DE20101501U1 - Stikkenofen - Google Patents
StikkenofenInfo
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Description
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E 25. Januar 2001
Anmelder: Volker Eberspächer, 78112 St. Georgen 3 Anmelder-Nr.:
Bezeichnung: Stikkenofen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Stikkenofen mit einer Backkarnmer, in welcher das Backgut auf etagenweise angeordneten flachen Backgutträgern, insbesondere Backblechen od. dgl., eines fahrbaren Backwagens (Stikken), der während des Backvorgangs auf einer im Boden der Backkammer angeordneten und drehend angetriebenen Drehplatte steht, mittels eines oder mehrerer Gebläse umgewälzter Heizluft, die durch direkte Wärmequellen oder Wärmetauscher auf Backtemperatur gebracht ist, gebacken wird.
Es sind bereits Heißluft-Backöfen, sog. "Modulöfen", bekannt, die jeweils mit 2 m langen Backwagen mit bis zu zwölf Backgutträgern beschickt werden. Diese Backwagen sind oberhalb und unterhalb der einzelnen Backgutträger jeweils mit Steinplatten als Wärmespeicher bestückt und werden in das sog. Backtunnel des Heißluft-Backofens eingefahren, wo sie während des Backvorgangs stehen. Wech-
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seiweise wird während des Backvorgangs von rechts und von links in horizontaler Richtung Heißluft an das Backgut bzw. die Steinplatten geführt, wodurch die Backplatten während des Backvorgangs aufgeheizt werden. Am Ende des Backvorgangs wird der komplette Backwagen samt Backgut wieder aus dem Ofen herausgefahren und entleert.
Solche Backwagen mit fest eingebauten Steinplatten als Wärmespeicher haben ein sehr hohes Gewicht und sind deshalb nur sehr schwer und kräftezehrend zu handhaben. Weil die Steinplatten erst während des Backvorganges aufgeheizt werden, ist ihre positive Wirkung äußerst beschränkt. Da die Steinplatten der unmittelbar nach dem Backvorgang aus dem Ofen herausgefahrenen Backwagen noch heiß sind, besteht nicht nur die Gefahr, daß sich das Personal daran.die Hände verbrennt, sondern es wird durch die in ihnen gespeicherte Hitze auch der Raum, in dem der Ofen steht, stark aufgeheizt, so daß das Arbeiten in solchen Räumen unangenehm wird. Außerdem· können solche Backwagen erst nach ausreichender Abkühlung der Steinplatten wieder mit neuem Backgut beladen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Backqualität eines Stikkenofens der eingangs genannten Art mit möglichst einfachen Mitteln auf kostengünstige Art zu verbessern.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß in einem auf der Drehplatte stehenden und wenigstens auf einer Vertikalseite offenen Gestell Wärmespeicherplatten aus Metall, Stein oder Schamotte oder dgl., die jeweils zumindest annähernd die Flächengröße und -form eines Backgutträgers aufweisen, etagenweise in vertikalen Abständen übereinander so angeordnet sind, daß die Backgutträger eines auf die Drehplatte gefahrenen Backwagens jeweils zumindest annähernd vollflächig und mit vertikalem Abstand zwischen zwei Wärmespeicherplatten liegen.
Der Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die in einem vom Backwagen völlig unabhängigen separaten Gestell gelagerten Wärmespeicherplatten für mehrere gleiche oder ähnliche Backvorgänge in der Backkammer verbleiben können, so daß sie ihre Backwärme weitgehend erhalten bis neues Backgut eingefahren wird. Sie sind somit wieder schneller auf der benötigten Backtemperatur, wenn nach dem Einfahren eines neuen beladenen Backwagens der Backraum geschlossen und wieder aufgeheizt wird. Es hat sich auch herausgestellt, daß die zur Erzeugung der gewünschten Backqualität benötigte Heiztemperatur um einige Wärmegrade niedriger gehalten werden kann, als dies bei bisherigen Stikkenofen der Fall ist.
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Weil der erfindungsgemäße Backofen mit den Wärmespeicherplatten nicht nach jedem Backvorgang aus der Backkammer herausgefahren werden muß, ist auch die Verbrennungsgefahr für das Personal an den heißen Wärmespeicherplatten vermieden und das Hinein- und Herausschieben dieses Gestells mit den Wärmespeicherplatten auf eine minimale Anzahl reduziert und immer nur dann erforderlich, wenn andersartiges Backgut, bei dem diese Wärmespeicherplatten zum Backen nicht benötigt werden, in den Ofen geschoben werden muß.
Bezüglich der Backqualität bringt die Erfindung auch erhebliche Vorteile: Die Kruste der Backwaren kann bei kürzerer Backzeit wesentlich dicker werden, die Backwaren erhalten einen ausgeprägteren Ausbund, das Backgut, insbesondere Brötchen, bleiben länger backfrisch, insbesondere knusprig bzw. resch. Der Energieverlust wird wesentlich reduziert. .
