DE720159C - UEber dem Schwelofen angeordneter Bunker - Google Patents

UEber dem Schwelofen angeordneter Bunker

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Publication number
DE720159C
DE720159C DER107263D DER0107263D DE720159C DE 720159 C DE720159 C DE 720159C DE R107263 D DER107263 D DE R107263D DE R0107263 D DER0107263 D DE R0107263D DE 720159 C DE720159 C DE 720159C
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DE
Germany
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heating
bunker
smoldering
furnace
chambers
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Expired
Application number
DER107263D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eugen Primus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
Application filed by Rheinmetall Borsig AG filed Critical Rheinmetall Borsig AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE720159C publication Critical patent/DE720159C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B57/00Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general
    • C10B57/08Non-mechanical pretreatment of the charge, e.g. desulfurization
    • C10B57/10Drying
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/16Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials passing down a heated surface, e.g. fluid-heated closed ducts or other heating elements in contact with the moving stack of material

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Description

  • Über dem Schwelofen angeordneter Bunker Die Erfindung betrifft einen über dem Schwelofen angeordneten Bunker, der mit Einrichtungen zum gleichmäßigen Absinken des Bunkerinhaltes ausgerüstet ist.
  • In der Schwelerei ist es bekannt, welch große Bedeutung der Vortrocknung des Schwelgutes im Hinblick auf eine große Durchsatzleistung der Schwelöfen zukommt. Insbesondere sind es die mittelbar beheizten Schwelöfen, deren wirtschaftliches Arbeiten eine Vertrocknung des Schwelgutes geradezu zur unabdingbaren Voraussetzung macht. In solchen Öfen wird daher heute fast ausschließlich ein Schwelgut durchgesetzt, dessen Wassergehalt nicht höher ist als etwa 150/1o. Nichtsdestoweniger haben diese mittelbar beheizten Schwelöfen gegenüber den unmittelbar beheizten Öfen nach dem Spülgasverfahren noch immer einen verhältnismäßig hohen Wärmeverbrauch, der einerseits auf den hohen Abgasverlust, andererseits auf den Verlust, hervorgerufen durch den Austrag des heißen Kokses, zurückzuführen ist. Es sind deshalb auch schon verschiedene Vorschläge gemacht worden, um diese beiden Verlustquellen zu verringern. Unter anderem ist auch schon vorgeschlagen worden, die Abgaswärme im Schwelbetrieb nutzbar zu machen. Soweit diese Vorschläge jedoch darauf gerichtet waren, die Abgaswärme für die Vortrocknung 'des Schwelgutes zu verwenden, scheiterte ihre praktische Ausnutzung an den gegenüber dem erzielbaren 'Gewinn 'hohen Anlagekosten, die die dafür vorgesehenen Trockeneinrichtungen verursachen.
  • So befinden sich bei einem bekannten Schwelofen im oberen Teil des eigentlichen Ofens mehrere übereinander angeordnete Heizkammern, die zur Trocknung des Gutes bzw. zur weiteren Austreibung der Feuchtigkeit dienen. Die an den Außenwänden dieser Kammern vorgesehenen Rippen sind dabei so angeordnet, daß das Gut von den heißen Wänden abgeleitet wird, wodurch nur eine unzureichende Trocknung desselben möglich ist. Eine derartige Anordnung der Trockenkammern, wofür ein wesentlicher Teil, des Schwelofens in Anspruch genommen wird, hat aber eine erhebliche Verschlechterung der Ofenleistung zur Folge, was zur Behebung dieses Mangels wiederum die Aufstellung einer größeren Anzahl von Ofeneinheiten erfordern oder in einem anderen Fall, d. h. bei wenig Trockenraum infolge des. höheren Wassergehaltes im Schwelgut die Erstellung einer größeren Kondensationsanlage bedingen würde.
