DE887626C - Drehtrommel fuer Anlagen zum Brennen von Stoffen wie Zement oder Erdalkali-Karbonaten, wie Magnesit und Dolomit - Google Patents
Drehtrommel fuer Anlagen zum Brennen von Stoffen wie Zement oder Erdalkali-Karbonaten, wie Magnesit und DolomitInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/02—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined of multiple-chamber or multiple-drum type
- F27B7/04—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined of multiple-chamber or multiple-drum type with longitudinal divisions
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/02—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined of multiple-chamber or multiple-drum type
- F27B7/04—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined of multiple-chamber or multiple-drum type with longitudinal divisions
- F27B2007/041—Longitudinal tubes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehtrommel für Anlagen zum Brennen, von Stoffen wie Zement
O'der Erdalkali-Karbonaten, wie Magnesit oder Dolomit.
Um die Wärmewirtschaft solcher Anlagen so günstig wie möglich zu gestalten, ist -es von Wichtigkeit,
daß das gebrannte Gut mit möglichst tiefer Temperatur die Anlage verläßt. Um dieses Ziel
mit Mitteln von !gedrängtem und daher billigem
ίο Aufbau zu erreichen, ist es notwendig, die Wärmeübertragung1
durch Konvektion zwischen einem Wärme .aufnehmenden Mittel und dem Wärme abgebenden
gebrannten: Gut möglichst innig zu gestalten. Es muß daher danach getrachtet werden,
das Gut mit dem Mittel unmirtelbair in Berührung zu bringen utol eine große relative Geschwindigkeit
zwischen Mittel 'und Gut zu schaffen, da ja dar Wärmeübergang bekanntlich proportional etwa der
o,75ten Potenz der Ström'ungsgeschwinidighe'it ist.
Mit Rücksicht auf diese Erfordernisse ist bereits vorgeschlagen worden, in einten als Drehtrommel
ausgebildeten Klinkerkühler Hiubschaiufeln einzubauen,
durch die das Gut hochgehoben und danach im freien EaIl in innige.1 Berührung mit einem d&e
Trommel durchquerenden Luftstrom kommt.
Zum1 Zweck, Verluste durch fühlbare Wärme
möglichst zu vermeiden, ist ferner schon vorgeschlagen worden, in Drehrohrofen neben leistenförmiigien
Einbauten große dichte KJettenivorhänge, die schraubenförmig angeordnet sind, vorzusehen,
welche die durchströmenden Gase ablenken unc
dadurch veranlassen, 'einen verhältnismäßig- langen
Weg· zurückzulegen, damit sie ihre Wärme soweit wie möglich an 'das Brenngut abgeben.. Die bisher
verwendeten Einbauten! bedingten jedoch meisten: eine heftig© Staubaufwirbelung biei verhältnismäßig
großer axialer Geschwindigkeit der Luft- oder Gas strömung1. Dies hängt damit zusammen, daß die
betreffenden Einbauten die Luft oder Gasströmung to zu wenig zwangsmäßig leitern können, sondern weitgehend
durchlassen und verwirbeln, also· die notwendige Gebläsieleistung- unerwünscht steigern..
Zweck der Erfindung· ist nun, einen Wärme
austauscher für Anlagen der eingangs erwähnten, Art zu schaffen, in welchem sich der Wärmeiaustaiuseber
bei kleinstem· Leistungsauf wand und kleinster Staubentwicklung· möglichst, innig gestaltet.
Zui diesem1 Zweck ist in einem als Drehtrommel
ausgebildeten Wärmeaustauscher gemäß vorliegender Erfindung" mindestens eine Gruppe von
Einbauten vorgesehen, die aus einem Satz von an der Trommelwandung angebrachten Hubschaufeln
sowie aus einer aus verwundenen,. blechernen oder gegossenen Schaufeln gebildeten Leitvorrichtung·bestehen,
die der hindurchgehenden Gasströmung einen Drall aufzwingen.
