DE2700485C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von stückigem Gut, insbesondere Eisenerzpellets - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von stückigem Gut, insbesondere EisenerzpelletsInfo
- Publication number
- DE2700485C3 DE2700485C3 DE19772700485 DE2700485A DE2700485C3 DE 2700485 C3 DE2700485 C3 DE 2700485C3 DE 19772700485 DE19772700485 DE 19772700485 DE 2700485 A DE2700485 A DE 2700485A DE 2700485 C3 DE2700485 C3 DE 2700485C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- zone
- furnace
- drying
- preheating
- gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B1/00—Preliminary treatment of ores or scrap
- C22B1/14—Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
- C22B1/16—Sintering; Agglomerating
- C22B1/214—Sintering; Agglomerating in shaft furnaces
Description
Brennen im Drehrohrofen
Brennen im Schachtofen
Brennen im Wanderrostofen beziehungsweise im Rundherdofen
Brennen in einer Kombination dieser Öfen
Bekannte Vorrichtungen und Verfahren zum Brennen von stückigem Gut weisen eine Reihe von Nachteilen
auf.
Schachtofen sind wenig flexibel bezüglich der Einsatzstoffe. Während beispielsweise das Brennen von Pellets aus Magnetitkonzentraten einigermaßen zufriedenstellende Resultate liefert, ergeben sich beim Brennen von HämatitpeUets Schwierigkeiten wegen der Gefahr der Oberflächenüberhitzung, dem sogenannten »Sticking«.
Schachtofen sind wenig flexibel bezüglich der Einsatzstoffe. Während beispielsweise das Brennen von Pellets aus Magnetitkonzentraten einigermaßen zufriedenstellende Resultate liefert, ergeben sich beim Brennen von HämatitpeUets Schwierigkeiten wegen der Gefahr der Oberflächenüberhitzung, dem sogenannten »Sticking«.
Schachtofen haben außerdem wegen der Schwierigkeit gleichmäßiger Durchgasung der Schüttung eine begrenzte
Kapazität; diese liegt bei maximal ca. 50 bis 60 t/h.
Zudem sind die Anforderungen an die Grünfestigkeit der Pellets wegen des Druckes der Gutsäule verhältnismäßig
hoch. Bei zunehmender Schütthöhe ergibt sich ein unwirtschaftlich hoher Pelletabrieb.
Schwierigkeiten bereitet auch die Kondensation in den oberen Schichten der Giünpellets, welche durch Feuchtigkeitsanreicherung zu Klurnpenbildung, Festigkeitsverlust und Durchgasungsschwierigkeiten neigen.
Schwierigkeiten bereitet auch die Kondensation in den oberen Schichten der Giünpellets, welche durch Feuchtigkeitsanreicherung zu Klurnpenbildung, Festigkeitsverlust und Durchgasungsschwierigkeiten neigen.
Beim Brennen in Wanderrostöfen entstehen außerordentlich hohe Investitions- und Betriebskosten.
Bei höherer Schichtung auf dem Band ergibt sich als weiterer Nachteil eine ungleichmäßige Qualität infolge
des Wärmegefälles in der Schichtung. Dieser Nachteil ist besonders gravierend bei basischen Pellets.
Beim Wanderrostofen fallen infolge relativ ungünstiger Wärmeübertrggungsverhältnisse zudem relativ hohe
Energiekosten an. Und schließlich ergeben sich im Bereich höherer Brenntemperaturen Werkstoffprobleme
bei mechanisch bewegten Teilen wie beispielsweise Kostwagen, Heißgasgebläsen usw.
Zur Überwindung solcher Nachteile und/oder Schwierigkeiten wurde bereits die Verwendung unterschiedlicher
Brennaggregate vorgeschlagen.
Beispielsweise ist eine Bandofen/Schachtofen-Kombination aus der Zeitschrift »Stahl und Eisen, 76 (1965),
Seiten 593/594, Bild 11« sowie aus der DE-AS 12 28 285
bekannt.
Bei diesen Brennanlagen ist trotz erhöhten Investitions-Aufwands die Nutzung und damit der Wirkungsgrad
der eingesetzten Wärmeenergie relativ gering, und andererseits der für eine wirkungsvolle Entstaubung erforderliche
Aufwand relativ hoch. Somit ergeben sich ökonomische sowie Umweltprobleme.
Ähnliche Nachteile ergeben sich bei anderen bekann-
27 OO
ten Brennanlagen-Kombinationen wie beispielsweise einer Folge von Wanderrost/Rundherd/Schacht-Ofen
(US-PS 33 65 339) bzw. Wanderrost/Drehrohr-Ofen (DE-PS 11 94 885).
