DE597188C - Vorrichtung zum Brennen von Zement und aehnlichem Gut, bestehend aus einem zum Fertigbrennen dienenden Sinterofen, der mit einer Vorrichtung zur Vorbehandlung des Gutes mittels der Ofenabgase versehen ist - Google Patents

Vorrichtung zum Brennen von Zement und aehnlichem Gut, bestehend aus einem zum Fertigbrennen dienenden Sinterofen, der mit einer Vorrichtung zur Vorbehandlung des Gutes mittels der Ofenabgase versehen ist

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DE597188C DEA58948D DEA0058948D DE597188C DE 597188 C DE597188 C DE 597188C DE A58948 D DEA58948 D DE A58948D DE A0058948 D DEA0058948 D DE A0058948D DE 597188 C DE597188 C DE 597188C
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge

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Description

  • Vorrichtung zum Brennen von Zement und ähnlichem Gut, bestehend aus einem zum Fertigbrennen dienenden Sinterofen, der mit einer Vorrichtung zur Vorbehandlung des Gutes mittels der Ofenabgase versehen ist Die Abgase insbesondere der -zum Brennen. von Zement dienenden Drehrohröfen hatten in früherer Zeit eine Temperatur von 7oo bis 8oo ° und mehr, so daß man Abwärmedampfkessel oder ähnliche Vorrichtungen anordnete, um diese Abwärme auszunutzen.
  • Durch. Anwendung verschiedener Mittel hat man eine bessere Wärmeübertragung von den Brermgasen an das Brenngut innerhalb des Ofens erzielt, und hierdurch hat sich die Abgastemperatur beträchtlich ermäßigt, so daß die in den abziehenden Gasen noch enthaltene Wärme keinen nennenswerten Verlust mehr bedeutet.
  • Diese Mittel zum Erzielen eines wirtschaftlicheren Brandes im Ofen haben aber eine gegenüber der früheren Arbeitsweise erheblich größere Staubentwicklung mit sich gebracht. Als solche Mittel werden nämlich vor allem Vorrichtungen zum Umrühren, Verteilen und Umschaufeln des Brenngutes oder erhöhte Umlaufgeschwindigkeit angewendet.
  • Die Staubentwicklung wird besonders stark, wenn zwecks Erzielung eines besseren thermischen Wirkungsgrades das Brenngut wenig oder gar nicht angefeuchtet eingegeben oder ihm seine Feuchtigkeit vor dem eigentlichen Brande durch Trocknen mittels der Abgase entzogen wird.
  • Man hat nun bereits eine bessere Wärmeausnutzung der Abgase mit ihrer staubfreien Abführung dadurch zu vereinen gesucht, daß man das Rohgut vor seinem in einem Drehröhrofen erfolgendenFertigbrand auf einemWanderrost einer Vorbehandlung mittels der Ofenabgase unterwarf, doch haben sich hierbei Störungen dadurch ergeben, daß das Gut infolge seiner chemischen Umwandlung zusammenbackte und der sich in ihm niederschlagende Staub die Durchtrittsöffnungen in der Gutsschicht auf dem Wanderrost verstopfte, so daß der Gasdurchtritt gehemmt wurde.
  • Der Erfinder hat erkannt, daß sich diese Mißstände vermeiden lassen, wenn Sorge getragen wird, daß die einzelnen Teilchen des Gutes während der Vorbehandlung Lagenveränderungen gegeneinander ausführen, so daß Anbackungen oder Zusammenklumpungen stets wieder zerstört werden und sich stets neue Durchtrittskanäle für das Gut bilden, wodurch zugleich auch immer neue Gutteile dem Gas ausgesetzt werden, und der Erfinder hatte sich daher die Aufgabe zu stellen, hierfür geeignete Vorrichtungen zu schaffen.
