DE2807753A1 - Verfahren und anwendung zur herstellung von schlackenwolle, insbesondere von hochofenschlacken - Google Patents

Verfahren und anwendung zur herstellung von schlackenwolle, insbesondere von hochofenschlacken

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DE2807753A1 DE19782807753 DE2807753A DE2807753A1 DE 2807753 A1 DE2807753 A1 DE 2807753A1 DE 19782807753 DE19782807753 DE 19782807753 DE 2807753 A DE2807753 A DE 2807753A DE 2807753 A1 DE2807753 A1 DE 2807753A1
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Description

5 28Q7753
Patentgesuch vom 21. Februar 1978
Francis Gagneraud
Villa Montmorency, 6 avenue des Tilleuls F 75016 Paris / Frankreich
unser Zeichen: 2226/2
Verfahren und Anordnung zur Herstellung von Schlackenwolle, insbesondere aus Hochofenschlacken
Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich metallurgischer und Hochofenschlackens um, neben anderen wertvollen Produkten, faserige, mineralische Elemente oder "Schlackenwolle" zu gewinnen.
Die Herstellung mineralischer Fasern oder Wolle aus natürlichen oder synthetischen Stoffen, wie z.B. Hochofenschlacken, ist bekannt und wird seit Jahrzehnten praktizierte Diese Wolle wird im allgemeinen dadurch gewonnen, daß entweder ein Strahl geschmolzener Schlacke von starken Strahlen eines mit hoher Geschwindigkeit strömenden Gases zerteilt wirds wobei die entstandenen Fasern auf eine sich drehende Walze gewickelt und/oder auf einem endlosen Band aufgenommen dann wieder gesammelt und eventuell sortiert werdens oder ein Strahl geschmolzener Schlacke auf eine rotierende und außen durch einen Luftschirm gekühlte Scheibe gelenkt wird^ von der die flüssige Schlacke unter der Zentrifugalkraft in Faden=· oder Faserform ab= geschleudert wirdo Die Wolle wird dann in einem geeigneten Behälter gesammelt„
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Bei dem im Fall von Hochofenschlacken am gebräuchlichsten Herstellungsverfahren geht man von schon verfestigter Schlacke aus, die in einem Kupolofen oder einer ähnlichen Vorrichtung bei ungefähr 14-00° C wieder geschmolzen wird, bevor das geschmolzene Gut durch Gasstrahlen, wie oben erwähnt, zerteilt wird. Der Brennstoffverbrauch, im allgemeinen Koks, für die Wiedererhitzung der verfestigten Schlacke beträgt 200 - 240 kg pro Tonne Schlacke.
Bei anderen Verfahren wird die Schlacke, die in geschmolzenem Zustand in einer Gußpfanne gesammelt wird, in einen Ofen geschüttet, wo man sie bis auf 1400 I45O C erhitzt. Vor dem Zerteilungsvorgang durch Gasstrahlen oder durch Schleudern auf eine Walze, werden dem Bad verschiedene Mittel zugegeben, die vor allem die chemische Zusammensetzung des geschmolzenen Materials ändern sollen. Das geschmolzene Material soll in der Tat einige ganz bestimmte chemische und physikalische Eigenschaften (z.B. Viskosität) haben, damit es in Fasern umgewandelt werden kann.
Für diese bekannten Verfahren sind mehrere Arbeitsstufen und bedeutende Investitionen nötig. Es ist richtig, daß die gewonnene Schlackenwolle im allgemeinen gewöhnlich für relativ anspruchsvolle Verwendung bestimmt ist, die eine bestimmte Verteilung der Faserlängen und ganz bestimmte Eigenschaften der Fasern erfordert, wofür bei der Wiedererhitzung der abgekühlten Schlacke verschiedene Zuschlagstoffe beigegeben werden.
Nun ist es in zahlreichen Fällen, und insbesondere heute, wo die Verwendung von Asbestfasern aus Gründen der Hygiene und Sicherheit in den meisten Betrieben streng
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geregelt ist, wünschenswert und ausreichend, über ein weniger bearbeitetes Rohprodukt, d.h. über eine Schlackenwolle zu verfügen, bei der die Faserlängen weniger homogen verteilt sind und die gängige und nicht höhere Qualität hat.
