DE2526866A1 - Beschickungsvorrichtung fuer kontinuierlich arbeitende trennzentrifugen - Google Patents
Beschickungsvorrichtung fuer kontinuierlich arbeitende trennzentrifugenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE DIPL-INQ. A.V^cDOF. D«PL.-INQ. K. EMPL
Banken: Deutsche Bank Nr. 65/22 6O1 8 MÜNCHEN
Bayer. Hypothekenbank Nr 172/28OO2 Schumannstr. 2 — Tel. (08Sl 4715
Postscheck München Nr. 47 392-SO3 Telegramme: Patentwedde-München
16. Juni 1975 Akte: PGm 7852
FIVES-GAIL BABCOCK Paris/Frankreich
Beschickungsvorrichtung für kontinuierlich arbeitende
Trennzentrifugen
Die Erfindung betrifft kontinuierlich arbeitende Trennzentrifugen mit vertikaler Achse mit einem umlaufenden,
als umgekehrter Kegelstumpf ausgebildeten Sieb, und einer Beschickungsvorrichtung, durch welche das zu trennende Produkt
am Ende des kleinen Durchmessers des Siebes zugeführt und über seinem ganzen Umfang verteilt werden kann.
Die Beschickungsvorrichtung weist einen koaxial zur Nabe des das Sieb tragenden Korbes, im Inneren des Siebes befestigten
Mischtopf und einen als Kegelstumpf ausgebilde-
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Auskünfte am Fernsprecher sind unverbindlich.
ten, konzentrisch zum Mischtopf, in bestimmtem Abstand
von diesem, angeordneten Verteilertopf auf. Das zu trennende Produkt wird in den Hischtopf geschüttet, wo es in
Drehung versetzt wird und unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft auf die Innenfläche des Verteilertopfes geschleudert
wird; dann fließt es bis zum unteren, annähernd in derselben Höhe wie der Rand des Siebes angeordneten
Rand dieses Topfes und wird in dünner Schicht auf den Korb geworfen.
das zu trennende Produkt sehr zähflüssig ist, ist es schwierig, es in kontinuierlicher Schicht mit gleichmäßiger
Dicke auf dem ganzen Umfang des Verteilertopfes und des Siebes zu verteilen, insbesondere, weil die Tragarme
oder andere Tragelemente des Verteilertopfes Hindernisse bilden, welche Unterbrechungen in dieser Schicht hervorrufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beschickungsvorrichtung
für Trennzentrifugen zu schaffen, welche nicht diesen Nachteil aufweist und eine gleichmäßige Beschickung
auf dem ganzen Umfang des Siebes ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Beschickungsvorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß der Verteilertopf von an der Nabe des
Korbes befestigten Armen getragen ist, und daß beiderseits der Arme und im Bereich ihrer ganzen Höhe an der kegel-
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stumpfförmigen Innenfläche des Verteilertopfes Aussparungen
ausgebildet sind. Die Bodenfläche dieser Aussparungen kann durch Abschnitte einer Zylinderfläche gebildet sein,
deren Mantellinie parallel zur Achse des Korbes verläuft. Die Innenfläche des Verteilertopfes kann in Höhe der Arme
eine plötzliche Durchmesservergrößerung aufweisen, so daß die Aussparungen trotz der geringen Konizität dieser Fläche
eine ausreichende Tiefe erhalten.
Gemäß einer besonderen Ausbildung der Erfindung besteht
der Verteilertopf aus zwei am Rand einer an der Nabe befestigten Platte zusammengespannten Teilen, wobei die Platte von Schlitzen durchbrochen ist, zwischen denen Tragarme bestehen bleiben,und sind Aushöhlungen in der Außenwandung der Schlitze ausgebildet, welche aus einem Abschnitt einer Zylinderfläche besteht, deren Mantellinie parallel zur Achse des Korbes verläuft und deren obere Kante zwischen den Aushöhlungen der Kontur der Innenfläche des Topfes folgt, während ihre untere Kante, außer senkrecht zu den Aushöhlungen, über diese Fläche hinausragt.
der Verteilertopf aus zwei am Rand einer an der Nabe befestigten Platte zusammengespannten Teilen, wobei die Platte von Schlitzen durchbrochen ist, zwischen denen Tragarme bestehen bleiben,und sind Aushöhlungen in der Außenwandung der Schlitze ausgebildet, welche aus einem Abschnitt einer Zylinderfläche besteht, deren Mantellinie parallel zur Achse des Korbes verläuft und deren obere Kante zwischen den Aushöhlungen der Kontur der Innenfläche des Topfes folgt, während ihre untere Kante, außer senkrecht zu den Aushöhlungen, über diese Fläche hinausragt.
