DE484322C - Kuehltrommel fuer Drehrohroefen mit Begrenzung des Luftdurchtrittes auf die bei der Drehung der Trommel vom Klinker eingenommene Zone - Google Patents

Kuehltrommel fuer Drehrohroefen mit Begrenzung des Luftdurchtrittes auf die bei der Drehung der Trommel vom Klinker eingenommene Zone

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DE484322C
DE484322C DEP57709D DEP0057709D DE484322C DE 484322 C DE484322 C DE 484322C DE P57709 D DEP57709 D DE P57709D DE P0057709 D DEP0057709 D DE P0057709D DE 484322 C DE484322 C DE 484322C
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DE
Germany
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drum
cooling drum
cooling
clinker
air passage
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Application number
DEP57709D
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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Polysius AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D15/00Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
    • F27D15/02Cooling
    • F27D15/0206Cooling with means to convey the charge
    • F27D15/028Cooling with means to convey the charge comprising a rotary drum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Kühltrommel für Drehrohröfen mit Begrenzung des Luftdurchtrittes auf die bei der Drehung der Trommel vom Klinker eingenommene Zone Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kühltrommel für Drehrohröfen, wie sie beispielsweise zum Brennen von Zement, Kalk, Gips u. dgl. Verwendung findet. Kühltrommeln dienen zweierlei Zwecken, und zwar soll sich i. der das Bremirohr in weißglühendem Zustande verlassende Klinker abkühlen und 2. soll die das Kühlrohr durchströmende Verbrennungsluft gleichzeitig vorgewärmt werden.
  • Dieser doppelte Zweck der Kühltrommeln konnte bei den bisherigen Bauarten nicht restlos erreicht werden. Die Verbrennungsluft wurde nämlich bei den bekannten Kühltrommeln axial in dieselbe eingeführt, so daß sich also die Verbrennungsluft nur an der Oberfläche des durch die Kühltrommel wandernden heißen Klinkers . erwärmen konnte. Ein Eindringen- der Verbrennungsluft in den weißglühenden Klinker und damit eine stärkere Erhitzung der Luft bzw. Ab= kühlung des Gutes war unmöglich.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, die Verbrennungsluft auch in radialer Richtung in den Kühler einströmen zu lassen, und zwar hat man zu diesem Zweck um den weitaus größten Teil der Kühltrommel ein endloses Band gelegt, das auf entsprechend angeordneten Rollen geführt, nur einen Teil der Trommel zum Einströmen der Luft freiribt. Zu diesem Zweck mußte aber die Trommel auf ihrem gesamten Umfange mit zahlreichen öffnungen zum Einströmen der Verbrennungsluft versehen «erden, wodurch der Ouerschnitt der Trommel naturgemäß stark geschwächt wurde. Außerdem unterliegt ein derartiges endloses Band, das noch durch besondere Belastungen oder Gewichte straffgehalten werden muß, einem sehr starken Verschleiß. Ferner hat eine derartige Kühleinrichtung aber auch einen sehr geringen Wirkungsgrad, da das endlose Band nur verhältnismäßig schmal sein und nicht die ganze Länge der Trommel bedecken kann. Die Verbrennungsluft konnte also auch nur auf der Länge in die Kühltrommel einströnien, die von dem endlosen Bande freigegeben wird.
  • Die vorliegende Erfindung löst die Aufrabe, die Kühlluft vorzugsweise an der Stelle in die Trommel einzuführen,-wo sich der Klinker bei der Trommeldrehung ansaminelt,grundsätzlich anders, und zwar dadurch, daß die Kühltrommel rostartig ausgebildet und von einem feststehenden Mantel mit trichterartigem Ansatz umschlossen ist. Der trichterartige Ansatz dient dabei zur Einführung der notwendigen Verbrennungsluft und ist aus diesem Grunde mit entsprechenden Regelgliedern versehen. Dieser trichterförmige Ansatz dient gleichzeitig dazu, den zwischen den Roststäben hindurchgefallenen Klinkerstaub aus der Kühltrommel zu entfernen, damit er alsrlann durch entsprechende Fördermittel weitergeleitet werden kann. Es wird dadurch zugleich auch der große Vorteil erreicht, daß der' Staub aus der Kühltrommel entfernt und nicht mit der Kühlluft in den Ofen gelangt. Die Bauart der Trommel kann . dadurch wesentlich vereinfacht werden, claß die Rostwände aus Parallel zur Trommelachse verlaufenden Roststabträgern und darauf einseitig aufgeschobenen Roststäben bestehen. -Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausf iihrunr sform der Erhudung. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Kühltrommel, Abb. 2 einen Querschnitt.