Im übrigen ergibt es sich so, daß die geschmolzenen Schlacken, wenn sie gerade aus dem Hochofen kommen, eine genau passende Temperatur von ca 1450° C und eine richtige Viskosität von im allgemeinen unter 15 Poisen haben, um mittels einer Dispersionsvorrichtung weiterverarbeitet werden zu können. Diese Vorrichtung muß ausreichend kinetische Energie zur Überwindung der Oberflächenspannung der geschmolzenen Schlacke und zum Herausreißen der Partikel der gescholzenen Materie haben.
So wurde auf Basis oben genannter Beobachtungen ein neues Herstellungsverfahren für Schlackenwolle gefunden und ausgearbeitet, das die Aufgabe hat, die Nachteile der bekannten Verfahren, insbesondere das erneute Erhitzen der Schlacke und die Inanspruchnahme einer Reihe von Bearbeitungsgeräten.zu vermeiden.
Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß mindestens ein Teil der Oberfläche des Schlackenflusses unmittelbar bei seinem Austritt aus dem Hochofen und ohne Zwischenerwärmung einem scharfen Aufreißen der Partikel der Schmelzmasse ausgesetzt wird und dann die dabei gewonnenen Fasern und Fäden und eventuell Perlen in eine Kammer für die weitere Formung mitgerissen und aufgearbeitet werden.
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Das Herausreißen der Partikel aus der Oberfläche des Schlackenflusses kann in verschiedener Weise erfolgen.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel nach der Erfindung werden die geschmolzenen Partikel von der Oberfläche des Schlackenflusses durch eine mit großer Geschwindigkeit umlaufende Drehvorrichtung herausgerissen. Dabei kann die Drehvorrichtung aus einem aus Lamellen zusammengesetzten Rotor bestehen, der sich mit großer Geschwindigkeit dreht und eine Umfangsgeschwindigkeit von ca 50 m/Sek. erreicht. Dabei tauchen die Lamellen ein bis einige Millimeter tief in die flüssige Schlacke ein„
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel, das ebenfalls vorteilhaft ist, wird die Oberfläche der geschmolzenen Schlacke mit Hilfe von Strahlen eines unter Druck stehenden Gases weggerissen. Dieses Gas kann z.B. Luft sein, die unter Druck von 5-10 Bar steht und eine Geschwindigkeit von mindestens 300 m/Sek., zoB. in der Größe von 500 - 1000 m/Sek., hat.
Es ist bekannt, daß die Schlacke beim Austritt aus dem Hochofen in eine Guß-Abzugsrinne fließt, bevor sie entweder in eine Schlackengrube, in Vorrichtungen zur Herstellung von Körnern oder Kugeln oder einfach in eine Abflußpfanne stürzt. Bei Anwendung des Verfahrens ist es besonders vorteilhaft, als Auffangbehälter und Mittel zur Regulierung des Schlackenabflusses am Hochofenausgang ein Auffangbecken zu verwenden, das zur Abscheidung von mitgeführten Schmelzpartikeln dient und an seinem oberen Teil eine Stau—
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_ o,
lippe hat, wo die geschmolzene Schlacke in Form eines parabolischen Stroms in bestimmter Breite und einer Dicke, die vom jeweiligen Zufluß abhängt, abfließt. Ein solches Regulierungssystem wird detaillierter mit verschiedenen Verbesserungen in den französischen Patentanmeldungen Nr. 76 28 vom 24.9.76 und Nr. 77 26 65I vom 2.9.77 des Anmelders der vorliegenden Erfindung beschrieben.
In der Praxis sind die Drehvorrichtung und die Einspritzrampen für das Druckgas deutlich auf der Höhe der oben erwähnten Staulippe angebracht und wirken im allgemeinen nur auf einen Teil des Schlackenstroms oder der Schlackenwoge, die über diese Staulippe abfließt.
