DE618225C - Unterschubfeuerungsanlage - Google Patents

Unterschubfeuerungsanlage

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DE618225C
DE618225C DES97507D DES0097507D DE618225C DE 618225 C DE618225 C DE 618225C DE S97507 D DES97507 D DE S97507D DE S0097507 D DES0097507 D DE S0097507D DE 618225 C DE618225 C DE 618225C
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Germany
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grate
air
fuel
trough
firing system
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DES97507D
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Sulzer AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/10Under-feed arrangements
    • F23K3/14Under-feed arrangements feeding by screw

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Unterschubfeuerungsanlage Die Erfindung betrifft eine Unterschubfeuerungsanlage mit in der Längsrichtung des Rostes verlaufender Mulde für die Brennstoffzufuhr und einem Rost, der aus .einzelnen quer zu seiner Längsrichtung angeordneten Roststäben gebildet ist. Bei derartigen Rosten hat mam7 bereits in den zur Abbrandseite führenden Luftzuführungskanälen einsetzbare Schließplatten vorgesehen, um zu ermöglichen, daß je nach der verwendeten Kohlwart die Luftzufuhr und damit die Verbrennung entweder nur auf der Zufuhrseite oder auf dem ganzen Rost stattfinden.
  • Bei einer anderen bekannten Unberschubfeuerungsanlage mit in der Längsrichtung des Rostes verlaufender Mulde und von dieser ausgehenden Quermulden sind in den Seitenwandungen der Längsmulde wenige Luftdurchlaßöffnungen mit geringem Querschnitt angeordnet, so daß eine nennenswerte Verbrennung in der Nähe der Längsmulde nicht erfolgen kann. Infolgedessen sind bei diesem bekannten Rost zwei mehr oder weniger voneinander zu trennende Brennzonen nicht vorhanden. Zur Regelung der Luftzufuhr zudem unteren Teil des Rostes ist eine Regelklappe vorgesehen.
  • Es ist weiter ein Treppenrost bekannt, in dessen oberen Teil die Luft aus der Luftkammer umgelenkt wird, während sie im unteren Teil dem Rost ohne Ablenkung zugeführt wird. Bei derartigen Rosten reicht die Brennstoffschicht je nach der Belastung mehr oder weniger weit nach unten, und die hier vorgesehenen Regeleinrichtungen für die Luftzufuhr zu dem unteren Rostteil sollen bezwecken, daß ein freies Ausblasen der Luft im unteren Rost bei schwacher Rostbelastung vermieden werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Unterschubfeuerungsanlagen der zuerst angegebenen Art, bei denen sich zwei ziemlich scharf voneüxander zu trennende Brennzonen tunterscheiden lassen. Die Erfindung bezweckt, eine verbesserte Feuerungsanlage dieser Art zu schaffen, und besteht darin, daß der Rost zwecks Zuführung der Verbrennungsluft -an der Zufuhrseite des Brennstoffes annähernd senkrecht hochgeführte, in den oberen Teil der Mulde ausmündende Luftdurchlaßkanäle und auf seiner Abbrandseite in annähernd senkrechten Ebenen liegende Durchlaßöffnungea von kleinerem Querschnitt zwecks einer scharfen Umlenkung der aus ihnen austretenden Luftstrahlen aufweist, wobei zur Regelung der Luftzufuhr zu den Durchlaßöffnungen auf der Abbrandseite an der Rostunterseite Absperrklappen angebracht sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Luftzufuhr zur Zufuhrseite des Brennstoffes mit geringem Widerstand in den Luftkanälen erfolgt, während die Luftzufuhr nach der Abbrandseite hin unter erheblich vergrößertem Widerstande bewirkt wird. Außerdem wird eine zuverlässige und bequeme Regelung der Luftzufuhr entsprechend der jeweiligen Belastung des Rostes ermöglicht. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt seinen Schnitt durch: einen Rost für eine Unterschuhfeuerungsanlage.
  • Fig. 2 ist eine Ansicht im Sinne des Pfeiles II von Fig. i.
  • Fig. 3 ist eine Ansicht im Sinne des Pfeiles III von Fig. i.
