DE459460C - Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von zerkleinerten Gipssteinen in Trockentrommeln - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von zerkleinerten Gipssteinen in Trockentrommeln

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DE459460C
DE459460C DEE35005D DEE0035005D DE459460C DE 459460 C DE459460 C DE 459460C DE E35005 D DEE35005 D DE E35005D DE E0035005 D DEE0035005 D DE E0035005D DE 459460 C DE459460 C DE 459460C
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Germany
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drying drum
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drums
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Eisengiesserei & Maschinenfa Mosebach & Sohn
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Eisengiesserei & Maschinenfa Mosebach & Sohn
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/026Arrangements for charging or discharging the materials to be dried, e.g. discharging by reversing drum rotation, using spiral-type inserts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von zerkleinerten Gipssteinen in Trockenfron imeln. Die Erfindung betrifft ein Verfahren tinrl eine Einrichtung zum Trocknen von zerkleinerten Gipssteinen in Trockentrommeln. Das Verfahren beruht darauf, daß der zerkleinerte Gipsstein, bevor er in die Trockentrommel gelangt, durch Siebeinrichtungen irgendwelcher Art in knorpeliges \aßgut und in feines Gut getremit wird, und daß dasknorpelige K aßgut der hohen Trockentempe_ ratur in einer Trockentrommel im Gleichstrom zu den Feuergasen ausgesetzt wird, während das Feingut am entgegengesetzten Ende der Trockentrommel, dort wo die Heizgase schon bedeutend abgekühlt sind, eingeführt wird und infolgedessen nach kurzer Einwirkung der Trockengase an dem Ausgangsende der Trommel abgeführt wird. Zur Ausübung dieses Verfahrens dient eine Einrichtung, die aus einem Siebboden besteht, der oberhalb der Trockentrommel angebracht ist, und in welchem der zerkleinerte Gipsstein eingeführt wird. Das Gut wird durch eine Schnecke oder ähnliche Fördervorrichtung über den Siebboden entlanggeführt, wobei das Feingut aus (lein knorpeligen 1Taßgut ausgeschieden wird. Das knorpelige Gut wird durch eine Förderschnecke o. dgl. dem Eingangsende der Trockentrommel ztig(#-führt. Das Feingut, (las durch den Siebboden hindurchgefallen ist, wird durch eine in entgegengesetzter Richtung fördernde Schnecke nach dein Ende der Trockentrommel geschafft und durch ein kurzes Einlaufrohr dem .lustragende der Trockentrommel zugeführt.
  • Es war bisher allgemein üblich, das Kristallwasser aus dem zerkleinerten, bruchfeuchten Gipsstein in sogenannten Kochkesseln durch mittelbare Wärmeeinwirkung zu entfernen. In neuerer Zeit sind Bestrebungen im Gange, die Verdampfung in Drehtrommeln durch unmittelbare Wärmeeinwirkung auszuf ühren.
  • Bekanntlich ist Gips ein außerordentlich schlechter @Z,ärnieleiter, und deshalb ist eine bestimmte Entwässerungszeit nötig, welche j nicht unterschritten werden darf, wenn die Eigenschaft des Gipssteines nicht leiden soll. Anderseits soll die Höchsttemperatur bei i der Entwässerung von Gipsmehl 2oo° C nicht überschreiten, da sonst ein Verbrennen (Totbrennen) des Gutes stattfindet. Deshalb liegt die Trockentemperatur bei den bisher verwendeten Kochkesseln in der Praxis stets unter 200° C. Bei einer Trockentrommel normaler Baulänge beträgt aber die Anfangstemperatur der Trockengase beim Eintritt 6;o° bis 85o° C, die Abgastemperatur ungefälir 16o° C. Bei der Zerkleinerung des bruchfeuchten Gipssteines mit Backen-,, brecliern und schnellaufenden Hammerwühlen erhält man stets außer dein Knorpelgut mehr oller wenier große lIengen Feinz# gut, welches bei den bekannten Ausführungen der Trockentrommeln gemeinsam ' mit dem Knorpelgut durch die Trockentrommel hindurchgeführt wurde und infolge seiner Empfindliclikeit bei Temperaturen von über 2oo° C verbrannte.
  • Deshalb geht das Verfahren gemäß der Erfindung darauf hinaus, vor der Einführung des Gipsgesteines in die Trockentrommel, dieses Gestein in Knorpelgut und nasses Feingut zu scheiden. Das Knorpelgut wird dem Eingangsstutzen der Trockentrommel zugeführt, so daß es den heißen Feuergasen mit einer mittleren Temperatur von 750° C ausgesetzt wird. Dagegen wird das nasse Feingut der Trockentrommel einer Zone zugeführt, in welcher sich die Heizgase schon auf unter 2oo° C abgekühlt haben. Da Knorpelgut die hohe Temperatur verträgt, wird es in der Trockentrommel genügend getrocknet; dagegen wird das Feingut nur der zulässigen Temperatur ausgesetzt. Es trocknet an und für sich sehr leicht und verliert in der Trockentrommel auf diese Weise ebenfalls seine Feuchtigkeit. Knorpelgut und Feingut können dann am Auslaßende der Trockentrommel gemeinsam abgeführt werden.
  • Eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt eine Trockentrommel mit darüberliegender Siebeinrichtung und den Förderbetrieb.
  • Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Siebboden_ und die Sammelrinne für das Feingut.
  • Die Trockentrommel i ist an eine Feuerung 2 beliebiger Art angeschlossen und hat eine derartige Länge, daß in den Eintrittsstutzen 3 der Trockentrommel die Feuergase mit einer Temperatur von ungefähr 750' C eintreten, während im Auglaßstutzen ¢ der Trockentrommel die Feuergase so abgekühlt sind, daß sie nur etwa 16o0 C betragen.
  • Oberhalb der Trockentrommel i ist eine Siebeinrichtung 5 mit einem Einfülltrichter 6 für das v orzerkleinerte Gipsgestein- vorgesehen. Die Siebeinrichtung 5 hat einen Siebboden 7. In der Siebeinrichtung bewegt sich eine Förderschnecke 8, die von dem Getriebe 811 angetrieben wird und das Gut nach dein Einlaßende 3 der Trockentrommel i fördert. Bei dieser Förderung wird das nasse Feingut von dem Knorpelgut getrennt und fällt in den unteren Teil 9 der Siebeinrichtung. In diesem unteren Teil 9 liegt ebenfalls eine Förderschnecke io, die das Feingut nach dein Auslaßende der Trockentrommel i hinbewegt. Diese Schnecke wird durch ein Zwischengetriebe i r betätigt.
  • Das von der Schnecke 8 geförderte Knorpelgut wird am Ende der Schnecke durch ein Rohr 12 in den Einlaßstutzen 3 der Trockentrommel i geleitet und in der Trommel unter Einwirkung der Feuergase im Gleichstrom allmählich getrocknet. Die Temperatur der Heizgase wird dabei so vermindert, daß sie am Auslaßende 4 der Trockentrommel ungefähr 16o0 C beträgt. Das nasse Feingut, das von der Schnecke io nach dem Auslaßende der Trockentrommel gefördert wird, tritt durch einen Stutzen 13 in ein zur Trockentrommel konzentrisches Einlaufrohr 14 und wird mittels einer Schnecke 16 der Trockentrommel i zugeführt. Die Länge des Einlaufrohres ist so bemessen, daß es an der Stelle in die Trockentrommel mündet, an der eine Temperatur von unter 2oo° C herrscht. Die Schnecke 16 kann durch Kettengetriebe 17 von der Schnecke io aus getrieben werden. Das getrocknete Knorpelgut und Feingut werden gemeinsam durch den Auslaßrumpf 15 abgeführt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trocknen von zerkleinerten Gipssteinen in Trockentrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß der zerkleinerte Gipsstein vor dem Eintritt in die Trockentrommel durch Siebeinrichtungen in nasses Knorpelgut und Feingut getrennt wird, und daß das Knorpelgut im Gleichstrom durch die Trockentrommeln hindurchgeführt und dabei der Einwirkung von Trockengasen mit abnehmender Temperatur ausgesetzt wird, während das abgeschiedene nasse Feingut durch Einführung am Ende der Trockentrommel nur mit Trockengasen von unter 2oo° C in Berührung kommt.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß (las Naßgut einer ober-, halb der Trockentrommel angeordneten Rinne zugeführt wird, durch deren Siebboden das Feingut hindurchtällt, und@daß das knorpelige Naßgut durch eine Fördervorrichtung nach (lein Einlaßstutzen (3) der Trockentrommel - übergeführt wird, während das durchgefallene Feingut nach dem anderen Ende der Trockentrommel gefördert und mittels eines kurzen Einlaufrohres in (las Austragende der Trokkentrommel eingerührt wird.
DEE35005D 1926-12-11 1926-12-11 Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von zerkleinerten Gipssteinen in Trockentrommeln Expired DE459460C (de)

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DE (1) DE459460C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3244360A1 (de) * 1982-12-01 1984-06-07 NEMA Maschinenbau Hermann Neumann, 2901 Wiefelstede Foerdervorrichtung zum beschicken eines trockners

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3244360A1 (de) * 1982-12-01 1984-06-07 NEMA Maschinenbau Hermann Neumann, 2901 Wiefelstede Foerdervorrichtung zum beschicken eines trockners

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