Immerhin kann man bei einer Variante des Ausführungsbeispiels den aus dem Hochofen austretenden Schlackenstrom in mehrere Abzweigungen unterteilen und die Durchführung der Erfindung in der Höhe der oben genannten Staulippe und/oder auf einem der genannten Seitenkanäle vornehmen» Z0B0 kann man auf der Schlacken-Abflußrinne mindestens eine Abzweigung mit einer kalibrierten Öffnung zur Aufnahme eines kleinen Teils des Schlackenausstoßes anbringen,, und dann in Höhe dieser Abzweigung entweder eine Drehvorrichtung oder die Einspritzrampen für das Druckgas anbringen. Ebenso kann man das Verfahren nach der Erfindung allein an der Schlackeaoberflache bei der oben genannten Stau=· lippe anwenden und den geringen Teil der Schlacke, der aus einer Abzweigung abfließt, mittels jedes anderem bekannten Herstellungsverfahren für Schlackenwolle, ZoBo durch Schleudern oder Blasens in Fasern umwandeln!
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der größere Teil der Schlacke, die nicht abgezweigt wird, wird anschließend in den bekannten Granulationsverfahren und anderen Verfahren weiterverarbeitet.
Bei Verwendung einer Drehvorrichtung kann es vorteilhaft sein, hinter diesem Streusystem zwei andere Drehelemente anzubringen, die den Streueffekt vervollständigen sollen. Ferner ist es bei einer Verbesserung des Verfahrens mit Drehsystem vorteilhaft, auf der Höhe der Oberfläche der geschmolzenen Schlacke dicht vor dem Streurotor einen Abweiser oder ein entsprechendes System zum Auffangen und Ableiten von Ansammlungen verfestigter Teilchen auf der Oberfläche anzubringen.
Die Menge und die Eigenschaften der gewonnenen Fasern (insbesondere Länge und Durchmesser) hängen einerseits von Faktoren der Vorrichtung ab, die das Herausreißen und die Streuung der geschmolzenen Schlacke bewirkt, und andererseits von den chemischen und physikalischen Eigenschaften der bearbeiteten Schlacke.
Die Faktoren, die sich auf die Vorrichtung beziehen, sind insbesondere im Fall der Drehvorrichtung: die Umfangsgeschwindigkeit des Lamellenrotors, die Zahl und die Länge der Lamellen und die Eintauchtiefe dieser Lamellen in den flüssigen Schlackenstrom; und bei Verwendung der Einspritzvorrichtung für Druckgas: die kinetische Energie der Luftströme (oder eines anderen Gases) das auf eine Oberflächeneinheit wirkt und die Oberflächenspannung der flüssigen Schlacke, die im allgemeinen 400 Dyn/cm bei einer Temperatur von I4OO C beträgt. Um die kinetische Energie der Luftströme zu erhöhen, kann es vorteilhaft sein, die Luftströme von zwei Seiten des flüssigen Schlackenstromes, der über
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die Staulippe und/oder den Seitenkanal abfließt, wirken zu lassen, d.h. entlang der zwei Seiten, welche die Dicke der Schlackenwoge begrenzen. Die Richtung der Luftströme zum Schlackenstrom ist an sich unwichtig; es ist aber im allgemeinen vorteilhaft, die Luftströme senkrecht zur Abflußrichtung des Schlackenstromes auf den Schlackenstrom zu richten.
Die Faktoren, die sich auf die Schlacke selbst beziehen, betreffen ihre chemische Zusammensetzung und ihre Temperatur, die die Oberflächenspannung, die Viskosität und die Eignung zu glasflußartigem Verhalten bestimmten. Um lange Fasern mit kleinem Durchmesser zu erhalten, muß man Vorzugspreise Schlacken bearbeiten, deren Basizitätsindex B unter 1 liegts wobei dieser Index als das Verhältnis CaO + MgO/SiO„ + Al-O- definiert wird. Bei Bearbeitung von Schlacken mit einem zu hohen Basizitätsindex kann man oberhalb des Auffangbeckens oder auf die Abzweigung (im Fall der oben genannten Variante) Zusätze, wie z.B. Glasabfälle, zugeben, deren Schmelzpunkt unter der Schmelztemperatur der Schlacke liegt. Wenn man z.B. 1 - 3 % Gewichtsprozent Glas einer Schlacke mit Basizitätsindex von ca 1 hinzufügt, führt man ohne spürbare Erhöhung der Viskosität des Bads und trotz einer leichten TemperaturSenkung einen beträchtlichen Zusatz von SiO„ und alkalischen Oxyden vom Typ K-O und Na-O herbei und begünstigt die Bildung von Schlackenwolle mit sehr langen Fasern.
