DE494093C - Verfahren zum Backen von Broetchen auf eisernen Auszugherden von Dampfbackoefen - Google Patents

Verfahren zum Backen von Broetchen auf eisernen Auszugherden von Dampfbackoefen

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DE494093C
DE494093C DEC42548D DEC0042548D DE494093C DE 494093 C DE494093 C DE 494093C DE C42548 D DEC42548 D DE C42548D DE C0042548 D DEC0042548 D DE C0042548D DE 494093 C DE494093 C DE 494093C
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Germany
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baking
rolls
wire mesh
iron
stoves
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DEC42548D
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FRIEDRICH WARK
JOH CEBULLA
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FRIEDRICH WARK
JOH CEBULLA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/50Bakers' ovens characterised by having removable baking surfaces

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Verfahren zum Backen von Brötchen auf eisernen Auszugherden von Dampfbacköfen Werden in Backöfen mit unmittelbar beheizten, porösen Steinplattenherden Brötchen gebacken, so wird nicht nur der Brötchenboden, sondern auch der Brötchenumfang sehr schnell kroß und gut abgebacken. Beim Bakken von Brötchen und insbesondere Brot auf eisernen Backunterlagen, also ausziehbaren Herdplatten, dagegen wird durch die glatte eiserne Backfläche eine stets unvermeidliche glatte, verhärtete Bodenkruste erzeugt, weil die Backware von oben noch länger gel}acken «-erden muß. Es entstellt dann eine zu stark gebackene Kruste am Gebäckboden. Um dies zu vermeiden, werden die Brötchen oft mir kurze Zeit gebacken. Die Folge davon ist, claß die Brötchen am Rande weiß bleiben.
  • Beim Backen von Broten auf eisernen Backplatten verkrustet auch meist sehr stark die Seite des Brotes, insbesondere bei jenen Broten, die nahe der Wand der Backräume oder der Herdplattenränder liegen.
  • Die Erfindung macht es sich nun zur Aufgabe, diese ;Nachteile beim Backen auf eisernen Backherdplatten, wie sie in Ausziehöfen oder fortlaufend arbeitenden Ofen Anwendung finden, zu beseitigen. Sie besteht darin, daß die Barreifen Brötchen auf feinmaschige Drahtgewebe aufgelegt und ummittelbar mit deren Drahtboden auf die eiserne Herdplatte aufgesetzt werden, so daß die Backhitze auch zu der Unterseite der Brötchen Zutritt hat. Für die Überdeckung der Brötchen und ihre Seitenisolierung kann ebenfalls feinmaschiges Drahtgewebe benutzt werden. Die Erfindung ist in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht, die nachstehend beschrieben sind.
  • Wie Abb. i zeigt, werden auf die eiserne Herdplatte a des Backofens eine Reihe von Backhorden aufgesetzt, in deren eiserne Rahmen b feines, kleinmaschiges Drahtgewebe c als Boden eingesetzt ist, auf dem die Barreifen Brötchen d aufliegen. Die Drahtgewebezwischenlage bewirkt, daß die Backhitze oder die Verdampfungs- und Heißluft auch zwischen Brötchenboden und Herdplatte Zutritt hat, so daß die Backwaren durch die wenigen Berührungspunkte, die das feinmaschige Drahtgewebe bietet, genau wie bei den porösen Steinherdplatten von allen Seiten der Backtemperatur gleichmäßig ausgesetzt sind.
