DE492096C - Gasbratofen - Google Patents

Description

• Gasbratofen Bei den bisher bekannten Gasbratöfen ist im allgemeinen auf den beiden Längsseiten des Ofens in der Nähe der Außenwand je. ein sich über die ganze Länge erstreckender rohrförmiger Brenner vorgesehen.
• Die Erfindung betrifft einen derartigen Gasbratofen, bei dem die Führung der Heizgase je nach Bedarf verändert werden kann, ohne daß jedoch dadurch die volle Ausnutzung des Backraumes verhindert wird. Im wesentlichen wird dies dadurch erreicht, daß zwei parallel zur Längsrichtung des Ofens im unteren Teil desselben gelagerte Brennerrohre in waagerechter Ebene verschiebbar angeordnet sind. Außerdem sind die Seitenwände des Backraumes, die von einem Kanal umgeben sind, schwenkbar eingerichtet, derart, daß sie mit ihren unteren Kanten gegen die Wandung des Kanals geschwenkt werden können und dadurch die von den Brennern aufsteigenden Heizgase unmittelbar in den Backraum leiten. Zweckmäßig wird die Anordnung so getroffen, daß die Seitenwände des Backraumes bei der Verstellung der Brennerrohre durch diese ausgeschwenkt werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Abb. i und a zeigen Querschnitte durch den Gasofen bei verschiedenen Stellungen der Brennerrohre und der schwenkbaren Seitenwände.
• Über der Bodenplatte a befindet sich ein festes Gehäuse b, das von einem Mantel c umschlossen ist. Die beiden zweckmäßig einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Brennerrohre d sind so angeordnet, daß sie mittels des Gestänges e nach innen bzw. nach außen verschoben werden können. Bei der Stellung nach Abb. #z sind die Brennerrohre einander ziemlich weit genähert. Die Gasflammen bestreichen in dieser Stellung kräftig den Boden f des Bratraumes. Die stark erhitzte Luft steigt dann in den seitlichen Kanälen g nach oben, bewirkt in dem eigentlichen Bratraum eine starke Oberhitze und zieht dann durch die Kanäle k und i. nach außen ab. Um eine recht große Oberhitzfläche zu erzielen, sind, wie in den Abbildungen veranschaulicht, die Wände der Kanäle lb wellenförmig gestaltet.
• Soll die heiße Luft den zu bratenden Gegen stand möglichst unmittelbar treffen, so gibt man den Brennerrohren die Stellung nach Abb.i. In dieser Stellung befinden sich die Rohre in ihrer Außenlage und halten dabei die um Zapfen k drehbaren Seitenwände l des eigentlichen Bratraumes ebenfalls nach außen gedrückt. Die Kanäle g sind bei dieser Stellung abgesperrt, und die heiße Luft tritt unmittelbar in d,n Bratraum ein. Werden die Brennerrohre d einander wieder genähert, so kehren die Seitenwände L unter der Wirkung von Federn m in die Stellung nach Abb. 2 zurück.
• Durch entsprechende Zwischenstellungen der Brennerrohre läßt sich die Heizgasführung innerhalb der oben beschriebenen Grenzen nach Belieben regeln.
• Die rechteckige Form der Brennerrohred ist besonders deswegen gewählt, um die Zuführungsrohre zu den Brennerrohren feststehend anordnen zu können. Werden die Zuführungsrohre ebenfalls verstellbar angebracht, so kann man den Brennerrohreri auch in üblicher Weise einen kreisförmigen Querschnitt geben.
• Mit den Brennerrohren d sind Zündflammenrohre n verbunden, die in der Außenstellung der Brennerrohre mittels eines in die Öffnungen o eingeführten Zündholzes erreicht und überwacht werden können.

Claims (3)

1. PATRNTANSPRÜCI-iR: i. Gasbratofen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Längsrichtung des Ofens im unteren Teil gelagerte Brennerrohre (d) in waagerechter Ebene verschiebbar sind.
2. 2. Gasbratofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Brennerrohre (d) eine kleinere Höhe als Breite hat.
3. 3. Gasbratofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die seitlichen Umleitungskanäle (g) entsprechend der Verschiebung der Brennerrohre schwenkbare Wände (l) eingebaut sind. Gasbratofen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von Kanälen (g) umschlossenen Seitenwände (l) des eigentlichen Bratraumes an ihrem oberen Ende schwenkbar aufgehängt sind.