Beispielsweise bringt das Brennen im System Wanderrostofen/Drehofen
Nachteile mit sich, welche durch hohen Verschleiß der beweglichen Teile des Drehrohres
und seiner Feuerfestauskleidung verursacht werden.
Der geringe Füllungsgrad vom Gut im Ofenquerschnitt führt außerdem zu großen Dimensionen und damit
zu hohen Investitions-Kosten. Auch ist ein Drehrohrofen schwierig im Betriebsverhalten wegen der Gefahr
der »Ringbildung«, speziell beim Brennen von sauren Pellets. Und infolge ungünstigen Wärmeüberganges,
da das Gas über die FeEtstoffschicht hinwegströmt, ist der Drehrohrofen relativ unwirtschaftlich.
Ähnliche Nachteile ergeben sich auch bei Brennanlagen mit Rundherden. Infolge geringer Schichthöhe der
Pellets auf dem Herd und als Folge der schweren bewegten Ofenmassen sind die Kosten sowohl für Investition
als auch für Energie höher als bei anderen Brennvorrichtungen.
Beim Chargieren der Grünpellets sowie beim Abwurf des Fertigbrandes ergeben sich zudem Probleme mit
der Abdichtung gegen Gasaustritt, wodurch sdmerwiegende
Gefahren für eine Gift-Belastung der Umwelt entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Brennverfahren und Vorrichtungen zu entwickeln, welche die
Nachteile und Schwierigkeiten der bekannten Brennverfahren und -vorrichtungen so weit wie möglich vermeiden,
zudem flexibel in der Anpassung an unterschiedliche Einsatzstoffe und/oder Kapazitäten sind, sowie
günstige Werte bei Investitions- und Betriebskosten ergeben, Umweltprobleme vermeiden und möglichst
geringe Energie- und Entstaubungskosten verursachen.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst,
daß die zum Kühlen der fertiggebrannten Pellets verwendeten Gase im Gegenstrom zum Gut nacheinander
die Prozeßschritte Fertigbrennen, Vorbrennen, Vorwärmen und Trocknen durchlaufen, und daß zumindest ein
Teil der zum Trocknen der grünen Pellets verwendeten Gase zum Kühlen der fertiggebrannten Pellet= verwendet
wird.
Mit großem Vorteil wird durch diese Maßnahme die Wärmeenergie optimal genutzt und so die Prozeßökonomie
verbessert, als auch der Entstaubungs-Aufwand minimiert und eine Umwelt-Belastung vermieden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung einer zur DurcKführung
dieses Verfahrens besonders geeigneten Vorrichtung ergibt sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis
7.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles einer
Ofenanlage näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ofenanlage, schematisiert,
teils in Ansicht, teils im Schnitt.
F i g. 2 die Ofenanlage in Draufsicht.
Im Anlagenschema gemäß Fig. 1 gelangen die grünen Pellets aus dem Vorratsbunker 1 über den Rollenrost
2 zur Aufgabeseite der Bandofenanlage 3, welche mit gasdurchlässigen wandernden Rosten 24 ausgestattet
ist. Die Pellets werden in einer Schichthöhe von ca. 250 bis 300 mm auf die wandernden Rosten 24 aufgegeben.
durchwandern zunächst die Trockenzone 4, anschließend die Vorwä.mzone 5 und schließlich die Vorbrenn/one6.
Die Temperatur in diesen Zonen beträgt zum Beispiel bei der Trockenzone 500C bis 2000C, in der Vorwärmzone
ca. 2000C bis 6000C und in der Vorbrennzone ca.
600° C bis 10000C.
Die vorgebrannten Pellets werden von der Bandofenanlage in einem Zwischenbehälter 7 abgeworfen, welcher
ebenso wie der Bandofen 3 mit einer staubdichten Verschalung umkleidet ist. Aus dem Zwischenbehälter 7
werden die auf Temperaturen zwischen ca. 6000C und
10000C aufgeheizten und vorgebrannten Pellets mit Hilfe
eines schwenkbar angeordneten Verteilerbandes 8 in den Kopf 9 des Schachtofens 10 gefördert In dem
Schachtofen 10 durchwandern die Pellets schließlich als dichte Gutsäule die Brennzone 11, weiche sich vom unteren
Ende des Füllschachtes 12 bis zur Höhe der Brennkammern 14 erstreckt. Unterhalb der Brennkammern
14 erstreckt sich bis zur Höhe des Kühllufteintrittes 15 die Kühlzone 16. Etwa in Höhe des Kühliufteintrittes
15 sind Stachel walzen 17 angeordnet, welche das fertiggebrannte und gekühlte Gut vor dem Eintritt in
die Auslaßschleuse 18 zerkleinern, indem sie die durch temperaturbedingte Anbackungen en'.·, iindenen größeren
Agglomerate aufbrechen.
