DE571828C - Vorrichtung zum Vorbehandeln von Zement - Google Patents

Vorrichtung zum Vorbehandeln von Zement

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DE571828C
DE571828C DEA63756D DEA0063756D DE571828C DE 571828 C DE571828 C DE 571828C DE A63756 D DEA63756 D DE A63756D DE A0063756 D DEA0063756 D DE A0063756D DE 571828 C DE571828 C DE 571828C
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Germany
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drum
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rotary
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vorbehandeln von Zement Die Erfindung bezieht sich auf das Vorbehandeln von Zement oder ähnlichem Gut mittels der Brenngase eines Fertigbrennofens und betrifft Vorrichtungen, bei denen in einer Drehtrommel oder im oberen Ende eines Drehrohrofens eine Einrichtung zur Bildung einer Brenngutschicht vorgesehen ist, durch die die Brenngase hindurchgeleitet werden.
  • Erfindungsgemäß ist in diese Drehtrommel gleichachsig eine zweite Trommel eingebaut, deren Mantel sieb- oder rostförmig ausgebildet ist und die auf der Außenseite mit Rippen, Taschen oder ähnlichen Mitteln zum Festhalten des durch Zuteilungs- oder Schöpfvorrichtungen auf ihm verteilten Gutes versehen ist, und es sind ferner Mittel vorgesehen, die die Gase durch denjenigen Teil des Trommelmantels leiten, dessen Oberfläche mit Gut bedeckt ist.
  • Da auf der abwärts drehenden Seite der Trommel ein wenn auch geringer Teil des Trommelmantels nicht in genügendem Maße von Gut bedeckt sein wird, ist das Trommelinnere durch sternförmig angeordnete Radialwände in Kammern von sektorförmigem Querschnitt geteilt, und am Gasaustrittsende der Trommel werden diejenigen Kammern durch eine Überdeckung verschlossen gehalten, bei denen die die Kammeraußenwand bildenden Teile des Trommelrostes nicht vollständig von Gut bedeckt sind.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt in Abb. i den Längsschnitt durch einen zum Sintern des Gutes dienenden Drehrohrofen mit eingebauter. Rosttrommel zur Vorbehandlung des Gutes mittels der Brenngase, in Abb.2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Abb. i.
  • Die Umlaufrichtung des Drehrohrs ist in Abb. 2 durch einen Pfeil gekennzeichnet. Das Drehrohr i (Abb. -i) ragt in bekannter Weise meine Abgaskammer 2. In sein Eintragende ist die Rosttrommel 3 eingebaut, deren Innenraum durch sternförmig angeordnete Radialwände q. in Kammern von sektorförmigem Querschnitt geteilt ist. Nach der hier nicht dargestellten Brennzone des Drehrohrs i hin ist. die Trommel 3 durch eine Stirnwand 5 vollständig abgeschlossen. Zweckmäßig ist diese Stirnwand 5 aus keramischem Baustoff hergestellt oder mit solchem bewehrt.
  • Auf den Mantel der Trommel 3 sind längsgerichtete Rippen oder Schaufeln fi aufgesetzt. Diese Schaufeln besitzen eine schwache schraubenförmige Verwindung, so daß sie Schraubengänge von sehr starker Steigung bilden.
  • Der nach dem Eintragende hin gelegene Teil der Trommel i besitzt eine an sich bekannte Eintragschleuse, die Schneckengänge 7 aufweist, deren inneres Ende mit dem Innern des Drehrohrs i durch Öffnungen 8 in Verbindung steht, während ihrs äußeren Enden durch Öffnungen 9 in eine in dem Drehrohr i gebildete Vorkammer münden, die nach der Drehrohrinnenseite hin durch die Wand i o begrenzt wird, in der sich die Öffnungen 9 befinden, während diese Vorkammer auf der anderen Seite bis an das Drehrohrende reicht und hier von dem Flanschring i i begrenzt wird.
  • In diese Vorkammer mündet die Zuleitung 12 für das Gut ein.
  • In der Abzugkammer 2 ist eine Abdeckplatte 13 befestigt, die nahezu die Hälfte der von den Wänden 4. in der Trommel 3 gebildeten Kammern verschließt.
  • Das durch die Leitung 12 zufließende Rohgut sammelt sich auf der Sohle der Vorkammer zwischen den Wänden io und ii und tritt von hier, sobald sich eine der öff= nungen 9 am Trommelgrund befindet, in einen der Schneckengänge 7 ein. Beim Umlauf des Drehrohrs wird das Gut in dem Schneckengang mit emporgenommen und rieselt aus ihm durch die Öffnung ä in das Drehrohr hinaus, sobald die öffnung ä sich beim Umlauf der Trommel nach oben bewegt.
  • Das auf diese Weise in das Drehrohr i gelangte Gut sammelt sich auf der Drehrohrsohle an. Von hier wird es von den Rippen 6 mit emporgenommen und auf dem Rostmantel der Tromme13 ausgebreitet, wobei es sich in den von je zwei Rippen gebildeten Fächern, allmählich ausbreitet und die Rostfläche gleichmäßig bedeckt, Es stürzt dann aus diesen Fächern wieder auf den Trommelboden hinunter, sobald die Fächer durch den Trommelumlauf auf die niedergehende Seite der Trommel gekommen. sind. Infolge der Längsneigung des Drehrohrs wandert das Gut hierbei allmählich der im unteren Teil des Drehrohrs gelegenen Brennzone zu; diese Längsbewegung wird noch durch die schraubenförmige Verwindung der Rippen 6 unterstützt.
