DE7339066U - Backgutträger - Google Patents

Description

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Die Neuerung betrifft einen Hack(',utLrli(;er für Hacköfen,
insbesondere indirekt beliei/te [Etagenbackofen.

Mit. Heizgas durchs t römte Radiatoren beheizen die übereinander angeordneter: Backrsi.ume derartiger Kta/jenbaoköl'o:¹
von oben und unten. We. i solchen Kta^önbackcf en ist meist
fur zwei übereinander 1 io^ende, direkt benachbarte Hackräume nur ein f. w me in sanier Kadiator vorgesehen, der einerseits die Oberhitze für d'-m unten liegenden Backrautn bi I-det und andererseits die l'n toi'li i t ze für dcMi oben 1 iefvetide Backraum. Als Oberhit ze-llad i u tor strahlt r-r , ablifin^ i /■; von seiner Oberf Lächentemperatur und dem Abstand zum Hackc'ut , direkt die zum Backen benöt i f 71: π W'ir,n<; aiii' das llackfjul ein Als Unterhitze arbeitend ist der· Ivadiator mit einem Hack-{',ut träger abgedeckt, von d»Mii aus die Wärm« durch Leitung

auf das Gebäck übertragen wird. Eine getrennte Regulierung der Menge der den Radiator durchströmenden Heizgase, bei — «niplswfii.se durch Drosselklappen, ist nicht mobilen, da die gemeinsame BeeinfLussung von Ober- und Unterhitze nicht sinnvoll ist. Aus diesem Grund kommt der Ausgestaltung des Backgut t racers hi'isicht Lieh der WärmeUbertra^ ig besondere Bedeutung zu, d. h. er beeinflußt das Verhältnis der von oben und unten zu übertragenden Wärme innerhalb eines Backraomes.

Is ist bekannt, als Backgut träger Schamotte— oder Asbest— /oment-PI at ten unmittelbar auf den Radiator zu legen. Schamotte- und Asbestzement-Platten haben ein relativ grolJns Warme.spe ichprvermögen und entsprechend schlechte Wärmeleitzahlen. An sich s iriu solcue tiigenscnaf ten bei f : rsrtü! Rac k"'jt t νύί·'^ ν giinetig- Var-hte i 1 i f wirken sich diese I ·. i geiischaf ten aber auf die Zwischenauf leizze it aus, die /ei t die notwendig ist, um einen Backraum nach dem Ausbak— ken des Gebäcks wieder auf liinschießtemperatur zu bringen. Die Verwendung dieser herkömmlichen Steinplatten erfordert darüberhinaus iach dem eigentlichen Aufheizprozeß ein Abstehen des Ofens, d. h. der Ofen benötigt einige Zeit, in der ein Temperaturausgleich der einzelnen Backherde bzw. Backgut träger erfolgen muß.

Ausgebend von diesem Stand der Technik Liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen Backgutträger anzugeben, der die beschriebenen Nachteile nicht aufweist.

Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß ein metallischer Backgutträjer Verwendung findet, der als abge-

kantetes Blech mit einem gewissen, von der Länge der Abkantung abhängigen .Abstand oberhalb des Radiators angeordnet wird. Bei gleicher Stabilität, entsprechend den steinernen Backgutträgern, hat dieser geringe Speicherwärme. Er hat dadurch eine größere Temperaturbeweglichkeit und erlaubt selbst unter extremen Bedingungen, wie beispielsweise das Backen von Brezeln, eine Beschickung

Zwischendes Ofens ohneVAufheizzeit. Der veränderbare Abstand zwischen Backgutträger und Radiator ergibt die Möglichkeit, eine exakte Einstellung des Verhältnisses von Oberzu (Jnterhitze vorzunehmen. Gegebenenfalls kann der Zwischenraum zwischen Backgutträger und Radiator mit Isoliermaterial ausgefüllt werden. Mit diesen Mitteln kann der Ofen bzw. können die Backräume allen Erfordernissen eines modernen Backbetriebes angepaßt werden*

Ein Ausflihrungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnung dargelegt. Es zeigt:

Figur 1 Einen vertikalen Querschnitt durch die

Backräume.

Die Backräume 1 und 1 a werden durch die Radiatoren 2 a, 2b, 2c, die von Heizgasen durchströmt werden, von oben und unten beheizt. Oberhalb dei. Radiators 2 b ist der Ba.ckgutträger 3 mit dem Abstand a angeordnet. Das Backgut Ί· wird auf dem Backgutträger 3 abgebacken. Je nach Erfordernissen wird der Zwischenraum zwischen Radiator 2 b und Backgutträger 3 mit Isolationsmaterial gefüllt oder bleibt in direktem Wärmeaustausch durch Strahlung zu dem Radiator 2 b.

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Die Stärke d des Backgut trägers bestimmt bei vorgegebener Backfläche das Wärmespeichervermögen des 3ackgutträgers.

Claims (1)

SCHUTZANSPRUCH

1. Backgutträger für indirekt beheizte Etagen-Backöfen mit Heizgasumwälzheizung dadurch gekennzeichnet, daß der Backgutträger {3) als abgekantetes Blech ausgebildet ist.