DE171856C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE171856C DE171856C DENDAT171856D DE171856DA DE171856C DE 171856 C DE171856 C DE 171856C DE NDAT171856 D DENDAT171856 D DE NDAT171856D DE 171856D A DE171856D A DE 171856DA DE 171856 C DE171856 C DE 171856C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- coal
- furnace
- air
- gases
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 15
- 239000003245 coal Substances 0.000 claims description 15
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 12
- 238000001035 drying Methods 0.000 claims description 8
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 5
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 4
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 3
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 3
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000000571 coke Substances 0.000 description 1
- 239000000567 combustion gas Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
- 239000002893 slag Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 230000032258 transport Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B11/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
- F26B11/02—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
- F26B11/028—Arrangements for the supply or exhaust of gaseous drying medium for direct heat transfer, e.g. perforated tubes, annular passages, burner arrangements, dust separation, combined direct and indirect heating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
fw
i cfyan c&xtcn iawiL·.
iiai bvz. Scvnwvitivnci
KAISERLICHES
PATENTAMT
- te 171856 KLASSE 82«.
Die besonders für Kohle bestimmte Trockenofenanlage hat den Zweck, der gewaschenen
Feinkohle einen Grad der Trocknung zu geben, der eine ökonomische und tadellose Brikettierung sichert. Sie besteht im wesentlichen
aus der Vereinigung von Einrichtungen und Maßnahmen, für die einzeln an
sich Patentschutz nicht beansprucht wird.
Ein Ausführungsbeispiel des den Gegenstand der Erfindung bildenden Trockenofens
ist auf den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt,
Fig. 3 eine Ansicht des Austrittsendes und Fig. 4 eine Oberansicht des Trockenofens. Der Ofen ist mit einer Trommel α aus Stahlblech versehen , deren Durchmesser und Länge je nach der gewünschten Leistung verschieden sein können. Am Austrittsende hat die Trommel Lagerung mittels einer in ihrer durchbrochenen Endwand befestigten Achse c in einem Lager b. Auf ihrer Mitte und am Eintrittsende trägt die Trommel einen Ring d und e, von denen jeder auf einem Rollenpaar f aufliegt. An der Innenseite der Trommel ist eine Anzahl Längsschienen g befestigt, die sich nahe über die ganze Trommellänge erstrecken und die Kohle zu heben bestimmt sind. Quer zu diesen Schienen sind schraubenlinig verlaufende Schaufeln h befestigt, die das Trockengut weiterschieben. Beispielsweise gehen drei solcher Schaufeln zusammen auf einen vollen Trommelumfang. Die Schaufeln sind zueinander derart angeordnet, daß ein schraubenlinig begrenzter Durchgang bleibt, der den Heizgasen erleichtert, in einer Richtung entgegengesetzt zu der der Bewegung des Trockenguts hindurchzustreichen. An das Saugrohr j des Ventilators s ist ein kegelig sich erweiterndes und am Mauerwerk befestigtes Rohrstück i angeschlossen, das durch den Ring e hindurch in das Innere der Trommel aus-' mündet. Von oben tritt durch dies Rohrstück ein Trichter k hindurch, durch den nasse Feinkohle in den Ofen eingeführt wird. Unten am Halse des Trichters befindet sich eine selbsttätige Klappe I, die den Austritt von Luft verhindert, aber dem Trockengut Eintritt ermöglicht. An dem ebenfalls am Mauerwerk befestigten Austrittskanal m für das Trockengut befindet sich eine ähnliche selbstschließende Klappen. (Fig. 3), die die getrocknete Kohle durchläßt, der Luft aber den Eingang versperrt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt,
Fig. 3 eine Ansicht des Austrittsendes und Fig. 4 eine Oberansicht des Trockenofens. Der Ofen ist mit einer Trommel α aus Stahlblech versehen , deren Durchmesser und Länge je nach der gewünschten Leistung verschieden sein können. Am Austrittsende hat die Trommel Lagerung mittels einer in ihrer durchbrochenen Endwand befestigten Achse c in einem Lager b. Auf ihrer Mitte und am Eintrittsende trägt die Trommel einen Ring d und e, von denen jeder auf einem Rollenpaar f aufliegt. An der Innenseite der Trommel ist eine Anzahl Längsschienen g befestigt, die sich nahe über die ganze Trommellänge erstrecken und die Kohle zu heben bestimmt sind. Quer zu diesen Schienen sind schraubenlinig verlaufende Schaufeln h befestigt, die das Trockengut weiterschieben. Beispielsweise gehen drei solcher Schaufeln zusammen auf einen vollen Trommelumfang. Die Schaufeln sind zueinander derart angeordnet, daß ein schraubenlinig begrenzter Durchgang bleibt, der den Heizgasen erleichtert, in einer Richtung entgegengesetzt zu der der Bewegung des Trockenguts hindurchzustreichen. An das Saugrohr j des Ventilators s ist ein kegelig sich erweiterndes und am Mauerwerk befestigtes Rohrstück i angeschlossen, das durch den Ring e hindurch in das Innere der Trommel aus-' mündet. Von oben tritt durch dies Rohrstück ein Trichter k hindurch, durch den nasse Feinkohle in den Ofen eingeführt wird. Unten am Halse des Trichters befindet sich eine selbsttätige Klappe I, die den Austritt von Luft verhindert, aber dem Trockengut Eintritt ermöglicht. An dem ebenfalls am Mauerwerk befestigten Austrittskanal m für das Trockengut befindet sich eine ähnliche selbstschließende Klappen. (Fig. 3), die die getrocknete Kohle durchläßt, der Luft aber den Eingang versperrt.
