DE976625C - Herdwagen fuer Waerme- und Gluehofen - Google Patents

Herdwagen fuer Waerme- und Gluehofen

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DE976625C
DE976625C DEH4090D DEH0004090D DE976625C DE 976625 C DE976625 C DE 976625C DE H4090 D DEH4090 D DE H4090D DE H0004090 D DEH0004090 D DE H0004090D DE 976625 C DE976625 C DE 976625C
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Germany
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DEH4090D
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Inventor
Wilhelm Schneewind
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Herdwagen für Wärme- und Glühofen In Schmiedebetrieben, Glühereien usw. ist es allgemein üblich, zum Erhitzen und Glühen schwerer Werkstücke Ofen mit ein- und ausfahrbarem Herd zu verwenden, damit ein schnelles und reibungsloses Ein- und Ausbringen des Wärmegutes bei größtmöglicher Schonung des Ofeninneren gewährleistet ist.
  • Zu diesem Zweck ist die Sohle des Ofens allgemein als Fahrbahn ausgebildet, und der Herd ruht auf einem Wagengestell mit Rädern, die gegen die Ofenhitze beispielsweise durch Schutzbleche, deren untere Enden in Sandtassen eintauchen, abgeschirmt sind.
  • Bei diesem bekannten Herdwagen besteht der Herd aus einer Schicht feuerfester Steine, die durch gußeiserne Winkel allseitig zusammengehalten werden. Gegen seitliche Verschiebung sind die Winkelstücke untereinander durch Ankerschrauben miteinander verbunden. Um ein allseitiges und gleichmäßiges Erwärmen der Werkstücke zu gewährleisten, sind auf der Herdplatte in einem gewissen Abstand, der der Länge und Art des Glühgutes entspricht, Brammen oder Walzknüppel aufgelegt. Auf diesen Unterlagen ruhen die zu erhitzenden oder zu glühenden Teile.
  • Es sind des weiteren auch Herdwagen bekannt, die quer zum Ofen liegende Walzprofile besitzen, die das Wagengestell darstellen, und an denen Halter für Rollen angebracht sind, mit Hilfe deren sich der Herdvagen verschieben läßt. Auf dem Wagengestell liegen dabei längs verlaufende Träger auf. Des weiteren sind schon Herdwagen gebaut worden, bei denen die Traprofile praktisch senkrecht über den Rädern angeordnet sind. Diese Herdwagen haben auch Bodenbleche verwendet, auf denen eine Rostkonstruktion aus längs- und querliegenden Winkeleisen angeordnet waren. Auf dieser Rostkonstruktion lagen des weiteren vierkantige Träger. Die Winkeleisen der Rostkonstruktion sowie die erwähnten Längsträger sind durch Isoliermasse bzw. ff. Mauerwerk verkleidet worden. Das Wärmegut schließlich wurde von Brammen getragen, die auf den verkleideten Trägern lagen.
  • Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung einen Herdwagen für Wärm- und Glühöfen, bestehend aus einem Unterwagen mit in U-Profilen gelagerten Rädern, über denen ein Gestell aus Profileisen angeordnet ist, und einem Oberwagen mit einem allseitig gegen die Ofenhitze abgeschirmten, unmittelbar auf dem Wagengestell angeordneten Tragrahmen aus senkrecht über den Rädern vorgesehenen Profilen, bei dem das Wärmgut auf von den Profilen getragenen Brammen, Walzknüppeln od. dgl. liegt, und wobei zwischen Unter- und Oberwagen eine Zwischenplatte angeordnet ist, die eine zwischen den Profilen gelegene Isolierschicht trägt, wobei erfindungsgemäß unterhalb einer Bodenplatte zwischen dieser und den die Räder tragenden Profilen quer zur Wagenachse Doppel-T-Träger angeordnet sind und des weiteren der Tragrahmen nur aus in Längsrichtung des Wagens verlaufenden, auf der Zwischenplatte in Isoliermasse eingebettet liegenden U- oder Doppel-T-Profilen gebildet ist sowie die das Wärmgut tragenden Brammen oder Knüppel teilweise von feuerfesten Steinen umgeben sind.
  • Die Längsträger des Tragrahmens sind also in Spurweite der Räder angeordnet. Die äußeren Kanten des Tragrahmens sind vorteilhaft mit im Abstand nebeneinander angeordneten, mit den Stegen der Rahmenträger durch Bolzen verbundenen feuerfesten Formsteinen umsäumt, wobei die Zwischenräume zwischen Rahmenträger und Formsteinen und die Zwischenräume zwischen den Formsteinen mit einer feuerfesten Masse ausgefüllt sind.
