DE624481C - Vorrichtung zur Vorbehandlung von Zementrohgut - Google Patents

Vorrichtung zur Vorbehandlung von Zementrohgut

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Publication number
DE624481C
DE624481C DEK122815D DEK0122815D DE624481C DE 624481 C DE624481 C DE 624481C DE K122815 D DEK122815 D DE K122815D DE K0122815 D DEK0122815 D DE K0122815D DE 624481 C DE624481 C DE 624481C
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DE
Germany
Prior art keywords
drum
sieve
pretreatment
layer
ribs
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Expired
Application number
DEK122815D
Other languages
English (en)
Inventor
Arno Andreas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Priority to DEK122815D priority Critical patent/DE624481C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE624481C publication Critical patent/DE624481C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories or equipment specially adapted for rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur VorbehandIung von Zementrohgut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vorbehandlung von Zementröhgut oder anderem einem Brande auszusetzenden Gut mit einer umlaufenden Trommel und einer gleichachsig darin eingebauten, ebenfalls umlaufenden zweiten Trommel mit sieb- oder rostförmig ausgebildetem Mantel, auf dem mit Hilfe von auf der Außenseite angebrachten Rippen, Taschen o: dgl. :eine Schicht aus dem Gut gebildet wird, durch welche die Ofenabgase hindurch strömen, wobei Mittel vorgesehen sind, welche die Gase von dem nicht mit Gut bedeckten Teil des Trommelmantels fernhalten.
  • Es hat sich gezeigt, daß sich bei derartigen Vorrichtungen leicht freie Stellen in der Schicht bilden, weil diese in größeren Stücken von der Unterlage abfällt und hierbei Teile der noch vom Gas durchströmten Schicht mitgerissen werden.
  • Um dies zu vermeiden, werden auch .auf der Innenseite der Außentrommel Rippen oder Leisten angebracht, die auch geneigt, gekrümmt oder schraubenförmig gedreht sein können.
  • Ausführungsbeispiele solcher Vorrichtungen sind in dein Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Rohgutvorbehändlungsanlage lm Längsschnitt, Abb. 2 ebenso ein anderes Ausführungsbeispiel, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Abb. 2, Abt:. q. einen gleichen Schnitt durch ein. anderes Ausführungsbeispiel.
  • Zwischen dem Gasaustrittsende des Ofendrehröhrs i und der Gasab2ugskammer 2 ist eine durch hier nicht dargestellte Mittel .angetriebene Trommel 3 angeordnet, die auf ihrer Innenwandung Hubschaufeln q. trägt und in der mittels Stützen 5 eine Siebtrommel 6 befestigt ist. Aus einer Zuleitung 7 läuft das zu behandelnde Rohgut in die T'romme13 ein und wird durch genügend schnellen Umlauf oder mittels der Hubschaufeln q. derart @emporgehoben, daß es praktisch die ganze Außenfläche der Siebtrommel 6 mit einer Schicht bedeckt und an der absteigenden Seite von der Sebtrammel6 wieder auf die Sohle der Trommel 3 niederfällt; hierbei verschiebt es sich infolge der geneigten Lage der Trommelachse allmählich nach dem Drehrohr i 'hin.
  • Schraubengänge 8 schließen den ringförmigen Raum zwischen der Trommel 3 und der Siebtrommel 6 hin ab-. Diese Schraubengänge 8 verhindern einen Durchtritt von Gasen, da jeder Gang an seiner tiefsten Stelle stets von einer Schicht von Gut erfüllt ist. Ein im Mauerwerk der Kammer 2 gelagerter gewölbter Schirm 9 ragt in das Innere der Siebtrommel 6 hinein und legt sich an ihre in der Drehrichtung jeweils absteigende Seite dicht an, so daß er ihre Öffnungen auf dem ganzen Teil abdeckt, auf dem beinx Umlauf kein Gut lagert. Dieser Schirm trägt eine Scheibe i o, die die nach der Kammer 2 hin gerichtete Stirnseite :der Siebtrommel 6 abschließt.
  • Die aus dein Drehrohr i kommenden Gase müssen also in der Pfeilrichtung durch die Wand der Siebtrommel und auch durch das auf ihr ruhende Gut hindurrhströmen. Sie ziehen dann durch den Gasabzug 2 abl. Ein Stauring i i am Eintragsende der Trommel 3 gibt die Möglichkeit, die Trommel stets so weit mit Gut gefüllt zu halten, daß die sich auf der Trommelsohle bildende Schicht bis an die Unterfläche der Siebtrommel 6 reicht, so daß keine Gase frei durch diese Unberfiäche hindurch entweichen können.
  • Etwa durch die Sieböffmungem in die Siebtrommel 6 hineingefallenes- Gut wandert bei der Trommeldrehung allmählich in der Längsrichtung durch die Trommel, um in das Drehrohr i zu fallen.
  • Bei :dem in Abb-. 2 dargestellten- Ausführungsbeispiel ist die teilweise siebartig durchlöcherte Trommel 12 im Drehrohr 13 selbst angeordnet. Das Rohgut, das z. B. in einer mit Hubschaufeln 14 besetzten Streuseltromme115 zu Streuseln geformt ist, gelangt durch die Leitung 16 in eine . Vorkammer 17. des Drehrohres 13, aus der @es durch. gasdicht abschließende Schraubengänge 18 in den Ringraum -zwischen dem Drehrohr 13 und der Siebtrommel 12 eingebracht wird.