Der eigentliche Öfen ist allseitig von starkem Mauerwerk umgeben, um durch Strahlung
sonst etwa eintretende Wärmeverluste zu vermeiden. Dies Mauerwerk besteht im wesentlichen
aus zwei Mauern, die durch ein
35
40
45
55
leichtes Deckengewölbe verbunden sind, welches den Ofenboden bildet und oben einfach,
wie bei Dampfkesseln, eine Decke tragen, die aus einem Blechboden mit einer Schicht
aus Isoliermasse, wie Sand, Schlacke .ο. dgl,, besteht. Der Feuerraum ο ist mit, einer
feuerfesten :Wand ρ ausgekleidet, die einen Zwischenraum t zwischen sich und dem
Mauerwerk läßt. Vorn an der Feuerung befinden sich außer der Feuertür zwei durch
Schieber regelbare Öffnungen q, r, von denen die erstere unterhalb des Feuerraumes, liegt
und die zur Verbrennung nötige Luft durch den Rost treten läßt, während die oberhalb
des Rostes liegende Öffnung r den Feuergasen oberhalb des Rostes Luft zuströmen
läßt. Diese Luft geht durch den Raum t hindurch und erhitzt sich dabei durch Berührung
mit der feuerfesten Wand p.
Wie schon erwähnt, vermittelt der Ventilator s einen steten kräftigen Umlauf einer
großen Menge heißer Gase, und Luft, die für die Verdampfung und das Entfernen der
Dämpfe nötig sind. Aus dem Vorstehenden ist die methodische und rationelle Wirkungsweise
des Ofens ersichtlich.
i. Weg der nassen Kohle. Die in den Trichter k eingeführte nasse Kohle fällt
unter öffnen der Klappe Z unten in die Trommel. Hier wird die Kohle von den
Längsschieneh g erfaßt und gehoben, bis bei genügender Schrägstellung der Schienen die
Kohle von ihnen herab auf darunter befindliche Schaufeln fällt, auf denen sie um ein
Stück weiter vorwärts gleitet. Eine der folgenden Längsschienen hebt nun diese Kohle wieder und läßt sie auf eine folgende
Schaufel gelangen, welche sie um ein Stück weiter befördert usw.
Auf diese Weise wird die Kohle also gründlich durcheinander und gegen das andere
Ofenende weiter bewegt, wo sie an der selbstschließenden Klappe η des Austrittskanals m
vorbei austritt.
2. Weg der Flammen und heißen Gase. Die Lufteingänge bei q und r werden
durch Schieber geregelt. Durch die untere Öffnung q läßt man genau die Menge Luft
zu, die zur Verbrennung des auf dem Rost liegenden Brennstoffes nötig ist. Der Ventilator
saugt durch die obere Öffnung r Luft an. Die Außenluft geht zunächst hinter den
Seitenteilen der Wand ρ abwärts und am hinteren Teile derselben aufwärts und tritt,
auf diesem Wege vollständig erhitzt, durch Öffnungen aus, die einige Zentimeter hinter dem
oberen Rande des Feuerraumes liegen. Hier mischt sie sich mit den Flammen und Feuergasen
und trägt zur starken Erhitzung der Trommel α bei. Hervorzuheben ist, daß die
starke Flammenwirkung an demjenigen Teile der Trommel erfolgt, der die nasseste und
kälteste Feinkohle aufnimmt. Daher erfolgt sogleich einerseits 'eine lebhafte Verdampfung
eines großen Teils des Wassers, andererseits wird dadurch das Trommelblech vor Verbrennen
gesichert. Mit Hilfe der Scheidewände u werden die Flammen bezw. Feuergase
genötigt, die Trommel zweimal zu umstreichen, und-dabei wird sowohl viel Wärme
auf das Trommelblech übertragen, als auch Flammenbildung im Trommelinnern verhindert.