  • Man kennt nun bei andersartigen Sinteröfen zum Brennen von Zement bereits Vorrichtungen zur Vorbehandlung des Gutes mittels der Ofenabgase, wobei die einzelnen Teilchen des zu einer Schicht ausgebreiteten und von den Abgasen quer durchströmten Gutes auf oder an gasdurchlässigen Trag- oder Stützanlagen Lagenveränderungen gegeneinander ausführen; so hat man beispielsweise bei Schachtöfen, die für die Zementherstellung dienen, in der Gicht kegelförmige Roste angeordnet, auf deren Spitze das Gut aufgegeben wird, um über den Kegelmantel hinabzugleiten und hierdurch dem Schachtrande zugeführt zu werden, wobei man die Schachtofenabgase durch das niedergehende Gut führt, damit sie ihre Wärme an dieses abgeben. Die durch die Kegelgestalt bedingte Vergrößerung der von dem Gute bedeckten Rostfläche nach unten hin hat zur Folge, daß die einzelnen Teilchen des Gutes sich beim Fortschreiten nach abwärts voneinander entfernen. Dieser Umstand ist aber dort nicht als Vorteil angesehen worden, sondern im Gegenteil als Nachteil, weil er leicht dazu führt, daß Lücken in der den Rost bedeckenden Schicht entstehen, durch die dann infolge des hier viel geringeren Widerstandes die Gase ausschließlich hindurchstreichen, ohne überhaupt noch sich Wege durch die Schicht des aufgegebenen Gutes zu suchen. Um dies zu verhindern und sicher zu sein, daß das Gut auf dem Rost trotz seines Auseinandergleitens nach unten hin stets eine zusammenhängende Schicht bildet, hat man eigens Vorrichtungen, wie Gegenkegel u. dgl., vorgesehen.
  • Gegenüber diesen Nachteilen konnte dort in der Bildung immer neuer Durchtrittskanäle an Stelle der bisherigen kein Vorteil gesehen werden, weil bei Schachtöfen in der Gicht, also an der Stelle, an welcher der erwähnte Kegelrost sich befindet, überhaupt keine Staubentwicklung von irgendwie beachtlichem Umfange vorkommt, also auch kein Staub aufgefangen und damit eine Gasdurchtrittsöffnung verstopft werden kann.
  • Anderseits lag keine Veranlassung vor, derartige Kegelroste oder ähnliche Einrichtungen aus den gleichen Gründen, die für ihre Anwendung bei Schachtöfen maßgebend gewesen, auch bei Drehrohröfen vorzusehen, weil die Verteilung des Gutes auf den Ofenumfang, die beim Schachtofen äußerst wichtig ist, hier infolge des ununterbrochenen Umlaufs des Brennrohres gar nicht erforderlich ist.
  • Erst der Erfinder gewann die Erkenntnis, daß derartige Einrichtungen auch bei Drehrohr -öfen einen wichtigen Vorteil bringen, der jedöch auf ganz anderem Gebiete liegt als bei Schachtöfen, nämlich nicht in der Verteilung des Gutes auf einen größeren Umfang zu erblicken ist, sondern in der fortdauernden Durchrührung der von den Gasen durchströmten Schicht. In der Auswertung dieser Erkenntnis besteht die Erfindung, und sie betrifft daher eine Vorrichtung zum Brennen von Zement und ähnlichem Gut, bestehend aus einem zum Fertigbrennen dienenden Sinterofen, der mit einer Vorrichtung zur Vorbehandlung des Gutes mittels der Ofenabgase versehen ist, wobei die einzelnen Teilchen des zu einer Schicht ausgebreiteten und von den Abgasen quer durchströmten Gutes auf oder an einer zur Durchführung der Vorbehandlung dienenden gasdurchlässigen Trag- oder Stützanlage Lagenveränderungen gegeneinander ausführen, und das Neue besteht darin, daß als Sinterofen ein Drehrohrofen dient.