  • Der Rost weist eine Brennstoffmulde i auf, aus welcher durch eine Schnecke 2 der Brennstoff auf die Roststäbe 3 gefördert wird. Diese Roststäbe sind einerseits auf kugelig ausgebildeten Köpfen q. an der Mulde i, anderseits auf Trägern 5 gelagert, die ihrerseits durch Stützen 6 gegen die Kesselwand 7 abgestützt sind. Die Roststäbe 3 bilden schwach gegen die Brennstoffmulde i geneigte Luftkanäle 8, die in den oberen Teil der Mulde ausmünden, und mehrere engere, nebenein.-anderliegende und nach außen gerichtete Kanäle 9, deren AuslaBöffnungen 16 in annähernd senkrechtem. Ebenen liegen und von denn die äußersten. durch die Träger 5 begrenzt werden.
  • Durch die Mulde i, die Roststäbe 3, die Träger 5 ünd durch eine die letzteren verbindende Verschalung i o ist eine Luftkammer gebildet, die mit einer besonderen Luftzuleitung in Verbindung steht. In diesem Raum sind unter den Roststäben, die quer zur Längsrichtung des Rostes angeordnet sind, Regelklappen i i und 12 vorgesehen, die sich entweder über die ganze Länge des Rostes erstrecken oder von denen. jeweils mehrere nebeneinander angeordnet sind. Diese Luftklappen sperren iri geschlossener Stellung sämtliche Luftdurchlaßkanäle 9 des zugehörigen Rostteiles ab.
  • ITer rechte Teil der Fig. i zeigt die Regelklappe 12 in geöffneter Stellung, die sie einnimmt, wenn auch die äußeren Teile der Rost-Stäbe finit einer starken Brennstoffschicht beschickt sind und somit der Kessel normal beansprucht ist. In diesem. Fall kann die Luft nicht nur durch die Kanäle 8, sondern auch im Sinne der Pfeile 15 durch die Kanäle 9 in den Brennstoff eintreten. Die Roststäbe sind in der Weise aneinandergefügt, daß die Luft in den schwach mit Brennstoff bedeckten unteren Teilen. des Rostes bzw. in den Kanälen 9, zu einer erheblichen Richtungsänderung gezwungen wird, während dis durch die Kanäle 8 eintretende Luft ohne wesentliche Richtungsänderung in den über :der Mitte der Mulde vorhandenen Brennstoff gelangt.
  • Die linke Seite der Fig. i zeigt die Regelklappe i i in geschlossener Stellung, die sie bei kleiner Belastung des Kessels einnimmt, wenn sich daher nur eine geringe Brenmstoffschicht auf den Roststäben befindet. In diesem Fall sind die Kanäle 9 von der Luftzufuhr abgeschlossen, während die zu der starken Brennstoffschicht führenden Kanäle 8 geöffnet sind. Dadurch wird verhindert, daß die Luft durch den mit einer dünnen Brennstoffschicht bedeckten Rostteil infolge des geringen - Widerstandes unverbraucht hindurchgeht, die Anlage also eine schlechte Verbrennung und die Abgase einen geringen C02-Gehalt aufweisen. Weil dabei der obere Teil des Rostes, der mit einer stärkeren Brennstoffschicht beschickt ist, gut gelüftet wird, wird nicht nur -die Verbrennung gefördert, sondern auch die Zerstörung der Roststäbe verhindert.
  • Die Fig. 2 zeigt eine Ansicht von oben auf die Auslaßöffnungen der Kanäle 8, während die Fig. 3 die Auslaßöffnungen 16 der Kanäle 9 zeigt. Die beschriebene Ausbildung des Rostes ermöglicht, den gesamten Abbrandteil des Rostes vom Wind ganz oder teilweise abzuscliließen und die Luftzufuhr derart zu regeln, daß dem oberen rund dem unteren Rostteil die ihnen entsprechende, zu einer guten Verbrennung notwendige Luftmenge zugeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Untersehubffieuerungsanlage mit in der Längsrichtung des Rostes verlaufender Mulde für die Brennstoffzufuhr und einem Rost, der aus einzelnen, quer zu seiner Längsrichtung angeordneten Roststäben .gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost zwecks Zuführung der Verbrennungsluft an der Zufuhrseite des Brennstoffes annähernd senkrecht hochgeführte, in den oberen Teil der Mulde ausmündende Luftdurchlaßkanäle (8) und auf seiner Abbrandseite in annähernd Senkrechten Ebenen liegende DurchlaßQffnungeu. von kleinerem. Querschnitt zwecks einer scharfen Umlenkung der aus ihnen austretenden LuftstrahIen aufweist, wobei zur Regelung der Luftzufuhr zu den Durchlaßöffnungen auf der Abbrandseite an der Rostunterseite Absperrklappen angebracht sind.
DES97507D 1931-03-18 1931-03-18 Unterschubfeuerungsanlage Expired DE618225C (de)

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DE618225C true DE618225C (de) 1935-09-04

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