DE750126C - Vorrichtung zum getrennten Abfuehren zweier in Schleudern abgeschiedener fluessiger Stoffe - Google Patents

Vorrichtung zum getrennten Abfuehren zweier in Schleudern abgeschiedener fluessiger Stoffe

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Publication number
DE750126C
DE750126C DEH167517D DEH0167517D DE750126C DE 750126 C DE750126 C DE 750126C DE H167517 D DEH167517 D DE H167517D DE H0167517 D DEH0167517 D DE H0167517D DE 750126 C DE750126 C DE 750126C
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DE
Germany
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ring
separating ring
channel
centrifuge
centrifugal
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Expired
Application number
DEH167517D
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English (en)
Inventor
Johannes Schoppmeyer
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EISENGIESSEREI
HALLESCHE MASCHINENFABRIK
Original Assignee
EISENGIESSEREI
HALLESCHE MASCHINENFABRIK
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/04Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum getrennten Abführen zweier in Schleudern abgeschiedener flüssiger Stoffe Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum getrennten Abführen zweier in Schleudern abgeschiedener flüssiger Stoffe mit zwei unter der Schleuderzone vorgesehenen ringförmigen Abflußrinnen, die durch ein heb- und senkbares Steuerungsglied wechselweise aus der Schleuder beschickt werden.
  • Es sind bereits Schleudertrommeln mit zwei Kanälen für die Abläufe und einer oberhalb dieser Kanäle angeordneten senkrechten verschiebbaren Wand bekannt, durch deren jeweilige Einstellung der Ablauf in die verschiedenen Kanäle geleitet wird. Der Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß die Schleudertrommel doppelwandig ausgeführt werden muß und daß Schleudergut nicht lediglich an den Außenmantel des Gehäuses geworfen werden kann, wodurch das Gewicht der gesamten Einrichtung vergrößert wird, zumal die Schleudertrommel nicht nur die an ihrer durchlöcherten Innenwand liegende Schleudermasse beschleunigen und mitnehmen muß, sondern auch die-an dem äußeren Mantel der Schleudertrommel liegende Masse. Die Reinigung der doppelwandigen Schleudertrommel ist umständlich und ebenso die ganze Bauart der Schleudertrommel und der heb- und senkbaren Scheidewand, die ebenfalls doppelwandig ausgebildet ist.
  • Es sind fernerAblauftrennvorrichtungen für Schleudertrommeln bekannt, bei welchen unterhalb der Schleudertrommel eine aus aneinandergereihten Trichtern zusammengesetzte Auffangrinne angeordnet ist, aus deren Trichtern je nach der Einstellung der Ablaufrinnen das Schleudergut zu einer von mehreren gleichachsig zueinander liegenden Verteilungsrinnen geführt wird. Die Zuleitungen zu den verschiedenen Verteilungsrinnen ergeben eine sehr umständliche und verwickelte Bauart, deren Reinigung außerordentliche Schwierigkeiten bereitet.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine Vorrichtung zum getrennten Abführen zweier in Schleudern abgeschiedener flüssiger Stoffe, bei welcher an einer feststehenden, eine einwandige Schleudertrommel und den Fangraum umschließenden Gehäusewand eine nach innen geneigte Kegelringtläche und dieser gegenüber höllenverstellbar ein ventilkegelartig ausgebildeter nach innen geneigter Trennring angeordnet ist. Die Zutrittsöffnungen zu den rin-förmig gleichachsig zur Schleuder angeordneten Rinnen können ungefähr in gleicher Höhe liegen, und zwar reicht die Randinnenkante des Trennringes über die eine Rinne, die mit der Gehäusewand zusanunenwirkende Randaußenkante über die andere Rinne. Zwischen der Randaußenkante des Trennringes und dem ruhenden Schleudermantel verbleibt in angehobener Stellung des Trennringes ein den Durchtritt zu der äußeren Rinne freigebender Spalt. Der Trennring liegt im Abschlul:,zustande mit seiner äußeren Kante vorzugsweise. an einem am Schleudermantel vorgesehenen Ablenkring für das Schleudergut an. Dabei kann der Trennring auf der Außenwand der Innenrinne aufliegen. Zur Verstellung des "Trennringes können zwei parallel zueinander waagerecht verlaufende, am Schleudermantel. gelagerte Achsen vorgesehen werden, die ihre gegenläufig zueinander von außen her erfolgende Drehung mittels Seilzuges oder Hebewerkes auf den Trennring zu dessen Heben und Senken übertragen.