  • Wie erwähnt, haben die bei Schachtöfen bereits bekannten Einrichtungen im wesentlichen die Gestalt von kegelförmigen Rosten; bei Drehrohröfen ist es hingegen vorteilhaft, daß das von den Ofengasen durchströmte Gut von einer gasdurchlässigen Trommel gefördert wird. Zweckmäßig wird das Gut außerdem vor seiner Zuführung zu der gasdurchlässigen Fläche oder Trommel einer Formung, Ballung oder Streuselung unterworfen.
  • Die Neigung der gasdurchlässigen Trag- oder Stützanlage hat dem Böschungswinkel des Gutes zu entsprechen oder diesen sogar zu überschreiten, um ein selbsttätiges Bewegen des gesamten Gutes zu gewährleisten, also zu verhüten, daß auf der Rostfläche eine Schicht des Gutes liegenbleibt. Zur Bildung der den Gasen auszusetzenden Schicht kann aber auch ein Drehteller oder eine ähnliche regelbare Vorrichtung am Austragende eines zwischen zwei geneigten oder senkrechten gasdurchlässigen Flächen gelassenen Zwischenraumes angeordnet werden. Ist die gasdurchlässige Einrichtung, wie bereits erwähnt, als Trommel ausgebildet, so kann diese mit dem Drehrohr fest verbunden, gegebenenfalls im Eintragsende des Drehrohrs selbst angeordnet sein, wobei dann der Raum zwischen ihr und dem Drehrohr vorteilhaft durch radiale Zwischenwände in getrennte Kammern geteilt wird, von denen beim Drehrohrumlauf ein Teil jeweils verschlossen gehalten wird, um zu erreichen, daß die Gase nur durch das Brenngut hindurchtreten können.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der zur Ausführung des Verfahrens dienenden Vorrichtungen dar, und es zeigen: Abb. i den Längsschnitt durch das obere Ende eines Drehrohrofens und der vorgeschalteten Vorbrenneinrichtung, Abb. 2 bis q. solche durch andere Ausführungsbeispiele.
  • In der dem oberen Ende des Ofendrehrohrs i (Abb. Z) vorgelagerten Kammer 2 ist eine geneigte, mit Löchern versehene Schurre 3 angeordnet, welche durch die ganze Breite der Kammer 2 sich erstreckt und mit ihrem Unterteil in das Drehrohr i hineinragt. Aus einem Füllschacht q. rieselt das Rohgut über die Fläche 3 in den Ofen i hinab und böscht sich auf der Fläche 3 ab, so daß letztere mit einer geschlossenen Schicht Rohgut bedeckt wird. Die aus dem Ofen i entströmenden Abgase sind, wie die Pfeile andeuten, gezwungen, durch diese Rohgutschicht hindurchzuströmen, so daß aller in ihnen enthaltene Staub zurückgehalten wird und sie die Kammer 2 durch den Abzug 5 vollkommen staubfrei verlassen.
  • Durch Heben und Senken des Schiebers 6 kann die Dicke der auf dem Sieb 3 sich bildenden Rohgutschicht nach Belieben eingestellt werden.
  • Der Neigungswinkel der Fläche 3 gegen die Waagerechte wird zweckmäßig gleich dem Böschungswinkel des Rohguts gewählt, so daß die Rohgutschicht in ihrer ganzen Ausdehnung die gleiche Dicke erhält, doch kann er auch von letzterem abweichen, so daß die Schicht nach oben oder unten an Dicke zunimmt. Durch hier nicht dargestellte Mittel kann die Siebfläche 3 um eine waagerechte Achse schwenkbar vorgesehen werden, um den Neigungswinkel nach Belieben einstellen zu können.
  • Bei dem in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel rieselt das zum Filtern dienende Rohgut zwischen je zwei gelochten Platten 7 und 8 hinunter, und die aus dem Drehrohr g in die Kammer io strömenden Abgase haben durch diese beiden Siebplatten 7 und 8 und damit durch das zwischen ihnen befindliche Rohgut hindurchzuströmen, um die Anlage durch den Abzug ii zu verlassen.
