AT145191B - Induktionsofen mit einer oder mehreren schleifenförmigen Heizrinnen. - Google Patents
Induktionsofen mit einer oder mehreren schleifenförmigen Heizrinnen.Info
- Publication number
- AT145191B AT145191B AT145191DA AT145191B AT 145191 B AT145191 B AT 145191B AT 145191D A AT145191D A AT 145191DA AT 145191 B AT145191 B AT 145191B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- channel
- heating
- induction furnace
- loop
- furnace according
- Prior art date
Links
Landscapes
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Induktionsofen mit einer oder mehreren sehleifenförmigen Ileizrinlieli. Die Induktionsofen mit schleifenförmigen Heizrinnen haben bekanntlich den Nachteil, dass sie zum Arbeiten eines flüssigen Metallsumpfes bedürfen, der während der Betriebspausen die Heizrinnen ausfüllt. In den Schmelzpausen muss man daher dem Ofen eine bestimmte Leistung zufuhren, um den Inhalt der Heizrinne flüssig zu erhalten. Deshalb wurde schon vorgeschlagen, den Inhalt der Heizrinne einfrieren zu lassen. Bei der Wiederinbetriebsetzung der Öfen bewirkte man ein Aufschmelzen der in der Rinne erstarrten Masse durch langsame Steigerung der Energiezufuhr, was teilweise gelang, wenn das Material in der Heizrinne beim Erstarren nicht eine Unterbrechung erfahren hatte. Es hat sich jedoch gezeigt, dass dieses Auftauen bei auch nur mässig beschickten Öfen Schwierigkeiten bereitet, da das in der Heizrinne flüssig werdende Material sich ausdehnt und hiebei den Widerstand des darüberliegenden erstarrten Metallblockes vorfindet. Hiebei entstehen nicht unbeträchtliche Drücke, die in der Regel eine Beschädigung der Heizrinne zur Folge haben. Es hat sich gezeigt, dass diese Schwierigkeiten dadurch überwunden werden können, dass der Heizrinnemaum vor dem Wiederanheizen des das erstarrte Schmelzgut enthaltenden Ofens mit dem Aussenraum in Verbindung gebracht wird. Hiedurch wird gleichsam ein Atmen des Ofens beim Beginn des Auftauvorganges ermöglicht. Gsmäss der Erfindung wird in dem im Ofen erstarrten Metallblock ein Kanal vorgesehen, der den Bereich der Heizrinne mit der Aussenluft verbindet. Wenn das Schmelzgut bereits eingefroren ist, so wird vor dem Wiederanheizen des Ofens in dem über der Heizrinne liegenden eingefrorenen Block eine bis auf die Heizrinne herunterreichende Anbohrung vorgenommen. Ist die Schmelze dagegen noch flüssig, so wird in die einfrierende Schmelze ein aus Eisen, Schamotte od. dgl. bestehendes, unten vorübergehend verschlossenes Rohr bis in den Heizrinnenbereich eingebracht, welches in dieser Lage miteinfriert. Wird der Rohrverschluss vor dem Auftauen mit einem harten Gegenstand durchstossen, so kann das Material der Heizrinne, sobald es flüssig geworden ist, in dem Rohr hochsteigen und auf diese Weise durch den Verbindungskanal ein Druckausgleich geschaffen werden. Es hat sich auch gezeigt, dass bei Anwendung der erfindungsgemässen Anordnung eine wesentlich gleichmässigere Strombelastung des Netzes beim Anheizen des Ofens eintritt. Um zu verhindern, dass die in dem Verbindungskanal aufsteigende Schmelze vorzeitig wieder zum Erstarren gebracht wird, ist es zweckmässig, dem Verbindungskanal zwischen Heizrinnenraum und Aussenluft einen so grossen Querschnitt zu geben, dass der Wärmenachschub von der Heizrinne her in den Verbindungskanal gleich oder grösser ist als die Menge der von diesem an die Umgebung abgegebene Wärme. In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein mit der erfindungsgemässen Anordnung versehener Induktionsofen dargestellt. In den Bodenstein 1 ist der schleifenförmige Heizkanal 2 eingearbeitet, dessen Innenraum von dem Transformatoreisen 3 umschlossen ist. Oberhalb des Heizrinnenraumes befindet sich der eingefrorene Metallblock 4, in welchen man das Rohr 5 hat miteinfrieren lassen. Vor dem Wiederanheizen des Ofens wird der Verschlusspfropfen 6 des Rohres durchstossen, so dass die in dem Bereich der Rinne 2 flüssig werdende Schmelze im Rohr 5 aufsteigen kann. Die in dem Rohr 5 aufsteigende Schmelze bewirkt durch Wärmeabgabe gleichzeitig eine Beschleunigung des Auftauvorganges des Blockes 4. An Stelle des Rohres 5 kann auch ein gewöhnliches Bohrloch vorgesehen sein.