  • Durch die Trennvorrichtung nach der Erfindung wird eine .sehr einfache Bauart erzielt, die allen praktischen Anforderungen an die Trennung der nacheinander abzuscheidenden Stoffe genügt und die sich leicht reinigen und überwachen läßt.
  • Zwei Ausführungsformecf des Gegenstandes der Erfindung sind beispielsweise in der Zeichnung veranschaulicht.
  • ,-Ibb. i zeigt einen Längsmittelsclinitt durch die Schleudervorrichtung mit über Seile erfolgender Einstellung des Trennringes; Abb. 2 gibt eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Abb. i wieder.
  • Abb.3 zeigt einen Längsmittelschnitt durch die Schleudervorrichtung mit einer durch einen Handhebel betätigten Stellvorrichtung für das Heben und Senken des Trennringes.
  • Abb. d. stellt eine Draufsicht auf die Schieudervorrichtung nach Abb. 3 dar.
  • Die Schleuder, die beispielsweise zum Abscheiden von Grün- bzw. Deckablauf in der Zuckerfabrikation dienen soll, besteht in bekannter Weise aus einer Schleudertrommel a und einem festen Schleudermantel lr, zwischen denen sich ein Fangraum c befindet. Der Boden des Schleudergehäuses ist zur Bildung einer Rinne d eingezogen und enthält über dieser eine zweite Rinne e, deren oberer Rand in gleicher Höhe mit dem oberen Rand der Außenrinne d liegt. Oberhalb der Rinnend und e ist ein tellerförtnig nach innen abgeschrägter Trennring / senkrecht beweglich angeordnet, der an seiner _l,.ußenkante mit einer senkrecht abwärts verlaufenden Abkantungä versehen ist, mit der er über die Rinne d reicht, während die innere Kante über der Rinne e liegt. Die Abkantung.a befindet sich in einem solchen Abstande vom Mantel b; daß bei angehobener Stellung des Trennringes am ganzen Umfang ein ringförmiger Spalt /i zum Durchtritt des abgeschleudert.en Gutes verbleibt. Am Mantel. b ist ferner etwa in Höhe des oberen Randes beider Rinnen ein nach innen abgeschrigter Kegelring i befestigt, an dem der Trennring f in seiner Tiefstellung (Abb. 3) allliegt._ Der Trennring liegt dann einerseits auf der Außenwand der Innenrinne e auf und außerdem an dem Kegel ring i an, so daß dieRinne d nach oben abgeschlossen, dagegen der Zutritt zu der Rinnee über den inneren Fand des Trennringes t ermöglicht ist.
  • Der Trennring f kann die beiden aus den ;Xbb. i und 3 ersichtlichen Endstellungen einnehmen, wobei der Kegelring bis zur oberen Kante des Trennringes nach oben verschoben liegen kann. hei der Stellung nach Abb. i tritt das abgeschleuderte Gut in Richtung der eingezeichneten Pfeile durch den äußeren Spalt Ir. und den Kegelring i in die Rinne d über, d. h. in die Rinne, die ini Ausführungsbeispiel zur Aufnahme des sog. Grünablaufes dient.
  • In der Tieflage entsprechend Abb. 3 ist der Zutritt zu der Rinne d gesperrt, und das nunmehr abgeschleuderte Gut tritt daher über den inneren Rand des Trennringes f in die Rinne e über, die zur Aufnahme und Abführung des sog. Deckablaufes im Ausführungsbeispiel dient. Die beiden Abläufe, die somit streng voneinander getrennt sind, fließen weiter durch Rohreh bzw. L nach außen.
