AT221000B - Einrichtung zur Beschickung eines Schachtes, insbesondere eines Schachtofens - Google Patents

Einrichtung zur Beschickung eines Schachtes, insbesondere eines Schachtofens

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AT221000B AT974960A AT974960A AT221000B AT 221000 B AT221000 B AT 221000B AT 974960 A AT974960 A AT 974960A AT 974960 A AT974960 A AT 974960A AT 221000 B AT221000 B AT 221000B
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Rheinische Kalksteinwerke Ges
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Description


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 einen einen Mantelspalt belassenden Abstand vom Boden und einen bei Stillstand des Bodens eine vollständige Böschung ermöglichenden kleineren Durchmesser als der Boden besitzt. Damit wird der Teller auch funktionell zum Bestandteil einer stetig fördernden Vorrichtung. Dem Behälter wird nämlich nur dann Beschickungsgut entnommen, wenn der Teller relativ zu dem Behälter eine Drehbewegung ausfahrt. 



   Der Teller kann auf der Schurre drehbar gelagert sein. Damit wäre die Schurre mit einer den Schacht oben abschliessenden   drehbaren Bühne   vergleichbar, die mit dem Teller zugleich auch einen wesentlichen Anteil der Last des Behälterinhalts trägt. 



   Der Teller kann aber auch mit der Schurre eine Baueinheit bilden, während des Betriebes also relativ zur Schurre stillstehen. Das hat den Vorteil, dass sich der Teller und die Schurre an einer Welle aufhängen lassen, so dass im Bereich der eigentlichen Beschickungseinrichtung keine empfindlichen und einer Wartung   bedürfendenlager   notwendig sind. Demgemäss ist diese letztere Bauform vor allem für Schacht- öfen und von den   Schachtöfen   vor allem für Hochöfen bedeutsam, bei denen die Begichtungseinrichtung einer Betriebstemperatur von mehreren 1000 und Betriebsdrücken ausgesetzt ist, die 1000 mm Wassersäule und mehr betragen können. 



   Damit der Teller die Funktion als ein über denRand abwerfender Bodenverschluss eines Behälters besser erfüllen kann, wird er zweckmässig kegelförmig ausgebildet,   u. zw.   in der Nähe der Achse steiler als im Bereich des Umfanges. Dies kann am einfachsten durch konzentrisches Aneinanderschweissen von im Durchmesser aufeinanderfolgenden Einzelkegeln verwirklicht werden. 



   Der Behälter, dessen Boden der Teller ist, benötigt, damit er das Beschickungsgut über den Umfang gleichmässig abwerfen kann, einen zur Achse möglichst symmetrischen Füllspiegel. Der Spiegel braucht nicht eben zu sein. Diese Bedingung wird ohne weiteres erfüllt, wenn der Behälter zentrisch beschickt wird. Um den symmetrischen Füllspiegel aber auch bei exzentrischer Beschickung des Behälters zu erreichen, sieht die Erfindung vor, den Behälter um die Längsachse drehbar angetrieben zu lagern und sektorartig zu unterteilen. Dabei dient die sektorartige Unterteilung dazu, ein zu weites Ausrollen verhältnismässig grosser Stücke des Beschickungsgutes in tangentialer Richtung zu verhindern und damit eine Entmischung verschiedenartiger Stoffe oder verschiedener Körnungen ein und desselben Stoffes zu verhindern. 



  Die Unterteilung des Behälters erfolgt zweckmässig durch radiale Trennwände. 



     Der Drehantrieb des Behälters richten sich   nach derArt derBeschickung. Erfolgt die Beschickung durch ein stetig förderndes Transportband, so wird der Drehantrieb zweckmässig kontinuierlich sein. Bei Beschickung durch Kübel wird der Drehantrieb zweckmässig schrittweise fortschaltend sein. 



