DE616096C - Kuehler fuer Drehrohroefen - Google Patents

Kuehler fuer Drehrohroefen

Info

Publication number
DE616096C
DE616096C DEF77072D DEF0077072D DE616096C DE 616096 C DE616096 C DE 616096C DE F77072 D DEF77072 D DE F77072D DE F0077072 D DEF0077072 D DE F0077072D DE 616096 C DE616096 C DE 616096C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clinker
air
furnace
wing
cooler according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF77072D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE616096C publication Critical patent/DE616096C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/38Arrangements of cooling devices
    • F27B7/40Planetary coolers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Kühler iür Drehröhröfen
    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
    einen Drehrohrofen zum Brennen von Zement
    oder sonstigem, .der Sinterung zii unterwer-
    fendem Gut, von Kalkstein u.. d`rl. oder zum
    Agglomerieren von Erzen und hat eine be-
    sondere Ausbildung der Kühleinrichtung 711111
    Gegenstande.
    Zur Herbeiführung der Kühlung des den
    =_)fen verlassenden Gutes hat man bereits
    miterha 1b des Austrittsendes des -Ofenrohres
    eine nitildenförmige Tragfläche für das Gut
    fest angeordnet und außerdem mit dem Dreh-
    rohr umlaufendeMitnehmervorgesehen, durch
    @i-elche das Gut über die Tragfläche befördert
    «-erde.
    1 @"ei bekannten Anordnungen mit fester
    Tragfläche für die Klinker war die Trag-
    fi:iche undurchbrochen. In diesem Fall bleibt
    die Kühlung des auf der Tragfläche beweg-
    ten Gutes unzulänglich. Demgegenüber wird
    eni:@I@ derErfindung eine durchbrochene feste
    "fragtliiclli@ für .die Klinker usw, vorgesehen,
    :=11f «-elcher eine Gutschicht festgehalten wer-
    den kann, über welche die nun aus dein Ofen
    tretenden Klinker hinwegbewegt werden,
    #,w:ili.-k#nd von unten her Kühlluft vermittels
    eilie-s Gebläses durch die Gutschicht hindurch-
    --führt wird. Die auf der Tragfläche ruhende
    Gut:chiclit sichert die Tragfläche selbst bei
    stark staubführenden Klinkern vor ZTer-
    stopfung und schützt sie außerdem gegen
    schädliche Hitzebeeinflussung.
    Gasdurchlässige Tragflächen für die Klin-
    ker usw. sind zwar an sich bei Klinkerküh-
    lern nicht neu, doch waren solche bisher ent-
    weder beweglich angeordnet, «-as die Anlage
    umständlich machte, oder- es fehlte bei fester
    Anordnung der durchbrochenen Tragfläche
    die Regelbarkeit der Gutführung, die ledig-
    lich der Schwerewirkung in Verbindung mit
    der Neigung der Fläche überlassen blieb.
    Die Verteilung und Förderung .des Gutes
    auf dem gasdurchlässigen Träger kann
    mittels Vorsprünge, Schaufeln, Mitnehmer,
    Rechen usw. erfolgen, die in der Außenseite
    des Drehrohres oder an einem besonderen
    Ofenteil angeordnet sind, z. B. an einem rohr-
    förtnigen Glied, das gleichachsig mit dein
    Drehrohr an letzterem befestigt ist.
    Drei Ausführungsbeispiele des Erfindungs-
    gegenstandes sind äuf der Zeichnung verail-
    schaulicht, und zwar zeigen
    Fig. i und 2 die erste Ausführungsform.
    Fig. 3 und -! sind teilweise Längsschnitte
    der zweiten und dritten Ausführungsform.
    Bei dem Drehrohrofen nach Fig. i und 2
    ist das Drehrohr i an seinem unteren End-
    teil von einem Gehäuse 2 umschlossen. Den
    unteren Wandungsteil dieses Gehäuses bildet der ortsfeste gasdurchlässige Träger 3, der eine mit dem Drehrohr i gleichachsige, gekrümmte Oberfläche besitzt, wie in Fig.2 verdeutlicht ist. Mit ,dein unteren Endteil des Drehrohrs i ist ein Rohr io fest verbunden, dessen Durchmesser größer ist als der des Drehrohres, so daß zwischen beiden Rohren ein Rinjraum frei bleibt, in den ein Strom von Kühlluft eingeleitet werden kann. An der Außenseite des Rohres io sind Schaufeln und schräg zum genannten Rohr ste@,°:@'@ Mitnehiner 5 befestigt. Durch diese Glieder wird das heiße, aus dem Drehrohr i falle,le Gut als gleichmäßige Lage auf dem Trär _:- ;, verteilt. Dabei wird. das heiße Gut auch noch durch am Rohr io befestigte Rechen 6 bis zii einem gewissen Grad in Bewegung gehalten. Diese Rechen graben sich während der Drehung der Rohre i und io in das gebrannte Gut ein. Grobe Klumpen des Brenngutes, die aus dem Drehrohr kommen, werden zwischen einer geneigten Fläche 8 und ,dem Ende des Rohres io zerdrückt. Die Schaufeln 1. verteilen das Gut in der Querrichtung des Trägers 3, indem sie es von einer Seite desselben nach der anderen schaufeln. Die Mitnelinier befördern dagegen das Gut in der f.iingsrichtung des Trägers 3 und dienen ,dau, es durch eine Auslaßöffnung g herauszubefördern. In dem Ringraum zwischen den Rohren i und io sind in Längsrichtung verlaufende Führungsplatten 1i angeordnet, welche die Kühlluft veranlassen, durch den genannten Ringraum unter dem natürlichen Zug, der durch die Erhitzung der Luft entsteht, hindurchzüstreichen. Die Teile,. die den höchsten Temperaturen ausgesetzt sind, können durch Wasser gekühlt werden und sind vorteilhaft aus hitzebeständigen Metallegierungen hergestellt.