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Induktionsofen mit einer oder mehreren schleifenförmigen Heizrinnen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem im Ofen erstarrten Metallblock (4) ein Kanal (5) vorgesehen ist, der den Bereich der Heizrinne (2) mit der Aussenluft verbindet.2. Induktionsofen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (5) durch ein Bohrloch, welches in den Metallblock eingearbeitet ist, gebildet wird.3. Induktionsofen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (5) durch ein im Metallblock eingefrorenes Rohr aus Eisen, Schamotte od. dgl. gebildet wird.4. Induktionsofen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (5) an seinem dem Heizrinnenbereich zu gelegenen Ende einen Verschlusspfropfen (6) besitzt, der vor dem Wiederanheizen des Ofens ausgestossen wird.5. Induktionsofen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (5) zwischen dem Heizrinnenraum und der Aussenluft einen so grossen Querschnitt besitzt, dass der Wärmenachschub von der Heizrinne her in den Verbindungskanal gleich oder grösser ist als die von diesem an die Umgebung abgegebene Wärmemenge. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE145191X | 1934-05-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT145191B true AT145191B (de) | 1936-04-10 |
Family
ID=5670632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT145191D AT145191B (de) | 1934-05-04 | 1935-02-20 | Induktionsofen mit einer oder mehreren schleifenförmigen Heizrinnen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT145191B (de) |
-
1935
- 1935-02-20 AT AT145191D patent/AT145191B/de active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT145191B (de) | Induktionsofen mit einer oder mehreren schleifenförmigen Heizrinnen. | |
DE718717C (de) | Verfahren zur Herstellung von Tellerventilen fuer Brennkraftmaschinen | |
DE381515C (de) | Vorrichtung zum Niederschmelzen und Warmhalten von Asphalt | |
DE722413C (de) | Sanddichtung, insbesondere fuer Herdwagen | |
AT266361B (de) | Stopfen für Gießpfannen od. dgl. | |
DE684598C (de) | Sicherungsvorrichtung an Stopfenpfannen | |
DE471870C (de) | Kupolofen mit besonderer Beheizung des aus dem Ofenschacht abfliessenden Metalls | |
DE811490C (de) | Vorrichtung zum Zufuehren des schmelzfluessigen Giessgutes in die Giessform beim Stranggiessen | |
DE767717C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Baustoffen aus glasig erstarrenden Stoffen, insbesondereaus huettenmaennischen Schlacken | |
DE539480C (de) | Abstichvorrichtung fuer Schmelzoefen | |
DE642556C (de) | Induktionsofen mit Schmelzrinne | |
DE672416C (de) | Vorrichtung zum Giessen langgestreckter, voller Metallteile | |
AT146217B (de) | Vorrichtung zum Gießen von Metall in Blöcken mit verlorenem Kopf. | |
AT227390B (de) | Mit exothermem Material und einem Mantel aus Metallblech ausgestatteter Haubenaufsatz für Gießereizwecke | |
AT150685B (de) | Schüttfeuerung. | |
DE202357C (de) | ||
DE588770C (de) | Schmelzdorn | |
AT164877B (de) | Verfahren zur Herstellung von Verbundgußblöcken | |
DE662296C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schleudergusskoerpern | |
DE898922C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Waermebehandeln von Granaten | |
AT212028B (de) | Verfahren zur beschleunigten Abkühlung von in Vakuumöfen behandelten Materialien | |
DE1907107U (de) | Kippbarer induktionstiegelofen. | |
DE851811C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Drucksteigerungen im Bodenteil von Salzbadtiegeln | |
DE634509C (de) | Schmelzring zur Herstellung einer Schmelzrinne bei einem Niederfrequenzinduktionsofen | |
DE549122C (de) | Vorrichtung zum Ablassen von fluessigem Metall aus Schmelzoefen |