DE1000C - Einrichtung an Kalk-, Cement- und anderen Brennöfen und an Röstöfen zur leichteren Abführung der Gase - Google Patents

Einrichtung an Kalk-, Cement- und anderen Brennöfen und an Röstöfen zur leichteren Abführung der Gase

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DE1000C
DE1000C DE000000001000DA DE1000DA DE1000C DE 1000 C DE1000 C DE 1000C DE 000000001000D A DE000000001000D A DE 000000001000DA DE 1000D A DE1000D A DE 1000DA DE 1000 C DE1000 C DE 1000C
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Germany
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lime
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J A Verkonteren
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Description

PATENTSCHRIFT
Klasse 24.
JEAN ADRIEN VERKONTEREN in AMSTERDAM. /
Einrichtung an Kalk-, Cement- und anderen Brennöfen und an Rostöfen zur leicht Abführung der Gase. /
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. October 1877 ab.
Der Zweck dieser Erfindung ist, den Luftzug in den Oefen zu vermehren und besser zu controliren. — Dieses geschieht, indem man die Flamme, sowie die Hitze nach der Mitte des Ofens und durch seinen Inhalt leitet, wodurch eine gleichmäfsigere und vollständigere Verbrennung erzielt, das Feuer leichter controlirt und die Production des Ofens vermehrt wird.
Das zu diesem Zwecke anzuwendende Mittel besteht darin, mitten irudem Innern des Ofens ein herabhängendes Zugrohr anzubringen.
Die Fig. 1 zeigt das Zugrohr A, in der Mitte eines gewöhnlichen Kalkofens angebracht.
Die Dimensionen des Zugrohrs richten sich nach der Tiefe und nach der Gröfse des Ofens. Man kann dasselbe sowohl in Gufs- als Schmiedeisen oder einem sonst passenden Material anfertigen und entweder aus einem oder aus mehreren Stücken, durch Bolzen oder Nieten oder auf eine andere Weise zusammengehalten, herstellen.
Das Rohr ist aus vier Segmenten hergestellt.
Der Querschnitt und die Verbindung der Sectoren ist aus Fig. 2 und 3 zu ersehen.
Das Zugrohr kann auch aus Eisenblech aus einem oder mehreren Stücken, welche letztere zweckmäfsig zusammen, genietet oder sonst mit einander verbunden werden, angefertigt sein. Dasselbe mufs auf seiner ganzen Länge mit Winkeleisen - oder sonstigen passenden Versteifungen versehen werden, welche innerhalb oder aufserhalb, oder auch auf beiden Seiten des Zugrohres und zwar in gleicher Entfernung von einander angebracht werden.
Auf der ganzen Fläche des Zugrohres, zwischen den der Länge nach laufenden Vorsprüngen c sind Oeffnungen in jedem Sector angebracht, F, Fig. i, welche dem Rauch und den Gasen einen freien Durchgang in das Rohr und von dort durch den Schornstein J in die freie Luft gestatten. Diese Oeffnungen sind von beliebiger Form und Anzahl in passenden Zwischenräumen anzubringen und haben den Zweck, den Zug des Feuers und mithin der Verbrennnng, welche in der Feuerkammer 0 am Fufs des Ofens stattfindet, nach dieser Richtung zu leiten.
Die vorspringenden Rippen CE dienen als Leitungen und tragen zur Verstärkung des Zuges bei. Die äufseren Rippen schützen ferner das Zugrohr gegen das zuweilen rasche Hinabgleiten äes Ofeninhaltes.
Das Zugrohr wird unten enger, Fig. 1, damit es nicht von der herabgleitendenMasse mitgerissen werde. Infolge der konischen Form des Zugrohres vermag dasselbe seine Stellung leicht zu bewahren. Das Zugrohr hat an seinem oberen Ende einen hervorstehenden Rand /, welcher sich auf die eisernen Streben H stützt, die ihrerseits wiederum auf dem oberen Rande der Mauer des Ofens ruhen. Die Einrichtung ist so getroffen, dafs das Zugrohr bis zu einem gewissen Maafse schwanken kann, wenn die im Ofen befindliche Masse es mehr nach der einen Seite als nach der anderen treibt, und zwar so, dafs es ohne Nachtheil die frühere Stellung wieder einzunehmen vermag. Diese Einrichtung kann verändert oder durch eine andere, demselben Zwecke entsprechende ersetzt werden, je nachdem es die Umstände erheischen.
Der Schornstein J kann aus Eisenblech oder jedem anderen Material bestehen und von gewöhnlicher Construction sein. Man bringt in demselben ein Register K von beliebiger Form zur Regulirung des Zuges an.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. In einem continuirlichen, zum Brennen von Kalk, Cement, Gyps etc., sowie zum Rösten von Erzen eingerichteten Ofen (welcher von einem oder mehreren Feuerräumen und Aschenbehältern an seiner Basis umgeben ist), die Anbringung eines Zugrohrs, welches in der Mitte herabhängend, einen umgekehrten Kegel bildet und dazu dient, die Hitze, die Gase und die Flamme durch das den Inhalt des, Ofens bildende Material nach der Mitte des Ofens zu leiten und denselben dergestalt den Austritt zu verschaffen, wie beschrieben worden.
2. Die Anwendung eines herabhängenden Zug-. rohres, welches in einem dergestalt eingerichteten und zu dem oben angeführten Zwecke bestimmten Ofen angebracht wird, und welches, oben breiter als unten, und mit der Länge nach laufenden Rippen und zwar mit oder ohne Aufschläge versehen ist. Das Ganze combinirt, arrangirt und in der Weise und zu dem Zwecke wirkend, wie ausführlich beschrieben.
DE000000001000DA 1877-10-03 1877-10-03 Einrichtung an Kalk-, Cement- und anderen Brennöfen und an Röstöfen zur leichteren Abführung der Gase Expired - Lifetime DE1000C (de)

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DE000000001000DA Expired - Lifetime DE1000C (de) 1877-10-03 1877-10-03 Einrichtung an Kalk-, Cement- und anderen Brennöfen und an Röstöfen zur leichteren Abführung der Gase

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DE (1) DE1000C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047812B (de) * 1952-07-26 1958-12-31 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren zum Verhuetten von Erzen, insbesondere Eisenerzen, im Schachtofen
  • 1877

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047812B (de) * 1952-07-26 1958-12-31 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren zum Verhuetten von Erzen, insbesondere Eisenerzen, im Schachtofen

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