  • Ein anderer bekannter Schwelofen ist in der Weise gestaltet, daß über dem eigentlichen Schwelraum ein besonderer Trockner vorgesehen ist, iiz welchem das zu trocknende Gut von den Heizgasen unmittelbar getroffen wird, wobei die über der Heizgasführung liegenden Rieselflächen das Gut von dem die Heizgase führenden Rohr fernhalten. Dadurch wird die wirksame Arbeitshöhe des Schwelofens bedeutend eingeschränkt, was eine Herabsetzung der Gesamtleistung des Ofens zur Folge hat.
  • Eine Beseitigung dieser Nachteile sowie eine Erhöhung der Wirtschaftlichkeit des Schwelofenbetriebs wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch herbeigeführt, daß im unteren Teil eines über dem Schwelofen angeordneten Bunkers über den gesamten Querschnitt gehende Heizelemente vorgesehen sind, die aus von Heizgasen durchströmten Kammern bestehen, denen beidseitig schräg gestellte Rieselflächen gegenübergestellt sind. In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Rieselflächen mittels Rippen an den Heizkammern befestigt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Heizkörper im Bunker selbst und durch die Ausbildung derselben wird die Leistung des Schwelofens wesentlich gesteigert. Es gelangt nämlich auf diese Weise schon stark vorgetrocknetes Gut in den Ofen, so daß die im obersten Teil ,ieler Öfen vorgesehene Trockenzone in ihrer Höhe wesentlich verringert «-erden kann, wodurch sich wiederum eine Vergrößerung des eigentlichen Schwelraums ergibt. Neben diesem Vorteil, der in der Steigerung der Durchsatzleistung des Ofens besteht, hat die vorliegende Erfindung noch den Vorzug, daß mit unzureichender Trockenzone ausgerüstete Üfen bei Beschickung mit sehr feuchtem Gut nicht erst umgebaut zu werden brauchen, da die im Bunker befindlichen Heizelemente schon für eine ausreichende Vortrockinung des Gutes sorgen. Die Anordnung der einzelnen Heizelemente gemäß der vorliegenden Erfindung bewirkt außerdem, daß das gebunkerte Gut in einzelne schmale, allseitig von Heizflächen eingeschlossene Rieselsäulen aufgelöst wird, wodurch ein guter Wirkungsgrad der Trockinungseinrichtung gewährleistet ist. Der ausgetriebene Wrasen entweicht in einen von zwei sich gegenüberstehenden Rieselflächensvstemen gebildeten Raum, aus dem er in einen Sammelkasten und aus diesem durch ein Rohr ins Freie strömt. In Schwelbetrieben wird es von Vorteil sein, wenn zur Beheizung das Abgas aus den Schwelöfen verwendet wird. In gewissen Fällen können durch die Erfindung auch für die Ofenbeheizung zusätzliche Vorteile erzielt werden, indem das die Heizflächen des Bunkers verlassende Abgas ganz oder zum Teil in den Heizgasstrom der Beheizung für die Schwelöfen, vorzugsweise der Außenbeheizung zurückgeführt wird.
  • An Hand der Zeichnung, die in den scheinatischen Abb. i und 2 ein Ausführungsbeispiel eines Bunkers in zwei zueinander senkrecht stehenden Schnitten zeigt, wird die Erfindung erläutert.
  • Besonders günstig für die Erfindung ist ein Bunker, bei dem das gleiclimäl3ige Absinken seines Inhaltes durch geeignete Einrichtungen gewährleistet ist. Demzufolge besteht der Bunker aus dem eigentlichen prismatischen Bunkerschacht i und den abgeschrägten Gleit- und Rieselschächten 2 und 3. Auf deren schräge Gleitwände :l, 5 bzw. 6, ; wird das Schwelgut aus dem Bunkerschacht mit Hilfe der dachförmigen Einbauten S bis io und i i, 12 umgelenkt und schließlich zwangsläufig, d. h. auf vorgeschriebener Bahn, in die Auslaufschurre 13 befördert. Im unteren Teil des Bunkerschachtes sind Heizelemente eingebaut, die aus je einer schmalen Heizkammer 1 ¢ bestehen, an deren Außenflächen rechts und links senkrechte Rippen 15 angeordnet sind, die die schrägen Rieselflächen 16 tragen.