Die Erfindung wird anhand der weiteren Beschreibung nicht einschränkender Ausführungsbeispiele und der Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen in schematischer Form:
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Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch ein System, bei dem Druckgas über einen Schlackenstrom, der über die Staulippe abfließt, bläst;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein System laut Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Bearbeitung des Schlackenstroms mit Druckgasstrahlen beim Abfluß von der Staulippe\
Fig. 4 eine Vertikalschnitt durch ein System, bei dem die Fasern oder Fäden von der Schlackenoberfläche mittels einer Drehvorrichtung herausgerissen werden;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein System laut Fig. 4i
Fig. 6 eine Variante, bei der die Fäden aus einer Abzweigung der Schlacken-Abflußrinne gewonnen werden;
Fig. 7 die Schnittansicht eines geeigneten Rotortyps und
Fig. 8 eine Anwendungs-Einzelheit aus der Variante des Verfahrens laut Fig. 6.
Zuerst wird auf die Fig. 1-3 bezug genommen, die ein Ausführungsbexspiel des Verfahrens mit einer Reihe von Druckgasstrahlen zeigen. Die Regelvorrichtung des Stroms aus geschmolzener Schlacke, die aus einem Hochofen oder einem Konverter kommt, entspricht der in der oben genannten französischen Patentanmeldung 77 26 651 beschriebenen Art und besteht im wesentlichen aus einer
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Abflußrinne 1, die sich in ein Auffangbecken 2 erweitert, dessen Boden bei Punkt 3 das Abscheiden und Abfließen flüssiger Schmelzmasse erlaubt und das mit einer Staulippe 4 versehen ist, die durch Wasser, das in einem in der feuerfesten Beckenmasse eingebetteten Rohrsystem 5 zirkuliert, gekühlt wird.
Nach der Erfindung wird die Schlacke, die als Strom oder Woge 6 von der Staulippe abfließt, unmittelbar nach dem Überlaufen der Staulippe 4 der Streuwirkung von unter einem Druck von ungefähr 7-8 Bar stehenden Luftstrahlen ausgesetzt» Diese Druckluftstrahlen kommen aus Düsen, die an einer Seite 7 oder an beiden Seiten 7 und 7' eier flüssigen Woge 6 in Reihe angeordnet sind. Die Fasern und Fäden 8 der Schlacke, die in der Luft sofort gebildet werden, werden in einen bauchigen Behälter 9$ z.B, eine Abzugshaube, geschleudert und in eine (nicht dargestellte)Kammer gelenkt, wo sie verdichtet und je nach ihrer beabsichtigten Verwendung verschieden geformt werden» Nur ein Teil der Schlacke, z.B. 1 - 10 %3 je nach den eingesetzten Luftstrahlen, wird in im Behälter 9 aufgefangene Schlackenwolle umgewandelt, während sich der größere Teil der geschmolzenen Schlacke (Pfeil 10) anschließend in eine Grube ergießt oder zur Gewinnung von Kugeln oder Körnern aus poröser Schlacke auf verschiedene Weise weiterverarbeitet wird, wie es Z0B0 in dem oben genannten französischen Patenten beschrieben wird.
Beim Ausführrnigsbeispiel laut den Fig„ 4-8, die die AnvJ@nd.ung einer Drehvorrichtung zeigen, findet man die wesentlichen Elemente zur Regelung des Schlackenwieder, nämlich % die Abflußrinne 1, die sich
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in ein Auffangbecken 2 erweitert, dessen Boden bei Punkt 3 das Abscheiden und Abfließen flüssiger Schmelzmasse erlaubt, wobei die Abflußrinne eine Staulippe 4 hat, die durch Wasser, das in einem in der feuerfesten Beckenmasse versenkten Rohrsystem zirkuliert, gekühlt wird.
