DE542946C - Ketteneinbauten im Drehrohrofen - Google Patents

Ketteneinbauten im Drehrohrofen

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DE542946C
DE542946C DEA58074D DEA0058074D DE542946C DE 542946 C DE542946 C DE 542946C DE A58074 D DEA58074 D DE A58074D DE A0058074 D DEA0058074 D DE A0058074D DE 542946 C DE542946 C DE 542946C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/14Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge
    • F27B7/16Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge the means being fixed relatively to the drum, e.g. composite means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Ketteneinbauten im Drehrohrofen Es ist bekannt, in Drehrohröfen, insbesondere zur Herstellung von Zement, Rippen oder Ringe anzuordnen, um die Verteilung des Brenngutes in gewünschter Weise regeln zu können.
  • Ebenso ist es bekannt, diesen Zweck durch Einhängen von Ketten zu erreichen, wobei die Ketten sowohl lose hängen bzw. aufliegen als auch zu Netzen oder Wänden gespannt sein können.
  • Erfahrungsgemäß wird jedoch mit allen diesen Einrichtungen der beabsichtigte Zweck nicht erreicht, da feste Ringe oder Rippen von dem Brenngut schnell überkrustet werden, während Ketten infolge ihrer Nachgiebigkeit nicht die erforderliche Richtung gebende Wirkung auf das Gut auszuüben vermögen.
  • Es ist hierbei zu bedenken, daß die Herstellung von Zement ein sehr rauher Betrieb ist, da das Brenngut große Härte und bedeutende Schwere besitzt, und ferner daß es in vielen Fällen in feuchtem Zustande in den Ofen eingegeben wird und durch die erfolgende Trocknung zu festen Klumpen zusammenbackt, welche nur mit erheblicher Gewalt wieder restlos gebrochen werden können.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Anwendung von Ketten in der Weise vorzunehmen, daß dieselben nicht lose sind oder schlapp hängen, sondern ziemlich straff gespannt angebracht werden, so daß der Nachteil der Nachgiebigkeit nicht in Erscheinung treten kann.
  • Eine solche Straffspannung hat aber den Nachteil, daß die Ketten sich nicht bewegen, also auch keine Brechwirkung auf das anbackende Gut ausüben können, sondern wie feste Rippen oder Streben wirken. Außerdem wird durch aus derartig festgespannten Ketten gebildete Netze oder Querwände der, freie Durchgangsquerschnitt behindert, so, daß die Rauchgase keinen genügenden Abzug finden. Auch in den Kettennetzen frei gelassene Öffnungen können einen gleichmäßigen Abzug nicht gewährleisten, da dieselben sich unter Umständen zusetzen und dann der Rauchgasabzug sehr ungleichmäßig wird, was eine Störung des glatten Ofenbetriebes zur Folge hat.
  • Die Erfindung vermeidet diese Übelstände dadurch, daß außer Ketteneinbauten im Drehrohrofen, an dessen Mantel die Ketten in Schraubenlinien befestigt sind, vor, neben oder hinter den Kettennetzen feste Ringe, Rippen oder Abschnitte von solchen befestigt sind, die mit Kettenabschnitten verbunden sein und verschiedene, auch gegenläufige Steigung besitzen können.
  • Zweckmäßig wird die innere Kante der schraubenförmigen Kettennetze hierbei durch schraubenförmig gewundene Längsstreben im Ofen gestützt oder gebildet, oder gegebenenfalls können feste oder aus festen Teilen in Verbindung mit Kettenabschnitten bestehende Rippen oder Ringe an sich bekannter Art vor, neben oder hinter den Kettennetzen angeordnet sein.
  • Um den Durchgang des Brenngutes selbst bei Überkrustung dieser festen Ringe oder Rippen noch zu gestatten, können die letzteren stellenweise unterbrochen sein oder nur aus Abschnitten bestehen.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, und zwar sind Abb. i ein Längsschnitt durch einen Drehrohrofen, Abb. 2 ein Querschnitt durch denselben, Abb. 3 ein Längsschnitt eines Ofenrohres in einer anderen Ausführung, Abb. 4 ein Querschnitt durch denselben. In das Ofenrohr i (Abb. i) ist ein aus Ketten gebildetes netzartiges Geflecht 2 von schraubenförmiger Gestalt eingehängt, indem die äußeren Befestigungspunkte 3 dieses Gebildes 2 in dem Ofenrohr i in einer Schraubenlinie angeordnet sind, während die innere Kante ,4 schraubenförmig derart in einem gewissen Abstand um die Ofenachse herum verläuft, daß in der Mitte des Ofens ein Durchgangskanals für den Abzug der Rauchgase frei bleibt.
  • Infolge ihrer Schlappheit besitzen diese Kettennetze genügend Beweglichkeit, um anbackendes Gut bei der Ofenumdrehung stets wieder loszubrechen, während ihre Gestalt sich bei dem Ofenumlauf nur wenig verändert, so daß der freie Mittelkanal s sich zwar etwas verschiebt, aber stets offen bleibt.
  • Außer diesem eine Schraubenfläche bildenden netzartigen Kettengeflecht sind an der Ofenwand, ring- oder ebenfalls schraubenförmig, feste Rippen 6 angeordnet, welche Durchlässe 7 besitzen.
  • An diesen Rippen 6 sind Kettenabschnitte ä befestigt, um das anbackende Gut immer wieder loszubrechen und die Durchlässe 7 gegebenenfalls zeitweise, nämlich im unteren Teil des Ofens, zu verschließen. In den dargestellten Ausführungsbeispielen besitzen die festen Rippen 6 teilweise die gleiche Gewindesteigung wie die Kettennetze 2, doch können sie auch eine andere, gegebenenfalls auch gegenläufige Steigung besitzen oder ohne jede Steigung in zur Ofenachse senkrechten Ebenen angebracht sein.
  • Bei der in Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführung ist das schraubenförmige Netz dagegen in der Weise gebildet, daß die einzelnen Ketten 9 wiederum an Befestigungspunkten io von der Ofenwandung angelenkt sind, welche auf einer Schraubenlinie stehen, während die Innenenden an einem zu einer entsprechenden, bedeutend engeren Schraubenlinie gewundenen Längseisen i i befestigt sind.
  • Das Längseisen i i ist durch Streben i2 mit dem Ofenrohr i starr verbunden. Auch hier sind neben den Ketten wieder feste Einbauten wie bei der Ausführung nach Abb. i und 2 vorgesehen.
  • Deutlichkeitshalber sind in den Abbildungen nur wenige Ketten dargestellt; eine beliebig dichte Anordnung der Ketten fällt selbstverständlich in den Rahmen der Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ketteneinbauten im Drehrohrofen, an dessen Mantel die Ketten in Schraubenlinien befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß vor, neben oder hinter den Kettennetzen feste Ringe, Rippen oder Abschnitte von solchen befestigt sind, die mit Kettenabschnitten verbunden sein und verschiedene, auch gegenläufige Steigung besitzen können.
DEA58074D 1929-06-12 1929-06-12 Ketteneinbauten im Drehrohrofen Expired DE542946C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887626C (de) * 1941-08-09 1953-08-24 Holderbank Financ Glarus Drehtrommel fuer Anlagen zum Brennen von Stoffen wie Zement oder Erdalkali-Karbonaten, wie Magnesit und Dolomit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887626C (de) * 1941-08-09 1953-08-24 Holderbank Financ Glarus Drehtrommel fuer Anlagen zum Brennen von Stoffen wie Zement oder Erdalkali-Karbonaten, wie Magnesit und Dolomit

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