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Info

Publication number: DE7336375U
Application number: DE7336375U
Authority: DE
Original assignee: MEINASS E GERAETEFABRIK
Current assignee: MEINASS E GERAETEFABRIK
Publication date: 1974-04-18

Description

Erich Meinass

Gerätefabrik
511 U e 1 ζ e η , Lüneburger Str.64

Gelle,den 5.10.1975 47 M 27373

Einrichtung zum Gären und Backen von Siedegebäck

Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Gären und Backen ▼on Siedegebäck,das sind Nahrungsmittel,die im erhitzten Fettbad gesiedet werden.

¹^s sind Gärschränke bekannt,in denen Nahrungsmittel zum -.ren abgestellt werden.Ea._.e öolche Gärung ist z.B. bei Siedegebäck,Brötchen oder dergl. erwünscht.Auch Fettbackanlagen Bind bekannt.Es ist ferner bekannt,Gärräume und Fettbackanlagen zu kombinieren,um auch kleineren Betrieben die rationelle Her Stellung von Siedegebäck zu ermöglichen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde,eine kombinierte Ein richtung zum Gären.und Backen von Siedegebäck zu schaffen,die eine rationelle Betriebsweise bei optimalen Bedingungen für die Funktion der kombinierten Teile sowie eine vielseitige Verwendbarkeit ermöglicht.

Die Neuerung besteht darin,daß ein Gärschrank und ein Fettbackgerät eine Einheit bilden,wobei das Fettbackgerät mit seitlichen Stützen versehen ist und der für sich funktionsfähige Gärschrank den unter dem Fettbackgerät zwischen den Stützen gebildeten Raum im wesentlichen ausfüllt.

Zur näheren Erläuterung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnungen beschrjeben.Liese zeigen in

Fig.1 eine Einrichtung gemäß der Neuerung in

Vorderansicht.

Pig.2 eine Einrichtung gemäus der Heuerung in teilweise geschnittener Seitenansicht.

In Pig 1 ist ein Gärschrank 1 mit Rollen 2 und einem zwischen den Rollen 2 unter dem Boden 3 angeordneten Heizaggregat 4 mit Verdampfer dargestellt,welches durch eine im Boden } vorgesehene,nicht dargestellte Offhung den Innenraum des Gärschrankes 1 aufheizt und - soweit erforderlich - mit Wasserdampf beschickt.Die Konstruk* tion des Heizaggregats,des Verdampfers und der zugehörigen Wärmeverteilungseinrichtungen sind bekannt und werden deshalb hier nicht besonders beschrieben.Meist wird der Verdampfer erst mit einer zeitlichen Verzögerung gegenüber der Heizung wirksam,da die feuchten Gebäckstücke zunächst selbst Dampf abgeben.Innerhalb des Gärschranks sind kastenförmige Fächer einschiebbar angeordnet,so daß jedes Fach für sich entnommen werden kann und die Gebäckstücke aer restlichen Fächer erst dann mit Kaltluft in Berührung kommen,wenn sie dem folgenden Arbeitsgang zugeführt werden.Die Konstruktion des für sich funktionsfähigen Gärschrankes mit einschiebbaren Fachen ermöglicht daher eine optimale Funtion dieses Gerätes.

Oberhalb des Gärschrankes 1 ist , mit diesem eine räumliche Einheit bildend , ein Fefobackgerät 5 mit einer Fettwanne 6 für Siedefett angeordnet.Die Wärmeleiteigenschaften der Unterseite der Fettwanne 6 und der Oberseite des Gärschranks 1 sowie der Abstand dieser Teile sind so aufeinander abgestimmt,daß die Wärme des Siedefetts zur Aufheizung des Gärschranks beiträgt,jedoch in einem solchen Maße ,wie es für den jeweiligen Gärprozeß erforderlich ist.Die Abmessungen der verwendeten Teile,aleo der in den Gärschrank 1 eingebrachten Fächer und der Tauchgitter für das Fettbackgerät sind so aufeinander abgestimmt,daß die Fächer als Kippkästen zusammen mit dem Tauchgitter vereinigt gewendet werden können und so in sehne Her,einfacher und schonender Weise,die Gebäckstücke fertiggestellt werden können.Vorzugsweise sind die Ab -