Nach dem Ausführungsbeispiel laut Fig. 4 und 5 wird die Oberfläche der Woge oder des Stroms, der von der Staulippe 4 abfließt, auf einem Teil der Länge dieser Staulippe der Einwirkung eines sich z.B. mit 50 m/Sek. drehenden Rotors 11 ausgesetzt. Vorzugsweise hat man auf der Schlackenoberfläche und in Höhe dieses Bearbeitungsabschnitts einen Abweiser 12 vorgesehen, der das Ablenken von Ansammlungen fester Teilchen, die auf der Schlackenoberfläche schwimmen, erlaubt. Die Schlackenfasern und -fäden 13 } die in der Luft sofort gebildet werden, werden in einen bauchigen Behälter 14j z.B. eine Abzugshaube, geschleudert und in eine (nicht dargestellte) Kammer gelenkt, wo sie verdichtet und je nach ihrem Verwendungszweck verschieden geformt werden. Nur ein Teil der Schlacke, z.B. 1 - 10 % (oder mehr) wird in Schlackenwolle umgewandelt, während sich der größte Teil der geschmolzenen Schlacke (Pfeil 15) in eine Kühlgrube ergießt oder zur Gewinnung von Kugeln oder Körnern aus poröser Schlacke auf verschiedene bekannte Weise weiterverarbeitet wird.
In der Praxis erweist es sich oft als vorteilhaft, als Behälter 14 eine doppelte Abzugshaube vorzusehen, nämlich eine Kammer 16 zur Ansammlung der Fasern und Fäden 13 und eine Kammer 17 zum Sammeln der etwas
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schwereren Partikel, in Form von Perlen 18, die eventuell anders verwertet werden.
Fig. 7 zeigt schematisch eine Ausführung des Rotors 11, der mit einer Reihe von Lamellen 19 versehen ist, die leicht, z.B. einige Millimeter, in das flüssige Schlackenbad eintauchen sollen.
Beim Ausführungsbeispiel laut Fig. 6, ist auf der Schlacken—Abflußrinne 1 eine kleine Abzweigung 20 mit kalibrierter Öffnung 21 vorgesehen. Diese Abzweigung 20 führt in eine Erweiterung 22 in der Art des oben genannten Auffangbeckens, wo man gegebenenfalls die Schlacke durch Brenner 23 wieder erhitzen kann. Die Drehvorrichtung zum Herausreißen der Partikel aus der Schlackenoberfläche ist bei Punkt 24 angebracht und kann z.B. wie in Fig. 8 aus einer Reihe von drei Drehvorrichtungen bestehen, wobei die zwei Rotoren 2$ und 26, die sich im entgegengesetzten Sinn drehen, die Wirkung des Rotors 11 verlängern« Die faserigen und fadenartigen Mineralpartikel werden in eine Kammer 14 abgesaugt, wo die Fasern (und eventuell Perlen) pneumatisch getrennt, dann verdichtet und in verschiedene Formen gebracht werden.
Die gewonnene Schlackenwolle kann den gleichen Verwendungszwecken dienen wie die nach den anderen bekannten Verfahren hergestellten mineralischen Schlackenwollen· Sie eignet sich vorzugsweise zum Ersatz von Asbestfasern bei deren herkömmlichen Verwendungen. Da das Produkt praktisch:zu 100 % in einen glasartigen Zustand überführt wird und ein maximales hydraulisches
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Vermögen besitzt, kann es z.B. die herkömmlichen Schlackengranulate bei der Herstellung von Schlackenzement ersetzen. Schließlich kann man die rohe Schlackenwolle mit Vorteil durch Spritzen, Beflocken oder ähnliche technische Verfahrensweisen zur Isolation von Wänden, Decken und anderen Bauteilen verwenden.
Natürlich kann das Verfahren nach der Erfindung auch bei anderen Schlackenarten, z.B. bei Hüttenschlacken, angewendet werden.
