DE246812C - - Google Patents
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- DE246812C DE246812C DENDAT246812D DE246812DA DE246812C DE 246812 C DE246812 C DE 246812C DE NDAT246812 D DENDAT246812 D DE NDAT246812D DE 246812D A DE246812D A DE 246812DA DE 246812 C DE246812 C DE 246812C
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- air
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/38—Arrangements of cooling devices
- F27B7/40—Planetary coolers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen rotierenden Ofen, der mit außerhalb angebrachten und
mit ihm fest verbundenen Kühl- und Vorwärmetrommeln versehen ist, die von eingeblasener
Luft durchströmt werden. Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß diese Luft durch eine mit der Endwand des
Ofens und den »Kühltrommeln fest verbundene Kammer zugeführt wird, in die die feststehende
ίο Luftleitung konachsial einmündet.
Hierdurch wird, im Vergleich mit den bisher bekannten Öfen mit Kühltrommeln und feststehender
Luftleitung, der Vorteil erreicht, daß die Fuge, die sich zwischen dem Ofen und dessen Luftleitung vorfindet, sehr klein
bemessen werden kann und nur der Ausströmung kalter und somit für die Eisenteile des
Ofens und der Leitung unschädlicher Luft ausgesetzt wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise in drei Ausführungsformen veranschaulicht,
wo Fig. 1-2, 3-4 und 5-6 diese im Längsschnitt bzw. vom Ende des Ofens aus
gesehen veranschaulichen.
Auf der Zeichnung ist der Weg der Luft mit einem Pfeil ohne Fähnchen, und der Weg
des fortgehenden, fertig behandelten Materials durch Pfeile mit einem Kreis anstatt eines
Fähnchens bezeichnet.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform ist folgendermaßen angeordnet.
α ist das Abgangsende des Ofens, das in bekannter Weise mit einer Laufbahn b auf
Rollen c ruht und in seiner End wand mit einem Einblaserohr d für das Feuerungsmaterial
sowie mit Gucklöchern e versehen ist. Symmetrisch um die Achse des Ofens und mit
derselben parallel sind drei durch öffnungen g mit dem Ofen verbundene Kühltrommeln f
mit Förderschaufeln m und einem Luftzufuhrrohr 0 angeordnet; diese Trommeln und dieses
Rohr münden in eine Kammer h aus, die in ihrem Umkreis geschlossen und mit zwei nach
außen gehenden Klappen u versehen ist, die durch Gegengewichte derartig ausbalanciert
sind, daß sie sich erst, wenn sich in der Kammer h eine gewisse Menge Material gesammelt
hat, öffnen können. Die Druckluft wird der Kammer h durch das Rohr 0 zugeleitet, welche
von einer am Ende des Ofens und mit ihm fest verbundenen Luftkammer p ausgeht, deren
Endwand die darin konachsial einmündende feststehende Luftzufuhrleitung q umschließt.
Wie ersichtlich, verläßt das fertig behandelte Material die Kühlrohre in bedeutender
Entfernung von der Fuge zwischen der Kammerwand p und dem Druckluftrohr q, und
diese Fuge wird deshalb nur der Ausströmung der vollständig kalten Druckluft ausgesetzt und
das Ofenmaterial also absolut gegen Verbrennung gesichert sein.
In Fig. 3 und 4 ist eine Abänderung der in Fig. ι und 2 dargestellten Ausführungsform
veranschaulicht. Die Abänderung besteht darin, daß an Stelle der Anordnung eines besonderen
und einzelnen Luftzufuhrrohres 0 von der Kammer p zu der Kammer h ein solches
Rohr r außen um jedes der Kühlrohre f her-
um angeordnet ist, welch letztere übrigens schneckenförmig sind, um das Material von
den Mündungen g zur Kammer h hin transportieren zu können. Durch diese Anordnung
wird erreicht, daß die der Einwirkung des Materials ausgesetzten Kühlrohre in bekannter
Weise von einem längs derselben von Kammer p nach Kammer h passierenden Luftstrom
abgekühlt werden, wodurch ihre HaItbarkeit vergrößert und die Bedienung gegen
die starke Strahlenwärme der Kühlrohre geschützt wird.
Eine weiter abgeänderte Anordnung des in Fig. ι und 2 veranschaulichten Apparates ist
in Fig. 5 und 6 dargestellt. Es ist hier ein besonderes Luftzufuhrrohr 0 von der Kammer p
zur Kammer h angeordnet, und die Hauptmenge der dem Ofen zugeführten Luft passiert
deshalb dieses Rohr, und tritt also in kaltem oder nur gering angewärmtem Zustand in die
Kammer h und von da in die Kühlrohre f hinein, während gleichzeitig eine andere Luftmenge
von rechts nach links zwischen allen Kühlrohren f und ihren Mantelrohren r durchgeht,
wodurch die Kühlrohre von auswendig abgekühlt werden. Diese Luftmenge mischt sich in der Kammer h mit der durch das
Rohr 0 zugeführten Luftmenge und geht von hier durch die Rohre f zum Ofen. Die zylindrische
Wand der Kammer h ist mit Hebeschaufeln s versehen, die das aus den Kühlrohren
f austretende, fertig behandelte Material aufnehmen und es nach dem Luftzufuhrrohr
0 abgeben, welches es unter fernerer Abkühlung passiert, um danach in der Kammer p
von anderen Schaufeln t angehoben zu werden und durch ein festes, vom Druckluftrohr q
ausgehendes Abfuhrrohr u fortzugleiten. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das fertig
behandelte Material dem Einfluß der Kühlluft längere Zeit hindurch als bei den übrigen
Ausführungsformen der Erfindung ausgesetzt wird und deshalb so stark abgekühlt werden
kann, wie es wünschenswert erscheint. Wie ersichtlich, ist es die kälteste Luft, die auf
das am stärksten abgekühlte Material trifft, und die Bedingungen für eine rationelle Abkühlung
desselben sind deshalb vollkommen erfüllt. Auch bei dieser Ausführungsform ist aller Warme der Zugang zur Fuge zwischen
dem rotierenden Teil des Ofens und dessen feststehendem Teil, nämlich der Fuge zwischen
Kammer p und Druckluftrohr q, abgeschnitten, und diese Fuge wird deshalb nur von kalter
Luft passiert werden können und das Ofenmaterial also gegen jeden schädlichen Einfluß
geschützt sein.
Bei sämtlichen Ausführungsformen kann man natürlich jede geeignete Anordnung zur
Regulierung der verwendeten Menge Druckluft anwenden, so daß die Temperatur- und Verbrennungsverhältnisse
je nach Wunsch abgepaßt werden können.
Der hier behandelte Ofen ist besonders zum Gebrauch beim Einblasen von Druckluft verwendet
gedacht, aber er wird selbstverständlich auch mit Vorteil da verwendet werden können, wo die Verbrennungsluft ohne Hilfe
eines Gebläses durch den Ofen gesaugt wird.
Claims (2)
1. Rotierender Ofen mit außerhalb angebrachten, mit ihm fest verbundenen Kühl-
und Vorwärmetrommeln, die von eingeblasener Luft durchströmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft durch eine
mit der Endwand des ©fens und den Kühltrommeln fest verbundene Kammer zugeführt
wird, in die die feststehende Luft- So leitung konachsial einmündet.
2. Rotierender Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gebrannte
Material die Trommeln durch ein feststehendes, in die Luftkammer einmündendes Ablaßrohr verläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246812C true DE246812C (de) |
Family
ID=505660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246812D Active DE246812C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246812C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6253689B1 (en) * | 1996-09-07 | 2001-07-03 | Takehiko Futatsugi | Incinerator |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6253689B1 (en) * | 1996-09-07 | 2001-07-03 | Takehiko Futatsugi | Incinerator |
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