Mit Hilfe der Ausgestaltung nach Anspruch 2 ist es möglich, die einzelnen Wärmespeicherplatten jeweils in die für die Erzielung der gewünschten Backqualität optimale Höhe sowohl oberhalb als auch unterhalb des Backguts einzustellen, wobei auch die Ausgestaltung nach Anspruch 3 bezüglich der Backqualität bedeutende Vorteile mit sich bringt.
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Während es grundsätzlich möglich wäre, das Gestell mit den Wärmespeicherplatten feststehend auf der Drehplatte der Backkammer anzubringen, hat die Ausgestaltung nach Anspruch 4 den Vorteil, daß der Stikkenofen auch auf einfache Weise für Backvorgänge benutzt werden kann, bei denen die Wärmespeicherplatten nicht benötigt werden. Das Gestell ist leicht aus der Backkammer herausfahrbar.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 5 und 6.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in schematisch vereinfachter Darstellung eine offene Seitenansicht der Backkammer eines Stikkenofens mit eingestelltem Wärmespeicherwagen;
Fig. 2 einen Wärmespeicherwagen in isometrischer Darstellung;
Fig. 3 den Sockelrahmen des Wärmespeicherwagens in isometrischer Darstellung; .
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Fig. 4 eine aus mehreren Teilstücken zusammengesetzte Wärmespeicherplatte;
Fig. 5 in isometrischer Darstellung einen Tragrahmen für eine mehrteilige Wärmespeicherplatte gemäß Fig. 4;
Fig. 6 in schematisch vereinfachter Darstellung einen Teil der geöffneten Backkammer mit einem zum Einschieben bereiten Backwagen;
Fig. 7 schematisch vereinfacht in offener Seitenansicht die Backkammer mit einem in den Wärmespeicherwagen eingefahrenen Backwagen;
Fig. 8 in Draufsicht den in den Wärmespeicherwagen eingeschobenen Backwagen;
Fig. 9 eine Ansicht IX der drei oberen Wärmespeicherplatten des Wärmespeicherwagens und die beiden oberen Backgutbleche des Backwagens.
Die in Fig. 1 nur schematisch in offener Seitenansicht dargestellte Backkammer 1 eines Stikkenofens ist durch eine Türe 2 zugänglich und überdies mit einem motorisch drehend antreibbaren Drehteller 3 versehen, auf dem ein in Fig. 1 ebenfalls nur schematisch dargestellter Wärmespeicherwagen 4 abgestellt ist.
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Auf diesem Drehteller 3 werden aber auch mit Backgut 7 beladene Backwagen 5 abgestellt, deren etagenweise übereinander angeordneten Backbleche 6 jeweils das Backgut 7, beispielsweise Teiglinge von Brötchen, tragen. Die Backbleche 6 können gelocht oder als Gitter ausgebildet sein.
Um ein ungewolltes Herabrollen vom Drehteller 3 zu verhindern, ist sowohl der Wärmespeicherwagen 4 als auch der Backwagen 5 unterseitig mit einer Arretiervorrichtung 8 bzw. 9 versehen, mit welcher diese beiden Wagen 4 und 5 auf dem Drehteller 3 mittels eines zentralen Arretierzapfens 10 fixiert werden können.
Der in Fig. 2 isometrisch dargestellte Wärmespeicherwagen 4 weist ein im wesentlichen rechteckiges, frontseitig offenes Gestell 11 auf, das aus drei rechtwinklig zueinander angeordneten Rahmenschenkeln 12, 13 und 14, vorzugsweise aus Metallprofilrohren, besteht. Diese drei Rahmenschenkel 12, 13 und 14 bilden einen horizontalen Sockelrahmen 15, in den von der offenen Seite 11' her ein in seinen Abmessungen der Euronorm (580 &khgr; 780 mm oder 580 &khgr; 980 mm) entsprechender Backwagen 5 eingeschoben werden kann.
Auf dem quer verlaufenden Rahmenschenkel 12 des Sockelrahmens 15 ist mittig eine vertikale Tragsäule 17 aus
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Vierkantrohr angeordnet, an welcher höhenverstellbar mehrere Tragrahmen 18 von eingelegten Wärmespeicherplatten 30 befestigt sind. Diese Wärmespeicherplatten 30 können einstückig, aus Stein, Metall (insbesondere Edelstahl) oder Schamotte bestehen, jedenfalls aus einem Material, das in der Lage ist, Wärme zu speichern und als Strahlungswärme wieder abzugeben. Statt einstückig zu sein, können die Wärmespeicherplatten auch aus mehreren Teilstücken 30/1 bis 30/6 (Fig. 4) bestehen.