  • Kühlluft wird dem Träger 3 von unten her zugeführt. Der erforderliche Zug, der diese Kühlluft veranlaßt, durch ,den Träger und die auf diesem befindliche Gutschicht hindurchzustreichen, wird durch Druck erzeugt, indem die Kühlluft unter Druck durch ein Rohr 1-a unter den Träger 3 eingeblasen wird. Der erforderliche Zug könnte aber auch durch Saugwirkung erzeugt werden, z. B. durch ein in den Abzugskanal für das aus ,dem Ofen kommende Gas eingebautes Gebläse. Beini Einführen der Kühlluft unter Druck werden zweckmäßig Maßnahmen getroffen, um zu verhüten, daß Kühlluft an unerwünschten Stellen entweicht: Demgemäß sind beim beschriebenen Ausführungsbeispiel Abdichtungen 13 zwischen den sich drehenden und den feststehenden Teilen der Kühlvorrichtung vorgesehen. Wenn die Gutschicht auf dein Tr:iger @; einen übermäßig großen Gehalt an Staub und kleinkörnigem Klinker aufweist, der den Widerstand gegen den Durchtritt der Kühlluft erhöht, so kann unmittelbar auf den Träger 3 eine Schicht groben Klinkers oder andere grobstückige.lose Körper aufgebracht werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist ein Stufenrost vorgesehen, der in entsprechender Weise wirkt wie der Träger 3 von Fig. i und 2.
  • Die Ausführungsform nach Fig. q. unterscheidet sich von ,der nach Fig. i und 2 dadurch, daß die Kühlluft gezwungen wird, zweimal durch die Gutschicht hindurclizustreichen, die über den Träger 3 hinweg befördert wird. Der Raum unterhalb des Trägers ist mittels einer Zwischenwand 21 in zwei Kammern s5, 25' unterteilt. Ebenso ist eine Zwischenwand 22 in dem Raum 26 zwischen Gehäuse 2 und Rohr io angeordnet. Die Kühlluft wird zuerst mittels ,des Gebläses 23 durch die in Fig.4 rechts befindliche Hälfte des Trägers 3 gepreßt, wird dann mittels des Gebläses -24 durch die Leitung 27 abgesaugt und durch die linke Hälfte des Trägers 3 gepreßt. Wenn die beiden Gebläse so eingeregelt sind, daß über dem Gut in beiden Kammern der gleiche Druck herrscht, so braucht sich die Zwischenwand 21 nicht sehr dicht an das Rohr anzuschließen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kühler für Drehrohröfen zum Brennen von Zement und sonstigem, der Sinterung zu unterwerfendem Gut sowie .von Kalkstein u. dgl: oder zum Agglomezieren von Erzen, bestehend aus einer unterhalb des Austrittsendes des Ofenrohrs fest angeordneten muldenförmigen Tragfläche für ,das den Ofen verlassende Gut, das auf der Tragfläche zu einer dünnen Schicht ausgebreitet wird, und aus mit dein Drehrohr umlaufenden oder an ihre befestigten Mitnehmern zum Fördern des Gutes über die Tragfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die .Kühlertragfläche (3, 18) gasdurchlässig ist, so daß die Kühlluft mit Hilfe eines Gebläses quer durch die Gutschicht geführt wird.
  2. 2. Kühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, . daß die Mitnehmer (5) für die Gutförderung an einem das Austrittsende des Ofenrohrs mit Luftzwischenraum umschließenden Mantelkörper (io) sitzen, der von durch den Ringraum zwischen ihm selbst und dem Ofenrohr strömender Kühlluft gekühlt wird.
  3. 3. Kühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gasdurchlässige Tragfläche eine Kammer (25) abdeckt, in welche Druckluft eingeführt werden kann,. welche nach Durchtritt durch die Tragfläche (3, 18) und die Klinkerschicht o. dgl. Zugang zum Austrittsende des Ofenrohres findet. Kühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer (25) unterhalb ,der Tragfläche für die Klinker o. dgl. und der das Austrittsende des Ofenrohres umschließende Mantelraum (26) in der Querrichtung unterteilt sind und die Druckluft im Gegenstrom zur Klinkerbewegung durch die Luftkammern geführt wird. 5. Kühler nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, däß sowohl die ,dem Ende der Klinkerbahn zugeordnete Luftkammer (25') als auch die dem Anfang der Klinkerbahn zugeordnete Luftkammer (25) an je ein Gebläse (23, 2.1.) angeschlossen sind, um den Druckabfall beim erstmaligen Durchströmen der Klinkerschicht auszugleichen.
DEF77072D 1933-03-09 1934-02-09 Kuehler fuer Drehrohroefen Expired DE616096C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB616096X 1933-03-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE616096C true DE616096C (de) 1935-07-19

