Waschvorrichtung. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung nach Patentanspruch II des Hauptpatentes zum Durehfü'hren des Wäscheverfahrens nach Patentanspruell I.
Gemäss dieser Vorrichtung ist im Wäsche kessel ein an ein Gebläse angeschlossener Luftverteiler angeordnet, welcher unter Überdruck eintretende Luft in feinen Strall- len in die Lauge unter der Wäsche eintreten lässt.
Die praktischen Erfahrungen haben nun als wünschenswert ergeben, eine Einrichtung vorzusehen, welche erlaubt, die eingeführte Luft unter geringem Widerstand wieder weg führen zu können, ohne dass deswegen der Deckel des Wäsehekessels abgehoben werden müsste, welche Anordnung wegen dem Wärme- und Laugenverlust, sodann auch wegen den damit verbundenen Gefahren nicht zulässig wäre.
Erfindung besteht nun darin, dass am Obern Teil des Waschkessels ein den Deckel tragender Aufsatzring vorgesehen ist, der mit Durchbrechungen zum Durehtreten der Luft und Lauge versehen ist, das Ganze derart, dass die Luft ohne Abheben des Dek- kels kontinuierlich. entweichen kann und etwa mitgerissene Lauge aufgefangen und in den Kessel zurückgeführt wird.
In der Zeichnung sind zwei beispiels weise Ausführuugsformen des Erfindungs gegenstandes dargestellt,<B>und</B> zwar zeigt: Fig. <B>1</B> einen Wäseliekessel im,Schnitt, Fig. 2 einen Einsatzring, der sieh nach- träglieli auf Kochkessel aufsetzen lässt, und Fio,. <B>3</B> ein Detail in Draufsieht.
<B>C</B> Der in Fig. <B>1</B> dargestellte Wäschekoch kessel weist einen Mantel<B>1</B> auf, welcher einen eingesetzten Kessel 21 trägt. Zwischen den Teilen<B>1</B> und 2 kann eine Feuerunc, von an sich bekannter Weise vorgesehen sein, zum Zwecke, den Kessel 2 heizen zu können. In diesen letzteren ist schwenkbar ein mit Armen<B>6</B> versellener Körper<B>3</B> eingesetzt, der mit der Welle 4 als Drehaxe verscliwenkt werden kann. Die Schwenkung kann dabei durch den Hebel<B>5</B> oder durch einen Motor, zum Beispiel einen Wassermotor, Elektro- motor usw. bewirkt werden.
Die Arme<B>6</B> des Körpers<B>3</B> sind in ihrem untern Teil mit Bohrungen<B>7</B> versehen, durch welche durch die Leitung<B>8</B> zugeführte, zweckmässig erwärmte Luft in die Waschflüssigkeit aus treten kann. Die Welle 4 ist auf das zen trisch angeordnete, nach oben abgebogene Ende<B>9</B> des Rohres<B>8</B> gut dielltend aufgesetzt, so dass an der Verbindungsstelle keine Luft ins Freie entweichen kann. Der Kochkessel 21 ist an seinem obern Ende mit zwei hals artigen Ansätzen<B>10</B> und<B>11</B> versehen. -Der innere Ansatz<B>10</B> trägt den Deckel 12. und ist längs seines ganzen Umfanges mit Bohrungen <B>13</B> versehen.
Unterhalb der Bohrungen<B>13</B> ist ein Ring 14 vorgesehen, dessen Form aus Fig. <B>3</B> hervorgelit. Daraus ist ersichtlich, dass der Ring 14 mit Stäben<B>15,_ 16</B> versehen ist, das Ganze derart, dass er sieh durch Klemmung im Hals<B>10</B> festhält. Unterhalb des Ringes 14 sind im Hals<B>10</B> Bohrungen <B>15'</B> vorgesehen, die ebenfalls vorteilhaft in regelmässigem Abstand über den ganzen Um fang des Ansatzes<B>10</B> verteilt sind. Der zweite halsförmige Ansatz<B>11</B> reicht etwas höher hinauf als der Ansatz<B>10.</B>
Der Mantel<B>1</B> kann doppelwandig und als Wasserbehälter ausgebildet sein. Der Ring 14 könnte auch mit einer Nabe ver sehen sein, derart, dass darin die Welle 4 ge führt wird. Diese Anordnung würde dann die Weglassung des Lagers im Deckel 12 er möglichen.