Die Tragrahmen 18 weisen jeweils zwei in Längsrichtung verlaufende L-förmig profilierte Rahmenschenkel 19 und 20 auf, die durch einen quer verlaufenden Rahmenschenkel 21, der ebenfalls ein L-förmiges Querschnittsprofil aufweist, verbunden sind. Während diese Rahmenschenkel 19, 2 0 und 21 für einstückige Wärmespeicherplatten ausreichend sind, benötigen die Tragrahmen 18 für mehrteilige Wärmespeicherplatten 30/1 bis 30/6 jeweils zusätzliche Auflageleisten 22 und 23, die um die Stöße dieser Teilstücke 30/1 bis 30/6 aufnehmen zu können, in entsprechender Verteilung mit dem einen Ende jeweils an dem quer verlaufenden Rahmenschenkel 21 befestigt und aus Festigkeitsgründen zusätzlich mit Verbindungsstegen 24 untereinander, und mit den längs verlaufenden Rahmenschenkeln 19 und 20 verbunden sind.
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Rückseitig ist in der Mitte des quer verlaufenden Rahmenschenkels 21 ein rechteckiges, auf die Querschnittsform der Tragsäule passendes, Führungsrohr 26 in Vertikallage befestigt, mit dem der Tragrahmen 18 höhenverstellbar auf der Tragsäule 17 angeordnet werden kann. Zur Lagefixierung des Tragrahmens 18 auf der vertikalen Tragsäule 17 ist das Führungsrohr 26 mit einer Klemmschraube 25 versehen, die in einem Gewinderohr 27 sitzt und deren Schraubenkopf 28 mit einem Knebel 29 oder mit einem Schlüsselprofil versehen ist.
Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, können auf dem Gestell 11 bzw. auf der Tragsäule 17 des Wärmespeicherwagens 4 jeweils mehrere Speicherplatten 30 mit ihren Tragrahmen 18 angeordnet werden. Die Anordnung wird dabei vorzugsweise jeweils so auf die Lage der Backbleche 6 eines Backwagens 5 ausgerichtet, daß jeweils über und unter jedem Backblech 6 eine Wärmespeicherplatte 30 angeordnet ist, wobei der Abstand al der über dem Backblech 6 angeordneten Wärmespeicherplatte 30 jeweils wesentlich größer ist als der Abstand a2 der darunterliegenden Wärmespeicherplatte 30.
Diese Abstände al und a2 sind jeweils auf das zu backende Backgut 7 und die gewünschte Backqualität einzustellen. Der Abstand al einer Wärmespeicherplatte 30 von dem dar-
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unter liegenden Backblech 6 des Backwagens 5 ist maßgebend für die Krustenbildung am Backgut. Ist der Abstand al kleiner, wird die Krustenbildung stärker und umgekehrt. Der entsprechende Abstand a2 vom darüberliegenden Backblech ist dabei automatisch vorgegeben.
Während herkömmliche Backwagen von Stikkenofen genormter Größe in der Regel zwanzig Backbleche übereinander aufweisen, ist ein Backwagen 5 der in der in Fig. 7 dargestellten Weise in der Backkammer 1 in einen Wärmespeicherwagen 4 eingeschoben werden kann, lediglich mit zehn übereinanderliegenden Backblechen 6 versehen. Der Wärmespeicherwagen 4 jedoch weist eine Wärmespeicherplatte mehr auf, damit das Backgut 7 sämtlicher Backbleche 6 jeweils von einer darüberliegenden und einer darunterliegenden Wärmespeicherplatte 30 mit Strahlungswärme versorgt werden kann.
Es ist aus den Fig. 7, 8 und 9 am besten ersichtlich, daß die Wärmespeicherplatten 30 in ihren Gesamtmaßen jeweils so bemessen sind, daß sie möglichst die gesamte Backblechfläche überdecken, so daß das gesamte Backgut eines Backbleches 6 gleichmäßig mit Strahlungswärme von oben
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und unten versorgt werden kann, damit eine gleichmäßige Backqualität des gesamten Backgutes erzielt wird.
Die Benutzung des erfindungsgemäßen Stikkenofens erfolgt in der Weise, daß der Wärmespeicherwagen 4 vor dem ersten Aufheizen der Backkammer 1 in diese Backkammer hineingeschoben wird, so daß er wie in Fig. 1 dargestellt, mit allen vier Laufrollen 16 auf der Drehplatte 3 steht, wo er mit Hilfe der Arretiervorrichtung 8 am Arretierzapfen 10 zentriert ist. Bei geschlossener Türe 2 wird bei drehendem Drehteller 3 dann zunächst die Backkammer 1 auf Backtemperatur aufgeheizt. Wenn diese erreicht ist, wird der erste mit Backgut beladene Backwagen 5 bei angehaltenem Drehteller 3 und geöffneter Türe 2 in die Backkammer 1 so eingeschoben, daß die Backbleche 6 des Backwagens 5 jeweils etwa deckungsgleich zwischen zwei Wärmespeicherplatten 30 zu liegen kommen und zwar mit den angegebenen Abständen al und a2. Bei geschlossener Türe 2 wird dann der eigentliche Backvorgang eingeleitet, wobei wie bei Stikkenofen üblich, eine Warmluftumwälzung mittels Ventilatoren stattfindet und zugleich eine Wärmeabstrahlung von den einzelnen Wärmespeicherplatten 30 auf das Backgut erfolgt.