Vorzugsweise ist der Mischtopf ebenfalls von der Platte
getragen; er kann ein Bestandteil der Platte sein oder an ihr durch Schweißung, Schrauben, Bolzen etc. befestigt
sein.
getragen; er kann ein Bestandteil der Platte sein oder an ihr durch Schweißung, Schrauben, Bolzen etc. befestigt
sein.
Der obere Teil des Topfes kann ein ringförmiges Leitelement
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aufweisen, das den unteren Teil der Beschickungsleitung umgibt und in den Miscntopf eintaucht.
Ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Trennzentrifuge,
welche mit einer erfindungsgemäßen Beschickungsvorrichtung ausgerüstet ist;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Beschickungsvorrichtung
nach der Linie 2-2 der Fig. 3; und
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Beschickungsvorrichtung
in einer horizontalen Ebene 3-3 der Fig.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Trennzentrifuge ist als aufgeweiteter
Korb 10 mit kegelstumpfförmiger Wandung und vertikaler
Achse ausgebildet, welcher in bekannter Weise um seine Achse in Drehung versetzt wird; an seiner Innenfläche
trägt er ein Sieb 12. Das zu trennende Produkt besteht aus einer mehr oder weniger viskosen Flüssigkeit, welche feste
Schwebstoffe enthält, wird durch eine im nachstehenden beschriebene Beschickungsvorrichtung zum unteren Teil des
Korbes geleitet und bewegt sich unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft entlang dem Sieb 12 zum oberen Teil des
Korbes. Der flüssige Anteil durchströmt das Sieb, fließt über die Wandung des Korbes bis zu Abzugsöffnungen, die an
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seinem oberen Ende vorgesehen sind, und wird schließlich in einer V/anne 14 aufgefangen. Die feststoffe gleiten über
das Sieb hinweg bis zum oberen Rand des Korbes, wo sie durch die Zentrifugalkraft in eine Marine 16 abgeschleudert
werden.
Die Beschickungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Mischtopf 18 und einem Verteilertopf 20 o Der Topf
ist an der Nabe 22 des Korbes koaxial zu ihm befestigt; er ist nach oben leicht aufgeweitet und sein Rand ist mit
Zacken versehen. G-egebenenfalls könnte die Wand des Topfes
18 mit Löchern versehen sein, welche groß genug sind, um den Durchgang der größten Partikel zu ermöglichen.
Der Verteilertopf 20 ist von einer an der Nabe des Korbes
befestigten Platte 24 getragen; er weist eine kegelstumpfförmige Gestalt auf und ist konzentrisch zum Topf 18 und
zur Nabe 22 angeordnet.
Der Topf 20 besteht aus zwei Teilen mit am Rand der Platte 24 durch Schrauben 26 eingespannten Flanschen; an den
Flanschen und der Platte vorgesehene Absätze sorgen für die Zentrierung des Topfes. ■
In dem ringförmigen Bereich zwischen den beiden Topfen ist
die Platte 24 von Schlitzen 28 durchbrochen, zwischen denen Tragarme 30 bestehen bleiben. Die zylindrische und zur Achse
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-fides Korbes parallele Außenfläche der Schlitze weist an ihren Enden beiderseits der Arme 30 Aushöhlungen 32 auf.
In der Höhe der oberen Fläche der Platte folgt die Kante der Schlitze zwischen den Aushöhlungen der Kontur der Innenfläche
des Topfes 20 und deckt sich annähernd mit der Innenkante des Topfes in dieser Höhe, während die Kante
der Aushöhlungen zurücktritt.
In der Höhe der unteren fläche der Platte dagegen,zwischen
den Aushöhlungen,ragt die Kante der Schlitze über die Innenfläche des Topfes hinaus und die Bodenfläche der Aushöhlungen
verläuft annähernd senkrecht zum Innenrand des Topfes in dieser Höhe.
Die Innenflächen der beiden Teile des Topfes 20 sind nicht fluchtend zueinander angeordnet; die Innenfläche des unteren
Teiles befindet sich außerhalb der Verlängerung der Innenfläche des oberen Teiles, wodurch eine plötzliche Vergrößerung
des Durchmessers dieser Fläche zustandekommt.