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stücke fertiggestellt werden können.Vorzugsweise sind die Abmessungen auf das sogenannten '* Europa-Maß" abgestimmt.Der Gärschrank % ist auf Rollen 2 gelagert und kann daher aus der Einheit herausgezogen und an einem anderen Arbeitsplatz beschickt werden.Die Beweglichkeit des Grärechranks kann auoh dazu verwendet werden,die Übertragung der Fächer auf das Tauohgitter der fettwanne dadurch zu beschleunigen,daß der Gärschrank für diesen Arbeit

gang seitlich neber) das Fettbackgerät zv stellen».Zu diesem Zweck ist das Fettbackgerät mit seitlichen Stutzen 7 ,zB flächenhaft ausgebildeten Wänden versehen.Die Höhe des Gärschranka 1 ist so gewählt,daß seine Oberseite in angemessener Arbeitshöhe als Arbeitsplatte benutzt werden kann.Diese Arbeitsplatte ist entsprechend stabil und widerstandsfähig ausgebildet.Für unterschiedliche Wärmeleiteigenschaften zwischen Fettwanne und Gärschrank können verschiedene Materialien für die Arbeitsplatte verwendet werden, z.B Holz,Kunststoff,Nirdsta.Die Arbeitsplatten können ausweohselbar gestaltet sein.Es kann aber auoh vorteilhaft sein,einem Fettbachgerät 5 mehrere Gärschränke zuzuordnen.Hierfür können den einzelnen Gärschränken zur erzielung verschiedener Innentempera* türen unterschiedliche Arbeitsplänen zugeordnet sein.Durch die Verwendung der herausziehbaren Gärschränke ist es auoh möglich, die Gärprozesse in Teilabschnitte unterschiedlicher Wirksamkeit aufzuteilen.Beispielsweise kann der Gärschrank zunächst am Füllort beschickt und mit dem Heizaggregat beheizt werden.Anschließend wird er unter das Fettbaokgerät geschoben,um einer zusätzlichen Oberhitze ausgesetzt zu werden.Schließlich wird der Gärschrank neben das Fettbackgerät gestellt,um eine einfachere Beschickung dieses Gerätes mit den nun voll vorbereiteten Gebäckstücken zu ermöglichenvBei mehreren Gärschränken können diese Schränke nacheinander die einzelnen Positionen durchlauf en.Die Gärschränke sind vorzugsweise so aufgebaut,da^q die Hitze und die Dämpfe nicht punktförmig oder konzentriert an die Gebäckstücke gelangen sondern flächenmäßig einwirken.Dies wird bewirkt,indem die Heizspirale im unteren Bodenbereich unter einer Isolierplatte wirken und die Wärme verteilt nach oben gelangen kann.Auch die Wärme des Fettbackgerätes strahlt von oben her flächenhaft«Die Seitenwände sind aus leitfähigem Metall in glatter Oberflächenbeschaffenheit ausgebildet und nehmen ebenfalls eine gleichmäßige Temeperatur an.

Claims

S c h u t zansprüohe

Einrichtung zum Gären und Backen von Siedegebäck,dadurch gekennzeichnet, daß ein G-ärschrank (1) und ein Fettback gerät (5) zu einer Einheit zusammengefügt sind,wobei das Eettbao&gerät (5) mit seitlichen Stützen (7) versehen ist und der Gärschrank (1) den unter dem Fettbackgerät (5) zwischen den Stützen (7) gebildeten Raum im wesentlichen ausfüllt.

Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gokens&fldreiTKe^, daß die Wärmeisolierung von Gärschrank„ji-44^lSa Fettbackgerät (5) so bemessen ist2jiaJLji4«--C^rB1e?seite des Gärsohranks (1) bei er-

eine dem jeweils eingesetzten Gärprozess erforderliche Temperatur annimmt.

Einrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,daß die Wärmeislierung zwischen dem Gärschrank (1) und dem Fettbackgerät (5) veränderbar ist.

Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,dadurch gekennzeichnet, daß der Gärschrank (1) eine geschlossene,verschiebbare,für sich funktionsfähige Einheit bildet.

Einrichtung nach Anspruch 41 dadurch gekennzeichne c,daß die Höhe des Gärschranks (3) so bemessen und die Oberseite so haltbar ausgebildet sind,daß die Oberseite als Arbeitstisch verwendbar ist.

Einrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet'^ daß dis Obsrseits des Gärschranks (1) mit Arbeitsplatten(8) unterschiedlicher Temperaturleitfähigkeit (Holz,Kunststoff, Nirosta oder dergl) belegbar ist.

Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-6,dadurch gekennzeichnet, daßdie Stützen (7) des Fettbackgerätes(5) flächenhaft ausgebildete Wandungen sind.

Einrichtung nach Anspruoh 7,dadurch gekennzeichnet,daß die Wandungen Aussparungen aufweisen

Einrichtung nacheeinem der Ansprüche 1-8,dadurch gekennzeichnot, daß die Fächer des Gärschranks (1) als Kippkästen ausgebildet sind,deren Größe auf die Abmessungen des Tauchgitters des Fettbackgerätes (5) abgestimmt sind.