Family

ID=10487219

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF77072D Expired DE616096C (de) 1933-03-09 1934-02-09 Kuehler fuer Drehrohroefen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE616096C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917716C (de) * 1949-08-13 1954-09-09 Fellner & Ziegler G M B H Vorrichtung zur Schnellkuehlung von gebranntem Zement, Magnesit, Dolomit, Kalkstein od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917716C (de) * 1949-08-13 1954-09-09 Fellner & Ziegler G M B H Vorrichtung zur Schnellkuehlung von gebranntem Zement, Magnesit, Dolomit, Kalkstein od. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2343339C3 (de) Vorrichtung zum Abkühlen von aus einem Drehrohrofen ausgetragenen Klinkerkörnern
DE2360580B2 (de) Drehrohrofenanlage fuer feinkoerniges gut, insbesondere portlandzementklinker
DE2621469C2 (de) Verfahren zum Brennen von Rohmaterialteilchen und Ofenanlage zur Durchführung des Verfahrens
DE1950527A1 (de) Verfahren und Anlage zur Behandlung von teilchenfoermigem Gut auf einem sich bewegenden Traeger
DE616096C (de) Kuehler fuer Drehrohroefen
DE506340C (de) Ofenanlage zum Reduzieren von Metall-, besonders Eisenoxyden unter Gewinnung festen,nicht geschmolzenen Metalls
DE102016104076A1 (de) Anlage mit einem Ofen und Verfahren zum Betreiben einer solchen Anlage
DE2338147A1 (de) Rotierender schachtofen mit gekuehltem brennerrohr
DE112009001569T5 (de) Verfahren und Kühlvorrichtung zum Kühlen eines heißen partikelförmigen Materials
DE400235C (de) Drehrohrofenanlage zum Brennen von Zement
DE513123C (de) Verfahren zur Beheizung der Beschickung eines Drehofens und Drehofen zur Ausfuehrung des Verfahrens
AT140383B (de) Drehrohrofen.
DE958235C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung eines Gas-Luft-Gemisches von geringem Heizwert, insbesondere zur Verwertung von Grubenwettern
DE3717579A1 (de) Kessel
DE630819C (de) Vorrichtung zum Brennen, Roesten und Sintern von Gut aller Art, wie Zement
DE571537C (de) Heizkoerper mit zwei in Waerme speichernder Masse von schlechtem Waermeleitungsvermoegen eingebetteten Rohrsystemen
DE1063624B (de) Industrieofen
DE2554065B2 (de) Einrichtung zum Brennen und Kühlen von Zementklinker u.a. pulverigen oder körnigen Gut
DE721928C (de) Innen- und aussenbeheizter senkrechter Schwelofen
DE505603C (de) Tunnelofen zum Brennen keramischen Gutes mit Beheizung durch eine verdichtete Mischung von Generatorgas und Luft
DE3726870A1 (de) Kontinuierlicher koksofen
DE849544C (de) Ortsfester Ofen zum Schwelen wenig oder nicht backender Kohlen
AT115234B (de) Schwelofen für Braunkohle und ähnliches Material.
DE399172C (de) Halbgasfeuerung
DE881588C (de) Gasturbinenanlage mit geschlossenem Kreislauf