DE579583C - Rost aus verrippten Rostplatten - Google Patents

Rost aus verrippten Rostplatten

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DE579583C
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ALEXEJ LOMSAKOV
PETER DMITREVSKY
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ALEXEJ LOMSAKOV
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H13/00Grates not covered by any of groups F23H1/00-F23H11/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
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    • F23H2700/001Grates specially adapted for steam boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Rost aus verrippten Rostplatten Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rost zu schaffen, bei welchem auch bei ungleichmäßiger Beschickung oder ungleichmäßiger Verbrennung stets gleichmäßig verteilte Verbrennungsluftzufuhr zu den einzelnen Roststellen stattfindet.
  • Die Erfindung benutzt die Überlegung, daß die Strömungsgeschwindigkeit an irgendeiner Stelle des Rostes, außer von der oberhalb und unterhalb des Rostes herrschenden Druckdifferenz, auch noch von dem Widerstand, den der Rost der Verbrennungsluft entgegensetzt, abhängig ist, und zwar einer Wurzelfunktion des Widerstandes umgekehrt proportional: Der gesamte Widerstand W setzt sich zusammen aus dem Widerstand w1, den die Luft beim Durchströmen des Rostes erfährt, und dem Widerstand w2 beim Durchströmen der Brennstoffschicht, d. h. es ist W - w1 + w2.
  • Es ist klar, daß je größer der Widerstand w, der Rostplatten ist, desto. geringer die Schwankungen sind, denen bei zufälligen Änderungen des Widerstandes der Brennstoffschicht der Gesamtwiderstand des Rostes unterworfen ist. Denn bei genügend hoch gewähltem Eigenwiderstand macht der Widerstand der aufgeschichteten Brennstoffmengen nur einen verhältnismäßig geringen Betrag aus, so daß bei Wegfall dieses Widerstandes an einer bestimmten Roststelle der Gesamtwiderstand des Rostes an dieser Stelle nur ganz unbeträchtlich gegenüber jenen Werten absinkt, welche er an den benachbarten, mit Brennstoff voll belegten Teilen aufweist. Da somit der Gesamtwiderstand des Rostes an allen Teilen desselben, gleichgültig, ob diese nun mit Brennstoff belegt sind oder nicht, einen nahezu konstanten Wert aufweist, wird auch zu allen Roststellen die gleiche Menge Verbrennungsluft zugeführt, wodurch ein einwandfreier, von der Beschickung und von Unterschieden im Abbrand des Brennstoffes vollkommen unabhängiger Verbrennungsvorgang erzielt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß verrippte Rostplatten außer den Rippen im Winkel zu. diesen verlaufende Vorsprünge aufweisen, welche mit den Rippen eine Reihe voneinander getrennter, nach oben gerichteter Kanäle mit mehrmaligem Richtungswechsel und mehrmaliger Querschnittsänderung bilden. Die im Winkel zu den Rippen verlaufenden Vorsprünge können erfindungsgemäß auch konische Rohrform aufweisen und mit ihren engeren Enden in die weiteren Enden der Vorsprünge an den Nachbarstäben eingreifen.
  • Die Mehrzahl der bisher bekannten gebräuchlichen Roste mit verrippten Rostplatten verfolgt nur den Zweck, mittels der zur Verbrennung verwendeten Luftmenge die Roststäbe einerseits wirksamer -zu kühlen, indem die Fläche der Roststäbe durch angebrachte Rippen vergrößert wird, und andererseits die Verbrennungsluft hierbei ausgiebiger vorzuwärmen.
  • Diese Roste können jedoch Störungen im Verbrennungsvorgang, welche durch ungleichmäßige Verteilung des Brennstoffes auf dem Rost und durch mehr oder minder vollkommene Entblößung einzelner Roststellen hervorgebracht werden, nicht verhindern. Die Rippen an den Roststäben haben gewöhnlich eine waagerechte Lage und sind übereinander angeordnet. Entsteht hierbei am Rost eine entblößte Stelle, so strömt die dem Rost zugeführte Verbrennungsluft von allen Seiten in schräger Richtung längs der Rippen der entblößten Stelle zu und tritt in großer Menge durch dieselbe in den Feuerraum, wobei infolge der größeren Geschwindigkeit am Umfang der entblößten Stelle bedeutende Mengen Flugasche und unverbrannter Brennstoffteile mitgerissen werden und die bedeckten -Rostteile, welche der Verbrennungsluft einen größeren Widerstand entgegensetzen als die entblößte Stelle, ungenügend mit Verbrennungsluft versehen werden. Dieselbe ungleichmäßige Luftzufuhr zu den einzelnen Roststäben tritt auch bei ungleichmäßiger Beschickung des Rostes ein.
  • Es sind auch bereits Roste bekanntgeworden, bei denen die Rippen miteinander nicht in Verbindung stehende Luftkanäle bilden. Zweck dieser bekannten Rostausführungen ist, außer der Kühlung der Roststäbe und der Vorwärmung der Verbrennungsluft das leichte Hindurchfallen der in die Kanäle eingedrungenen kleinen Teilchen von Schlacke und Kohle zu sichern, weshalb bei den genannten Ausführungen die einzelnen Kanäle geradlinig geführt sind und glatte Begrenzungswände aufweisen.