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Claims (1)

  1. Francis Gagneraud
    Villa Montmorency, 6 avenue des Tilleuls F 75OI6 Paris /Frankreich
    Patentansprüche
    1» Verfahren zur Herstellung von mineralischer Wolle aus Schlacken, insbesondere Hochofenschlacken, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Oberfläche des Schlackenflusses unmittelbar bei seinem Austritt aus dem Hochofen und ohne Zwischen-Erwärmung einem scharfen Aufreißen der Partikel der Schmelzmasse ausgesetzt wird und dann die dabei gewonnenen Fasern und Fäden und eventuell Perlen in eine Kammer für die weitere Formung fortgerissen und aufgearbeitet werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschmolzenen Partikel von der Oberfläche des Schlackenflusses durch eine mit großer Geschwindigkeit umlaufende Vorrichtung herausgerissen werden^ wobei die Drehvorrichtung aus einem aus Lamellen zusammengesetzten Rotor bestehtg dessen Umfangsgeschwindigkeit bei ca SO m/Seke liegt und daß die Lamellen auf eine Tiefe von einigen Millimetern in die flüssige Schlacke getaucht werdeno
    ο Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    — 2·°
    ORIGINAL INSPECTED
    daß die Drehvorrichtung etwa auf der Höhe einer Staulippe vorgesehen ist, die ein Auffangbecken begrenzt, das auf die Abzugsrinne für den Schlackenabfluß vom Hochofen folgt.
    4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung auf der Oberfläche eines Schlackenflusses vorgesehen ist, der als Abzweigung an der Abzugsrinne der Schlacke vom Hochofen gebildet wird.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 3 und 4> dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung durch zwei weitere gleiche Drehvorrichtungen ergänzt ist, die beide in entgegengesetztem Drehsinn zueinander umlaufen, um die Streuwirkung der ersten Drehvorrichtung zu verstärken.
    6. Anordnung nach den Ansprüchen 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß kurz vor der Drehvorrichtung und in der Höhe der Oberfläche der geschmolzenen Schlacke ein Abweiser vorgesehen ist, der auf der Oberfläche der Schlacke schwimmende, verfestigte Partikel anhält und ablenkt.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigen Partikel von der Oberfläche der geschmolzenen Schlacke durch Druckmittelstrahlen fortgerissen werden.
    8· Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelstrahlen durch Druckluft von 5-10 Bar mit einer Strömungsgeschwindigkeit von
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    mindestens 300 m/Sek. gebildet werden, die längs einer oder längs beider Seiten abgegeben werden, welche die Dicke des Schlackenstroms begrenzen, der sich über die Staulippe ergießt, die an das Ende eines Auffangbeckens angrenzt, das an die die flüssige Schlacke vom Hochofen wegführende Abzugsrinne anschließt.
    9· Anordnung für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Schlackenfiluß der Abzugsrinne in eine oder mehrere Abzweigungen unterteilt ist, von denen mindestens eine im ganzen der Beblasung durch Druckluftstrahlen ausgesetzt ist.
    10. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein kleiner Teil der Oberfläche der durch die Abzugsrinne fließenden Schlacke behandelt wird, während der größere Teil auf diesem Weg fortgeführt und bekannten Behandlungen, z.B. einer Expansion oder dgl. in Hinblick auf die Herstellung von Kugeln und/oder Körnern ausgesetzt wird.
    11. Verfahren nach den Ansprüchen 1,2,7,8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der geschmolzenen Schlacke dicht am Austritt aus dem Hochofen Zuschlagstoffe zur Veränderung der Eigenschaften der späteren Fäden oder Fasern zugefügt.werden.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Zuschlagstoffe Glasabfälle zugesetzt werden, um den basischen Gehalt der Schlacke zu verringern und längere Fasern zu erhalten.
    -4-9G982S/05IM
    13· Glasartige und nach dem Verfahren der Ansprüche 1, 2, 7, 8, 10, 11 und 12 hergestellte Schlackenwolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlackenwolle als Ersatz für Asbestfasern verwendbar ist, auch als Zuschlag zu Zementen zur Gewinnung von Schlackenzement und als Isoliermittel für Bauelemente .
    909825/0581
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