DE630819C - Vorrichtung zum Brennen, Roesten und Sintern von Gut aller Art, wie Zement - Google Patents

Vorrichtung zum Brennen, Roesten und Sintern von Gut aller Art, wie Zement

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DE630819C
DE630819C DEL85055D DEL0085055D DE630819C DE 630819 C DE630819 C DE 630819C DE L85055 D DEL85055 D DE L85055D DE L0085055 D DEL0085055 D DE L0085055D DE 630819 C DE630819 C DE 630819C
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DEL85055D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge
    • F27B7/2066Arrangements of preheating devices for the charge comprising a band transporter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Brennen, Rösten und. Sintern von Gut aller Art, wie Zement Die Erfindung betrifft eine Verbesserung von Drehrohröfen mit vorgeschalteter Vorbrenneinrichtung, also z. B. mit einer gasdurchlässigen Fördervorrichtung.
  • Bei derartigen Ofen muß das die Vorbrenneinrichtung verlassende und zumeist verformte Rohgut nach abwärts in den Drehrohrofen geführt werden. Da die gasdurchlässige Fördervorrichtung, also z. B. ein Wanderrost, normalerweise aber wohl stets eine größere Breite als der nachgeschaltete Drehrohrofen besitzt, muß neben der Ab-'wärtsführung des ganzen oder teilweise vorgebrannten Gutes auch noch das Gutband selbst in seiner Breite zusammengedrängt werden, um ein glattes Überführen in den Drehrohrofen zu ermöglichen.
  • Das kann unter Umständen zu Schwierigkeiten Veranlassung geben, falls nämlich das mittels Leitbahnen in den Drehrohrofen überführte Gut zur Brückenbildung neigt. Man kann wohl diese Brückenbildung dadurch vermeiden, daß die Rutsche -eine scharfe Neigung nach abwärts erhält, so daß das Gut mit großer Geschwindigkeit -und frei in den Drehrohrofen gleitet. Es kann aber vorkommen, daß die hierbei erzielte Geschwindigkeit für manche Arten von zu Kügelchen verformtem Rohgut etwas zu groß ist,' so daß die Gefahr des Zerplatzens besteht.' Diesen Nachteil vermeidet die Erfindung. Sie besteht darin, der dem Drehrohrofen benachbarten Endrolle der gasdurchlässigen Fördervorrichtung einen größeren Durchmesser zu geben, als infolge der Rostgliederlänge erforderlich ist. Dadurch bleibt das die gasdurchlässige Fördervorrichtung verlassende Gutband erhalten, auch wenn es bereits auf der Rutsche angelangt ist. Der Zusammenhalt auf der gasdurchlässigen Fördervorrichtung und auf der schrägen Rutsche geht bei Anwendung einer vergrößerte#i Endrolle nicht verloren, so daß das -vom Wanderrost kommende Gut das auf der Rutsche bereits befindliche vor sich herschiebt. Bei der bisherigen Ausführung mit normaler Umkehrrolle ist diese Wirkung mit Sicherheit nicht immer zu erreichen, da das Gutband zu stark gekrümmt ist und infolgedessen leicht abreißt.
  • Abgesehen davon wird auch noch der weitere Vorteil erzielt, daß durch die Schubkraft die Brückenbildung des Gutes verhindert und daß die Rutsche selbst vom Gut reingehalten wird. Dadurch werden auch die Gaswege oberhalb des Gutes frei gehalten. was von besonderer Wichtigkeit ist. Die gleiche Wirkung kann übrigens auch erzielt' «-erden. wenn am Abwurfende der Fördervorrichtung statt einer größeren Rolle wenigstens zwei kleinere Rollen gewählt werden. Beide Rollen werden- dann zur Erzeugung einer größeren Schubkraft zweckmäßig schräg übereinander angeordnet, so daß die Schurre und damit der Gasweg als Überleitung zum Ofen auch stets von Ablagerungen durch die nachfolgenden Gutmassen frei gehalten «-erden kann. Zweckmäßig wird der glatte Übergang des Gutes in den Ofen schon im letzten . Teil der Vorbrenneinrichtung eingeleitet und vorbereitet. Zu diesem Zwecke können oberhalb des Entleerungsendes der' -Vorbrenneinrichtung Ablenker, Abnehmer, Platten o. dgl. angeordnet sein. Diese Arbeitsmittel haben die Aufgabe, das Brenngut nach der Mitte der Vorbrenneinrichtung zusammenzuziehen, um es besser über die Schurre in den Ofen einführen zu können.