  • Das Gut rieselt aus dem Bunkerschacht i zwischen den Heizkammern 1.1 und den Rieselflächen 16 in verhältnismäßig dünner Schicht nach unten, wobei es auf seinem Weg allseits von wärmeleitenden oder beheizten Eisenteilen umschlossen ist. Durch diese Ausführung der Heizelemente ist ein guter Wirkungsgrad für die Trocknung bzw. für die Anwärmung des Gutes erreicht. Der ausgetriebene Wrasen entweicht durch die dünne Schicht des Gutes zwischen den schrägen Rieselflächen 16 in den zwischen den Rieselflächen zweier benachbarter Heizelemente vorgesehenen Sammelraum 17, der nach oben durch das wärmeleitend mit dem Heizkörper 1 ¢ verbundene Rieseldach 18, nach unten durch das auf den Einbauten 8 bis i o liegende Gut abgedichtet ist. Erforderlichenfalls kann die untere beliebig wirksam ausführbare Trockengutdichtung durch einen ähnlichen Abschluß ersetzt werden, wie ilui der Raum 17 in der Zeichnung oben besitzt. Der Wrasen entweicht schließlich aus dem Sammelraum 17 in den Sammelkasten i 9 und von diesem durch den Schlot 2o ins Freie. Die Beheizung der Heizkammern 1 4. erfolgt in Schwelbetrieben zweckmäßig mit den Ofenabgasen. Diese treten bei 21 in einen Sammelkasten 22 ein und strömen aus diesem in die einzelnen Heizkammern, die sie bei Anordnung entsprechender Zwischenbleche 23 in der Tiefe beliebig oft unter Wärmeabgabe durchlaufen können, bis sie dann wieder in einen Sammelkasten 24 und aus diesem bei 25 z. B. in den Schornstein gedrückt werden. Es kann unter Umständen jedoch von Vorteil sein, die den Sammelkasten 24. verlassenden Abgase ganz oder zum Teil in den Heizgasstrom der Beheizung für die Schwelöfen, vorzugsweise in den Heizgasstrom der Außenbeheizung zurückzuführen.
  • Die Sammelkästen i9, 20 und 2.1 können auch innerhalb des Bunkers angeordnet sein, und die Heizelemente können entweder von oben oder von der Seite gleichsam als Heizbatterie in den Bunker eingebaut werden. Dabei kann es sich stets mir um bauliche Aufgaben handeln, deren Lösung jedem Konstrukteur geläufig ist und daher von dein Erfindungsgedanken ebenso wie eine von der Zeichnung abweichende Ausbildung der Heizelemente umfaßt wird. Selbstverständlich können die Heizelemente im Sinne der Erfindung auch durch andere heiße Gase oder *Dämpfe beheizt werden.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRÜCHE i. über dem Schwelofen angeordneter Bunker für feinkörniges Gut, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Bunkers über den gesamten Querschnitt gehende Heizelemente vorgesehen sind, die aus von Heizgasen durchströmten Kammern (1.1) bestehen, denen beidseitig schräg gestellte Rieselflächen (16) gegenübergestellt sind. z. Bunker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rieselflächen (16j mittels Rippen (15) an den Heizkammern (1q.) befestigt sind.
DER107263D 1940-03-30 1940-03-30 UEber dem Schwelofen angeordneter Bunker Expired DE720159C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3123141A1 (de) * 1981-06-11 1982-12-30 Krupp-Koppers Gmbh, 4300 Essen Verfahren und vorrichtung zum betrieb einer kokereianlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3123141A1 (de) * 1981-06-11 1982-12-30 Krupp-Koppers Gmbh, 4300 Essen Verfahren und vorrichtung zum betrieb einer kokereianlage

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