  • Überdies ist für eine ausgiebige Kühlung dadurch gesorgt, daß dem Rost außer der Verbrennungsluft noch weitere Luft im Überschuß zugeführt wird, die, nachdem sie die -Rostplatten bestrichen hat, ins Freie abgeleitet wird, ohne durch die Rostspalten zum Brennstoff zu gelangen.
  • In den Abb. i bis 6 ist der Rost mit verrippten plattenförmigen -Roststäben dargestellt. Abb. i stellt den Längsschnitt durch den Rost dar; Abb.2 ist ein Querschnitt durch den Rost; Abb. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer Rostplatte; Abb. q. ist ein Querschnitt durch drei derartige Rostplatten; Abb. 5 ist eine Ansicht einer anders ausgeführten Rostplatte; Abb. 6 ist ein Querschnitt zu Abb.5 durch drei dieser Rostplatten.
  • In diesen Abbildungen bedeutet i das mit Regelklappe versehene Luftzuführungsrohr, 2 den Raum unter dem Rost, aus welchem die zur Verbrennung dienende Luft in den Zwischenräumen 3 der Rostplatten 5 nach oben zum Brennstoff q. strömt, während die nur zur Kühlung der Rostplatten benutzte Luft in den Raum.8 gelangt, aus welchem sie in waagerechter Richtung durch die Vorsprünge 6 der Platfen 5 in den Raum y am anderen Ende des Rostes gelangt, aus welchem sie durch ein mit Regelklappe io versehenes Rohr ins Freie abgeleitet wird.
  • In den Abb. 3 und q. sind die Rostplatten des in den Abb. i -und 2 gezeichneten Rostes in Ansicht und im Querschnitt dargestellt; außer den ebenen Platten 5 sind die hohlen Vorsprünge 6 und die senkrechten Rippen 7 dargestellt. Die Rippen stützen sich an die benachbarten Rostplatten. Die Vorsprünge 6 sind konisch röhrenförmig, etwas höher als die Rippen, und ihre freien Enden sind in die Höhlungen der Vorsprünge der Nachbarrostplatten hineingesteckt. Der Brennstoff ruht auf den zwei obersten Reihen derVorsprünge, da die Vorsprünge der oberen Reihe gegen jene in der darunterliegenden Reihe versetzt sind. Ein Durchfallen des Brennstoffes auf die tiefer liegenden Reihen ist- daher unmöglich.
  • JJzwei benachbarte Rippen grenzen mit den ebenen Platten zweier Nachbariostplatten einen nach oben gerichteten Luftkanal ab, in welchen die Luft von unten eintritt und bei ihrem weiteren Weg nach oben durch die Vorsprünge wiederholt waagerecht abgelenkt wird, wobei auch die Größe des Durchgangsquerschnittes sich bei jeder Richtungsänderung ändert; durch diese Luftkanäle ist die ganze Rostfläche in eine Reihe voneinander getrennter -Kanäle für die Luftzufuhr abgeteilt. Jedem dieser Kanäle gehört auch ein bestimmter Abschnitt der Brennstoffschicht auf dem Roste an, welcher von keinem anderen als dem unter ihm liegenden Luftkanal Verbrennungsluft aufnehmen kann.
  • In den Abb. 5 und 6 ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher statt der Vorsprünge waagerechte Rippenstücke ii und 12 angeordnet sind, welche sich an die senkrechten Rippen anschließen. Für den Durchgang der Verbrennungsluft entsteht dadurch ebenfalls eine Reihe voneinander getrennter, nach oben gerichteter Kanäle 13 mit mehrfacher Richtungs- und Querschnittsänderung für den Luftstrom. Statt der Ausbildung der nach oben gerichteten Kanäle durch waagerechte und lotrechte Rippen können auch wellenförmige gewundene Rippen ausgeführt werden, wobei der obere Teil der Welle der einen Rippe in den unteren Teil der Welle der Nachbarrippe hineingreift.
  • Will man auf die Zuführung von überschußluft aus der Kammer 8 in die Kammer 9 verzichten, so können die Vorsprünge 6 mit geschlossenen Enden ausgeführt werden. In diesem Falle haben die Vorsprünge gleiche Höhe wie die Rippen und lehnen sich mit ihren Enden an die ebenen Platten der benachbarten Roststäbe an.
  • In dem in Abb. i dargestellten Rost ist derselbe als Planrost gedacht. Die plattenförmigen Rostsiäbe können jedoch ebenso bei geneigten und.Treppenrosten verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rost aus verrippten Rostplatten, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Plattenseite außer den lotrechten Rippen (7) im rechten Winkel zu diesen gerichtete Vorsprünge (6, 11) angeordnet sind, so daß Platten, Rippen und Vorsprünge eine Reihe voneinander getrennter Kanäle mit mehrmaligemRichtungswechsel und mehrmaliger Querschnittsänderung für die Zuleitung der Verbrennungsluft zum Brennstoff bilden.
  2. 2. Rost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (6) röhrenförmig und konisch gestaltet sind und mit ihren engeren Enden in die weiteren Enden der Vorsprünge der Nachbarrostplatten eingreifen, so daß im Rost über die ganze Länge desselben waagerechte Kanäle entstehen, durch welche überschießende Luft ins Freie abgeleitet werden kann.
DE1930579583D 1929-08-07 1930-07-25 Rost aus verrippten Rostplatten Expired DE579583C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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