DD255582A1 - Tunnelofenwagenplateau - Google Patents

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DD255582A1
DD255582A1 DD29558686A DD29558686A DD255582A1 DD 255582 A1 DD255582 A1 DD 255582A1 DD 29558686 A DD29558686 A DD 29558686A DD 29558686 A DD29558686 A DD 29558686A DD 255582 A1 DD255582 A1 DD 255582A1
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DD
German Democratic Republic
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concrete
plateau
fire
insulating material
light
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DD29558686A
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DD255582B1 (de
Inventor
Paul-Eberhard Keilbar
Thomas Geissler
Original Assignee
Baustoffkombinat Leipzig Veb
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Abstract

Das Tunnelofenwagenplateau ist in der keramischen Industrie zum Brennen von Waren einsetzbar. Ziel der Erfindung ist es u. a., die Herstellungskosten zu senken und den Aufbau des Tunnelofenwagens reparaturfreundlicher zu gestalten. Die Aufgabe besteht darin, die Rissbildung in den feuerfesten Materialien zu verhindern. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass zwischen dem Daemmbaustoff und der Feuerleichtbetonschicht eine Isolierfolie angeordnet ist.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft den Aufbau eines Tunnelofenwagenplateaus, welche in Ziegeleien und in der keramischen Industrie eingesetzt werden.
Charakteristik bekannter technischer Lösungen
Die zum Transport des Brenngutes in einem Tunnelofen oder Herdofen erforderlichen Wagen müssen ein Plateauaufbau haben, der den thermischen Belastungen widersteht. .
Die zurZeit bekannten Plateaus sind so ausgebildet, daß diese eine große Eigenmasse haben und somit beim Durchlaufen durch den Ofen viel Wärmeenergie aufnehmen und eine hohe Speicherwärme besitzen. Es ist nach AS 2203360 ein Ofenwagen bekannt, der eine schwerere Wärmeschutzschicht über dem Wagen hat und eine auf Stützen gestellte obere Plattform. Damit wird aber die Belegung oderder Durchsatz pro Wagen beim Brennen verringert. Der im DD-WP 143376 beschriebene Tunnelofenwagenaufbau eignet sich nicht zum Brennen mit Temperatur über 900°C. Durch diepyroplastische Erweichung des Blähschiefers über dieser Temperatur ist die Standsicherheit der Brennwaren nicht gewährleistet. Des weiteren wird das Tunnelofenwagenplateau durch die Hydrationsbindung des Blähschiefers feinrissig und würde ohne den Gußstahlrahmen ausbrechen. Der Gußstahlrahmen ist ständig den hohen Temperaturen bei jeder Tunnelofenfahrt ausgesetzt und verzundert stark.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, den Einsatz von Primärenergie zu reduzieren. Neben geringeren Herstellungskosten für das Plateau soll dieses reparaturfreundlicher gestaltet werden und die Durchsatzleistung von keramischen Waren erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß mittels eines Dämmstoffes das Plateau niedriger wird und eine verbesserte Wärmedämmung Störungen am Fahrgestell und am Rahmen ausschließt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Kombination verschiedener Leichtbetone auf einen mit einer Neptunitplatte belegten Fahrrahmen aufgebracht und seitlich durch Handmontagesteine aus Feuerleichtbeton begrenzt werden.
Dabei besteht die Kombination im Kern aus einem Gassilikatbeton mit einer Rohdichte 0,3kg/dm3 und einem darüber angeordneten wasserglasgebundenen Feuerleichtbeton F 10-231. Der Dämmstoff bringt mit seiner Dichte von 0,3kg/dm3 eine hohe Wärmedämmung und gleichzeitig eine hohe Standfestigkeit. Eine Folie zwischen beiden Schichten verhindert, daß dem Feuerleichtbeton durch den Dämmstoff 300 Wasserglas entzogen wird. Durch die Abbindung mit Wasserglas wird eine Rißbildung wie bei einer Hydrationsbindung ausgeschlossen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel näher beschrieben.
Figur 1: zeigt Plateauaufbau
Auf einen Fahrrahmen 1 wird eine Neptunitplatte 2 aus ungefähr 30 mm Dicke aufgelegt. Der Dämmstoff 3003 wird in einer Stärke ; von 100-150 mm aufgelegt und durch Handmontagesteine 4 seitlich begrenzt. Die oben aufgebrachte in einer Stärke von | 50-80 mm Feuerleichtbeton 5 F10-231 schützt den Gassilikatbeton vor zu starker Wärmeeinstrahlung. Eine Schamotteplatte 6, ! die in ihrer Stärke unterschiedlich je nach Ofengröße gewählt werden kann, deckt die Handmontagesteine und den
Feuerleichtbeton ab. Zwischen dem Gassilikatbeton und dem Feuerleichtbeton wird eine Isolierfolie 7 aus Plast, Metall oder Dachpappe eingelegt, damit beim Abbinden des Feuerleichtbetons durch den Gassilikatbeton kein Wasserglas entzogen wird.