Dadurch, daß in einem Wärmeaustauscher nach der Erfindung gleichzeitig 'die zwei, an sich hebekannten
Maßnahmen: 1. Hochheben des Gutes durch Hubschaufeln, um es nachher im freiem Fall
in innige Berührung mit der Wärme abgebenden bzw. Wärme aufnehmenden Gasströmung zu
bringen, und 2. Verlängerung- der Bahn der den Wärmeaustauscher durchquerenden Gasströmung,
zur Anwendung kommen, wird ein Wärmeaustausch von bisher nicht erreichter Intensität erzielt. Dabei
läßt sich in einem solchen Wärmeaustauscher mit einer verhältnismäßig kleinen axialen Strömungskomponente
der Gase auskommen, wobei trotzdem. wegen der von den Leitschaufeln erzwungenen
Drallbewegung im Innern der Trommel die Relativgeschwindigkeit
der Gasströmung gegen das Gut hoch ist. Diese hohe Relatiivgeschwindigkeit besteht
aber nicht in eimer regellosen Wirbelbewegung und verursacht deshalb auch nur verhältnismäßig
wenig Staubverluste, weil allenfalls aufgewirbelter Staub infolge der großen Umfangsgeschwindigkeit
der Gasströmung von dieser gegen die Wandung geschleudert und dort niedergeschlagen wird. Als
Folge von all dem läßt sich bei Anwendung der
Erfindung für den Austausch eimer bestimmten Wärmemenge mit einem Wärmeaustauscher "kleinerer
Abmessung und daher von geringerem Herstellungspreis als bisher auskommen.
In der Zeichnung sind zwed beispielsweise Ausführungsfarmen
des Erfmdungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι einen axialen Schnitt eines als Vorwärmer
oder Kühler verwendbaren Wärmeaustauschers, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der
Fig· I3
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. i;
F%. S zeigt eimern axialen Längsschnitt durch
eine zweite Ausführungsform,
Fijg. 6 einen. Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5 und
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig-. S-
In den Fig. 1 bis 4 bezeichnet 1 eine drehbar
angeordnete und gegen Wärmeverluste isolierte Trommel eines Wärmeaustauschers. In dieser
Trommel sind drei Einbautengruppen vorgesehen, die sich über den ganzen Innenumfang der
Trommel 1 erstrecken:. Jede Einbautengruppe besteht aus einer Leitvorrichtung 2 und einem dieser
machgeschalteten Satz von an der Wanidung der Trommel 1 angebrachten Hubschaufeln 4. Die
Schaufeln 3 der Leitvorrichtung 2 bestehen aus Blech oder können gegossen, sein, und sie weisen
eine solche Form auf, daß sie einer durchgehenden Gasströmung einen Drall aufzwingen, so daß die
aufzuheizende oder abzukühlende Gasströmung gezwungen wird, eine schraubenförmige Bahn zu beschreiben.
Die Hubs'chaufeln 4 heben das an der Innenfläche der Trommel 1 sich absetzende Gut
hoch, damit es in innige und wiederholte Berührung mit der genannten Strömung kommt.
Diese kann somit z. B. die gesamte Klinkerwärme bis zur Grenze ihrer Wärmeaufnahmefähigkeit aufnehmen,
bzw. die Strömung wird möglichst viel Wärme .an das vorzuwärmende Gut abgeben.
Die in· den Fig. 5 bis 7 gezeigte1 Ausführungsform
unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen dadurch,.daß jede Leitvorrichtung einer
Gruppe sechs um die Längsachse des Wärmeaustauschers angeordnete Einzelleitvorrichtungen 5
aufweist und daß die Hubschaufeln jeder Gruppe sechs Untersätze 6 bilden. Die sechs Untersätze 6
jeder Gruppe sind gleichfalls um die Längsachse des Wärmeaustauschers angeordnet, und die
Schaufeln jedes Untersatzes· 6 sind ihrerseits um
eine gemeinsame Achse angeordnet. Die Einbauten erstrecken sich nicht über den ganzen Querschnitt
der Trommel.
