DE390543C - Drehrohrofen zum Brennen von Zement o. dgl. mit seitlich dem Ofen anliegenden Kuehlern - Google Patents

Drehrohrofen zum Brennen von Zement o. dgl. mit seitlich dem Ofen anliegenden Kuehlern

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DE390543C
DE390543C DESCH64512D DESC064512D DE390543C DE 390543 C DE390543 C DE 390543C DE SCH64512 D DESCH64512 D DE SCH64512D DE SC064512 D DESC064512 D DE SC064512D DE 390543 C DE390543 C DE 390543C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/38Arrangements of cooling devices
    • F27B7/40Planetary coolers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Dr$hrohrofen zum Brennen von Zement o. dgl. mit seitlich dem Ofen anliegenden Kühlern. Die Erfindung bezieht sich auf Drehrohröfen zum, Brennen und Sintern vän Zement o. d .g1. mit seitlich dem Ofen anliegenden Kühlern. Solche sind an sich .bekannt. Das Neue besteht darin, daß. das Brenngut aus dem mittleren Brennraume, in dem es getrocknet, vorgewärmt und gesintert wird, im Augenblicke der wirklich stärksten Erhitzung in die neben dem mittleren Brennraume angeordneten, als Kühler dienenden Außenkanäle des Drehrohrofens fällt. Bei den bekannten Drehrohröfen liegt die Auslaufstelle in die Kühler mehrere Meter von -der Zone der größten Erhitzung entfernt, so daß das fertiggesinterte Brenngut zunächst im Drehrohrofen den einströmenden Heizgasen noch weiter entgegengeführt werden muß. Dabei verändert es sich nachteilig. Diese Veränderung zu vermeiden, ist der Zweck d ier Erfindung.
  • Es .ist an sich bereits vorgeschlagen, das Gut an der Stelle der höchsten Hitze aus dem Drehrohrofen zu entnehmen. Dabei handelte es sich aber nicht um Drehrohröfen mit seitlich dem Ofen anliegenden Kühlern.
  • °Durch. das verhältnismäßig .schnelle Abkühlen wird d'as Zerrieseln ,des glühenden Klinkers vermieden, ohne daß eine besondere Kühltrommel benötigt und. dke Vorrichtung oder das Betriebsverfahren verteuert wird.
  • Der Brennraum des Drehrohrofens hat zweckmäßig elliptischen. oder eckigen Querschnitt und kann ungleichmäßig bewegt werden, so daß das Gut nur eine kurze Zeit in den Winkeln, dägegen möglichst lange auf den Flachseiten des Brennraumes liegt. Es ist gleichgültig, ob der Brennkanal durch die ganze Länge des Ofens .geführt wird oder nur durch einen Teil desselben. Dies richtet sich nach der Beschaffenheit des Brenngutes. Kommt letzteres feucht in den Ofen, -so ist es zweckmäßig, die Trocken- und Vorwärmezonen lang zu: :bauen. Die Austragung des Brenngutes kann durch dieselben öffnungen erfolgen, durch welche die Verbrennungsluft in die Nebenkanäle einströmt. Das innere Rohr kann so viel Neigung haben, -daß durch die Rohrdrehung das Brenngut nach den Überleitungsöffnungen hin bewegt wird. Das äußere Rohr ist dann mit Schneckengängen oder ähnlichen Fördermitteln von so großer Steigung versehen, daß es das gebrannte Gut entgegen der Rohrneigung nach den Ausfallöffnungen fortbewegt. .Gestattet .das Brenngut geringe Temperaturen, also ein Ausmauern des Brennkanals mit spiralförmigen Förderleisten, .so können beide Rohre :bei wagerechter- Lage mit Schneckengängen versehen sein, die das Gut im Innenrohre im Gegenstrom zu den Heizgasen und; in den äußeren Kanälen im Gegenstrom zur Verbrennungsluft bewegen.
  • Die Zeichnung zeigt ein. Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. r- einen Drehrohrofen, durch dessen Außenkanäle die Verbrennungsluft im Gegenstrom zum herauswandernden Gute eintritt, im Längsschnitt, Abb.2 den Drehrohrofen im Querschnitt: Die Außentrommel i ist an ihrem einen Ende mit einer Ausfütterung 2 versehen, an die die Innentromtnel3 sich ansclAießt. In der Außentrommel sind die Schneckengänge q. befestigt, so daß das aus der Innentrommel in die Außentrommel fallende -Gut durch die Außenkanäle 5 gegebenenfalls auch entgegen der Neigung des Außenrohres weiterbefördert wind. In dem Innenrohre 3 könnten ebenfalls Schneckengänge vorgesehen sein. Das Innenrohr 3 ist mit dem Zuführungsstutzen 7 für die verbrannten Gase versehen. An der Miindung des Rohres 7 ist also die höchste Temperatur im Drehrohrofen vorhanden. Das gebrannte Gut gelangt aus dem Innenrohre 3 durch die Überleitungskanäle 9 in die Außenrohre 5 und wird durch die Pffnungen z3 ausgeworfen. Deit Zug kann durch verschiedene Einstellung von Schiebern geregelt werden. Die ungleichmäßige Bewegung erfolgt z. B. durch die Anordnung ungleich großer Zahnrädervorgelege hintereinander.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Drehrohrofen zum Brennen von Zement o. dgl. mit seitlich dem Brennrohr anliegenden Kühlern, dadurch gekennzeichnet, daß die Überleitungskanäle (9), die das Brenngut aus dem mittleren Brennraum (3) in die Kühler (q.) überleiten, an der Stelle liegen, wo der Brennraum die höchste Temperatur hat.
DESCH64512D 1922-03-25 1922-03-25 Drehrohrofen zum Brennen von Zement o. dgl. mit seitlich dem Ofen anliegenden Kuehlern Expired DE390543C (de)

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