DE405759C - Futterdaempfer - Google Patents

Description

• Futterdämpfer. Zusatz zum Patent 34zr3o*). Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Futterdämpfers nach Patent 34113o, bei welchem die Austrittsöffnungen des Dampfverteilungsrohres durch gegenüberliegende vollwandige Teile eines das Dampfverteilungsrohr umgebenden Mantels abgedeckt sind. Der Erfindung gemäß erfolgt die Abdeckung durch über das Dampfverteilungsrohr geschobene, einseitig aufgeweitete Manschetten, deren aufgeweiteter Teil mit auf dem Dampfverteilungsrohr sitzenden Scheiben einen ringförmigen und schmalen Austrittsspalt für den Dampf bildet. Diese Manschetten können zweckmäßig mit ihren aufgeweiteten Teilen gegeneinander gerichtet sein, wobei zwischen ihnen eine Scheibe angeordnet ist. Es können aber auch die Scheiben ganz fehlen und die einander gegenüberliegenden Ränder der Manschetten den Austrittsschlitz für den Dampf bilden. Es wird auf diese Weise die Bauart eine einfachere, zugleich aber werden noch wirksamer etwaige durch den Zutritt vom Dämpfgut zu den Dampfverteilungsöffnungen bedingte Verstopfungen verhindert. Die Einrichtung bietet noch den weiteren Vorteil, daß auch senkrecht von der Drehachse abgezweigte Stutzen angebracht und in dieser Weise abgedeckt werden können, so daß ein Teil des Dampfes auch nach dem unteren Teil des Dämpfgefäßes hin abgeleitet und dadurch eine gleichmäßige Dämpfung innerhalb des Gefäßes erreicht wird. Bei dem durch das Hauptpatent geschützten Dämpfer war dies nicht der Fall, weil. bei ihm 'der Dampf hauptsächlich nach oben abströmte und dadurch das im unteren Teil des Dämpfgefäßes befindliche Dämpfgut nur langsam zum Dämpfen gelangte.
• In der Zeichnung sind in Abb. i und a zwei Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Abb. 3 zeigt den Einbau der einen Anordnung in einen Futterdämpfer.
• Das die Drehachse für das Dämpfgefäß a bildende Dampfzuführungsrohr b trägt einen in den unteren Teil des Dämpfgefäßes ragenden Stutzen c. Dieser ist unten mit einem leicht abschraubbaren Verschlußnippel e ver. sehen, der Löcher zum Ablaufen des Iionr denswassers aufweist. Rohr b und Stutzen c sind mit Austrittsöffnungen d für den Dampf versehen. Diese Öffnungen werden durch .Manschetten f abgedeckt, die sich nach der einen Seite hin erweitern. Der aufgeweitete Teil ist gegen Scheibeng gerichtet, die auf dem Rohreb bzw. Stutzenc sitzen und mit diesen, ringförmige Austrittsschlitze für den Dampf bilden. Die Scheibeng sind in geeigneter Weise den Manschetten und den Dampfzuführungsrohren gegenüber festbelegt. Die Anordnung der Manschetten zu den Scheiben kann eine einseitige (Abb. i) oder eine doppelseitige (Abb. z) sein. In letzterem Falle sind je zwei Manschetten gegen eine gemeinsame Scheibe gerichtet. Es können aber auch die beiden gegeneinander gerichteten Ränder der Manschetten f selbst unter Fortfall der Scheiben g den Austrittsspalt bilden. Diese Anordnung wird besonders zweckmäßig für die Abzweigstutzen c sein, weil sich in diesem Falle keinerlei Dämpfgut festsetzen kann. Um den Stutzen c leicht reinigen zu können, ist oben eine Verschlußschraube h angebracht, so :daß nach Abnahme dieser Schraube und des Verschlußnippels 2 das Rohr c leicht durchgestoßen werden kann. Selbstverständlich können auch mehrere Abzweigungen, von dem Rohr b ausgehend, in den unteren Teil des Gefäßes a ragen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Futterdämpfer nach Patent 341130, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfzutrittsöffnungen (d) am Dampfeinführungsrohr (b) durch über das Rohr geschobene, einseitig aufgeweitete Manschetten (f) abgedeckt sind, deren aufgeweitete Teile mit auf dem Rohre sitzenden Scheiben (g) ringförmige Austrittsschlitze für den Dampf bilden. z. Futterdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Manschetten (f) gegen eine gemeinsame Scheibe (g) gerichtet sind. 3. Futterdämpfer nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander gerichteten Ränder der Manschetten (f) unter Fortfall der Scheiben den Austrittsspalt für den Dampf begrenzen. :1. Futterdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Dämpfgefäß (a) sich drehende Dampfeinführungsrohr (b) mit einem oder mehreren in den unteren Teil des Dämpfgefäßes ragenden Abzweigstutzen (c; versehen ist.