   Eine über den Umfang gleich grosse Höhe des Mantelspaltes ist weitere Voraussetzung zur Erzielung eines über   den Umfang gleichmässigen Abwurf es   des Tellers. Der grossen Abmessungen des Behälters wegen wird die Oberkante des Mantelspaltes daher zweckmässig durch einen höhenverstellbaren Kragen gebildet, der zur bequemeren Einstellung in Segmente unterteilt sein kann. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen oben offenen Schacht mit einer Beschickungseinrichtung, deren Teller auf der Schurre drehbar ist, im Längsschnitt nach Linie   I-I   der Fig. 4, Fig. 2 die Schurre der Einrichtung nach Fig. 1 perspektivisch und in den 
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 die Schurre nach Fig. 2 in der Draufsicht auf die unterste Schnittscheibe entsprechend Pfeilrichtung IV, Fig. 5 in Ansicht, teilweise im Längsschnitt die Gicht eines Hochofens mit einem Schrägaufzug mit einer Begichtungseinrichtung, deren Teller mit der Schurre eine Baueinheit bildet, Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie   VI-VI   der Fig. 5, Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie VII-VII. der Fig. 5, Fig. 8 perspektivisch und teilweise geschnitten, die Gicht eines Hochofens nach Fig.

   5, jedoch unter Fortlassung des   Schrägauf-   zuges, und Fig. 9 perspektivisch und teilweise geschnitten, den Bereich des Mantelspaltes mit in Segmente   unterteiltem   Kragen. 



   Ein Schacht   1,   dessen Inhalt langsam nach unten wandert, besitzt einen Spiegel 2, dem fortlaufend ein Beschickungsgut aus einem Behälter 3 zugeführt wird. Durch geeignete kontinuierlich oder diskontinuierlich arbeitende, nicht gezeichnete Förderer wird dafür gesorgt, dass der Behälter 3 nicht leer wird. 



   Der Behälter 3 ruht fest auf einem Gestell 4, das zu einem den Schacht 1 umgebenden Gerüst 5 gehört oder auf dem Schacht selbst abgestützt sein kann. Das Gerüst besitzt ferner einen Tragkranz 6 mit einer zu einem Kreisring gebogenen Fahrschiene 7. Darauf läuft das Fahrwerk 8 einer Drehbühne 9. Konzentrisch zur Fahrschiene 7 ist auf der Drehbühne eine zu einem Kreisring gebogene Fahrschiene 10 für ein Fahrwerk 11 eines Tellers 12 angeordnet. 



   Der Teller 12 ist drehbarer Boden des Behälters 3. Um den Teller weitgehend vom Gewicht des Behälterinhaltes zu entlasten, hat der Behälter mittig einen Kegel 13 und im unteren Bereich aussen einen konischen Mantel 14. Die Unterkante des Mantelkonus 14 begrenzt zusammen mit der Oberkante des Tel- 

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 lers 12 einen Mantelspalt 15. Am oberen Ende einer durch ein zentrisches Rohr 16 des Behälters 3 hin- durchgeführten Welle 17 sitzt   einGetriebe   18, das über eine Welle mit einem Elektromotor 19 verbunden ist. 



   Die untere Kante des Mantelkonus 14 hat einen Durchmesser, der so viel kleiner als der Durchmesser des Tellers 12 ist, dass sich bei Stillstand des Tellers entsprechend der Höhe a des Mantelspaltes 15 eine vollständige Böschung des Beschickungsgutes bilden kann,   d. h.   eine Böschung, die nicht über den Rand des Tellers 12 übertritt. Bei Stillstand des Tellers ist daher der Auslauf des Behälterinhaltes gesperrt. Wird der Teller durch den Antrieb 19 in Drehung versetzt, so findet die Böschung an dem Teller nicht mehr den verhältnismässig hohen Reibungsbeiwert der Ruhe, sondern den verhältnismässig niedrigen Reibungs- beiwert der Bewegung vor.

   Die Folge davon ist, dass das sich im Bereich des Mantelspaltes befindende
Beschickungsgut versucht, dem der kleineren Reibung entsprechend flacheren Böschungswinkel zu folgen.
Dabei rutscht das Gut über den Rand des Tellers über, womit ein stetiger Austrag des Behälterinhaltes er- folgt. 



   An die Stelle eines mit einem Teller 12 versehenen Behälters 3 kann ein um die Achse des Schachtes umlaufender Horizontalförderer,   z. B.   ein Förderband, treten, dessen Aufgabestelle in der Achse des
Schachtes und dessen Abwurfstelle um die Achse einen Kreis vom Durchmesser des Tellers 12 beschreibt. 



   Der Förderer muss allerdings während einer einzigen Umdrehung der Bühne 9 eine Vielzahl Umdrehungen ausführen. Statt eines Förderers können auch mehrere auf der Drehbühne kreisen, wodurch sich die Kom- ponenten eines aus einem Gemisch bestehenden Schachtinhaltes einzeln zuführen lassen. Dies kann man sich auch ohne besondere Zeichnung leicht vorstellen. 



