DE930169C - Mechanischer Abscheider fuer Fluessigkeiten aus Gasen - Google Patents

Mechanischer Abscheider fuer Fluessigkeiten aus Gasen

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DE930169C
DE930169C DED13231A DED0013231A DE930169C DE 930169 C DE930169 C DE 930169C DE D13231 A DED13231 A DE D13231A DE D0013231 A DED0013231 A DE D0013231A DE 930169 C DE930169 C DE 930169C
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DE
Germany
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drum
container
mechanical separator
liquid
space
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Expired
Application number
DED13231A
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English (en)
Inventor
Walter Kaiser
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Didier Kogag Hinselmann Koksofenbau und Gasverwertung AG
Original Assignee
Didier Kogag Hinselmann Koksofenbau und Gasverwertung AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/02Dust removal
    • C10K1/022Dust removal by baffle plates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Mechanischer Abscheider für Flüssigkeiten aus Gasen Bei den bekannten mechanischen Abscheidern für Flüssigkeiten aus Gasen, z. B. von Teer und anderen in den Rohgasen der Kohlenentgasung enthaltenen Stoffen, liegt in einem zylindrischen Behälter eine um eine waagerechte Ache sich drehende Siebtrommel, deren 1Tantelfläche aus zwei Paaren konzentrisch angeordneter Siebe besteht. Jedes Siebpaar besitzt zwei in geringem Abstand voneinander angeordnete Siebbleche, von denen eines mit feinen Löchern versehen ist, durch die das Gas mit einer bestimmten Geschwindigkeit strömt, während das zweite Siebblech größere Löcher besitzt, die gegenüber den Löchern des ersten Siebbleches versetzt angeordnet sind, so daß das Gas nach Durchströmen der ersten Löcher zum größten Teil auf Vollteile des zweiten Siebbleches aufprallt und erst nach einer Umlenkung durch die größeren Löcher desselben abströmt. Die Siebpaare liegen in einem kurzen Abstand in der Gasströmungsrichtung hintereinander, wodurch die Wiederholung der Abscheidung erfolgt. Beide Siebpaare sind als zylindrische, konzentrische Mäntel der bewegten Trommel ausgebildet und an deren Stirnseiten befestigt. Die dem Gaseintritt gegenüberliegende Stirnseite der Trommel ist geschlossen, während die andere Stirnseite zwecks Gaseintritt eine größere Öffnung besitzt. Das Gas strömt aus der Trommel durch die Siebbleche in den freien Raum des zylindrischen Behälters. Die Trommel ist an der Gaseinführungsstirnseite gegen den freien Behälterraum abgedichtet; ihr unterer Teil taucht bis zu einer bestimmten Tiefe in eine Flüssigkeit, z. B. Ansammlung der ausgeschiedenen Stoffe, z. B. Teer, ein.
  • Die im ersten Siebpaar abgeschiedene Flüssigkeit muß nun, um in den freien Behälterraum zukommen, aus dem sie abgezogen wird, durch das zweite Siebpaar hindurchfließen. Hierbei treten nun, insbesondere bei zäher Beschaffenheit der abgeschiedenen Stoffe, z. B. bei Teer, Verstopfungen der Löcher des zweiten Siebpaares auf. Auch bei Auflösen der abgeschiedenen Stoffe in einem im unteren Teil des Behälters stehenden Lösungsbad, durch das die Trommel gedreht wird, ist die Abführung der gelösten Stoffe durch die Siebpaare hindurch in den freien Behälterraum bzw. in das Lösungsbad nicht immer störungsfrei möglich.