  • Die beliebig groß hergestellten Drahtgewebezwischenlagen können am Arbeitstisch unmittelbar mit dem Gebäck beschickt und nach Absetzen auf die eiserne Herdplatte in den Ofen eingeführt werden. Ebenso kann die abgebackene Ware mit diesen Zwischenlagen herausgehoben werden. Ein Ankleben des Barreifen Teiges findet auf dem feinmaschigen Drahtgewebe nicht statt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. z sind auf die Drahtgewebebackhorden Brote e gelegt, die durch über den Backhorden angeordnete Drahtgewebehauben f, die sich durch schwenkbare Füße g gegen den Rand der Zwischenlage abstützen, abgedeckt werden. Hierdurch wird die Abdeckung mit den übliehen Blechhauben oder Backdeckeln überflüssig. Durch das feine, kleinmaschige Drahtgewebe der Deckhauben f, das in Abb. 3 im Grundriß gezeigt ist, wird die Backhitze wirksam gedrosselt, ohne daß das stetige Entweichen des Backdampfes aufgehoben wird. Die Zirkulation der Backhitze kann durch eine Höher- oder Tieferstellung des Drahtgewebes über den Broten derart geregelt werden, daß ein gleichmäßiges Abbacken von allen Seiten erfolgt. Gegebenenfalls können Deckhauben mit verschieden weitmaschigem Gewebe Verwendung finden. Zu Beginn des Backprozesses kann ein weitmaschiges Drahtgewebe übergedeckt werden, während bei Bedarf später eine Deckhaube mit entsprechend kleinmaschigem Drahtaewebe zum Zwecke der Abdrosselung der Backhitze übergedeckt wird.
  • Wie in Abb. 6 veranschaulicht ist, können die Drahtgewebehauben f mit umklappbaren, in verschiedenen Winkeln einstellbaren und durch Stellschrauben h feststellbaren Füßen g versehen sein.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.7 werden die Füße der Deckhaubenrahmen f, durch in der Höhe feststellbare Nürnberger Scheren i gebildet, an deren einem oberen Scherenhebel ia ein mit Löchern k versehener Hebel L um den Bolzen h drehbar ist, der an dem Stift in des anderen Scherenhebels 7a, eingehakt werden kann. Die Verstellung der Scherenhebel st, ial kann auch in anderer Weise erfolgen. Der Hebel l besitzt zweckmäßig an einem Ende eine Lose oder einen Haken p, um mittels eines Hebels oder eines ähnlichen Mittels den heißen Hebel zwecks Verstellung der Deckhauben anheben zu können.
  • Um beim Backen von Brot auf den eisernen Backplatten die Verkrustung der Seitenbrotflächen zu verhüten, können auch Seitenisolierungen q verwandt werden, wie sie in Abb.4 und 5 gezeigt sind. Diese Seitenisolierungen q werden entweder gegen die Herdplattenränder oder unmittelbar an die Backraumwände angesetzt, so daß die Brote mit den Seitenflächen der Backöfen oder den eisernen Herdplattenrändern nicht in Berührung kommen können. Diese Seitenisolierungen q bestehen aus kastenartigen Hohlleisten q, die mit Isolierstoff s, Holzasche, Kieselguhr o. dgl. gefüllt und an den Seiten mit Drahtgewebe r überzogen sind. Die Brote liegen unmittelbar an den in jeder beliebigen Höhe und Länge hergestellten Isolierkästen an, ohne daß eine unmittelbare Einwirkung de überhitzten Seitenflächen eintreten kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Backen von Brötchen auf eisernen Auszugherden von Dampfbacköfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Barreifen Teigbrötchen auf feinmaschige-Drahtgewebebackhorden aufgelegt und unmittelbar mit deren Drahtboden auf die eiserneAuszugherdplatte ,aufgesetzt werden, so daß die Backhitze nach Einschieben des Auszugherdes in den Ofen auch zu der Unterseite der Brötchen Zutritt hat.
  2. 2. Verfahren zum Backen von Brötchen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdrosselung der Oberhitze die Teigbrötchen auf den Gewebehorden durch Backhauben aus feinmaschigem Drahtgewebe abgedeckt werden, die in bekannter Weise in Höhe verstellbar sein können.
  3. 3. Verfahren zum Backen von Brötchen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung der Berührung der Brötchen mit den Seiten des Auszugherdes mit Isolierstoff (s) gefüllte und auf beiden Seiten mit Drahtgewebe (r) überzogene kastenartige Leisten (q) benutzt werden.
DEC42548D 1929-01-26 1929-01-26 Verfahren zum Backen von Broetchen auf eisernen Auszugherden von Dampfbackoefen Expired DE494093C (de)

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