DE649945C - Rollgang mit zwei oder mehreren nebeneinander oder uebereinander angeordneten Auflaufrinnen - Google Patents

Rollgang mit zwei oder mehreren nebeneinander oder uebereinander angeordneten Auflaufrinnen

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DE649945C
DE649945C DES107410D DES0107410D DE649945C DE 649945 C DE649945 C DE 649945C DE S107410 D DES107410 D DE S107410D DE S0107410 D DES0107410 D DE S0107410D DE 649945 C DE649945 C DE 649945C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/003Transfer to bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Rollgang mit zwei oder mehreren nebeneinander oder übereinander angeordneten Auflaufrinnen Die Erfindung betrifft Rollgänge mit zwei oder mehreren nebeneinander oder voreinander angeordneten Auflaufrinnen, die durch mit Rutschflächen versehene Aushebemittel entleert werden. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß die Aushebemittel mit vorspringenden festen oder beweglichen Ansätzen versehen sind, die sich gegenseitig entweder vollständig oder teilweise überbrükken, .oder, auch nur eine oder mehrere Rinnen oder Zwischenräume ebenfalls vollständig oder nur teilweise überdecken. Die Art und Weise, wie die Aushebemittel und deren Ansätze ausgeführt werden, kann verschieden sein.
  • Hierdurch wird der Aufbau und die Wirkungsweise des Kühlbettes vervollkommnet, insofern das Walzgut sprunglos und fließend entweder einzeln oder in veränderlichen Gruppen von den Rinnen selbsttätig quer befördert wird und ebenfalls selbsttätig mit oder ohne eine besondere, vorteilhaft umklappbare Abtragvorrichtung abgelegt werden kann. Dabei wird jeder Verbiegung oder Verknotung und damit Verletzung des Walzgutes vorgebeugt, und die Erzeugungsstörungen werden behoben. Auch werden die Rutschen von den Binnenwänden oder Binnenböden beseitigt und die Rinnen zugänglich gemacht. Das weitere Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß für die Auflaufrinnen eine besondere Ablege- oder Abtragvorrichtung an den Rollgängen angeordnet ist, in die die Walzstäbe selbsttätig überführt werden.
  • Die Übergabe und die Querförderung des Walzgutes von den Aushebemitteln und deren . Ansätzen auf die Ablegevorrichtung erfolgt vorteilhaft selbsttätig, nämlich während der Bewegung der Aushebemittel. Ebenfalls kann auch das Umklappen der Ablegevorrichtung selbsttätig ausgeführt werden.
  • Im Sinne der Erfindung kann jedoch das Walzgut auch ohne Ablegevorrichtung sprunglos und fließend abgelegt werden. Zu diesem Zwecke werden die vorspringenden Aushebemittelansätze der zu den am Kühlrost nicht liegenden Rinnen bis über die Walzgutablegestelle verlängert. Weitere Bestandteile der Erfindung werden noch nachfolgend bei den Einzelheiten behandelt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
  • Abb. r zeigt einen Rollgang mit nebeneinander angeordneten Rinnen im Querschnitt. Abb.2 zeigt einen Rollgang mit übereinander angeordneten Rinnen ebenfalls im Querschnitt. Abb.3 zeigt eine Teilansicht der unteren Rinne der Abb. -2 mit der waagerecht angeordneten Wal_zgutablegefläche an der Rinnen= wand.
  • Der in Abb. i dargestellte Rollgang hat drei schräg und nebeneinander gestaffelt an*, -geordnete Auflaufrinnen b, welche durch die rutschenlosen Seitenwände d, d, begrenzt werden. Die Rinnen sind mit Aushebemitteln a versehen, die mit beweglichen vorspringenden kürzeren oder längeren Ansätzen a, oder a. ausgerüstet sind. Da diese vorspringenden Ansätze a,, a., in bestimmter Weise auskragend ausgebildet sind, übertiriicken sie sich gegenseitig oder die Zwischenräume vollständig oder auch nur teilweise. Kurze Ansätze a, finit Rasten c überbrücken sich dagegen nicht, sondern überdecken lediglich die benachbarten Rinnen b. Für die Erzielung der sprunglosen Ouerförderung und Ablegung des Walzgutes ist neben dem Rollgang eine umklappbare Ablegevorrichtung H vorgesehen, die mit Taschen versehen ist, aber bei Anwendung der verlängerten Ansätze a" auch ohne denselben ausgeführt werden kann. Der Rollgang kann auch jede andere Form erhalten und ohne Ablegevorrichtung H ausgeführt werden. Für diesen Ausführungsfall ohne Ablegevorrichtung werden die Ansätze a: bis über die Ablegestelle verlängert.
  • Die in Abb.2 und 3 dargestellte Ausführungsforin des Rollganges mit übereinander angeordneten Rinnen zeigt ebenfalls in jeder Rinne die Walzgutaushebeinittel, welche hier als Klappen a mit aus den Rinnen vorspringenden. Ansätzen a, ausgeführt sind. Bei dieser Ausführung der Erfindung werden die der Ablegestelle des Walzgutes zugekehrten senkrechten oder schrägen Rinnenseitenwände d mit waagerechten Walzgutsammelflächen e versehen. Diese Flächen werden beiderseits sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite mit Ausnehmungen e,, i für die Ansätze a, und für die Walzgutabtragvorrichtungen H oder für deren Taschen versehen, wobei die waagerechte Ebene e nicht ganz unterbrochen werden soll, damit hierdurch das Walzgut nicht gestört wird. Die waagerechten Sammel- oder Ablegeflächen e werden am äußeren Rande mit Richtanschlägen oder Stufen c, oder mit rinnenförinigen Vertiefungen f für das Geraderichten oder Geradehalten des Walzgates versehen. Damit das Walzgut nicht in die Rinnen zurückgleiten kann, werden die waagerechten, an den Seitenwänden d der Rinnen b angeordneten Flächen e nicht an deren Oberkante, sondern vorteilhaft etwas tiefer angeschlossen, wie es bei der oberen Rinne in Abb.2 veranschaulicht ist. Um das Walzgut auch unmittelbar und selbsttätig auf die Ablegestelle zu bringen, können die waagerecht verlegten Flächen e mit den an sich bekannten Gleitbahnen g ausgerüstet werden, wodurch das Walzgut nach Aushebung bis zur Ablegestelle abgleiten kann. Die Gleitfläche g kann dabei mit der waagerechten Sammelfläche e die dargestellte Richtstufe cl bilden.
  • Bei diesen Ausführungsformen kann das Walzgut von den Sammelflächen e durch die Ablegevorrichtung H bis zum Kühlrost gebracht werden oder auch durch die Ablegevorrichtung auf der Gleitbahn g, langsam geführt, selbsttätig abgleiten, wobei eine sanfte Ablegung oder ein Anschlagen zwecks Nachrichten des Gutes erzielt wird.
  • Die Erfindung kann allen Verhältnissen angepaßt werden.