  • Die Außenseite der Siebtrommel 12 und die Innenseite des Drehrohres 13 sind mit gegeneinandergerichteben Schaufeln i9, 2o besetzt, zwischen denen, wie Abb. 3 zeigt, nur ein schmaler Spalt bleibt. Auf diese Weise wird der ringförmige Raum. zwischen dem Drehrohr 13 und der Siebtrommel 12 in eine Anzahl Kammern geteilt, die sich über die ganze Länge der Siebtrommel 12 @erstrecken kö=rn.
  • Die Siebtrommel 12 ist nach dem ,anschließenden Teil des Drehrohres 13 hindurch eine Stirnwand $1 abgeschlossen. Etwa durch die Sieböffnungen in das Innere der Siebtrommel gefallenes Gut verläßt :diese durch -bei der Stixnwand 21 vorgesehene Schraubengänge oder ähnliche Austragmittel. Hitlter- dieser Stirnwand, in dem anschließendenTeil des Drehrohres, sind an der Schaufeln 22 befestigt, die derart gestellt sind, daß sie das aus dem Zwischenraum- zwischen dem Drehrohr 13 und der -Siebtrommel 12 austretende Gut infolge des Drehrohrumlaufs wieder zurückschrauben.
  • Das Innere der Siebtrommel 12 ist durch Wände 23 in eine Aalzahl. irr Querschnitt sektorförmiger Kammern geteilt, die sich über die ganze Länge der Siehtrommel12 erstrecken können. Vor der aus dem Drehrohr 13 herausragenden offenen Stirnseite der Trommel 12 ist eine beispielsweise sek-'tOrfÖrmige Platte 24 beweglich gelagert. Diese Platte verschließt diejenigen der sektorförmigen Kammern der Trommel 12, über welchen das Gut keine geschlossene Schicht bildet, sondern die es infolge seines freien Niederfallens unbedeckt läßt.
  • Die auf der Siebtrommel 12 befestigten Schaufeln i9 werden zweckmäßig in der Drehrichtung: hakenförmig gekrümmt, Nährend die an dem Drehrohr 13 sitzenden Schaufie]n 2o nach der Umlaufrichtung hin geneigt sein können. Die hierdurch erreichte günstige Füllung der von den Schaufeln gebildeten Kammern kann. auch durch andere Schaufelform erzielt werden. So sind bei dem in Abb. q. dargestellten Ausführungsbeispiel Dreikantleisten 25 auf die Siebtrommel aufgesetzt, so daß die auf dieser gebildet Kammern gewissermaßen einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt haben. Das Gut setzt sich in ihnen fest und rieselt infolge seiner durch die Erhitzung verstärkten, Backfähigkeit auf der absteigenden Seite nicht allmählich heraus, sondern bleibt liegen, bis sich die Kammer sehr weit abwärts gedreht hat, um dann auf die Drehrohrsohle hinabzustürzen. Hiexidurch wird der dem Gasaustausch dienende Umfang der Siebtrommel beträchtlich vergrößert, so daß dann die Verschlußplatte 26 hier wesentlich kleiner bemessen werden kann als die in Abb-. 2 und 3 dargestellte Verschlußplatte 2q.. Diese Leisten oder Rippen. können auch schraubenförmig auf dem Mantel der Siebtrommel verlaufen. Zweckmäßig wird dabei die Schraubensteigung sehr steil bemessen, so daß keine Schraubwirkung .auf das liegende Gut ausgeübt wird, jedoch die auf die nächsttieferen Leisten oder Rippen frei, niederfallenden Gutteile immer ein wenig nach der Brennzone des Ofenrohres hin rutschen oder rieseln.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen treten die Gase durch die die Schicht tragenden Siebflächen teils von unten, teils von oben her hindurch. Im letzteren Fall schützt die auf der Siebfläche liegende Schicht das Sieb vor Beschädigungen, deshalb wird diese Bauart zweckmäßig dort angewendet, wo die Siebflächen, durch das frische Gas beschädigt weiden können.
  • Sowohl die äußere Trommel als auch das Innenrohr können kegelig gestaltet werden, um der Mantelfläche eine stärkere oder schwächere Längsneigung zu geben.
  • Statt das Innenrohr in der Drehtrommel zu befestigen, kann man es auch frei in ihr anordnen und unabhängig von ihr in Umlauf setzen, so daß es mit anderer Drehzahl oder auch in entgegengesetzter Richtung umläuft. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Vorbehandlung von Zementrohgut oder anderem einem Brande auszusetzenden Gut mit einer umlaufenden Trommel und einer gleichachsig darin eingebauten, ebenfalls umlaufenden zweiten Trommel mit siel- adür rostförmig ausgebildetem Mantel, auf dem mit Hilfe von auf der Außenseite ange-'brachten Rippen, Taschen o. Ügl. eine Schicht aus dem Gut gebildet wird, durch welche die Ofenabgase hindurchströmen, wobei Mittel vorgesehen sind, welche die Gase von dem nicht mit Gut bedecktem Teil des Trommelmantels fernhalten, dadurch gekennzeichnet, daß ,auch auf der Innenseite der Außentrommel Rippen oder Leisten angebracht sind, die ;auch geneigt, gekrümmt oder schraubenförmig gedreht sein können.
DEK122815D 1931-11-06 1931-11-06 Vorrichtung zur Vorbehandlung von Zementrohgut Expired DE624481C (de)

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DE (1) DE624481C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106237B (de) * 1954-01-29 1961-05-04 Fellner & Ziegler G M B H Drehtrommel mit Einbauten zum Trocknen, Kalzinieren, Brennen, Sintern und Kuehlen von Stoffen, wie Zement, Klinker, Kalk, Gips, Magnesit, Dolomit u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106237B (de) * 1954-01-29 1961-05-04 Fellner & Ziegler G M B H Drehtrommel mit Einbauten zum Trocknen, Kalzinieren, Brennen, Sintern und Kuehlen von Stoffen, wie Zement, Klinker, Kalk, Gips, Magnesit, Dolomit u. dgl.

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