DE1433860A1 - Verfahren zur Herstellung von Gips in kontinuierlichem Arbeitsprozess,und rotierender Ofen zur Ausfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Gips in kontinuierlichem Arbeitsprozess,und rotierender Ofen zur Ausfuehrung dieses VerfahrensInfo
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Description
Arqiiim»: os MONThUDE DE flIGUEL
spanisch-r Staatazugehb'iigkeit,
wohnhaft in MOLINS DE REY (Barcelona), Spanien, Plaza de Espaüa, 2.
Verfahren zur Herstellung von Gips in kontinuierliche» Arbeitsprozess, und rotierender Ofen zur Ausführung dieses
Bein Gips für das Baugewerbe ist die schnelle Abbindung Ton grosser Bedeutung, weshalb die rerschiedenen Gipssorten
nach der Abbindezeit klassifiziert werden. Es ist bekannt, dass diese Eigenschaft von der mehr oder weniger intensiren
Brennung der Gipssteine abhSngt.
Nach den bekannten Verfahren zur Herstellung τοη Gips
wird der rohe Gipsstein mehr oder weniger stark in einem Ofen gebrannt, der in kontinuierlichem oder diskontinuierlichem Arbeitsprozess, je nach dem Ofentyp, eine bestimmte
Gipssorte erzeugt, ohne dass dabei ein und derselbe Ofen gleichzeitig zur Herstellung verschiedener Gipssorten dienen
kann.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass in
einem Arbeitsgang, mit ein und demselben Ofen, gleichzeitig
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verschiedene Qipesorten oder -Qualitäten in beliebig regulierbaren
Proportionen, oder aber wahlweise irgend eine der Gipssorten allein hergestellt werden.
Ub dies zu ermöglichen, wird das zu brennende, aus zerkleinerten Gipssteinen bestehende Ausgangsaaterial durch
den Ofen auf einem Hin- und Rückweg befördert und zwar jeweils in entgegengesetzte« Sinne zur Strömungsrichtung der
heissen Luft und Verbrennungsgase und in engen Kontakt mit
diesen, wobei die Entnahme des gebrannten Gipses aus dem Ofen an einer oder mehreren Stellen vor und/oder am Ende
des Rückweges erfolgt. Hierzu wird der Rückweg vor seinem Ende und an diesem selbst, mit regulierbaren, in der Längsrichtung
gestaffelten Entladeöffnungen versehen, die den Austritt des gebrannten Gipses aus dem Ofen ganz oder teilweise
gestattenj je nachdem sie mehr oder weniger geöffnet
sind, oder aber wirkungslos bleiben wenn sie geschlossen sind. Dadurch wird erreicht, dass bei geeigneter Regulierung
der gestaffelten Entladeöffnungen das Material durch die ersten, zweiten oder folgenden Oeffnungen ganz oder teilweise
aus des Ofen austreten kann und somit eine kürzere oder lfingere Zeit im Ofen verbleibt und entsprechend weniger
oder Behr gebrannt wird.
Zum bessren Verständnis der Erfindung wird dieselbe
an Hand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. In diesen Zeichnungen 1st ein Ofen zur kontinuierlichen Herstellung
von Gips nach dem erfindungsgemässen Verfahren
beispielsweise dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 einen durch die Mittelachse gehendens längs der
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H3386Q
Fig. 3 einen im rechten Winkel zum Längsschnitt der
Fig. 1 lSngs der Schnittlinie C-D (Fig. 1) verlaufenden
Querschnitt;
Fig. 4 einen längs der Schnittlinie E-E» (Fig. 1)
verlaufenden Querschnitt; und
Fig. 5 einen lSngs der Schnittlinie F-F* (Fig. 1) verlaufenden Querschnitt.