Claims (5)

  1. PATENT ANsrr,LCtrE; i. Rollgang mit zwei oder mehreren nebeneinander oder übereinander angeordneten Auflaufrinnen, die durch finit Rutschflächen versehene Aushebemittel entleert werden, für Kühlbetten von Walzwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausliebeinittel (a) mit vorspringenden festen oder beweglichen Ansätzen (a,) versehen sind, die sich gegenseitig entweder vollständig oder teilweise überbrücken oder auch mir eine oder mehrere Rinnen oder Zwischenräume überdecken.
  2. 2. Rollgang nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auflaufrinnen eine besondere Ablege- oder Abtragvorrichtung (H) angeordnet ist. in die die Walzstäbe überführt werden (Abb. i, 2).
  3. 3. Rollgang nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausliebemittelansätze (a2) der am Kühlrost nicht liegenden Rinnen bis über die Walzgutablegestelle verlängert sind (Abb. i).
  4. 4.. Rollgang nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ablegestelle des Walzgutes zugekehrten Rinnenwände (d) mit waagerechten Walzgutablegeflächen (e) versehen sind, welche Ausnehniungen (e,, i) für die Aushebemittel und Ablegevorrichtungen besitzen (Abb. 2, 3).
  5. 5. Rollgang nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenwandansätze (e) mit Nasen (c,) oder rinnenförmigen Vertiefungen (f) versehen sind und daß sie außerdem an sich bekannte Gleitflächen (g) mit oder ohne Rasten tragen (Abb. 2).
DES107410D 1932-08-12 1932-12-13 Rollgang mit zwei oder mehreren nebeneinander oder uebereinander angeordneten Auflaufrinnen Expired DE649945C (de)

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