  • Die sich nach dem Vorstehenden ergebenden Einlcchsteine sind nach einem weiteren Vorschlag im Längsschnitt trapezförmig und im Querschnitt kreisförmig oder oval ausgebildet, wobei der Lochteil für den Bolzendurchgang zylindrisch und der erweiterte Lochteil für den Bolzenkopf zur Steintiefe hin sich konisch erweitert, so daß nach dem Einbringen des Bolzens die in den konischen Lochteil eingeführte feuerfeste Masse vor dein Herausfallen gesichert ist.
  • Es handelt sich also bei der vorliegenden Erfindung um eine Kombination einer Reihe von Merkmalen, die zum Teil an sich bekannt sind. Durch diese Kombination ergeben sich aber gegenüber den bekannten Konstruktionen eine Reihe von Vorteilen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Herdwagen ist der Kraftfiuß durch die Belastung des Wärrngutes in die Räder und damit in die Unterlage in jeder Beziehung gesichert. Es werden nur wenige, aber sehr kompakte Trägerelemente verwendet. Das Wärmgut drückt auf die Unterlagabrammen. Diese liegen auf ohne weiteres wuchtig zu gestaltenden Längsträgern auf, diese wiederum auf einer unbeschränkten Zahl Querträger in Gestalt von Doppel-T-Eisen, und schließlich werden diese von den Profilen getragen, zwischen denen die Räder gelagert sind.
  • Durch diese Anordnung ist im Oberbau des Herdwagens eine in der gesamten Längsrichtung des Wagens verlaufende Konstruktion vorhanden an Stelle der obererwähnten Rostkonstruktion, wodurch der Oberwagen unterteilt wird. Diese bekannte Rostkonstruktion war aber notwendig, um die Ausführung des Unterwagens in Hchlträgerbauweise zu ermöglichen. Andererseits können die bei der bekannten Konstruktion verwendeten Winkeleisen nicht in der Weise den Druck der Längsträger aufnehmen, wie die querliegenden Doppel-T-Träger und die Längsträger gemäß der Erfindung. Ebenfalls kann die Isolierschicht bei dem erfindungsgemäßen Ofen besser untergebracht werden als bei den bekannten Öfen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Ofen können unschwer sogar die Unterlagsbrammen noch wenigstens zum Teil von ff. Steinen umgeben werden. Ein solcher Ofen ist daher besonders gut gegen die Wärme isoliert und bedarf nicht der verwickelten Hohlbauweise, um eben in jedem Falle für eine gute Luftkühlung zu sorgen. Solche Luftkühlungen würden wieder Luftströmungen mit sich bringen, so daß der bekannte Herdwagen nach dem Ofeninnern besser abgesichert sein muß, als es bei der einfachen Konstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung geschehen ist. Hier genügt als seitliche Konstruktion eine einfache Sandtasse und ein entsprechend herabgezogenes, in die Sandtasse eingreifendes Blech. Der seitliche Abschluß kann erwähntermaßen durch Formsteine vorgenommen werden. Dieses bedeutet eine in jeder Beziehung über die Gesamtlänge hin gut gesicherte Steifigkeit des Herdwagens. Die querliegenden Profilträger ergeben nur kleine Räume für Luftwarmströmungen und bremsen den ungehinderten Längsdurchzug der Luft ab, während ein solcher durch die vorbekannte Hchlbauträgerweise eher gefördert wird. Schließlich brauchen auch die Profile nicht durchweg miteinander verbunden zu werden. Es genügt, wenn sie eingeklemmt sind. Damit werden Beschädigungen des Mauerwerkes durch unterschiedliche Temperatur vermieden. Die Lebensdauer des Herdwagens wird heraufgesetzt.
  • In den Abb. i und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung iin Querschnitt, Längsschnitt und in Seitenansicht dargestellt; Abb. 3 zeigt einen feuerfesten Formstein zum Abstützen der feuerfesten Stampfmasse an den Trägern 7.
