DE85299C - - Google Patents

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DE85299C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft eine Herdplatte für Kochherde und Kochmaschinen beliebiger Art mit Durchbrechungen, welche durch Schieber nach Bedarf verschlossen oder geöffnet werden können. Die gebräuchlichen Herdplatten haben entweder runde, durch das Einlegen von Ringen ganz bezw. mehr oder weniger zu verdeckende Oeffnungen, oder sie sind völlig undurchbrochen. Bei den ersteren wirken zwar die Feuergase unmittelbar gegen den Boden der zu erhitzenden, in die Oeffnungen eingestellten Geschirre, aber die Handhabung der Ringe ist unbequem und gestattet auch nicht eine nach Bedarf gröfsere oder geringere Einwirkung der Flamme auf die Bodenfläche; in manchen Gegenden werden daher die Herdplatten ganz undurchbrochen benutzt und oft bis zum Glühen erhitzt.
Die vorliegende Erfindung .gestattet, die zu erhitzenden Kochgeschirre auf der ebenen Herdplatte beliebig zu verschieben und dadurch bei gleichzeitiger Benutzung mehrerer Geschirre eine zweckmäfsige Raumeintheilung zu treffen; die Durchbrechungen der Herdplatte sind durch Schieber ganz oder theilweie verschliefsbar, so dafs die Einwirkung der Feuergase direct auf die Bodenfläche der Geschirre in ' vielfachen Abstufungen veränderlich ist, es wird aber zugleich die indirecte Hitze durch Uebertragung von der heifsen Herdplatte nutzbar gemacht, und es ist nach Angabe der Erfinderin durch■ Versuche festgestellt, dafs, um z. B. eine bestimmte Wassermenge zum Kochen zu bringen, nur etwa die Hälfte der Zeit erforderlich ist, als mit derselben Feuerung in einem Herd mit undurchbrochener Platte gebraucht wurde. Es wird sich daraus eine grofse Ersparnifs ergeben.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Fig. 1 im Querschnitt der Herdplatte, in Fig. 2 in Oberansicht derselben dargestellt. Die Herdplatte ist zweckmäfsig aus einer Anzahl Falzplatten zusammengesetzt, doch würde die Herstellung derselben aus einem einzigen Gufsstück oder zwei oder mehreren gröfseren Plattentheilen ausführbar sein, ohne an der Erfindung etwas zu ändern. Letztere besteht darin, dafs in einer beliebigen Zahl dieser Falzplatten A oder an beliebigen Stellen der zusammenhängenden Herdplatte Löcher a oder Durchbrechungen irgend welcher Gestalt, z. B. Schlitze von beliebiger Länge, in paralleler oder nicht paralleler Lage zu einander angebracht sind, welche durch Schieber B geschlossen oder geöffnet werden können. Die Schieber B gleiten in Führungen C unterhalb der Platten A mit reichlichem Spielraum, um ein Festklemmen zu vermeiden. Die Art der Bewegung dieser Schieber kann beliebig sein; am zweckmäfsigsten erscheint die gezeichnete Vorrichtung, nach welcher die Platten A einen Längsschlitz a1 haben, in welchem ein aus dem Schieber B vorstehender Stift b gleitet. Dieser letztere steht über der Fläche der Herdplatte nicht hervor, kann aber mittelst eines beliebigen Gegenstandes leicht vor- oder zurückgeschoben werden. In Fig. 2 ist der Schieber der am weitesten links befindlichen Platte A zurückgezogen, die anderen sind vorgeschoben. Bei nur theilweisem Vor- oder Zurückschieben
werden die Löcher α natürlich nur theilweise bedeckt, bezw. offen sein, und es ist hierdurch eine Regelung der Heizwirkung auf das Kochgeschirr in vielfacher Abstufung möglich.
Die Erhitzung des Bodens der Kochgeschirre erfolgt, wie schon bemerkt, einestheils durch Uebertragung von der erhitzten Platte A und anderentheils durch die directe Einwirkung der aus den Löchern oder Durchbrechungen a hervortretenden Heizgase. Da der Boden des Geschirrs auf der Herdfläche niemals so dicht aufruht, dafs nicht Luft unter denselben gelangen und mit den Heizgasen in Berührung treten könnte, so findet, wie die Praxis gezeigt hat, eine Rauchentwickelung nicht statt, und die Unterfläche der Kochgeschirre bleibt rein und blank.
Die auf der Hinterseite des Herdes befindlichen Falzplatten A1 werden in der Regel nicht durchbrochen sein, doch kann natürlich dieselbe Einrichtung auch auf diese Anwendung finden, ebenso, wie man z. B. die an den Seiten befindlichen Platten der vorderen Reihe, die sich nicht unmittelbar über dem Feuerzug befinden, undurchbrochen lassen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Herdplatte mit beliebig gestalteten und angeordneten, durch Schieber (B) ganz oder theilweise verschliefsbaren Durchbrechungen (a), durch welche die Heizgase direct gegen die Bodenfläche des auf die Herdplatte gestellten Kochgeschirrs wirken können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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