Der dargestellte Ofen besteht aus einem langen, rohrförmigen, drehbar gelagerten Körper, der aus einem Susseren
Zylinder 1 und einem inneren, gleichachsig verlaufenden und einen kleineren Durchmesser aufweisenden Zylinder 2 gebildet
ist. Der Sussere Zylinder 1 ist an einem seiner Enden durch
einen Deckel 3 verschlossen, wShrenddem der innere Zylinder
am entsprechenden Ende offen ist und zwischen diesem und des Deckel 3 ein Zwischenraum besteht. Am entgegengesetzten
Ende weisen die beiden Zylinder 1 und 2 konische, ebenfalle gleichachsig verlaufende Erweiterungen if und 5 auf. Die
innere erweiterung 5 ist zur Aufnahme durch Einschieben des Vorderteiles einer Brennkammer 6 bestimmt. Der erwähnte
rohrförmige, rotierende Körper, der in bekannter Weise auf geeigneten Stützen gelagert ist, ist derart montiert, dass .
die Zylinder 1 und 2 eine leichte Abwärtsneigung gegen das
verschlossene Ende 3» und die tiefst liegende Erzeugende
der konischen Erweiterungen k und 5, sowie der Innenfläche
des ebenfalls konischen Vorderteiles der Brennkammer 6 eine
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Brennkammer 6 iet an ihren freien End® durch einen als
bewegliches. GehSuse 26 ausgebildeten Beskel abgeschlossen,
In diesen GehSuse ist die Heizvorrichtung, s.B. ein 0βίο
der Kohlenstaubbrenner, angeordnet.
Der Susaere Zylinder 1 ist von einer oder .mslairen,
ringförmigen und feststehenden Kairoern 7 !»geben, die
mittels Stutzen d, die in Zwischenraum zwischen den beiden
Zylindern 1 und 2 angeordnet sind und deren DorchgangsSffnung
reguliert werden kann, mit des Innenraun des inneren Zylinders 2 in Verbindung stehen. Die Karanern 7 besitzen
an ihren unteren Teil eine Au stritt ©öffnung 9. Me Brennkanner
6 ist ebenfalls von einer ringförmigen, feststehenden Kanter 10 ungeben, die an den konischen Körperteil 4 an-,
schlieset und eine oberen Gasaustrittsßffnung 11 und eine
Füllöffnung 12 besitzt, welch letzter® durch einen Verbindung ekemal 13 In den Zwischenraun zwischen den konischen
Erweiterungen 4 und 5 mündet (Fig. $)o
Andererseits weist die Mündung der Brennkammer 6 eine
konische Verengung 14 auf, die zwischen der Ausaanwand derselben
und der Innenfläche der konischen Erweiterung 5 «inen freien Zwischenraun bestimmt. Anschliessend an die ringförmige,
feststehende Kanner 10 ist eine weitere, ebenfalls feststehende Kanmer 16 Torgesehen, die eine untere Austritt«öffnung
17 aufweist. Diese Kammer steht mit dem Innenreim der Brennkammer
6 durch regulierbare Oeffnungen Id in Verbindung.
Die zerkleinerten Gipssteine werden in den Ofen durch die Oeffnung 12 eingefüllt und fallen in den Hai» zwischen
den konischen Erweiterungen 4 und 5. Durch die Wirkung von
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schraubenförmigen Flügeln oder Rippen 19 die an der Innenseite der .sich drehenden konischen Erweiterung k befestigt
sind, wird das Material in den Suseeren Zylinder 1 befördert, in weichest es sich zufolge der Neigung dieses Zylinders durch das Eigengewicht weiterbewegt. Auf dem Weg «wischen den beiden Zylindern 1 und 2 wird das Material der
Wirkung iron an der Innenseite des Busseren Zylinders befestigten Flügeln oder Rippen 20 ausgesetzt, die es beim
Drehen anheben und auf den inneren Zylinder 2 fallen lassen, wodurch es direkt durch diesen Zylinder erhitzt wird. Abi
Ende des Zylinders 1 wird das Material durch geneigte Flügel 21 erfasst und ins Innere des inneren Zylinders 2 befördert.
Dieser Zylinder weist an der Innenseite geneigte Flügel 22 auf, die das Material umrühren und nach dea entgegengesetzten Ende des Zylinders befördern, wo es durch schraubenform
■ige Flügel 23 erfasst und ins Innere der konischen Erweiterung 5 wad hierauf durch die Oeffnungen 15 ins Innere der
Brennkammer 6 befördert wird.