   Die Drehbühne 9, deren Antrieb aus einem Motor 20, einem Getriebe 21 und einem Zahnkranz 22 besteht, trägt eine Schurre 23. Das Mundstück 24 der Schurre hat einen kreisringförmigen Querschnitt und sitzt zwischen einer Platte 25, die die Fahrschiene 10 trägt, und einem Rand 26, an dem das Fahrwerk 8 befestigt ist. 



   Die Mündung 27 der Schurre hat von dem Spiegel 2 des Schachtes einen freien Abstand b. In der
Wand des Schachtes 1 sitzt ein Paar Tastorgane 28 und 29. Das Organ 28 schaltet beim Höchststand des
Spiegels 2 den Motor 19 aus, womit die Beschickung aufhört. Das Organ 29 schaltet den Motor wieder ein, wenn der Schachtspiegel inzwischen bis zur Höhenlage des Organs 29 gesunken Ist. Der Spiegel ist horizontal und stellt sich im Querschnitt als gleichmässige Höhe von niedrigen Kuppen dar, deren Anzahl in dem Beispiel acht beträgt. Eine solche Oberfläche entsteht durch die Wirkung der Schurre 23. 



   Die Schurre 23 ist ausser in Fig. 1 auch in den Fig. 2,3 und 4 erklärt. Der Schnitt nach Linie   I-I   der Fig. 4 ist zur besseren Übersicht in der Fig. l nicht vollständig wiedergegeben. Dafür ist die Schurre in Fig.   l   mit einem strichpunktiert gezeichneten Schema überdeckt. 



   Die Schurre 23 besteht aus vier Einzelschurren   30,   31,32 und 33 gleicher Weite c, aber verschiedener Neigung und verschiedener Breite d im Bereich der Mündung bzw. d'im Bereich des Mundstückes. 



  Die Mundstücke der Einzelschurren haben zusammen einen kreisringförmigen Querschnitt. 



   Der Innendurchmesser des Mundstückes 24 ist etwa gleich dem Durchmesser des Tellers 12. Die gezeichneten Durchmesserverhältnisse sind besonders günstig, weil dabei die Neigungen der am weitesten aussen liegenden Einzelschurre 30 und der am weitesten innen liegenden Einzelschurre 33 etwa gleich gross sind. Die Höhe h der Schurre richtet sich nämlich danach, dass das durch diejenige   Einzolaclu. ute,   die die kleinste Neigung hat, hindurchrutschende Beschickungsgut eine ausreichend grosse Neigung vorfindet, um rutschen zu können. Ist also der Durchmesser des Mundstückes grösser oder kleiner als gezeichnet, so ist bei der gezeichneten Mindestneigung der am weitesten aussen bzw. innen liegenden Einzelschurre 30 bzw. 33 die Höhe h grösser als gezeichnet.

   Die gezeichnete Neigung der Einzelschurren 30 und 33 ist gross genug, um selbst klebrig feuchtes Gut rutschen zu lassen. Bei Beschickung mit nur trockenem Gut kann die Neigung kleiner als gezeichnet sein und damit auch die Bauhöhe h kleiner als gezeichnet. 



  Eine kleinere Höhe h ist baulich vorteilhaft und trägt wegen der damit kleineren Fallhöhe des Beschikkungsgutes zugleich vorteilhaft zu einer schonenderen Einbringung des Gutes bei. 



     Der Aussendurchmesser   des Mundstückes 24 richtet sich nach der Weite c. Die Weite c braucht nur so gross zu sein, dass grössere Stücke des Beschickungsgutes in den Einzelschurren einen ausreichend weiten Durchlass finden. 



   Die anteilige Breite d'der Einzelschurre richtet sich nach dem Abstand i der Mündung der Einzelschurren von der Achse 34 des Schachtes. Die anteilige Breite   d'der Einzelschmrre   30 am   Mundstt1ck   24 
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 vom Teller 12 rundum gleichmässig abgeworfenen Menge so viel auf, dass der Spiegel 2 des Schachtes als Summe der Kuppen 35 horizontal ist. In der Draufsicht hat der Spiegel 2 konzentrische Kreislinien 36 als 

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    1Stosskanten der Kuppentäler. Die Kreislinien   36 grenzen nach Fig. 4 die einzelnen Kreisringflächen ab, die die kreisenden Mündungen der Schurren beschreiben. Der Spiegel 2 wird umso ebener, je grösser die Anzahl Einzelschurren ist. 