Die Beheizung der Waseheinrichtung kann mittels Kohle, Holz, flüssigem Brenn stoff oder Elektrizität erfolgen.
Die Einrichtung gemäss Fig. <B><I>9,</I></B> ist be sonders geeignet, nachträglich auf Wasch einrichtungen aufgebracht zu werden. Der in Fig. 2 dargestellte Ring lässt sieh beispiels weise ohne weiteres auf die im Hauptpatent beschriebene und dargestellte Waschvorrich tung aufbringen.
Der konische Hals<B>16'</B> erlaubt die Ver wendung ein- und desselben Ringes für ver schieden grosse Waschlierde und Wäsche hafen. Der Hals<B>16'</B> weist oben ebenfalls zwei halsartige Ansätze<B>17, 18</B> auf, von wel- eben der letztere den ersteren um ein Gerin ges überragt. Der innere Ansatz<B>17</B> ist wie derum mit Löchern<B>13</B> versehen, unterhalb welcher kleinere Löcher<B>19'</B> vorgesehen sind. Die aus dem Gebläse<U>kommende</U> Luft wird durch eine Leitung<B>19</B> zugeführt und kann in Menge und Druck durch eine Drosselvor richtung 20 während des Betriebes in wei ten Grenzen reguliert werden.
Durch die Arme<B>6,</B> bezw. durch die in denselben angeordneten Löcher<B>7</B> wird von aussen Luft, die erwärmt sein kann, unter Überdruck in das Waschgefäss eingeführt. Gleichzeitig wird die Welle 4 hin- und her- gedreht. Die aus den Löchern<B>7</B> austretende Luft tritt<U>nun</U> unter die Wäsche in die Sei fenlauge aus. Durch die feine Verteilung wird eine sehr gute Schaumbildung erzielt. Um der eingeführten Luft das Entweichen zu erleichtern, ist im obern Teil des Gefä sses<B>3</B> der mit Löchern<B>13</B> versehene Ring an geordnet. Der Gitterring 14 verhindert ein Mitreissen der<B>-</B> Wäsche nach oben, so dass es <U>unmöglich</U> ist, die Löcher<B>13, 15</B> durch Wäsche zu verstopfen.
Wird mit der durch die Löcher<B>13</B> austretenden Luft Wasser, Lauge usw. mitgerissen, so schlägt sich diese Flüssigkeit am äusseren Halsteil<B>11</B> bezw. <B>18</B> nieder und<U>sammelt</U> sieh in dem Ringraum zwischen den Teilen<B>10, 11</B> bezw. <B>17, 18.</B> Durch die Löcher<B>15'</B> bezw. <B>19'</B> kann die Waschflüssigkeit<U>-nun</U> ohne weiteres in den Behälter zurückfliessen.
Wird der Ring<B>16'</B> auf bestehende An lagen aufgesetzt, so kann dadurch der In halt der Wasellvorrichtung verändert, das heisst vergrössert werden. Am Aufsatzring ist zweckmässigerweise ein Rohrbogen vorge sehen, welcher injektorartig die verbrauchte Lauge aus dem Kessel entfernt.
Die in Fig. <B>1</B> dargestellte und beschrie bene Einrichtung ermöglicht es, den Antrieb der Welle 4 sowohl von Hand, wie mit einer Maschine vorzunehmen. Der Gitterring 14 kann auf beliebige Weise an der Vorrichtung angebracht werden; er könnte beispielsweise auch auf Anschlägen aufruhen oder durch Bajonettverschluss oder dergleichen in seiner Lage gehalten werden.
Die Austrittsöffnungen<B>7</B> für die warme Luft könnten auch derart angeordnet sein, dass sie einen einseitigen Druck auf das Waschgut ausüben und dadurch selbst die Rotation der Arme<B>6</B> bewirken.
Die Form des Luftverteilers kann<B>je</B> nach den vorliegenden Verhältnissen verschieden sein.