Wenn auch im veranschaulichten Ausführungsbeispiel die
Platte 24 und der Topf 18 einstückig ausgebildet sind, könnten diese Elemente getrennt sein, wobei der Topf an
der Platte oder direkt an der Nabe des Korbes in irgendeiner geeigneten Weise befestigt sein kann.
Der obere Teil des Topfes 20 weist ein kegelstumpfförmiges
- 7 509887 /0335
koaxiales Leitelement 34 auf, welches den unteren Teil
der Beschickungsleitung 36 umgibt und in den Topf 18 eintaucht.
Im Betrieb wird das zu zentrifugierende Produkt durch die Leitung 36 dem Topf 18 zugeführt, wo es in Rotation versetzt
wird. Unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft verteilt es sich auf der Wandung des Topfes und gleitet zu
ihrem oberen Hand, wo es auf die Innenfläche des Topfes abgeschleudert wird und dort eine zusammenhängende Schicht
von annähernd gleichmäßiger Dicke bildet, die nach unten abläuft. In der Höhe der Platte 24 werden die senkrecht
zu den Armen 30 verlaufenden Stromfäden des Produktes
durch die Arme zerteilt und zu den Aushöhlungen 32 abgeleitet. Nach ihrem Austritt aus den Aushöhlungen werden
diese Stromfäden, die eine Verdickung der Schicht'hervorzurufen
suchen, durch die Zentrifugalkraft in den freien Raum unter den Armen getrieben und bilden eine zusammenhängende
Schicht auf dem ganzen Umfang des Topfes.
Ohne die Aushöhlungen 32 wurden sich übermäßig dicke
Schichten beiderseits der Arme am Einlaß in die Schlitze 28 bilden, das überschüssige Produkt wurde durch die Zentrifugalkraft
zur Mitte der Schlitze gedrängt werden, und infolge der geringen Dicke der Schicht des Produktes und
seiner hohen Viskosität könnte sich die Schicht unter den Armen der ?~!.att-e nicht vollständig zurückbilden.
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Die Erfindung ist auf das Zentrifugieren von zähflüssigen Produkten anwendbar, insbesondere auf das Ausscheiden von
Zuckerkristallen aus der eingedickten Masse von Produkten geringerer Qualität bei der Zuckerherstellung.
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Claims (7)
1.) Zur Beschickung von kontinuierlich arbeitenden Trennzentrifugen
mit vertikaler Achse dienende Vorrichtung mit einem koaxial an der Nabe des Korbes der Trennzentrifuge
in ihrem Inneren befestigten Mischtopf und einem kegelstumpfförmigen
Verteilertopf, welcher konzentrisch zum Mischtopf angeordnet und mit- der Habe des Korbes durch
zwischenliegende Tragarme verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet , daß der Verteilertopf an seiner Innenseite Aussparungen aufweist, welche in der
Höhe der Arme und beiderseits von ihnen ausgebildet sind.
- 10 -509R97 /033^
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2.) Beschickungsvorrichtung nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenfläche der
Aussparungen als Abschnitt einer Zylinderfläche ausgebildet ist, deren Mantellinie parallel zur Achse des Korbes
verläuft.
3o) Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche
des Verteilertopfes in der Höhe der Arme eine plötzliche Durchmesservergrößerung aufweist.
4.) Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilertopf
aus zwei am Rand einer horizontalen, an der Nabe des Korbes befestigten Platte zusammengespannten Teilen
besteht, wobei die Platte von Schlitzen durchbrochen ist, zwischen denen Tragarme bestehen bleiben,und daß in der
Außenwandung der Schlitze Aushöhlungen ausgebildet sind.
5.) Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Außenwandung der
Schlitze als Abschnitt einer Zylinderfläche ausgebildet ist, deren Mantellinie parallel zur Achse des Korbes verläuft
und deren obere Kante zwischen den Aushöhlungen der Kontur der Innenfläche des Verteilertopfes folgt, während
ihre untere Kante, außer im rechten Winkel zu den Aushöhlungen, über diese Fläche hervorragt.
- 11 509887 /0335
252686b - 11 -
6.) Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischtopf
von der Platte getragen ist.
7.) Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Teil des Verteilertopfes ein ringförmiges, koaxiales Leitelement aufweist, welches den unteren Teil der Beschickungsleitung umgibt und in den Mischtopf eintaucht.
^ il 9 R P 7 / Π
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