   Das bezeichnete proportionale Verhältnis geht von der Annahme aus, dass der Inhalt des Schachtes gleichmässig absinkt. Sinkt der Inhalt des Schachtes nicht gleichmässig, sondern etwa in der Mitte schneller ab als aussen, so müsste die anteilige Breite   d'der Mundstticke   der Einzelschurren 32 und 33 grösser sein, als sie sich aus der Proportionalität errechnet. 



   Die anteilige Breite d der Einzelschurren an der   Schurrenmündung   ist in dem gezeichneten Beispiel annähernd entsprechend der anteiligen Breite d'. Das ergibt sich aus der Bauweise, bei der die das Mundstück 24 aufteilenden Trennwände 37 radial mit den Seitenbegrenzungswänden 38 der Einzelschurren fluchten. Diese Bauweise hat herstellungstechnisch Vorteile ; es ist aber für die Funktion der Schurre nicht notwendig, dass die anteilige Breite d der oben bezeichneten Gesetzmässigkeit entspricht. 



   Es ist ferner eine Frage   cier   zweckmässigen   Ausführungsform,   die Schurre, wie gezeichnet, unsymmetrisch auszubilden. Man kann nämlich die gezeichnete Schurre, die den Vollkreis von 3600 einnimmt, auf einen Halbkreis von 1800 zusammendrängen und den dadurch freigewordenen Halbkreis ebenso als Schurre ausbilden. Dann ist die Schurre symmetrisch, wie man es sich auch ohne Zeichnung leicht vorstellen kann. Eine symmetrische Schurre ist, da ihr Schwerpunkt in der Längsachse liegt, vorteilhaft vor allem dann, wenn die Schurre an eine Welle aufgehängt wird. 



   Da der Teller 12 zur Ausübung seiner Wirkung keine Relativbewegung zur Schurre 23 zu haben braucht, können die beiden Teile 12 und 23 miteinander verbunden werden. Eine entsprechende Bauform, bei der ferner die aus dem Teller und der Schurre bestehende Baueinheit an einer Welle aufgehängt ist, zeigt Fig. 5 bzw. 8 als Begichtungseinrichtung eines Hochofens. 



   Auf dem oberen Ende eines Ofenschachtes 39 oder auf einem in diesem Bereich nicht gezeichneten Ofengestell sitzt ein Gasabzug 40 mit einem Paar das Gichtgas abführenden Rohren 41. Auf dem Gasabzug sitzt eine glockenartige Haube 42, die einen Behälter 43 aufnimmt und an der oberen Stelle einen Durchtritt 44 einer Hohlwelle 45 hat. Ein weiterer Wanddurchtritt 46 ist eine im einzelnen nicht   beschrie-   bene Vorrichtung, auf die ein kippende Kübel. 47 eines Skip-Schrägaufzuges 48 gasdicht aufsitzt. Da derartige Aufzüge in der Regel als   Doppelaufzüge   ausgebildet sind, hat die Haube 42 im oberen Teil einen länglichen, von zwei Kübeln 47a und 47b beaufschlagten Querschnitt.

   Der   Wanddurchtritt   46 ist, wenn der Kübel 47 zurückfährt, durch eine selbsttätig nachfolgende Klappe 77 verschlossen, die im Punkt 49 ein Scharnier hat. 



   Über einem   z. B.   durch die oben erwähnten Tastorgane 28 und 29 auf konstante Höhe gesteuerten Ofenspiegel 50 hängt an einer Welle 51 eine aus einem Teller 52 und einer Schurre 53 bestehende Baueinheit 54. Der Teller 52 entspricht dem Teller 12 der Anordnung nach Fig. l, ist aber kegelförmig. Die Kegelform ist für die Funktion des Tellers und, wie Fig. 8 deutlich zeigt, auch festigkeitsmässig günstiger als die ebene Form des Tellers nach Fig. 1. Der Kegel ist in der Nähe der Achse steiler als am Umfang. 