  • In dem Zuführungskanal 12 des dem Filter zulaufenden Rohguts ist ein Sieb 13 angeordnet, welches das Feine absieht und durch den Schacht 14 dem übrigen, unmittelbar aufgegebenen Rohgut in der Schurre 15 zuführt.
  • Aus dem Filter wird das Rohgut durch einen Drehteller 16 dauernd abgezogen und durch den Abstreifer 17 auf die Schurre 18 geworfen, so daß es in den Ofen g gelangt.
  • Eine Regelung der Filterwirkung kann bei dieser Ausführung durch Verändern der Umlaufgeschwindigkeit des Drehtellers erfolgen.
  • Ein Entweichen def"Abgase durch den Zuführungskanal 12 wird durch die Abdichtung desselben mittels des darin aufgestauten Rohguts verhindert.
  • In Abb.3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, welches besonders für sehr feines Rohgut geeignet ist. Da bei solchen durch Absieben kein genügender grobstückiger Rest zu erhalten ist, wird der zur Filterbeschickung vorgesehene Teil des Rohguts vor der Aufgabe durch die Formschnecke ig geleitet und gelangt von dieser in Form von Krümeln oder Streuseln nach Durchlaufen der Abschlußschleuse 20 in -den Füllschacht 21. Unter der Mündung dieses Füllschachtes ist ein reusenartiger, auf der Welle 22 befestigter, doppelwandiger Siebkorb angeordnet. Derselbe besteht aus den Grundringen 23 und 24, welche in geeigneter Weise, etwa durch Rippen, miteinander verbunden sind, und der Kopfplatte 25, die gleichfalls durch Rippen mit dem Kopfring 26 verbunden ist. Zwischen den Ringen 23, 24 einerseits und der Kopfplatte 25 und dem Ring 26 andererseits sind Stäbe 27 mit Zwischenräumen oder Schlitzen angebracht, welche die Siebflächen des Filters bilden.
  • Dieser Filterkorb kreist über der Platte 28, welche an dem Mauerwerk der Kammer 29 befestigt ist und an einer Seite in die Schurre 30 ausläuft, so daß der durch Umlauf der Welle 22 in Drehung versetzte Filterkorb das in ihm enthaltene Rohgut auf der Grundplatte 28 herumschiebt, bis es über die Schurre 30 in das Ofenrohr 31 fällt, dem nicht zum Filtern benutztes Rohgut wiederum unmittelbar durch die Schurre 32 zugeführt wird.
  • Die dem Ofen 31 entströmenden Abgase ziehen, da der Auslauf über die Schurre 30 in beträchtlicher Länge vollständig von Rohgut erfüllt gehalten wird, durch die in der Mitte der Platte 28 vorgesehene Öffnung in das Innere des Filterkorbes und strömen von hier durch die zwischen den beiden Stablagen 27 und das zwischen ihnen befindliche Rohgut in die der Kammer 29 aufgesetzte Abgaskammer 33 und von hier durch den Abzug 34 ins Freie.
  • Bei dem in Abb. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die als Sieb dienende Trommel im Innern des brehrohres 48 angeordnet, also gleichsam in das Innere hinein umgestülpt. Der obere Teil der Stirnwand des Drehrohrs ist durch eine segmentförmige Klappe 49 abgeschlossen, welche an der Achse 5o angelenkt ist und durch das sich aus dem Füllschacht 5i dagegenlagernde Rohgut oder durch das Gewicht 52 gegen die Ofenstirnfläche gedrückt wird, so daß sie der Längenänderung des Drehrohrs 48 beim Betriebe nachgeben kann.
  • Die wiederum durchlochte, konische Siebtrommel 47 wird durch radial angeordnete Wände 53 gehalten, welche den letzten Teil des Ofendrehrohrs 48 um die Trommel 47 herum in eine Anzahl im Umkreis nebeneinanderliegender Kammern einteilen, die voneinander getrennt sind. Die aus dem Ofen kommenden Abgase müssen also durch den unteren, mit Rohgut bedeckten Teil der Trommel 47 hindurchströmen, um durch die zur Zeit unten befindlichen Ofenkammern in die Abgaskammer 54 zu entweichen, da die oben befindlichen Kammern durch die Klappe 49 geschlossen sind und ein tangentiales Umströmen der inneren Trommel 47 durch die Kammerwände 53 verhindert ist.
