DE868604C

DE868604C - Brennschachtloser Winderhitzer

Info

Publication number: DE868604C
Application number: DEO1638A
Authority: DE
Inventors: Fritz Dr-Ing Leithe; Paul Dr-Ing Pieper
Original assignee: Dr C Otto and Co GmbH
Current assignee: Dr C Otto and Co GmbH
Priority date: 1951-05-30
Filing date: 1951-05-30
Publication date: 1953-02-26

Description

Brennschachtloser Winderhitzer Gegenstand des Patentes 863 o66 ist ein brennschachtloser Winderhitzer mit Unterbeheizung des als Wärmespeicher dienenden Gitterwerks, bei dem im Unterbau des-Winderhitzers, unterhalb des Gitterwerks eine Mehrzahl von parallel zueinander liegenden, die Gestalt eines schmalen Hochrechtecks, aufweisenden Verbrennungskammern: vorgesehen ist; die Sohle dieser Verbrennungskammern hat eine Reihe hintereinanderliegender Brennstellen, denen zum Aufheizen des Gitterwerks die Verbrennungsmittel, nämlich Heizgas und Luft, in regelbarer Menge zugeführt werden.
Die Regelbarkeit der Verbrennung über den ganzen Querschnitt gibt; eine gleichmäßige Verteilung der zur Erhitzung dienenden Gase über das Gitterwerk des Winderhitzers. Dieser kann infolgedessen mit größerem Querschnitt ausgeführt werden, wodurch sich, schon -eine geringere Höhe des Winderhitzerserzielen läßt.
Um den Unterbau des Winderhitzers und die unteren Lagen des Gitterwerks weiter von dem Gewicht des darüber befindlichen Gitterwerks zu entlasten, besteht der Winderhitzer gemäß der vorliegenden Erfindung aus zwei freistehenden Gitterwerkstürmen, welche am oberen Ende miteinander verbunden sind. Dabei befindet sich also im Unterteil dies einen Gitterwerksturmes die Verbrennungskammer und im Unterteil des anderen Gitterwerksturmes ist die Abführung der verbrannten Gase und die Zuführung des kalten Windes vorgesehen. Es ist zwar bereits ein. Winderhitzer für Hochöfen ahne seitlichen Verbrennungsschacht bekannt, bei dem zu beiden Seiten einer Scheidewand Wärmespeichereinrichtungen vorgesehen; sind, wobei sich auf der einen Seite eine Verbrennungskammer und auf der anderen Seite die Rauchkammer befindet. Dieser Vorschlag hat keine praktische Bedeutung bekommen, weil dabei die mittlere Scheidewand und der Mantel erhebliche thermische Beanspruchungen auszuhalten haben. Auch kann der Winderhitzerquerschnitt hierbei nur zur Hälfte ausgenutzt werden.
Die Umführung der Verbrennungsgase und des Windes von der Kuppel des einen Gitterwerksturmes in die des anderen ist bei der neuen Bauart verhältnismäßig einfach, weil in dieser Zone nur mittlere Temperaturen auftreten, denen eine große Anzahl wohlfeiler Werkstoffe zu widerstehen vermögen. Gegenüber dem Einzelturm ergibt sich ein erheblicher Vorteil durch Einsparung von. Gasleitungen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Brennschachtloser Winderhitzer mit unterer Beheizung des als Wärmespeicher dienenden Gitterwerks und Verbrennungskammern in Ge-Estalt eines schmalen" Hochrechtecks mit regelbarer Verbrennungsmittelzufuhr nach Patent 863 o66, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei freistehenden, am oberen Ende miteinander verbundenen Gitterwerkstürmen besteht, webei im Unterteil des einem Gitterwerksturmes die Verbrennungskammern, im Unterteil des anderen die Abführung der verbrannten Gase und die Zuführung des. kalten Windes vorgesehen sind.