Wärmeaus tauscher der beschriebenen Bauart können auch mehr oder weniger Gruppen von Einbauten
aufweisen, als in den. Figuren veranschau- no licht ist.
Es hat.sich gezeigt, daß besonders gute Wärmeaustauschergebnisse
erzielbar sind, wenn die Leitschaufeln, dieaius Blech bestehen oder eingegossen
sind, der aufzuheizenden bzw. abzukühlenden Gasströmung
eine Drehbewegung von etwa 6 bis 8 m/sec Umfangsgeschwindigkeit erteilen, indem
sich dann eine axiale Strömungskompoinente von twa 2 m/sec erhalten läßt.
Hat einer der dargestellten Wärmeaustauscher als Vorwärmer für das zu behandelnde Gut zu dienen,
so> kann er in. ain sich bekannter Weise getrennt von
einem Drehrohrofen angeordnet werden, oder er kann eine unmittelbare Fortsetzung des Ofenrohres
bilden·, wie -ebenfalls bekannt. Hat ein solcher Wärmeaustauscher dagegen als Klinkerkühler zu
dienen, so kann er z. B. in üblicher Weise 'unterhalb
des Drehrohrofens ,aufgestellt oder gleichachsig
um mindestens einen Teil des auslaufseitigen Endes des Ofens angeordnet werden.
Wärmeaustauscher sind meist für eine bestimmte Leistung·, z. B. 5 t/h, und eine bestimmte Drehzahl,
z. B. 1,5 U/min;, .gebaut. Als Vorwärmer ausgebildete
Wärmeaustauscher werden meist für eine axiale Gaseiintrittstemperatur, z. B. von 900" C, und einen
ίο maximalen Feuchtigkeitsgehalt des eintretenden
Gutes, z. B. von 13%, gebaut bzw. berechnet, während ein als Klinkerkühler zu dienen bestimmter
Wärmeaustauscher für eine höchste Eintrittstemperatur des Klinkers, z.B. von 14000C, gebaut
ist.
Zweckmäßig läßt man nun die Einbauten am eintrittseitigan Ende eines Vorwärmers erst dort
anfangen, wo der Feuchtigkeitsgrad des Rohstoffes nicht mehr als 12 0/0 beträgt, und ferner läßt man
sie sich bis dorthin erstrecken, wo sich die Temperatur der Einbauten noch unter 7000 C halten
läßt. In. einem1 Klinkerkühler läßt man die Einbauten am eintrittsseitigen Ende zweckmäßig erst
dort anfangen, wo· sich deren Temperatur ebenfalls etwa unter 700° C halten läßt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Drehtrommel für Anlagen zum Brennen von Stoffen wie Zement oder Erdalkali-Karbonaten, wie Magnesit und Dolomit, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel mindestens eine Gruppe von Einbauten vorgesehen ist, die aus einem Satz von an, der Trommelwanduing angebrachten H'ubschaufeln (4, 6) sowie aus einer aus verwundenen, blechernen oder gegossenen Schaufeln, (3) gebildeten Leitvorrichtung bestehen, die der hindurchgehenden. Gasströmung einen Drall aufzwingen.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 542946;
USA.-Patentsehrift Nr. 1857785;
britische Patentschriften Nr. 263 630, 475 509.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 5334 8. S3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH900989X | 1941-08-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE887626C true DE887626C (de) | 1953-08-24 |
Family
ID=4546573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG3104D Expired DE887626C (de) | 1941-08-09 | 1941-09-23 | Drehtrommel fuer Anlagen zum Brennen von Stoffen wie Zement oder Erdalkali-Karbonaten, wie Magnesit und Dolomit |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE453774A (de) |
DE (1) | DE887626C (de) |
FR (1) | FR900989A (de) |
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0
- BE BE453774D patent/BE453774A/fr unknown
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- 1941-09-23 DE DEG3104D patent/DE887626C/de not_active Expired
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Also Published As
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FR900989A (fr) | 1945-07-13 |
BE453774A (de) |
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