  Man kann ihn als Schweisskonstruktion leicht durch. Zusammensetzen von Kegeln 55 und 56 verschiedener Neigung verwirklichen. Der Aussenrand des Tellers 52 ist bündig zum Innenrand des kreisringförmigen Mundstückes 57 der Schurre 53. Die Schurre selbst entspricht in allem der Schurre 23 der Fig. 1. Sie ist beispielsweise aus Blechen zusammengeschweisst. Sie kann aber auch aus lose an dem Drehteller angehängten auswechselbaren Teilen bestehen. 



   Die Welle 51 ist in der Hohlwelle 45 drehbar und stützt sich am unteren Ende der Hohlwelle mit   Binem Gleitlager   58 daran ab. Das Ende der Hohlwelle ist dazu etwas aufgeweitet und nimmt ferner das obere Ende des zu einer Nabe verjüngten Kegels 52 auf. Die Welle 51 tritt erst oberhalb des Getriebes 59 aus der Hohlwelle aus und führt zu einem Getriebe 60. Das Getriebe 59 mit Motor 61 dient zum Antrieb   fes   Behälters 43 und das Getriebe 60 mit Motor 62 zum Antrieb der aus Teller und Schurre bestehenden Baueinheit   54. Der Durchbruch 44 nach. Fig. 8 fst   mit einer Dichtung versehen. Der Lagerstuhl 63 überträgt fas Gewicht des Behälters 43 und teilweise dessen Inhalt an den Kopf der Gichtglocke, die'sich in dem Beispiel auf einem Gerüst 64 abstützt.

   Das Gewicht der Baueinheit 54 und damit auch ein Teil des Geriches des Behälterinhaltes wird von einem Gerüst 65 aufgenommen, das mit dem Gerüst 64 eine Einieit bildet. Eine solche Bauweise hat den vor allem bei Hochöfen grossen Vorteil, dass alle Lagerstellen iussen liegen und damit während des Betriebes gut zugänglich sind. 



   Der Behälter 23 hat die Form eines Trichters. Der Trichterhals 66 ist zylindrisch und hat den auch   bereits inFig. l mit"a"bezeichneten Abstand von dem Teller   52. Der Abstand ist durch einen an Schrau- ) en 67   hängenden   Kragen 68 einstellbar. Die Schraube 67 versinnbildlicht irgendeine geeignete Einstellrorrichtung, die durch nicht gezeichnete Türen der Haube 42 hindurch zugänglich sind und nur gelegentich bedient werden. 

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   Am unteren Ende ist an   dem Behälter 43 eine Trennwand 69 vom Innendurchmesser   der Gichtglocke 42 angeschlossen. Sie trägt aussen einen Laufkran 70 und stützt sich damit an in der Glockenwand gelager- ten Rollen 71 ab. Der Behälter erhält dadurch eine Querabstützung. An die Unterseite der Trennwand 69 ist eine aus gewelltem Blech bestehende Manschette 72 angenietet, an der ein Ring 73 hängt. Der Ring
73 schleift auf einen Ring 74, der auf einem an der Wand der Gichtglocke befestigten Winkelring sitzt. 



   Die aus den Teilen 69-74 bestehende Einrichtung schliesst den Gasraum des Hochofens nach oben ab. 



   Allerdings steht der Innenraum des Behälters 43 unter dem Druck des Gasraumes, so dass der bereits er- wähnte Verschluss 77 im allgemeinen nicht entbehrt werden kann. 



   Der Behälter ist im Querschnitt durch Trennwände 75 in vier Sektoren aufgeteilt. Die Trennwände bilden zusammen einen Tragstern mit der Hohlwelle 45 als Mittelteil. Bei der in Fig. 5 und 7 gezeichne-   ten Skipbeschickung   wird   der Behälter   23 schrittweise   im Takt derSkipentleerung   jeweils in der Zwischen- zeit gedreht, wenn der eine Kübel 47a entleert hat und bevor der nächste   Kübel 47b   entleert. Dabei werden die Sektoren nacheinander so beschickt, dass jeder von ihnen die gleiche Lagenfolge Möller und Koks aufweist. 



   Die Trichterform des Behälters 43 ist auch insofern vorteilhaft, weil sie die schwer vermeidbare Entmischung des Beschickungsgutes unschädlich macht, die das Gut erleidet, wenn es aus dem Kübel 47 auf den Spiegel des Behälters 43 fällt und einen Schüttkegel   78   bildet. Das beim Schüttkegel zu der Stelle 79 rollende grobstückigere Gut wird bei der allmählichen Abwärtsbewegung des Behälterinhaltes nämlich zwangsläufig wieder in die Nähe der Behälterachse gebracht, so dass das aus dem Mantelspalt austretende Gut nicht entmischt austritt. 