Claims (3)

1. Tunnelofenwagenplateau, dadurch gekennzeichnet, daß über einen Fahrrahmen eine Dämmschicht aus einem Gassilikatbeton mit einer Rohdichte von 0,3 kg/dm3 (3) aufgebracht, durch eine Feuerleichtbetonschicht (5) abgedeckt und seitlich durch Handmontagesteine (4) begrenzt wird.
2. Tunnelofenwagenplateau nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dämmstoff 300 (3) und dem Feuerleichtbeton (5) eine Isolierfolie (7) eingelegt wird.
3. Tunnelofenwagenplateau nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierfolie aus Plast, Metall oder Dachpappe besteht.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft den Aufbau eines Tunnelofenwagenplateaus, welche in Ziegeleien und in der keramischen Industrie eingesetzt werden.
Charakteristik bekannter technischer Lösungen
Die zum Transport des Brenngutes in einem Tunnelofen oder Herdofen erforderlichen Wagen müssen ein Plateauaufbau haben, der den thermischen Belastungen widersteht.
Die zur Zeit bekannten Plateaus sind so ausgebildet, daß diese eine große Eigenmasse haben und somit beim Durchlaufen durch den Ofen viel Wärmeenergie aufnehmen und eine hohe Speicherwärme besitzen. Es ist nach AS 2203360 ein Ofenwagen bekannt, der eine schwerere Wärmeschutzschicht über dem Wagen hat und eine auf Stützen gestellte obere Plattform. Damit wird aber die Belegung oder der Durchsatz pro Wagen beim Brennen verringert. Der im DD-WP 143376 beschriebene Tunnelofenwagenaufbau eignet sich nicht zum Brennen mitTemperaturüber900°C. Durch die pyroplastische Erweichung des Blähschiefers über dieser Temperatur ist die Standsicherheit der Brennwaren nicht gewährleistet. Des weiteren wird das Tunnelofenwagenplateau durch die Hydrationsbindung des Blähschiefers feinrissig und würde ohne den Gußstahlrahmen ausbrechen. Der Gußstahlrahmen ist ständig den hohen Temperaturen bei jeder Tunnelofenfahrt ausgesetzt und verzundert stark.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, den Einsatz von Primärenergie zu reduzieren. Neben geringeren Herstellungskosten für das Plateau soll dieses reparaturfreundlicher gestaltet werden und die Durchsatzleistung von keramischen Waren erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß mittels eines Dämmstoffes das Plateau niedriger wird und eine verbesserte Wärmedämmung Störungen am Fahrgestell und am Rahmen ausschließt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Kombination verschiedener Leichtbetone auf einen mit einer Neptunitplatte belegten Fahrrahmen aufgebracht und seitlich durch Handmontagesteihe aus Feuerleichtbeton begrenzt werden. Dabei besteht die Kombination im Kern aus einem Gassilikatbeton mit einer Rohdichte 0,3kg/dm3 und einem darüber angeordneten wasserglasgebundenen Feuerleichtbeton F 10-231. Der Dämmstoff bringt mit seiner Dichte von 0,3kg/dm3 eine hohe Wärmedämmung und gleichzeitig eine hohe Standfestigkeit. Eine Folie zwischen beiden Schichten verhindert, daß dem Feuerleichtbeton durch den Dämmstoff 300 Wasserglas entzogen wird. Durch die Abbindung mit Wasserglas wird eine Rißbildung wie bei einer Hydrationsbindung ausgeschlossen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel näher beschrieben.
Figur 1: zeigt Plateauaufbau
Auf einen Fahrrahmen 1 wird eine Neptunitplatte 2 aus ungefähr 30 mm Dicke aufgelegt. Der Dämmstoff 3003 wird in einer Stärke von 100-150 mm aufgelegt und durch Handmontagesteine 4 seitlich begrenzt. Die oben aufgebrachtein einer Stärke von 50—80 mm Feuerleichtbeton 5 F10-231 schützt den Gassilikatbeton vor zu starker Wärmeeinstrahlung. Eine Schamotteplatte 6, die in ihrer Stärke unterschiedlich je nach Ofengröße gewählt werden kann, deckt die Handmontagesteine und den Feuerleichtbeton ab. Zwischen dem Gassilikatbeton und dem Feuerleichtbeton wird eine Isolierfolie 7 aus Plast, Metall oder Dachpappe eingelegt, damit beim Abbinden des Feuerleichtbetons durch den Gassilikatbeton kein Wasserglas entzogen wird.
DD29558686A 1986-10-24 1986-10-24 Tunnelofenwagenplateau DD255582B1 (de)

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DD255582A1 true DD255582A1 (de) 1988-04-06
DD255582B1 DD255582B1 (de) 1989-10-11

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ID=5583326

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1715270A1 (de) * 2005-04-21 2006-10-25 Forgestal, S.L. System zur Ausbildung eines Bodens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1715270A1 (de) * 2005-04-21 2006-10-25 Forgestal, S.L. System zur Ausbildung eines Bodens

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