  • Nach der Erfindung werden an der Trommelstirnseite mit dem Gaseintritt zwei Dichtungsringe angeordnet, deren Enden sich in einem Dichtungskranz bewegen, der bis auf ein im unteren Behälterteil fehlendes Stück an dem Umfang des Behälterraumes liegt. Die Dichtungsringe sind so gestellt, daß ihr Abstand voneinander etwa dem auf der Rückseite der Stirnwand liegenden Abstand der Siebpaare entsprechen. Dieser Zwischenraum der Siebpaare ist durch Öffnungen mit dem zwischen den Dichtungsringen an der Stirnwand liegenden Raum verbunden. Solange die Dichtungsringe im Dichtungskranz laufen, ist ein völliger Abschluß der Öffnungen aus dem Siebpaarzwischenraum gegen den Behälterraum vorhanden. Im unteren Teil des Behälters jedoch treten diese Öffnungen infolge Fehlens des Dichtungskranzes in den Behälterraum aus, der dort allerdings mit Flüssigkeit gefüllt ist. Aus .den tiefstgestellten Öffnungen läuft dann die in dem Siebpaarzwischenraum befindliche niedergeschlagene Flüssigkeit in den Behälterraum bzw. in die dort stehende Flüssigkeit. Ein Festsetzen von zäher Flüssigkeit im Siebpaarzwischenraum kann nicht mehr vorkommen, auch tritt eine Ausspülung dieses Raumes beim Drehen der Trommel ein. Dies gewährt einen ungestörten Dauerbetrieb des Abscheiders auch bei Ausscheidung zäher Flüssigkeiten aus Gasen.
  • Der Ausfluß der in dem Siebpaarzwischenraum niedergeschlagenen Flüssigkeit wird verstärkt und die Betriebssicherung des Abscheiders bezüglich Verstopfung der Siebbleche erhöht, wenn die Siebtrommel als Kegelstumpf ausgebildet wird. Durch die Verkürzung des Durchmessers der geschlossenen Trommelstirnwand erhält der Mantel eine Neigung zur Stirnwand mit dem Gaseinlaß, so daß die in dem Siebpaarzwischenraum anfallende Flüssigkeit leicht abfließen kann. Der Behälter selbst bleibt aber hierbei zweckmäßig zylindrisch. Eine Auflösung und ein besserer Abfluß der in dem Siebpaarzwischenraum anfallenden Flüssigkeitsmengen bei besonders zäher Beschaffenheit kann noch gefördert werden, wenn in diesen Raum ein Lösungsmittel, z. B. Dampf, eingeführt wird. Zu diesem Zweck wird vorteilhaft am Höchstpunkt des Dichtungsringes ein Dampfeinlaß angeordnet, durch den Dampf in den vom Dichtungskranz, Stirnwand und den beiden Dichtungsringen gebildeten Raum einströmt, der von hier aus durch die innerhalb dieses Raumes in der Trommelstirnwand angeordneten Öffnungen in den Siebpaarzwischenraum strömt und dort eine Auflösung der zähen Flüssigkeit bewirkt.
  • Man kann auch gegebenenfalls einen Dichtungsring der Trommelstirnwand weglassen und nur einen solchen anordnen. Auch dann fließt die Flüssigkeit aus dem Siebpaarzwischenraum in den Behälterraum bzw. in die im unteren Teil des Behälters stehende Flüssigkeitsmenge.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Abscheiders nach der Erfindung in einem Längsschnitt dargestellt.
  • Das zu reinigende Gas, z. B. Rohgas aus Gas= oder Kokserzeugungsöfen, tritt in den Stutzen i ein, strömt in den Vorraum 2 und von hier aus durch die Stirnwandöffnungen 3 in den Innenraum 4 der Siebtrommel 5. Von hier tritt das Gas zuerst durch das innere Siebpaar 6, dann durch das äußere Siebpaar 7 in den freien Raum 8 des zylindrischen Behälters g. Es fließt dann durch den Gasaustrittsstutzen io ab. Die in den Siebpaaren 6 und 7 niedergeschlagene Flüssigkeit sammelt sich, soweit sie nicht durch das äußere Siebpaar 7 hindurch unmittelbar in den Behälterraum 8 abtropft bzw. beim Drehen dort von der stehenden Flüssigkeit io abgespült wird, in dem Zwischenraum i i der Siebpaare 6 und 7 und fließt durch die Öffnungen z2 in den Behälterraum bzw. in die stehende Flüssigkeitsmenge io. Die Neigung der Trommelwand mit den Siebpaaren 6 und 7 fördert den Abfluß. Die sich im Behälter g ansammelnde Flüssigkeit wird durch die Bodenöffnung 13 abgezogen, wobei aber stets ein Flüssigkeitsstand 14 im Behälter g gehalten wird. Durch den Dampfeinlaß 15 im Dichtungskranz 16 tritt Dampf in den Raum 17 und von hier durch die Öffnungen 1.2 in den Siebpaarzwischenraum ii, wo er eine Spülwirkung ausübt. Statt Wasserdampf kann ein anderer Stoff in Dampf- oder Gasform eingeführt werden.