.
Mit der zu trocknenden Kohle kommt also nur ein Gemisch von Feuergasen. und Luft
in Berührung. Diese Gase dringen in die Trommel am einen Ende ein und nehmen
ihren Weg zwischen den schraubenlinig angebrachten Schaufeln hinweg. Der Ventilator
saugt also ein Gemisch an, das aus Gasen besteht, die ihre Wärme abgegeben haben,
und aus Dämpfen, die beim Trocknen der Kohle sich bilden, und dies Gemisch befördert
er ins Freie.
Natürlich könnte der beschriebene Trockenofen auch so eingerichtet werden, um in
demselben die heißen Abgase von Koksöfen oder andere heiße Gase verwerten zu können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Trockenofenanlage mit drehbarer Trockentrommel, insbesondere für Kohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockentrommel innen mit Längsschienen und mit nach Schraubenlinien verlaufenden Schaufeln (h) versehen und von auf- und abwärts geführten Feuerzügen umgeben ist, die in der Nähe ihres Anfanges an einen Luft-Zuführungskanal (r, t) und an ihrem Ende an das Auslaufende der Trommel angeschlossen sind, so daß die Trommel außen durch einen Heizgasstrom bespült wird, der aus einem Gemisch von Feuergäsen und von in den Wandungen der Feuerung vorgewärmter Luft besteht und sich in auf- und absteigender Richtung vom Eintrittsende der Trommel nach ihrem Austrittsende hin bewegt, hier in die Trommel eintritt und sie dann im Gegenstrom zum Trockengut durchzieht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171856C true DE171856C (de) |
Family
ID=436793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171856D Active DE171856C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171856C (de) |
-
0
- DE DENDAT171856D patent/DE171856C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2732588C2 (de) | ||
DE69329934T2 (de) | Ofen mit automatischem zufuhrsystem | |
DE2200970C3 (de) | ||
DE171856C (de) | ||
DE2602811C3 (de) | Raumheizgerät | |
DE2850698A1 (de) | Einaescherungsofen | |
EP0251269A2 (de) | Verfahren und Ofen zur Vergasung fester Brennstoffe und zur Verbrennung der gewonnenen Gase | |
DE1955035A1 (de) | Feuerung zur Verbrennung von Abfaellen | |
DE61810C (de) | Ofen zum Trocknen und "Verbrennen von Fäcalstoffen | |
AT265494B (de) | Müllverbrennungsofen | |
DE91369C (de) | ||
DE20696C (de) | Neuerungen an Rosten und Feuerungen für Dampfentwickler | |
DE407850C (de) | Feuerung fuer Heizrohrkessel mit Teile der Kesselstirnwand ueberdeckenden Umkehrkammern zur Umfuehrung der Heizgase | |
AT117589B (de) | Ofen zum Sintern, Brennen, Rösten und Schwelen von Stoffen und Verfahren zum Betriebe des Ofens. | |
AT116067B (de) | Ofen zur ununterbrochenen Verkohlung. | |
DE21994C (de) | Neuerungen an feuerungsanlagen, insbesondere für dampfkessel | |
DE32690C (de) | Calcinirverfahren nebst Apparat | |
DE56910C (de) | Feuerungsanlage | |
DE390347C (de) | Fuellfeuerung fuer grusfoermige Brennstoffe | |
DE465837C (de) | Schraegrostfeuerung | |
DE1954535A1 (de) | Ofen zur Verbrennung fester Stoffe | |
DE700812C (de) | Fuellschacht-Feuerung oder-Ofen mit je einem besonderen Brennraum fuer den festen Brennstoff und die aus diesem austretenden Schwelgase | |
DE2516641C3 (de) | Geneigter Drehrohrofen zur Herstellung von Holzkohle | |
DE722894C (de) | Verfahren zur Beheizung von lotrechten Schweldrehoefen | |
DE3011780A1 (de) | Heizkessel fuer feste, insbesondere grossvolumige brennstoffe, wie stroh, torf, holz o.dgl. |