  • Das nach der Austragseite des Ofens hin gelegene Ende der radialen Kammern wird durch das sich auf dem Grunde des Rohres aufstau-'ende Rohgut 56 abgeschlossen, wenn es nicht durch eine Querwand 55 geschlossen ist.
  • Die bei den einzelnen Ausführungsbeispielen beschriebenen Vorrichtungen zum Absieben, Formen des Rohgutes sowie zur Regelung der Beschickungsstärke der Filterflächen können naturgemäß auch bei jedem anderen Ausführungsbeispiel, bei dem sie nicht ausdrücklich erwähnt sind, zur Anwendung kommen, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszufallen.
  • Die Öffnungen der Filterunterlagen sind in den Zeichnungen der Deutlichkeit halber übermäßig groß dargestellt; in Wirklichkeit werden sie stets etwas kleiner bemessen, als die Größe der kleinsten zum Filtern verwendeten Rohgutstücke oder -krümel ist, damit diese nicht hindurchfallen können. Als Filterunterlagen können daher Drahtnetze, gelochte Bleche o. ä. Verwendung finden. Sie können aber auch aus Stäben bestehen, die rostartig nebeneinandergelegt sind, oder auch Blechplatten, welche jalousieartig übereinandergelegt sind, derartig, daß zwischen den Blechen klaffende Spalten verbleiben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Vorrichtung zum Brennen von Zement und ähnlichem Gut, bestehend aus einem zum Fertigbrennen dienenden Sinterofen, der mit einer Vorrichtung zur Vorbehandlung des Gutes mittels der Ofenabgase versehen ist, wobei die einzelnen Teilchen des zu einer Schicht ausgebreiteten und von den Abgasen quer durchströmten Gutes auf oder an einer zur Durchführung der Vorbehandlung dienenden gasdurchlässigen Trag- oder Stützanlage Lagenveränderungen gegeneinander ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß als Sinterofen ein Drehrohrofen dient. #q- Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Ofengasen durchströmte Gut von einer gasdurchlässigen Trommel gefördert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das der gasdurchlässigen Fläche oder Trommel zugeführte Rohgut zuvor in an sich bekannter Weise einer Formung, Ballung oder Streuselung unterworfen wird. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der gasdurchlässigen Trag- oder Stützanlage dem Böschungswinkel des Gutes entspricht.
  5. S. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Drehteller oder eine ähnliche Vorrichtung zur gleichmäßigen Abführung des zwischen zwei geneigten oder senkrechten, zweckmäßig mit schrägen Löchern oder Öffnungen versehenen gasdurchlässigen Flächen absinkenden Gutes.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gasdurchlässige Trommel mit dem Drehrohr fest verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gasdurchlässige Trommel im Eintragsende des Drehrohres selbst angeordnet und der Raum zwischen ihr und dem letzteren durch radiale Zwischenwände in getrennte Kammern geteilt ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine vor der Eintragsstirnseite des Drehrohres nachgiebig angeordnete Klappe oder Wand die jeweils oben befindlichen Kammern abschließt. g. Vorrichtung nach einem der Ansprüche z, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gasdurchlässige Trommel kegelig gestaltet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056528B (de) * 1954-01-15 1959-04-30 Hildegard Seeger Geb Brockhaus Querstrombeheizter Schachtofen zum Brennen von Gut, insbesondere Kalkstein oder Dolomit
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EP0001814A2 (de) 1977-10-29 1979-05-16 BKMI Industrieanlagen GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von Materialien sehr unterschiedlicher Korngrösse, insbesondere von Kalksteinschotter

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