  • Am Mantelblech a der Kühltrommel sind die beiden Laufringe b und e. Zwischen diesen beiden Laufringen b und c ist das Mantelblech der Kühltrommel herausgeschnitten, und an Stelle dieses Mantelbleches ist ein besonderer Mantel d um den Ausschnitt und damit um die ganze Kühltrommel herumgelegt, der in bel?ebiger Weise feststehend gelagert ist. Die Abdichtung dieses feststehenden Mantels gegenüber der sich drehenden Kühltrommel kann in an sich bekannter Weise erfolgen. Der Mantel d ist in seinem unteren -Teil mit einem trichterförmigen Ansatz f versehen, der auf der einen Seite die Regelglieder g für. den Eintritt der Kühl-oder Verbrennungsluft trägt. Das äußere Auslaufende dieses trichterförmigen Ansatzes f steht mit einer Förderschnecke oder mit einer ähnlichen Vorrichtung in Verbindung, welche dann, wie aus der Abb.2 ersichtlich, den aus der Kühltrommel herausfallenden Staub «-eiterbefördert. Im Innern der Kühltrommel sind eine Reihe von Trägern h angeordnet, welche an den beiden Enden der Mantelbleche a befestigt sind. Diese Träger 1a tragen nach der Mitte zu eine Verdickung, und auf diese Verdickung werden besondere Roststäbe i aufgeschoben. Der an dem feststehenden Mantel d befestigte Trichter f ist nun so angeordnet, daß die Luft nur an der Stelle in das Innere des Ofens gelangen kann, Nvo (las zu kühlende Gut sich bei der Ofendrehung ans&:mrnelt. In Abb. 2 ist dargestellt, wie die Luft radial in den Ofen eingeführt wird und hierbei durch den heißen Klinker hindurchstreichen muß. Abgesehen von dem feinkörnigen Teil des Klinkers, der durch die Roststäbe hindurchfällt, gelangen die Klinkerkörner in der üblichen Weise an das Ende der Trommel, wo sie durch eine Austrat,schleuse den Kühler verlassen. Um ein leichteres Auswechseln eines etwa zerbrochenen Roststabes zu ermöglichen, ist nach einer Reihe von Roststäben ein breiter Roststab h angeordnet, der mit den Trägern Ja durch einen Bolzen verbunden ist. Nach Lösen dieses breiten Roststabes k kann ein Auswechseln bzw. Ergänzen der anderen Roststäbe i erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: r. Kühltrommel für Drehrohröfen zum Brennen von Gut aller Art mit Begrenzung des Luftdurchtrittes auf die bei der Drehung der Trommel vom Klinker eingenommene Zone, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühltrommel (d) rostartig ausgebildet und von einem feststehenden Mantel mit trichterartigem Ansatz umschlossen ist.
  2. 2. Kühltrommel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige Ansatz zur Durchführung der notwendigen Verbrennungsluft dient und die hierzu erforderlichen Regelungsorgane trägt.
  3. 3. Kühltrommel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß -die Rostwand der Kühltrommel aus parallel zur Trommelchse verlaufenden Roststabträgern (h) und' darauf einseitig aufgeschobenen Roststäben (e) besteht.
DEP57709D 1928-05-06 1928-05-06 Kuehltrommel fuer Drehrohroefen mit Begrenzung des Luftdurchtrittes auf die bei der Drehung der Trommel vom Klinker eingenommene Zone Expired DE484322C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3916255A1 (de) * 1988-06-15 1989-12-21 Barreto Jose De Arruda Drehtrommelkuehler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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