DE369763C - Ofen zum Kalzinieren von Kieselgur - Google Patents

Ofen zum Kalzinieren von Kieselgur

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DE369763C
DE369763C DEB102957D DEB0102957D DE369763C DE 369763 C DE369763 C DE 369763C DE B102957 D DEB102957 D DE B102957D DE B0102957 D DEB0102957 D DE B0102957D DE 369763 C DE369763 C DE 369763C
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Germany
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furnace
diatomaceous earth
gur
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shafts
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WILHELM BUENTE DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J20/00Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
    • B01J20/30Processes for preparing, regenerating, or reactivating
    • B01J20/34Regenerating or reactivating
    • B01J20/3483Regenerating or reactivating by thermal treatment not covered by groups B01J20/3441 - B01J20/3475, e.g. by heating or cooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01J20/02Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising inorganic material
    • B01J20/10Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising inorganic material comprising silica or silicate
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Description

  • Ofen zum Kalzinieren von Kieselgur.
  • Das Kalzinieren von roher Kieselgur geschieht zur Zeit in Haufen im Freien und ist nur möglich, wenn die Gur verhältnismäßig trocken, gegebenenfalls also durch längeres Lagern an der Luft bei trockenem Wetter vorgetrocknet worden ist. Versuche, auch nicht vorgetrocknete nasse Gur in Ofen zu kalzinieren, sind wegen ungeeigneter Konstruktion der Ofen zumeist fehlgeschlagen.
  • Vorliegende Erfindung betrifft einen zum Kalzinieren von nasser Kieselgur geeigneten Ofen, mit dessen Hilfe dies (unabhängig von der Witterung) das ganze Jahr hindurch möX-lich ist, wie Versuche ergeben haben.
  • Die Zeichnung stellt ein Nusführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Abb. r ist ein Schnitt nach A-B, Abb. 2 ein Schnitt nach C-D.
  • Der Ofen ist so eingerichtet, daß unter einem oder mehreren Füllschächten Stützplatten für das eingefüllte Gut in verschiedenen Höhenlagen voreesehen sind, derart. daß sich zwischen den Platten Durchtrittsöfirnungen für die Verbrennungsluft bilden. welche gleichzeitig auch zum Herausziehen der jeweilig genügend kalzinierten Gur dienen.
  • Der Ofen besteht aus drei Schächten a1, a2. a3, von denen entweder nur die beiden Schächte al und a2 oder auch noch der Schacht a3 mit der zu trocknenden Gur gefüllt werden. Zum Stützen der Gur in den Schächten dienen die Sohlplatten bl, 7R2, b3, die infolge ihrer eigenartigen Anordnung Durchtrittsöffnungen cl, c2, c3 und c4 für den Zutritt der Verbrennungsluft bilden, welche den heim Anlassen des Ofens durch ein Holzfeuer eingeleiteten Kalzinierungsprozeß unterhält. Die beim Kalzinieren frei werdende Wärme der brennbaren Bestandteile teilt sich den aufwärtssteigenden Verbrennungsgasen mit und dient dadurch zum Vortrocknen der höher gelegenen Kieselgurschichten. Ist die zum Kalzinieren gelangende Gur zu feinkörnig, als daß die Verbrennungsgase die oberen Schichten genügend leicht durchströmen können, so werden nur die seitlichen Schächte a1 und a2 mit der Gur gefüllt, während der mittlere Schacht a3 frei bleibt oder mit ausgesuchter, grobstückiger Gur gefüllt wird. Die Verbindungsöffnungen d der beiden äußeren Schächte mit dem mittleren Schacht a3 gestatten den die unteren Schichten der Außenschächte durchstreichenden Verbrennungsgasen den Eintritt in den wenig Strömungswiderstand bildenden Mittel schacht und begünstigen auch den Wärmeaustausch zwischen den heißen Verbrennungsgasen des Mittelschachtes und den durch deren Wärme vorzutrocknenden oberen Kieselgurschichten der Außenschächte. An den Öffnungen c läßt sich der rechte Zeitpunkt für das Herausziehen der fertig kalzinierten Gur beobachten und gestattet auch, an den Öffnungen c3 und c4, die in der Regel früher fertig kalzinierte mittlere Kieselgurmasse getrennt von der übrigen Kieselgurmasse herauszuholen.
  • Die herausgezogene Gur fällt abwärts in den Vorratsraum e, indem sie in untergestellte Förderwagen fällt oder aus dem sie durch Seitenöffnungen f herausgeholt wird, nachdem die noch glühende Gur hier sich ausglüht und ihre Wärme zum Teil nach oben zum Erwärmen der Verbrennungsluft abgegeben hat.
  • Der Ofen kann mit natürlichem Zug arbeiten. Er kann jedoch auch mit künstlichem Zug betrieben werden. Beim Saugzugbetrieb werden die Schächte oben mit Deckel oder verschließbaren Fülltrichtern versehen, und es wird als Saugvorrichtung beispielsweise ein Exhaustor an die Absugsöffnung g augeschlossen. Bei Druckluftbetrieb dagegen werden die Schauöffnungen 111 und h2, sowie die Entleerungsöffnungen f verschließbar gemacht. und es wird die Druckluft an beliebier Stelle in den Hohlraum unter den Platten b eingelassen. wobei wiederum g die Austrittsöffnung für die Verbrennungsprodukte bildet, wenn die Schächte oben abgeschlossen sind. Die mit den Verbreunungsprodukteu abziehende ÄVärme läßt sich auch noch für andere Zwecke oder auch zum Vortrocknen der Kieselgur außerhalb des Ofens verenden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Ofen zum Kalzinieren von Kieselgur, dadurch gekennzeiohnet, daß unterhalb des Füllschachtes Platten (b1, b2, b') in verschiedenen Höhenlagen derart angeordnet sind, daß die unteren unter den von dem oberen gebildeten Zwischenräumen liegen und breiter als diese sind..
  2. 2. Ofen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schächte (a1, a2,- a2) mit Öffnungen (d) in den Zwischenwänden nebeneinander angeordnet sind.
  3. 3. Ofen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Platten (b) ein unterer Schachtraum (e) vorgesehen ist.
DEB102957D 1921-12-24 1921-12-24 Ofen zum Kalzinieren von Kieselgur Expired DE369763C (de)

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DE (1) DE369763C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012858B (de) * 1953-10-09 1957-07-25 Gruenzweig & Hartmann A G Verfahren zum Herstellen von poroesen Massen durch Trocknen und Abroesten diatomeenhaltiger Erden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012858B (de) * 1953-10-09 1957-07-25 Gruenzweig & Hartmann A G Verfahren zum Herstellen von poroesen Massen durch Trocknen und Abroesten diatomeenhaltiger Erden

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