Das Material das im Innern des Zylinders 2 rurückbefördert wird, ffillt beim Durchgang durch die einer der ringförmigen Kammern 7 entsprechenden Zone durch die Oeffnungen
oder Stutsen β nach unten und verl&sst den Ofen durch die
zugehörige Austrittsoffnung 9. Wenn die Oeffnungen oder
Stutsen 6 genügend geöffnet sind um den Durchgang des gesamten, eintreffenden Materials zu ermöglichen, tritt durch die
Austrittsöffnung 9 eine Gipssorte aus, die eine thermische Behandlung bestimmter Dauer durchgemacht hat. Wenn die Oeffnungen 8 hingegen Terschlossen oder nur teilweise geöffnet
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14 3
sind, so dass nicht das gesamte eintreffende Materi
durch dieselben durchtreten kann, setzt dieses die Fortgewegung fort bis es zu den nächsten, in derselben Weis©
wirkenden, oder schlieselich zu den Austritt»öffnungen Id
oder 24 gelangt, durch die es den Ofen verlasst.
Die Verbrennungsgase und die Luft, welche durch die
Oeffnung 24, die gleichseitig als Materialaustritt!Öffnung
dient, in die Brennkammer 6 gelangt, sirkulieren in entgegengesetzten Sinne, d.h. durch den inneren Zylinder 2 ist
Richtung des Deckels 3 und hern&ch dureh den Zwiechenram
zwischen den beiden Zylindern 1 und 2, um echlieeslich
> drarch dl© Oeffnung 11 aus der Kanter IQ aussätretea.
Die Drehung des rohrförmigen Körpera erfolgt in üblicher Weise durch Transmissionen die @in mit einen auf 4®r
Aussenseite des Zylinders 1 befestigten Zahnkraaa 25 in
Eingriff stehendes Ritzel antreiben.
Durch Regulierung der UndrehgeschMndigkelt des rohrfSrmigen Körpers kann die Dauer der thermischen Behandlung
beliebig variiert werden, und durch Regulierung der Austritt »Öffnungen Ö, Id und Zk kann der Ofen für die einheitliche Erzeugung einer bestimmten Qipssorte, oder die gleichzeitige Erzeugung verschiedener Gipssorten eingestellt
werden, da die Brenndauer der Materialien die durch die einen oder anderen Oeffnungen austreten, verschieden 1st®
909806/0248
Claims (1)
- U33880Patentansprüche.1. Verfahren zur Herstellung von Gips in kontinuierlichen Arbeitsprozess mittels eines rotierenden Ofens, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Arbeitsgang, mit ein und denselben Ofen, gleichzeitig verschiedene Gipssorten oder -Qualitäten in beliebig regulierbaren Proportionen, oder aber wahlweise irgend eine Gipssorte allein hergestellt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zu brennende, aus zerkleinerten Gipssteinen bestehende Auegangematerial, durch den Ofen auf einem Hin- und Rückweg befördert wird und zwar jeweils in entgegengesetzte« Sinne zur Strömungsrichtung der heissen Luft und Verbrennungsgase und in engem Kontakt mit diesen, wobei die Entnahme des gebrannten Gipses aus dem Ofen an einer oder mehreren Stellen vor und/oder am Ende des Rückweges erfolgt.3. Rotierender Ofen zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, bestehend aus einem rohrförmigen, drehbar gelagerten Körper, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Körper aus einem Susseren Zylinder (1) und einem inneren, gleichachsig verlaufenden und einen kleineren Durchmesser aufweisenden Zylinder (2), sowie einer Brennkammer (6) gebildet ist, wobei der Sussere Zylinder. (1) an einem seiner Enden durch einen Deckel (3) verschlossen und der innere Zylinder (2) am entsprechenden Ende offen ist und zwischen diesem und dem Deckel (3) ein Zwischenraum besteht, w&hrenddem die beiden Zylinder (1, 2) am entgegengesetzten Ende konische, ebenfalls gleichachsig verlaufendeÖ09S06/0248 bad original·|· . 