  • Die von der Brennstelle kommenden Gase strömen durch die auf der Trommel ausgebreitete Schicht von Gut sowie durch den Rostmantel der Trommel in die Trommelkammern und ziehen in deren Längsrichtung nach der Abzugkammer 2 ab. Ein solcher Durchzug der Gase kann aber nur in den Kammern stattfinden, deren Rostwandung von Gut überdeckt ist, also den im aufsteigenden und oberen Trommelteil gelegenen Kammern. Die im niedergehenden Trommelteil gelegenen Kammern, deren Rostwand nicht mehr mit Gut bedeckt ist, werden am Stirnende der Trommel durch die Platte 13 geschlossen gehalten. Infolgedessen können durch den unbedeckten Teil des Rostes keine Gase in den Abzug 2 gelangen.
  • In hier nicht dargestellter Weise kann die Platte 13 verstellbar eingerichtet sein, um die Abdeckung der Trommelkammern genau der jeweiligen Bedeckung des Trommelrostes anpassen zu können.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel schließt die Platte 13 auch die untersten Kammern der Trommel auf der aufsteigenden Seite ab. Dies ist nicht erforderlich, hat aber auch keine Bedeutung, da durch diese Kammern überhaupt keine nennenswerte Gasmenge hindurchströmen kann, weil das Drehrohr auf dem ansteigenden Teil seiner Sohle vollständig mit Gut erfüllt ist, so daß kein Gas durch das Drehrohr hindurch an die Trommel gelangen kann.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Rippen 6 einfach winkelrecht auf die Rosttrommel 3 aufgesetzt. Statt dessen können sie auch geneigt auf der Trommel sitzen und zwecks besserer Schöpfwirkung eine schaufelförmige oder hakenförmige Form besitzen.
  • An Stelle der zur gasdichten Eintragung des Gutes in das Drehrohr dienenden Schnekkengänge 7 können auch andere gasdichte Eintragvorrichtungen bekannter Art angebracht werden, beispielsweise Schraubengänge, die eine so große Länge besitzen, daß jeder Schraubengang stets an wenigstens einer Stelle vollkommen von Gut erfüllt ist. Auch kann die Eintragung des Gutes statt von der Drehrohrstirnseite her durch im Drehrohrmantel angebrachte öffnungen erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Vorbehandeln - von Zement oder ähnlichem zu brennendem Gut mittels der Brenngaseeines Fertigbrennofens unter Verwendung von einer in :einer Drehtrommel oder im oberen Ende eines Drehrohrofens angebrachten Einrichtung zur Bildung einer Brenngutschicht, durch die die Brenngase hindurchgeleitet werden, gekennzeichnet durch eine gleichachsig in die Drehtrommel (i) eingebaute zweite Trommel (3), deren Mantel sieb-oder rostförmig ausgebildet und die auf der Außenseite mit Rippen (6), Taschen oder ähnlichen Mitteln zum Festhalten des durch Zuteilungs- oder Schöpfvorrichtungen auf ihm verteilten Gutes versehen ist, und gekennzeichnet durch Mittel, die die Gase durch den Teil des Trommelmantels leiten, dessen Oberfläche mit Gut bedeckt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Trommelinnere durch sternförmig -angeordnete Radialwände (4) in Kammern von sektorförmigem Querschnitt geteilt ist, und daß im Gasaustrittsende der Siebtrommel (3) eine Überdeckung (i3) vorgesehen ist, die diejenigen Kammern verschlossen hält, bei denen die die Kammeraußenwand bildenden Teile des Trommelrostes nicht vollständig von Gut bedeckt sind.
  3. 3. Torrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Eintragschleuse (i o), die das Gut dem Raum zwischen den beiden Trommeln (i und 3) zuführt, den Gasdurchtritt an dieser Stelle dagegen verhindert.
DEA63756D 1931-10-17 1931-10-17 Vorrichtung zum Vorbehandeln von Zement Expired DE571828C (de)

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DE (1) DE571828C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106237B (de) * 1954-01-29 1961-05-04 Fellner & Ziegler G M B H Drehtrommel mit Einbauten zum Trocknen, Kalzinieren, Brennen, Sintern und Kuehlen von Stoffen, wie Zement, Klinker, Kalk, Gips, Magnesit, Dolomit u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106237B (de) * 1954-01-29 1961-05-04 Fellner & Ziegler G M B H Drehtrommel mit Einbauten zum Trocknen, Kalzinieren, Brennen, Sintern und Kuehlen von Stoffen, wie Zement, Klinker, Kalk, Gips, Magnesit, Dolomit u. dgl.

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