  • Der Wagen des Herdes besteht aus einem Rahmengestell, welches sich in der Hauptsache aus Doppel-T-Trägern und U-Trägern 3 zusammensetzt. Unter diesem Wagengestell sind die Räder i in U-Profil-Stücken 2 gelagert. Seitlich ist das Wagen- Bestell durch Schutzbleche 5 abgeschirmt, deren untere Enden in Sandtassen 6 hineinragen. Abgedeckt ist das Wagengestell mit einer Blechplatte q.. Auf dieser Blechplatte q. lagern die Doppel-T-Träger und U-Träger 7 der Tragkonstruktion, wobei die Längsträger 7 in Spurweite der Räder voneinander verlegt sind und über den Stützpunkten der Räder angeordnet sind.
  • Durch diese Maßnahme wird das Wagengestell selbst nur auf Druck beansprucht, Die Außenmaße des Tragrahmens sind kleiner gehalten als die entsprechenden X@laße des Herdes, damit der Tragrahmen allseitig im Herd eingebettet werden kann. Die Außenkanten des Tragrahmens werden durch Formsteine- 8 umsäumt, die ihrerseits durch Bolzen 9 mit den Stegen der Tragrahmenträger verbunden sind. Die Zwischenräume der Steine 8 und der Steine und Tragrahmenträger sind mit einer feuerfesten Stampfmasse io ausgefüllt. Der Stein 8 selbst ist im Querschnitt rund oder oval und im Längsschnitt trapezförmig ausgebildet. Er besitzt in der Mitte eine Öffnung, die unterteilt ist. Ein Teil ist als zylindrisches Loch 15 ausgebildet, während der andere Teil ein sich zur Steintiefe hin erweiterndes konisches Loch 17 ist. Dieses Loch 17 dient zur Aufnahme des Bolzenkopfes und wird nachträglich mit der feuerfesten Masse 16 ausgeschmiert. Die konische Form des Loches verhütet das Herausfallen der feuerfesten Schicht 16. Auf dem Traggestell liegen die Brammen oder Knüppel i i, die als Unterlagen für das Glühgut 12 dienen. Zwischen der Blechplatte q. des Wagengestelles und der Herdausmauerung 14 und den Trägern 7 des Tragrahrnens ist eine Isolierschicht 13 eingelegt. Diese Isolierschicht dient einmal dazu, den Wärmedurchgang vom Herd zum Wagengestell hin zu verhindern, damit der Wärmeverlust im Ofen möglichst gering gehalten wird, und zum andern, um das Wagengestell, die Lagerung der Räder und die Räder selbst kühl zti halten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Herdwagen für Wärm- und Glühofen, bestehend aus einem Unterwagen mit in U-Profilen gelagerten Rädern, über denen ein Gestell aus Profileisen angeordnet ist, und einem Oberwagen mit einem allseitig gegen die Ofenhitze abgeschirmten, unmittelbar auf dem Wagengestell angeordneten Tragrahmen aus senkrecht über den Rädern vorgesehenen Profilen, bei dem das Wärmgut auf von den Profilen getragenen Brammen, Walzknüppeln od. dgl. liegt, und wobei zwischen Unter- und Oberwagen eine Zwischenplatte angeordnet ist, die eine zwischen den Profilen gelegene Isolierschicht trägt, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Platte (.4) zwischen dieser und den die Räder (i) tragenden Profilen (a) quer zur Wagenachse Doppel-T-Träger (3) angeordnet sind und daß der Tragrahmen nur aus in Längsrichtung des Wagens verlaufenden, auf der Zwischenplatte (4) in Isoliermasse eingebettet liegenden U- oder Doppel-T-Profilen (7) ausgebildet ist sowie daß die das Wärmgut (1a) tragenden Brammen oder Knüppel (i i) teilweise von feuerfesten Steinen (1q.) umgeben sind.
  2. 2. Herdwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kanten des Tragrahmens mit im Abstand nebeneinander angeordneten, mit den Stegen der Rahmenträger durch Bolzen verbundenen feuerfesten Formsteinen umsäumt sind, wobei die Zwischenräume -zwischen Rahmenträger und Formsteinen und die Zwischenräume zwischen den Formsteinen mit einer feuerfesten Masse ausgefüllt sind.
  3. 3. Einlochformsteine nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß dieser im Längsschnitt trapezförmig und im Querschnitt kreisförmig oder oval ausgebildet ist, wobei der Lochteil für den Bolzendurchgang zylindrisch und der erweiterte Lochteil für den Balzenkopf zur Steintiefe hin sich konisch so erweitert, daß nach dem Einbringen des Bolzens die in den konischen Lochteil eingeführte feuerfeste Masse vor dem Herausfallen gesichert ist. In Betracht gezogene. Druckschriften: »Stahl und Eisen«, 63 (19q3), S. 90.
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