Es hat sich gezeigt, daß bei der Verwendung der beschriebenen Wärmespeicherplatten 30 auch mit einer um 10° bis
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150C niedrigeren Backtemperatur als bei herkömmlichen Stikkenofen hervorragende Backergebnisse erreicht werden können. Nach Beendigung des Backvorganges wird der Backwagen 5 mit dem gebackenen Backgut 7 wieder aus der Backkammer 1 herausgefahren, während der Wärmespeicherwagen auf der Drehplatte 3 der Backkammer 1 stehenbleibt. Es kann nun sofort ein anderer, mit Backgut 7 beladener Backwagen 5, wieder in die Backkammer 1 bzw. den Wärmespeicherwagen 4 eingeschoben werden um einen zweiten Backvorgang durchzuführen.
Ein weiterer bedeutender Vorteil des erfindungsgemäßen Stikkenofens besteht darin, daß in ihm mit verbesserter Backqualität nicht nur kleinlaibiges Backgut, wie Brötchen und dgl., gebacken werden kann; es können auch Kilo-Brote, d.h. große Brote in bester Backqualität gebacken werden. In den herkömmlichen Stikkenofen können große Brote nur in minderer Backqualität (flache Laibe mit schwacher Kruste) gebacken werden.
Claims (8)
1. Stikkenofen mit einer Backkammer (1), in welcher das Backgut auf etagenweise angeordneten flachen Backgutträgern, insbesondere Backblechen (6) od. dgl., eines fahrbaren Backwagens (5) (Stikken), der während des Backvorgangs auf einer im Boden der Backkammer (1) angeordneten und drehend angetriebenen Drehplatte (3) steht, mittels eines oder mehrerer Gebläse umgewälzter Heizluft, die durch direkte Wärmequellen oder Wärmetauscher auf Backtemperatur gebracht ist, gebacken wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem auf der Drehplatte (3) stehenden und wenigstens auf einer Vertikalseite offenen Gestell (11) Wärmespeicherplatten (30) aus Metall, Stein oder Schamotte oder dgl., die jeweils zumindest annähernd die Flächengröße und -form eines Backgutträgers (6) aufweisen, etagenweise in vertikalen Abständen (a2, a2) übereinander so angeordnet sind, daß die Backgutträger (6) eines auf die Drehplatte (3) gefahrenen Backwagens (5) jeweils zumindest annähernd vollflächig und mit vertikalem Abstand zwischen zwei Wärmespeicherplatten (30) liegen.
2. Stikkenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmespeicherplatten (30) einzeln im Gestell (11) vertikal verstellbar und in unterschiedlichen Höhen fixierbar sind.
3. Stikkenofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmespeicherplatten (30) von den jeweils darüber liegenden Backgutträgern (6) einen kleineren vertikalen Abstand (a2) aufweisen als von dem jeweils darunterliegenden Backgutträger (6).
4. Stikkenofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (11) fahrbar und mit wenigstens einem Lenkrollenpaar (16) versehen und auf der Drehplatte (3) lösbar fixiert ist.
5. Stikkenofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmespeicherplatten (30) jeweils in wenigstens dreischenkligen Tragrahmen (18) gelagert sind, die mit lösbaren Befestigungsmitteln (26) höhenverstellbar am Gestell (11/17) befestigt sind.
6. Stikkenofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmespeicherplatten der einzelnen Etagen aus mehreren kleineren Plattenteilstücken (30/1 bis 30/6) zusammengesetzt sind, die dicht aneinanderliegend in den mit zusätzlichen Tragleisten(22), welche die Stöße der Plattenteilstücke (30/ bis 30/6) überbrücken, versehenen Tragrahmen (18) angeordnet sind.
7. Stikkenofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (11) mit einer aus einem Profilstab oder einem Profilrohr bestehenden, vertikalen Tragsäule (17) versehen ist, an der die Tragrahmen (18) mit den Wärmespeicherplatten (30) befestigt sind.
8. Stikkenofen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenschenkel (19, 20, 21) der Tragrahmen (18) jeweils aus U-förmigen oder L- fömigen Metallprofilen bestehen.
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