   Die übrige Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 5-8 entspricht, so weit sie nicht schon im einzelnen erwähnt wurde, der Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig.   l.   



   Es wurde bereits bemerkt, dass die anteilige Breite d'der Mundstücke der Einzelschurren, z. B. 32 und   33, von der Proportionalität abweichend   zu bemessen ist, wenn der Schachtinhalt aus irgendwelchen Gründen die Eigenschaft hat, ungleichmässig abzusinken. 



   Da man die genauen Absinkverhältnisse der konzentrischen Schachtringe zueinander von vornherein kaum genau genug kennt und da die   Absinkverhältnisse   sich sogar bei ein und demselben Schacht während des Betriebes ändern können, schlägt die Erfindung   z. B.   mit der Anordnung nach Fig. 9 eine Einrichtung vor, mit der sich die Verhältnisse der auf die Zeiteinheit bezogenen Beschickungsmengen der Einzelschurren einstellen lassen. 



   Am Aussenmantel 81 der Schurre 53 bzw. der Baueinheit 54 sind Z-förmig abgebogene und an den   freien Enden mitlanglöchern   82 versehene Tragarme 83 angeschweisst. In den Langlöchem sitzen Schrauben 84, die in Segmenten d" eines entsprechend dem Mundstück 57 aufgeteilten Kragens 85 festsitzen. 



   In der Zeichnung sind also die Segmente des Kragens 85 auf gleiche Höhe eingestellt. Dann besteht besagte Proportionalität der Beschickungsmengen der Einzelschurren. Zum Beispiel wird die Einzelschurre 31 in der anteiligen Beschickungsmenge gedrosselt, wenn nach Lösen des Paares Schrauben 84 dasjenige Segment d" tiefer gestellt wird, das im Materialfluss dem Mundstück d'dieser Einzelschurre 31 vorgeordnet ist. Die Höhe a des Mantelspaltes (s. Fig. 5) wird dann in dem Längenbereich der Einzelschurre 31 kleiner. Die Schrauben 84 nehmen in den Langlöchern 82 die entsprechende Höhenlage des Segmentes d" ein und werden nach vollzogener Einstellung wieder festgezogen. Umgekehrt wird die anteilige Beschikkungsmenge der Einzelschurre 31 vergrössert, wenn das Segment d" gegenüber den übrigen Segmenten etwas höher gestellt wird. 



   Nicht gezeichnet, aber leicht vorstellbar ist abweichend von Fig. 2, dass die Einrichtung einen Kragen etwa nach Fig. 5 hat, jedoch statt fest eingeschweisster Trennwände verstellbare Trennwände in dem Mundstück 57. Durch Verstellung der Trennwände in Umfangsrichtung kann das Verhältnis d'zu den anteiligenLängen der   andernEinzelmundstücke   vergrössert oder verkleinert werden. Die Trennwände können dazu etwa an der in Fig. 9 mit 86 bezeichneten Stelle dreh-oder kippbar sein, so dass sie im Bereich einer Stecklochreihe oder eines Langloches eine Schwenkbewegung ausführen können. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur fortlaufend ebenen Beschickung eines Schachtes, insbesondere eines Schachtofens, mit einer um die Achse des Schachtes kreisenden Schurre, deren Auslaufquerschnitt in Einzelschurren aufgeteilt ist, deren Mündungen einander benachbarte konzentrische Kreisringflächen beschreiben, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlaufmundstück (24,57) der Schurre (23, 53) einen ringförmigen Querschnitt lat und über seinen Umfang durch eine stetig fördernde Vorrichtung (3/12 bzw. 43/52) beaufschlagt ist. <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1
AT974960A 1959-12-28 1960-12-28 Einrichtung zur Beschickung eines Schachtes, insbesondere eines Schachtofens AT221000B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3328209A1 (de) * 1983-08-04 1985-02-21 A. & C. Kosik GmbH, 8420 Kelheim Vorrichtung zum gleichmaessigen beschicken von zylindrischen schaechten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3328209A1 (de) * 1983-08-04 1985-02-21 A. & C. Kosik GmbH, 8420 Kelheim Vorrichtung zum gleichmaessigen beschicken von zylindrischen schaechten

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