1433880C'4» 5$ «mfweieei, tos ämm dl· l&aorc Bp- . Weiterung (5) wnrdptMtLkmrn dwefe liaeeisidbea dos Terder ie&les 4«r Breasika^iir {&} dientdft»« 41· -lreaakieBir {6} hjttl&ch:. ¥®sm %mA imBit Ihareh£&-J5£j$fi*rasgtJi C151 τβ^^^ΐι^ι ist «adla. dice«? ditrefe d^e Oof 111« das*|l der. der5« E»ti^*e»dttr Of «a sach 4sa laipr^ifei | mad 4»tll« FiUdffüM&i (12) ftr d«·dl«s«·8 ^g g den(2)' i& Itchtimg äsf Irea&kaü^ dl· fttriawRSeriehtuRg der helee®^ lm£% «ad d«rauvftärt, wok«i der Elclrw«» «q Mindest«»3 ·1»·τ Stell· regeltwbaren Aasfcrifct«öffnuagea (d) y*r»»h«i ie%, dtureb dl· d«· «i»tr«ffead· Material gaas 9d«r teilweise a«· dee Of«a feepftissfallesi kftnn w«aa diese $%£fwmgeii ββ&τ oder weniger effca siad, oder fber sie Maireggl^i^et, venn «ie ge-Bohlo«e#n «lad.6. 1»ti «render Of «a a&eh den Aaeprttche* 3 »le 5, dadwreli C«ke»Bseiel»et, das« die beides gleiehacheig rerle.«fe»des Zylinder (I9 2) die den Hin- und ISekwes dee s« brexmeadea 909806/0248_ f _ BAD ORIGINAL143386QMaterials bestinsien, eine 1 «ieate Iaignng gegen das der J'tlllöffnttng (12) entgegengesetzte Ende besitzen, und dass die am tiefsten liegend· Erzeugende der konischen Erweiterungen ik, 5) dieeer Zylinder, sowie der konischen Brennkammer (6), eine in entgegengesetzter liehtung Terlaufende Abw&rtsneigung amfweisen.7. lotierestder Ofen nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden gleiehaehaig rarlaufenden Zylinder (1, 2) en ihrer Innenseite alt geneigten Flügeln eder tippen (20, 22} versehen sind α» dl« Fertbewegwng mnd da· Oerthren des Materials iü Innern de« Ofens zm flrdem, und dass analege Fitgel oder Firderrlppen (19, 21) «nek an anderen Stellen des το« Material znrlekmlegenden Vag·· vorgesehen sind.Bm ORlGiIMAL 909806/0248 - 9 -
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
ES27687562 | 1962-04-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=8428857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631433860 Pending DE1433860A1 (de) | 1962-04-18 | 1963-04-01 | Verfahren zur Herstellung von Gips in kontinuierlichem Arbeitsprozess,und rotierender Ofen zur Ausfuehrung dieses Verfahrens |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE1433860A1 (de) |
GB (1) | GB1046962A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2390393A1 (fr) * | 1977-05-14 | 1978-12-08 | Babcock Bsh Ag | Procede de cuisson de platres d'enduit et de construction dans un four rotatif |
FR2445940A1 (fr) * | 1979-01-02 | 1980-08-01 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Procede et installation pour le traitement thermique d'une matiere minerale, plus particulierement pour la cuisson du gypse |
EP0030403A1 (de) * | 1979-12-08 | 1981-06-17 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zum Trocknen und Kalzinieren von Schüttgütern |
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ES2190698B1 (es) * | 2000-06-12 | 2004-07-01 | Gloria Maria Tortola Duran | Horno de coccion de yeso y escayola de fuego directo y accion de coccion intermitente ciclica. |
ES2224829B1 (es) * | 2002-12-30 | 2006-12-01 | Talleres A. Monterde, S.A. | Mejoras introducidas en un horno giratorio de alto rendimiento calorifico, para la fabricacion de semihidrato y anhidrita ii. |
ES2226551B1 (es) * | 2002-12-30 | 2006-06-01 | Talleres A. Monterde, S.A. | Mejoras introducidas en un horno giratorio destinado a la fabricacion de yesos. |
ES2244354B1 (es) * | 2005-03-18 | 2006-07-01 | Gloria M. Tortola Duran | Horno con sistema de marmita tubular rotativa y combustion indirecta para la deshidratacion del mineral destinado a la fabricacion de yeso y escayola u otros materiales. |
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1963
- 1963-04-01 DE DE19631433860 patent/DE1433860A1/de active Pending
- 1963-04-18 GB GB1539563A patent/GB1046962A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1046962A (en) | 1966-10-26 |
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