DE338807C

DE338807C - OElfeuerung mit einem Einsatz aus von OEl berieselten Platten

Info

Publication number: DE338807C
Application number: DE1919338807D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-10-09
Filing date: 1919-10-09
Publication date: 1921-07-04

Description

Ölfeuerung mit einem Einsatz aus von Öl berieselten Platten. Gegenstand der Erfindung ist eine Ölfeuerung, die zur Klasse derjenigen gehört, welche mit Einsätzen aus von Öl berieselten Platte versehen sind. Die Schwierigkeit bei solchen Feuerungen besteht darin, eine gleichmäßige Berieselung dieser Platten vom Ölverteiler aus herbeizuführen, ohne daB das 01 infolge seiner Viskosität zu größeren Tropfen zusammenläuft und infolgedessen nur unvollkommen vergast und sich mit Luft mischt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zur Erzielung dieser für eine gute Verbrennung erforderlichen vollkommenen Verteilung unter dem Zubringer und Verteiler für das Öl senkrechte Berieselungsplatten angeordnet sind, welche ihrerseits durch in der Zugrichtung geneigte Querleisten verbunden werden, wobei diese Querleisten nach den Oberflächen der Berieselungsplatten verlaufende Rillen aufweisen. Dadurch wird das aus den einzelnen genügend voneinander getrennten Düsen oder Zacken des Verteilers über die senkrechten Berieselungsplatten fließende Öl längs den Oberflächen dieser Platten gleichmäßig verteilt, so daß die zwischen den Platten hindurchstreichende Luft sich mit den Ölgasen gleichmäßig mischen kann und eine vollkommene Verbrennung eintritt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt der Feuerung, Fig. 2 eine Rückansicht, zur Hälfte im Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
Die vordere Öffnung eines in das Feuerloch a irgendeiner Feuerstelle auswechselbar einsetzbaren. Rahmens b ist durch eile einstellbare Klappe bi ganz oder teilweise abschließbar. Diese Klappe dient als Drosselklappe für die Zuführung der Verbrennungsluft. Innerhalb des Rahmens b ist der Berieselungskörper angeordnet, bestehend aus einer Reihe von parallel zueinander gelagerten senkrechten Platten c. Die Oberfläche dieser Platten ist so bemessen, daß sie eine genügende Wärmemenge aufspeichern kann, um das über sie in dünner Schicht verteilt herabrieselnde Öl zu verdampfen bzw. zu vergasen. Oberhalb der Platten ist eine flache Rinne d angeordnet mit Neigung nach den Stirnkanten der Platten zu. Über dem vorderen Ende dieser Rinne ist ein Rohr e vorgesehen, dessen eines Ende geschlossen ist, während das andere durch einen Hahn f o. dgl. mit der Rohrleitung ein Verbindung steht. Das Rohr e ist auf der Oberseite mit kleinen Öffnungen versehen, so daß das Öl nach Öffnung des Hahnes aus ihm herausspritzt und sich gleichmäßig auf die Rinne d ergießt. Das nach der Feuerstelle zu gewendete hintere Ende der Rinne ist durch eine in der Höhe einstellbare Leiste i überdeckt zur Regelung des Austrittsquerschnittes für das Öl und zur Herbeiführung einer gleichmäßigen Verteilung desselben auf die ganze Rinnenbreite. Die Rinne ist am vorderen Ende mit einer Verzahnung k versehen, die so ausgebildet ist, daß der Ablauf des Öles von den einzelnen Zähnen genau auf die Stirnkanten der Berieselungsplatten erfolgt. Das Öl verteilt sich auf die Oberfläche der Berieselungswände, wobei wieder das Zusammenlaufen des Öles in: Strahlenform durch besonders eingebaute bzw. durch Löcher der senkrechten Platten einschiebbare, in der Zugrichtung schräg nach unten gerichtete Querleisten l erfolgt. - Die Verteilung des Öles durch diese Querleisten wird begünstigt durch Rillen in denselben, die schräg nach den Oberflächen der Beriese-Iungsplatten zu münden. An Stelle der besonders angeordneten Querleisten können auch aus den Berieselungswänden c seitlich herausgebogene Lappen angeordnet sein. Die Rinnen d und das Rohr e sind durch einen Deckel na abdeckbar, so daß der Einsatz b und die Feuerungsöffnung vollständig abgeschlossen ist.
Zur Einleitung der Beheizung wird die Klappe bl geöffnet und etwa vor den Berieselungskörper ein brennender Kohlenanzünder gelegt. Nach ausreichender Vorwärmung der Platte e öffnet man den Ölhahn f, wodurch die Verteilung des Öles über den Berieselungskörper und die Entzündung des verdampften, mit Luft gemischten Gase stattfindet.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: . z. Ölfeuerung mit einem Einsatz aus von .Öl berieselten Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Ölverteiler senkrecht und parallel zueinander angeordneten Berieselungsplatten durch in der Zugrichtung abwärts geneigte Querleisten verbunden sind,, die nach den Wänden der Berieselungsplatten verlaufende Rillen aufweisen. a. Ölfeuerung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölzufuhr- und Verteilerrinne in eine `Reihe vori Zähnen endigt, welche das zufließende Öl auf die einzelnen Platten des Berieselungskörpers leiten.