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, die für die Wärmebehandlung von Gut aller Art geeignet ist, wird in der Zeich-. nun" schematisch veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i die Gesamtanordnung im Aufriß, Abb. a die Verbindung zwischen Ofen und_ Vorbrenneinrichtung im Querschnitt, Abb. 3 den Grundriß zu Abb. z.
  • Der Drehrohrofen i liegt vorzugsweise auf ebener Erde. Ihm ist beispielsweise ein aus Einzelröhren bestehender Umfangsklinkerkühler z nachgeschaltet. 3 bedeutet das Brennstoffzufuhrrohr. Das Rohmehl wird in der Trommel ¢ gekörnt. Das gekörnte Rohgut fällt in einen Vorratssilo 5 und gelangt von da auf einen schräg angeordneten Wanderrost 6, der durch die Rollen r und 8 geführt wird. Die Abgase des Drehrohrofens gelangen in die Kammer g und werden von einem Lüfter durch den Rost -und die Brenngutschicht .in die Kammer io gesogen. i i bedeutet die Schurre zwischen dem Rost und dem Drehrohrofen.
  • Das Neue in der Anordnung ist die Art der Ausführung der Verbindung zwischen dem Drehrohrofen und dem Wanderrost, wodurch in der Bauhöhe der Anlage gespart und weniger Staub erzeugt wird. Die Abb. z (Aufriß) und 3 (Grundriß) stellen diese Anordnun- dar. An der Schurre muß das vorgebrannte Gut wesentlich ohne Verluste in den Drehrohrofen - überführt werden. Dabei darf der Gasstromquerschnitt am Einlauf des Drehrohrofens und an der Schurre i i. nicht versperrt werden. Bei den bisherigen Ausführungen wurde die Schurre i i verhältnismäßig hoch gebaut. Das Reinhalten der Schurre wurde hauptsächlich durch die Fallarbeit des Brenngutes besorgt, wodurch auch viel Staub entstand. Durch die vorliegende Erfindung wird die Fortbewegung des Brenngutes auf der Schurre ii außer durch die Fallkraft durch die bedeutende Schubkraft des Brenngutes auf dem Rost über der großen- Rolle ? unterstützt. Um diese Schubkraft größer zu gestalten, ist die Rolle 7. im Durchmesser bedeutend größer gebaut, als nach der Rostgliederlänge erforderlich wäre. Durch die Anordnung einer großen Rolle oder einer ähnlichen Vorrichtung wird die Bewegung des Brenngutes auf der Schurre i i zwangsläufig, und die Staubbildung wird vermieden oder vermindert. Um den Brenngutstrom in die enge Einlaufblende des Drehrohrofens . zu leiten, sind seitlich an der Schurre i i Ablenker, Abnehmer, Platten o. dgl. angebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI Vorrichtung zum Brennen, Rösten und Sintern von Gut aller Art, wie beispielsweise Zement, mit vorgeschaltetem Wanderrost .oder ähnlicher gasdurchlässiger Fördervorrichtung zum Verbrennen des verformten Gutes, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Drehrohrofen benachbarte Endrolle des Wanderrostes erheblich größer gewählt ist, als infolge der Rostgliederlänge erforderlich ist.
DEL85055D 1933-12-24 1933-12-24 Vorrichtung zum Brennen, Roesten und Sintern von Gut aller Art, wie Zement Expired DE630819C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878916C (de) * 1950-09-02 1953-06-08 Nagema Vereinigung Volkseigene Schneidvorrichtung fuer Strang-Zigarettenmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE878916C (de) * 1950-09-02 1953-06-08 Nagema Vereinigung Volkseigene Schneidvorrichtung fuer Strang-Zigarettenmaschinen

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