  • Die Trommel 5 ist konisch gestaltet und dreht sich mittels waagerecht liegender Achse 18, auf welcher die Trommel 5 befestigt ist. Sie ruht beiderseits in Lagern ig, 2o des Behälters g. Die größere Trommelstirnwand 21 besitzt die Gaseinführungsöffnungen 3, während die kleinere Trommelstirnwand 22 als volle Scheibe ausgebildet ist. Die Trommelstirnwand 2i besitzt zwei Dichtungsringe 23, 24, die sich an den Dichtungskranz 16 des Behälters g anlegen. Der Dichtungskranz 16 fehlt im unteren Teil des Behälters g. Er muß so tief herabgehen und so weit in der stehenden Flüssigkeit io tauchen, daß auch bei einem etwas stärkeren Gasdruck kein Gas aus dem Vorraum 2 in den freien Behälterraum 8 übertreten kann. Entsprechend dieser Aufgabe muß der Dichtungskranz 16 ausgebildet sein und der abdichtende Stoff 25 gewählt werden. Die Dichtungsringe 23, 24 liegen in ihren tiefsten Stellungen nicht mehr am Dichtungskranz 16 an. Es kann daher die Flüssigkeit aus dem Siebpaarzwischenraum ii durch die öffnungen 12 über die Dichtungsringe 23, 24 hinweg in den Behälter,g ausfließen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer Abscheider für Flüssigkeiten aus Gasen mit einer um eine waagerechte Achse (i8) drehbaren Trommel (5) mit doppelpaarigem Siebblechmantel (6, 7), der in eine im unteren Teil des Behälters (9) stehende Flüssigkeit (io) taucht, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommelstirnwand (21), welche die Gaseinführungsöffnung (3) besitzt, Durchgangsöffnungen (12) angeordnet sind, die bei Stellung in der Flüssigkeit (io) eine Verbindung des Siebpaarzwischenraumes (i i) mit der stehenden Flüssigkeit (io) ergeben.
  2. 2. Mechanischer Abscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trommelstirnwand (21) zwei Dichtungsringe (23, 24) angebracht sind, die sich an einen vom Behälter (9) getragenen Dichtungskranz (16) anlegen.
  3. 3. Mechanischer Abscheider nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskranz (16) im unteren Teil des Behälters (9) unterbrochen ist, jedoch die Enden in die stehende Flüssigkeit eintauchen.
  4. 4. Mechanischer Abscheider nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Dichtungskranzes (16) ein Dampfeinlaß (15) oder mehrere solche angeordnet sind, durch den bzw. durch die Wasserdampf oder ein anderer Stoff in Dampf- oder Gasform über den Raum (17) und durch die Stirnwandöffnungen (i2) in den Siebpaarzwischenraum (ii) eingebracht wird.
  5. 5. Mechanischer Abscheider nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (5) konisch ausgebildet ist, wobei die Siebblechpaare (6, 7) im untenliegenden Trommelteil zur Gaseintrittsseite der Trommel (5) abwärts geneigt sind.
DED13231A 1952-10-02 1952-10-02 Mechanischer Abscheider fuer Fluessigkeiten aus Gasen Expired DE930169C (de)

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DE (1) DE930169C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19838265A1 (de) * 1998-08-22 2000-02-24 Norbert Marek Filtervorrichtung
DE102004049931B4 (de) * 2003-10-20 2017-07-27 KAPPA Filter Systems GmbH Vorrichtung und Verfahren zum Abscheiden von Flüssigkeits- und/oder Festkörperteilchen aus einem Gasstrom

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19838265A1 (de) * 1998-08-22 2000-02-24 Norbert Marek Filtervorrichtung
DE102004049931B4 (de) * 2003-10-20 2017-07-27 KAPPA Filter Systems GmbH Vorrichtung und Verfahren zum Abscheiden von Flüssigkeits- und/oder Festkörperteilchen aus einem Gasstrom

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