DE628977C

DE628977C - Zwischenwand fuer Trommelmuehlen

Info

Publication number: DE628977C
Application number: DEK136216D
Authority: DE
Original assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Current assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date: 1934-12-13
Filing date: 1934-12-13
Publication date: 1936-04-20

Description

Die Erfindung betrifft eine Zwischenwand für Trommelmühlen mit als Schraubengänge ausgebildeten Durchlaßstutzen für das Gut. Geringe Unterschiede der einzelnen Stutzen 5 oder Schraubengänge, wie sie bei der Herstellung nicht immer zu vermeiden sind, führen leicht dazu, daß die Förderleistung der einzelnen Stutzen verschieden groß ausfällt, wodurch die Gesamtförderleistung der Einrichtung vermindert wird, was sich besonders unangenehm bemerkbar macht, wenn das Fördern in einzelne voneinander getrennte Kammern erfolgt, die hinter der Zwischenwand um die gemeinsame Drehachse der Mühle herum angeordnet sind; diese werden dann nämlich verschieden stark gefüllt.

Um dies zu vermeiden, werden nach der Erfindung die Stutzen samt den zu den Stutzen führenden Hubkanälen oder Hubschaufeln verdrehbar und radial verstellbar in der Zwischenwand angeordnet und die Zungen der Schraubengänge veränderlich vorgesehen. Zweckmäßig erhalten ferner die Öffnungen für die Stutzen in der Zwischenwand merklich größeren Durchmesser als die Stutzen selbst, und ein Teil der Schraubengangfläche wird außerdem vorteilhaft verdrehbar in den Stutzen eingesetzt.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigen:

Abb. ι eine Mahltrommel im Querschnitt und Sicht auf die Eintragstirnwand von der Vorkammer her, wobei A-A', B-B' Schnitte nach den Linie A-A' und B-B' der Abb. 2 darstellen.

Abb. 2 einen senkrechten Teilschnitt der in Abb. 1 dargestellten Trommel.

In der im Sinne des Pfeiles χ (Abb. 1) umlaufenden Trommel 1 wird durch die Querwand 2 eine Vorzone 3 und eine Mahlzone 4 gebildet. Die Mahlzone 4 wird durch Wände 5, die vom Mantel der Trommel 1 gegen ihre Achse hin verlaufen, in einzelne Kammern +5 geteilt, welche mit hier nicht dargestellten Mahlkörpern gefüllt sind. Die Wände 5 haben dabei eine von der radialen Richtung etwas abweichende Lage.

Die Querwand 2 hat vor jeder der durch die Wände 5 in der Trommel 1 gebildeten Mahlkammern due Öffnung 6, deren Rand 7 verstärkt ist. In jede Öffnung ist ein Stutzen 8 mit reichlichem Spielraum eingesetzt. Diese Stutzen 8 sitzen mittels Bunden 9 auf dem verstärkten Rand 7 der Querwand 2 und sind hier durch Schrauben 10 befestigt.

Nach der Vorkammer hin ist jeder Stutzen 8 mit meinem Sieb 11 bedeckt. Ein als Hubschaufel dienender Krümmer 12 ist an jedem Stutzen 8 außen vorgesehen und mündet durch die Wand des Stutzens in dessen Innenraum. An diese Mündung schließt sich im Innern des Stutzens 8 ein Schraubengang 13 an, welcher etwas über eine Windung lang ist. Das Ende dieses Schraubenganges wird von dem verdrehharen Sektor 14 gebildet.

Beim Umlauf der Trommel 1 schöpfen die sich an die Trommelwand anschmiegenden

Krümmer 12 das auf dem Boden der Vorkammer 3 befindliche Gut und lassen es, sobald sie in die Stellung C gelangt sind, in den Stutzen 8 gleiten. Bei weiterem Umlauf der Trommel ι wandert das Gut durch den Schraubengang 13 nach den Mahlkammern 4 hm und fällt aus dem Gang 13 in einem Zeitpunkt heraus, in welchem der Inhalt der betreffenden Mahlkammer die nach der Kammer hin gerichtete Mündung des Schrauben.

ganges 13 nicht berührt. Eine genaue Ein-. stellung hierfür ist durch Verschieben der Stutzen 8 in den Öffnungen 6 sowie durch Verstellen des das Ende des Schraubenganges 13 bildenden Sektors 14 möglich.

Die Größe der mit den Stutzen *8 besetzten Öffnungen wird zweckmäßig so gewählt, daß die Öffnungen als Handlocher oder Mannlöcher verwendet werden können.

Claims

Patentansprüche:

ι. Zwischenwand für Trommelmühlen mit mit Schraubengängen ausgerüsteten Durchlaßstutzen für das Gut, dadurch gekennzeichnet, daß die Stutzen mit den zu den Stutzen führenden Hubkanälen oder Hubschaufehl verdrehbar und radial verstellbar in der Zwischenwand sitzen und die Länge der Schraubengänge veränderlich ist."
2. Zwischenwand nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen für die Stutzen in der Zwischenwand merklich größeren Durchmesser haben als die Stutzen.
3. Zwischenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (14) der Schraubengangfläche verdrehbar im Stutzen sitzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen