DE2554065B2 - Einrichtung zum Brennen und Kühlen von Zementklinker u.a. pulverigen oder körnigen Gut - Google Patents
Einrichtung zum Brennen und Kühlen von Zementklinker u.a. pulverigen oder körnigen GutInfo
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Description
Wird der Kühler in der heute vilefach angewandten
Form eines Satellitenkühler, der den Drehrohrofen konzentrisch umgibt, ausgebildet, so ist nach der
weiteren Erfindung vorgesehen, daß die Kühlrohre des Satellitenkühlers mit ihrem kühlluftausströmseitigen
Rohrende im Bereich des Brenners in den Drehrohrofen mündend mit diesem verbunden sind und mit demselben
Rohrende außerdem direkt oder über den Drehrohrofen an eine Verbindung zum Wärmetauscher angeschlossen
sind. Für die Ausgestaltung der Anschlüsse ergeben sich hierbei verschiedene bauliche Möglichkeiten.
So können nach einem anderen Erfindungsmerkmal die Satellitenkühlrohre radiale Anschlußöffnungen zum
Anschluß an den Drehrohrofen und axiale Anschlußöffnungen zum Anschluß an ein gemeinsames, ortsfestes
Gehäuse haben, das mit dem Wärmetauscher verbunden ist
Statt dessen kann nach einem weiteren Erfindungsmerkmal der Drehrohrofen im brennerseitigen Bereich
eine Erweiterung mit für die Gesamtluftmenge dimensioniertem Durchgangsquerschnitt aufweisen, welche
mittels Anschlußöffnungen an die kühlluftausströmseitigen Rohrenden der Satellitenkühlrohre und mittels
wenigstens einer weiteren Anschlußöffnung an den Wärmetauscher angeschlossen ist. Gemäß einer bevorzugten
konstruktiven Ausbildungsform kann in Weiterausgestaltung der Erfindung ein ortsfestes, mil dem
Wärmetauscher in Verbindung stehendes Gehäuse vorgesehen werden, in welches die weiteren Anschlußöffnungen
münden. 1st aus irgendwelchen Gründen ein solches ortsfestes Gehäuse unerwünscht oder muß a.»
Anordnungsgründen im Hinblick auf den Wärmetauscher die Verbindungsleitung in Verlängerung des
Drehrohrofens geführt werden, so hat nach der weiteren Erfindung der Drehrohrofen im Bereich der
Erweiterung eine ortsfeste Wand, in der die an den Wärmetauscher angeschlossenen, weiteren Anschlußöffnungen
vorgesehen sind.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Einrichtung nach der Erfindung wiedergegeben, die
im nachfolgenden beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 teilweise einen Drehrohrofen zum Brennen von Zementklinker und den ihm zugeordneten Satellitenkühler
im Längsmittelschnitt und in vereinfachter Darstellung,
F i g. 2 einen der F i g. 1 entsprechenden Längsmitteischnitt durch einen Drehrohrofen und den zugehörigen
Satellitenkühler mit einer anderen Form der Verbindungen zum Aufteilen des Kühlluftstromes und
F i g. 3 teilweise einen Längsmittelschnitt durch einen Drehrohrofen samt Satellitenkühler mit einer weiteren
Form der Verbindungen zum Aufteilen des Kühlluftstromes.
Die Brenn- und Kühleinrichtung gemäß Fig. 1 weist einen Drehrohrofen 1 und einen diesem zugeordneten
Satcllicenkühler 2 auf. Das Drehrohr 3 des Drehrohrofens 1 ist in der üblichen Weise in Bewegungsrichtung
des Gutes mit geringfügiger Neigung in mehreren Radiallagern 4 und einem nicht dargestellten, bekannten
Axiallager drehbeweglich gelagert und besitzt einen nicht veranschaulichten Drehantrieb bekannter Bauart,
der das Drehrohr 3 über Ritzel und Zahnkranz antreibt. Das Drehrohr 3 ist auf seiner gesamten Länge mit einer
feuerfesten Ausmauerung 5 versehen und wird nach hinten von einem feuerfest belegten, abnehmbaren
Deckel b abgeschlossen. Der Deckel 6 hat eine Ausnehmung 7, durch welche ein Lanzenbrenner 8 zum
Beheizen des Drehrohrofens ί hindurchgeführt ist. Der Lanzenbrenner 8 wird von einem auf Rollen verfahrbaren
Wagen 9 aufgenommen und über eine Rohrleitung 10 mit Brennstoff sowie eine Rohrleitung 11 mit
Primärluft versorgt
Der Blechmantel des Drehrohr« 3 ist nach hinten
verlängert und bildet hier einen Tragstumpf 12 zum Abstützen des Satellitenkühlers Z In den Tragstumpf 12
kragt ein auf dem Fundament 13 drehfest angeordnetes Tragrohr 14 hinein, das eine Bühne 15 aufnimmt auf
ίο welcher der Wagen 9 des Lanzenbrenners 8 verfahrbar
ist und auf welcher das Bedienungspersonal zum Überwachen des Lanzenbrenners 8 an das hintere Ende
des Drehrohrofens 1 gelangen kann.
Der Satellitenkühler 2 wird im wesentlichen von einem das Drehrohr 3 bzw. dessen Tragstumpf 12
konzentrisch umgebenden Kühlrohrring aus einer Mehrzahl mit Abstand zueinander angeordneten Kühlrohren
16 gebildet die über einen Teil ihrer Länge mit einer feuerfesten Ausmauerung 17 versehen und mit
nicht veranschaulichten Rieseleinbauten herkömmlicher Bauart ausgestattet sind. Jedes Kühlrohr 16 weist an
seinen, den: Drehrohrofen 1 abgewandten Ende eine Auslaufschute 18 auf, die einerseits Gutaustrittsöffnung
für den gekühlten Zementklinker und andererseits Ansaugöffnung für die Kühlluft ist Die Kühlrohre 16
sind durch mehrere Halterungen 19 fest mit dem Tragstumpf '2 verbunden und bilden so bewegungsmäßig
und antriebstechnisch mit dem Drehrohr 3 eine Einheit.
Jedes Kühlrohr 16 hat an seinem dem Drehrohrofen 1 zugekehrten Ende einen axialen Anschlußstutzen 20 und
einen radialen Anschlußstutzen 21 sowie ein Abweisblech 22. Der Anschlußstutzen 20 verbindet das
zugeordnete Kühlrohr 16 mit einem Gehäuse 23, der Anschlußstutzen 21 schließt es an einen Anschlußstutzen
24 des Drehrohres 3. Das Gehäuse 23 ist ortsfest angebracht und gegenüber dem rotierenden Drehrohr 3
durch Dichtungen 25, 26 abgedichtet. Eine Rohrleitung 27 verbindet das Gehäuse 23 mit einem üblichen, nicht
gezeigten Wärmetauscher, beispielsweise zum Vorwärmen des Zementrohmehles. Der Querschnitt der
Kühlrohre 16 ist so ausgelegt, daß die Summe der Querschnitte aller Kühlrohre 16 der erforderlichen
Gesamtluftmenge entspricht. Der Querschnitt des Anschlußstutzens 20 ist entsprechend der im Wärmstauscher
benötigten Heißgasmenge bemessen; der Querschnitt der Anschlußstutzen 21 und 24 ist
entsprechend der im Drehrohrofen 1 für den Lanzenbrenner 8 erforderlichen Sekundärluftmenge dimensio-
5n nie«.
Der im Drehrohrofen 1 gebrannte Zementklinker wird aufgrund der Neigung und Drehbewegung des
Drehrohres 3 sowie unter der Wirkung der Schwerkraft zu dessen brennerseitigem Ende bewegt (Pfeil 28) und
fällt hier durch die Durchtrittsöffnungen 29 (Pfeil 30) und Anschlußstutzen 21, 24 in die Kühlrohre 16, wobei
die Abweisbleche 22 dafür sorgen, daß der Klinker nicht durch die Anschlußstutzen 20 hindurch in das, Gehäuse
23 übertritt. Bei seiner Bewegung durch die Kühlrohre
wi 16 des Satellitenkühlers 2 (PfeM 31) wird der heiße
Zementklinker von dem Kühlluftstrom beaufschlagt und unter Mitwirkung der besagten Rieseleinbauten auf die
gewünschte Temperatur in der bekannten Weise abgekühlt. Der abgekühlte Klinker fällt am Ende des
b5 Kühlrohres 16 in die Schute 18 (Pfeil 32) und von hier in
ein nicht dargestelltes Saminelgefäß, aus welchem er zur
Weiterverarbeitung abgefördert wird. Der durch ein nicht veranschaulichtes Sauggebläse in jedes Kühlrohr
16 hineingesaugte Kühlluftstrom (Pfeil 33) strömt entgegen dem zu kühlenden Zementklinker durch dieses
(Pfeil 34). Nach erfolgtem Wärmeaustausch, das heißt, nachdem der Kühlluftstrom an: ofenseitigen Ende des
Kühlrohres 16 angelangt ist und somit das Optimum an Wärmeaufnahme bzw. die höchste Temperatur erreicht
hat, erfährt er eine Aufteilung (Doppelpfeil 35) in zwei Teilströme (Pfeile 36,37), von denen der eine Teilstrom
(Pfeil 36) durch Anschlußstutzen 20 und Gehäuse 23 sowie Rohrleitung 27 zum Wärmetauscher strömt, wo
er aufgrund seines großen Wärmeinhaltes ein optimales Heizmedium zum intensiven Vorwärmen des Zementrohmehles
bildet, während der ebenfalls sehr heiße andere Teilstrom (Pfeil 37) durch die Anschlußstutzen
21, 24 sowie die Durchtrittsöffnung 29 in den Drehrohrofen 1 fließt, wo er eine ausgezeichnete
Sekundärluft für den Lanzenbrenner 8 ist.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind für Teile bzw. Gegenstände, welche mit solchen der
Einrichtung nach F i g. 1 übereinstimmen, dieselben Bezugszahlen vermehrt um 100 verwendet; diese Teile
bzw. Gegenstände werden im einzelnen nicht mehr beschrieben, und zwar Drehrohrofen 101, Satellitenkühler
102, Drehrohr 103, Radiallager 104, Ausmauerung 105, Deckel 106, Ausnehmung 107, Lanzenbrenner 108,
Wagen 109, Rohrleitung UO, Rohrleitung 111, Tragstumpf
112, Fundament 113, Tragrohr 114, Bühne 115, Kühlrohre 116, Ausmauerung 117, Auslaufschuten 118,
Halterungen 119, Dichtung 125, Dichtung 126, Rohrleitung 127, Pfeil 128, Pfeile 130 bis 134, Doppelpfeil 135.
Teilstrom 136 und Teilstrom 137.
Zum Unterschied von der Einrichtung gemäß F i g. 1 besitzt hier das Drehrohr 103 des Drehrohrofens 101 im
brennerseitigen Bereich eine Erweiterung 138 mit für die Gesamtluftmenge dimensioniertem Durchgangsquerschnitt
und Durchtrittsöffnungen 139 sowie Durchtrittsöffnungen 140. Die Durchtrittsöffnungen 140
stellen Verbindung her zwischen der Erweiterung 138 und dem Gehäuse 123 und damit über Rohrleitung 127
zu dem nicht gezeigten Wärmetauscher. Die Durchtrittsöffnungen 139 schließen unter Vermittlung von
Verbindungsstutzen 141 die Kühlrohre 116 an die Erweiterung 138 des Drehrohres 103 an.
Die Funktionsweise dieser Brenn- und Kühleinrichtung entspricht im Prinzip der im Zusammenhang mit
der Ausführungsform nach F i g. 1 beschriebenen. Im Gegensatz dazu erfolgt hier das Aufteilen des durch
jedes Kühlrohr 116 fließenden Kühlluftstromes jedoch erst im Bereich der Erweiterung 138 (Doppelpfeil 135),
so daß die Teilströme 136, 137 in vorteilhafter Weise eine noch höhere Temperatur bzw. einen noch größeren
Wärmeinhalt haben als bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Ein weiterer Vorzug dieser Variante ist der
durch die Erweiterung 138 sich ergebende große Durchmesser des Tragstumpfes 112 und damit auch das
Tragrohres 114 der Bühne 115 für den Wagen 9 des Lanzenbrenners 108.
Die Ausführungsvariante nach Fi g. 3 stimmt weitge-■;
hend mit der nach Fig.2 überein; für Einzelheiten, weiche in beiden Figuren übereinstimmen, sind gegenüber
den Bezugszahlen in Fig. 2 um 100 vermehrte Bezugszahlen in Fig. 3 eingetragen; diese Einzelheiten
werden nicht mehr besprochen; es sind dies Drehrohr-
iu ofen 201, Satellitenkühler 202, Drehrohr 203, Radiallager
204, Ausmauerung 205, Deckel 206, Ausnehmung 207, Lanzenbrenner 208, Wagen 209, Rohrleitungen 210,
211, Tragstumpf 212, Fundament 213, Tragrohr 214 Bühne 215, Kühlrohre 216, Ausmauerung 217, Auslaufschuten
218, Halterungen 219, Pfeile 230, 231, 232, 233, 234, Doppelpfeil 235, Teilstrom 236, Teilstrom 237
Erweiterung 238, Durchtrittsöffnungen 239 sowie Verbindungsstutzen 241.
In Übereinstimmung mit der Variante nach F i g. 2 ist
der Durchgangsquerschnitt der Erweiterung 238 für die Gesamtluftmenge ausgelegt. Auch wird wie dort die
Verbindung zwischen Erweiterung 238 und Kühlrohren 216 über Durchtrittsöffnungen 239 und Verbindungsstutzen 241 bewirkt. Im Unterschied zur Variante nach
2j F i g. 2 verläuft jedoch die Verbindung zu dem nicht
gezeigten Wärmetauscher durch das stationäre Tragrohr 214 hindurch und wird von einer in eine
Ausnehmung 242 in dem ortsfesten, nicht rotierenden Deckel 206 eingesetzten Rohrleitung 243 verkörpert.
jo Die Funktion der Variante nach Fig.3 entspricht
derjenigen nach F i g. 2, wobei auch hier der Kühlluftstrom erst im Bereich der Erweiterung 238 die
Aufteilung (Doppelpfeil 235) in zwei Teilströme (Pfeile 236, 237) erfährt, so daß auch in diesem Fall die
Teilströme einen größeren Wärmeinhalt bzw. eine höhere Temperatur aufweisen als bei der Ausführungsform nach F i g. 1. Ein anderer Vorteil dieser Variante ist
die baulich einfachere, über die stationäre Wand 206 erfolgende Heißgasentnahme zur Verwendung im
Wärmetauscher.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen in
erster Linie in der optimalen Ausnutzung der beim Kühlprozeß an das Kühlmedium abgegebenen Wärme
bzw. in der Möglichkeit zur Entnahme hochwertigen
A--, Heißgases für die Verwendung im Wärmetauscher:
weitere Vorteile sind große Querschnitte sowie volle Kühlluftmenge im Kühler bei vergleichsweise kleinen
Drehrohrofenabmessungen, da dieser lediglich für eine Teilluftmenge: bemessen zu werden braucht, ferner eine
so Vielzahl Variationsmöglichkeiten für den Anschluß der
zum Wärmetauscher führenden Verbindungsleitung sowie ein relativ großer Querschnitt für das Tragrohr
der Brennerbühne des Drehrohrofens.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einrichtung zum Brennen und Kühlen von Zementklinker und anderem pulverigen oder körnigen
Gut mit einem von einem Brenner beheizten Drehrohrofen und einem rotierenden, bewegungstechnisch
mit diesem vereinigten Kühler, der entgegen der Bewegungsrichtung des Gutes mit
einem der erforderlichen Gesamtluftmenge entsprechenden Kühlluftstrom beaufschlagt wird, welcher
durch Verbindungen zwischen Kühler und Drehrohrofen einerseits und einem Wärmetauscher
andererseits in zwei Teilströme aufgeteilt wird, von denen der eine Teilstrom dem Drehrohrofen als
Verbrennungsluft und der andere Teilstrom dem Wärmetauscher zur Rohmehlvorwärmung, zur Vorkalzinierung
oder zu anderen Zwecken zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
kühlerseitigen Anschlüsse (20,21 bzw. 140,141 bzw. 241, 242) der Verbindungen (20, 23, 27; 21, 24, 29
bzw. 141,138; 140,123,127 bzw. 241, 238; 242, 243)
zum Aufteilen des Kühlluftstromes an jenem Ende des Kühlers (2 bzw. 102 bzw. 202), an welchem der
Kühlluftstrom den größten Wärmeinhalt aufweist, angeordnet sind (F i g. 1,2,3).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Kühler von einem den Drehrohrofen konzentrisch
umgebenden Satellitenkühler gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrohre (16 bzw. 116 bzw.
216) des Satellitenkühlers (2 bzw. 102 bzw. 202) mit ihrem kühlluftausströmseitigen Rohrende im Bereich
des Brenners (8 bzw. 108 bzw. 208) in den Drehrohrofen (1 bzw. 101 bzw. 201) mündend mit
diesem verbunden sind und mit demselben Rohrende außerdem direkt oder über den Drehrohrofen (101
bzw. 201) an eine Verbindung (20, 23, 27 bzw. 140, 123, 127 bzw. 242, 243) zum Wärmetauscher
angeschlossen sind (Fig. 1,2,3).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Satellitenkühlrohre (16) radiale
Anschlußöffnungen (21) zum Anschluß an den Drehrohrofen (1) und axiale Anschlußöffnungen (20)
zum Anschluß an ein gemeinsames, ortsfestes Gehäuse (23) haben, das mit dem Wärmetauscher
verbunden ist (F i g. 1).
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehrohrofen (101 bzw. 201) im
brennerseitigen Bereich eine Erweiterung (138 bzw. 238) mit für die Gesamtluftmenge dimensioniertem
Durchgangsquerschnitt aufweist, welche mittels Anschlußöffnungen (139 bzw. 239) an die kühlluftausströmseitigen
Rohrenden der Satellitenkühlrohre (116 bzw. 216) und mittels wenigstens einer weiteren
Anschlußöffnung (140 bzw. 242) an den Wärmetauscher angeschlossen ist (F i g. 2,3).
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein ortsfestes, mit dem Wärmetauscher
in Verbindung stehendes Gehäuse (123) vorgesehen ist, in welches die weitere Anschlußöffnung (140)
mündet(Fig. 2).
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (238) des Drehrohrofens
(201) eine ortsfeste Wand (206) hat, in der die weitere Anschlußöffnung (242) vorgesehen ist
(F ig. 3).
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Brennen und Kühlen von Zementklinker und anderem pulverigen
ode:r körnigen Gut mit einem von einem Brenner beheizten Drehrohrofen und einem rotierenden, bewegungstechnisch
mit diesem vereinigten Kühler, der entgegen der Bewegungsrichtung des Gutes mit einem
der erforderlichen Gesamtluftmenge entsprechenden Kühlluftstrom beaufschlagt wird, welcher durch Verbindungen
zwischen Kühler und Drehrohrofen einerseits
to und einem Wärmetauscher andererseits in zwei Teilströme aufgeteilt wird, von denen der eine Teilstrom
dem Drehrohrofen als Verbrennungsluft und der andere
Teilstrom dem Wärmetauscher zur Rohmehlvorwärmung, zur Vorkalzinierung oder zu anderen Zwecken
^ug;eführt wird.
Im Sinne einer guten Wärmeökonomie versucht man die beim Kühlen des Zementklinker an das Kühlmedium
abgegebene Wärme zu nutzen, indem man das aufgeheizte Kühlmedium aus dem Kühler entnimmt und
nutzbringend in einem Wärmetauscher einsetzt, beispielsweise für das Vorwärmen des Rohmehles, für die
Vorkalzinierung, als Sekundärluft für den Brenner des Ofens und andere Zwecke mehr.
Es ist ein Verfahren zur Heißluftversorgung einer Drehrohrofen-Wärmetauscher-Anlage bei gleichzeitigem Kühlen des Ofengutes in einem nachgeschalteten Drehrohrkühler mit angesetztem Satellitenkühler bekannt (DOS 23 50 484/F27b 7,36), bei welcher die gesamte Luftmenge im Gegenstrom zum Gut durch den Satellitenkühler geführt und vor Eintritt in den Drehrohrkühler in zwei Teilströme aufgeteilt wird, wobei der eine Teilstrom durch den Drehrohrkühler als Sekundärluft dem Drehrohrofen und der andere Teilstrom unmittelbar dem Wärmetauschersystem zugeführt wird.
Es ist ein Verfahren zur Heißluftversorgung einer Drehrohrofen-Wärmetauscher-Anlage bei gleichzeitigem Kühlen des Ofengutes in einem nachgeschalteten Drehrohrkühler mit angesetztem Satellitenkühler bekannt (DOS 23 50 484/F27b 7,36), bei welcher die gesamte Luftmenge im Gegenstrom zum Gut durch den Satellitenkühler geführt und vor Eintritt in den Drehrohrkühler in zwei Teilströme aufgeteilt wird, wobei der eine Teilstrom durch den Drehrohrkühler als Sekundärluft dem Drehrohrofen und der andere Teilstrom unmittelbar dem Wärmetauschersystem zugeführt wird.
Bekannt ist außerdem ein Verfahren und eine Anlage zum Brennen von pulverigem oder körnigem Material
mit einem Suspensionsvorerhitzer, einem Drehrohrofen und einem separaten Drehrohrkühler für das Kühlen
des gebrannten Materials mittels Luft, welche anschließend für Verbrennungs- und Vorerhitzungszwecke in
der Anlage verwendet wird, wobei die erhitzte Kühlluft in zwei Ströme aufgeteilt und aus beiden Enden des
Drehrohrkühlers in diesen aufgeteilten Strömen herausgeleitet wird, daß der eine Strom zu dem Drehrohrofen
geleitet wird, um dort als Verbrennungsluft zu dienen, daß das Abgas aus dem Drehrohrofen zu dem
Vorerhitzer geleitet wird, um dor. das Material vorzuerhitzen, und daß der andere Strom zu dem
r>o Vorerhitzer geleitet wird, um das Material vorzuerhitzen,
bevor es in dem Drehrohrofen gebrannt wird (DOS 24 36 078/F27b 7,36).
In beiden Fällen wird das heiße Gas bzw. das im Kühler aufgeheizte Kühlmedium an einer Stelle im
Kühlsystem entnommen, an welcher es noch nicht seinen maximalen Wärmeinhalt bzw. seine höchste
Temperatur hat. Das bedeutet eine nur unvollkommene Ausnutzung der vom Kühlmedium während des
Kühlvorganges aufgenommenen Wärme und ist im
fco Hinblick auf den Gesamtwärmehaushalt ungünstig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Brenn- und Kühleinrichtungen der eingangs erwähnten Art
wärmewirtschaftlich weiter zu verbessern. F.rfindungsgemäß
ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
h5 kühlerseitigen Anschlüsse der Verbindungen /um
Aufteilen des Kühlluflstromes an jenem Ende des Kühlers, an welchem der Kühlluftstrom den größten
Wärmeinhalt aufweist, angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752554065 DE2554065B2 (de) | 1975-12-02 | 1975-12-02 | Einrichtung zum Brennen und Kühlen von Zementklinker u.a. pulverigen oder körnigen Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752554065 DE2554065B2 (de) | 1975-12-02 | 1975-12-02 | Einrichtung zum Brennen und Kühlen von Zementklinker u.a. pulverigen oder körnigen Gut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2554065A1 DE2554065A1 (de) | 1977-06-16 |
DE2554065B2 true DE2554065B2 (de) | 1981-02-26 |
Family
ID=5963202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752554065 Ceased DE2554065B2 (de) | 1975-12-02 | 1975-12-02 | Einrichtung zum Brennen und Kühlen von Zementklinker u.a. pulverigen oder körnigen Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2554065B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3212009A1 (de) * | 1982-03-31 | 1983-10-06 | Krupp Polysius Ag | Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von feinkoernigem gut |
CN102331181A (zh) * | 2011-10-21 | 2012-01-25 | 浙江大东吴集团建设新材料有限公司 | 陶粒冷却加热双用窑 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH625333A5 (de) * | 1977-12-21 | 1981-09-15 | Buehler Ag Geb | |
DE3209567A1 (de) * | 1982-03-16 | 1983-09-29 | Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum | Drehrohrofen mit planetenkuehler |
-
1975
- 1975-12-02 DE DE19752554065 patent/DE2554065B2/de not_active Ceased
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CN102331181B (zh) * | 2011-10-21 | 2013-09-18 | 浙江大东吴集团建设新材料有限公司 | 陶粒冷却加热双用窑 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2554065A1 (de) | 1977-06-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8227 | New person/name/address of the applicant |
Free format text: O & K ORENSTEIN & KOPPEL AG, 4600 DORTMUND, DE |
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8235 | Patent refused |