  • Zur Durchführung der Verstellung des Trennringes/ dient bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 ein Seilzug. Zu diesem Zweck ist der Außenrand des Trennringes an vier Seilen in aufgehängt, die an vier Rollen a angreifen, die ihrerseits an zwei parallel zueinander waagerecht am Gehäuse b gelagerten Wellen o sitzen. Die Wellen o stehen untereinander durch ein Seil p derart in Verbindung, dar bei der durch eine Kurbel q von außen her bewirkten Verdrehung der einen Welle o die andere Welle gegenläufig mitgedreht wird, so daß also gleichmäßig eine Hebe- oder Senkbewegung der Seile m je nach der Drehrichtung eingeleitet wird.
  • Im Falle der Abb. 3 und 4 wird die Hebe-und Senkbewegung durch ein Hebelgestänge im Verein mit einem Gegenlenker ausgeübt. Auch in diesem Falle sind wiederum zwei parallel zueinander liegende Wellen o waagerecht angeordnet, deren eine durch den längeren Arm r eines zweiarmigen Hebels von außen her gedreht wird, an dessen kürzeren Arm s ein zu der gegenüberliegenden Welle führender Gegenlenker t eingreift, der diese Welle unter Vermittlung eines Hebelarmes ti dreht. Beide Wellen vollführen sonach wiederum einander entgegengesetzte Drehungen. Diese Drehungen werden durch je eine Kurbel v auf Arme tv übertragen, die an dem King f angreifen, wodurch sich diese Arme zusammen -mit dem Ring heben oder senken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum getrennten Abführen zweier in Schleudern abgeschiedener flüssiger Stoffe mit zwei unter der Scb1euderzone vorgesehenen ringförmigen Abflußrinnen, die durch ein heb- und senkbares Steuerungsglied wechselweise aus der Schleuder beschickt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an einer feststehenden, eine einwandige Schletidertroimnel (a) und den Fangraum (c) umschließenden- Gehäusewand (b) eine nach innen geneigte Kegelringfläche (i) und dieser gegenüber höhenverstellbar ein ventilkegelartig ausgebildeter, nach innen geneigter Trennring (f) angeordnet sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zutrittsöffnungen zu den gleichachsig zur Schleuder angeordneten ringfö>rnligen Rinnen (d, e) ungefähr in gleicher Höhe liegen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randinnenkante des Trennringes (f) über die eine Rinne (2), die mit der Gehäusewand (b, i) zusammenwirkende Randaußenkante über die andere Rinne (d) reicht. ¢. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Randaußenkante (g) des Trennringes (f) in dessen angehobener Stellung und dem ruhenden Schleudermantel (b, i) ein den Durchtritt zu der äußeren Rinne (d) freigebender Spalt (h) verbleibt. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., gekennzeichnet durch einen am Schleudermantel vorgesehenen Ablenkring (i) für das Schleudergut, an welchem der Trennring (f) im Abschlußzustande mit seiner ,äußeren Kante (g) anliegt. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (f) der Innenrinne (e) als Auflagerung für den Trennring (f ) dient. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zwei parallel zueinander waagerecht verlaufende, am Schleudermantel (b) gelagerte Achsen (n, A) die ihre gegenläufig zueinander von außen her erfolgende Drehung mittels Seilzuges (m) oder Hebewerkes (r, v, w) auf den Trennring (f) zum Heben und Senken desselben übertragen.
DEH167517D 1942-02-08 1942-02-08 Vorrichtung zum getrennten Abfuehren zweier in Schleudern abgeschiedener fluessiger Stoffe Expired DE750126C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19715515A1 (de) * 1997-04-14 1998-10-15 Dorr Oliver Deutschland Verfahren zum Betreiben einer diskontinuierlich arbeitenden Zentrifuge und Zentrifuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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