Nach Verlassen des Ofenauslasses 19 werden die gebrannten und gekühlten Pellets mit dem Band 20 zu
einer Klassiereinrichtung 21 gefördert, in welcher der Abrieb 21 und Unterkorn vom Fertiggut 22 getrennt
werden. Der Abrieb 23 wird auf nicht näher bezeichneten Wegen durch eine beliebige Transporteinrichtung,
beispielsweise Band und Elevator, mindestens teilweise als Schutzschicht auf die wandernden Roste 24 der
Bandofenanlage 3 unter die grünen Pellets geschichtet. Ein anderer Teil 25 wird zur Pelletierungsanlage zurückgeführt.
Das Gas, welches mit einer Temperatur von ca. 6O0C
bis 100° C in die Kühlzone 16 des Schachtofens 10 eingeblasen
wird, bewegt sich aufwärts im Gegenstrom zur Pelletschüttung in Richtung der Brennkammern 14, wo
es sich nach Aufnahme von Wärme aus dem heißen Gut mit den Brenngasen mischt. Die heißen Gase durchdringen
die Materialschüttung vom Bereich der Brennzone 11 an weiter aufwärts und werden mittels der Heißgasleituiig
13 aus dem oberen Teil des Schachtofens 10, etwa in der Mitte zwischen dem Füllschacht 12 und der
Brennzone 11 abgesaugt. In der anschließenden Fortsetzung
26 der Heißgasleitung befindet sich ein Drosselorgan 27, welches insbesondere dann verschlossen werden
kann, wenn beispielsweise der Ofen 10 außer Betrieb gesetzt wird und benachbarte Öfen dessen Funktion
übernehmen.
Im Betrieb ist das Drosselorgan 27 geöffnet, und die Gase werden mit Temperaturen zwischen 1300° C und
13500C in die Vorbrennzone 6 eingeleitet, wobei sie durch die bereits getrocknete und erwärmte Pelletsc+ich:
hindurchgesogen werden und einen Teil ihrer fühlbaren Wärme an die Pellets abgeben. Aus der Vorbrennzone
6 wird Jas Gas mit beispielsweise 6000C durch die Rohrleitung 26' durch das Heißgasgebläse 28
abgesogen und in die Vorwärmzone 5 gefördert. Dort wird das Gas erneut durch die Pelletschichl hindurchgeschickt
und sodann mittels derLeitung 29 und dem Heißgasgebläse 30 abgesaugt und schließlich in die Trockenzone
4 geleitet. Darin wird das Gas ein weiteres Mal durch die Pelletschicht geleitet, wobei das Gas endgültig
abgekühlt und die Pellets getrocknet werden. Schließlich wird das Abgas durch die Leitung 31 und den Exhaustor
32 zum Kamm 33 gefördert. Dieser weist eine Drosselklappe 34 auf. welche so eingestellt werden
JLI \)\J tOJ
kann, daß ein Teil des Abgases durch die Bypassleitung
35 mit dem Regelorgan 36 sowie den Ventilator 37 und die Kühlluftleitung 38 zum Kühllufteintritt 15 des
Schachtofens 10 zurückgefördert wird. Eine Frischluftleitung 39 mit einem weiteren Regelorgan 40 gestattet
die beliebige Beimischung von Frischluft zur rückgeführten Kühlluft.
In Fig. 2 ist die Anlage nach F i g. 1 in Draufsicht
dargestellt. Gleiche Anlagenteile sind mit gleichen Ziffern bezeichnet. Darin bezeichnen die Ziffern 1 den Vorratsbunker,
2 den Rollenrost, 3 die Bandöfenanlage, 4 die Trockenzone, 5 die Vorwärmzone und 6 die Vorbrennzone.
Man erkennt ferner den Zwischenbehälter 7 mit dem Zuteilband 8, welches in die verschiedenen Positionen
81,82,83,84 und 85 geschwenkt werden kann. Dementsprechend sind fünf Schachtofen 101, 102, 103, 104 und
105 angeordnet. Von den Schachtofen führen Heißgasanschlüsse 13 über jeweils ein Drosselorgan 27 zur gemeinsamen ! icrL/guSSäFTiincncitung 26, tVCiCiiC ΊΤι viiC
Vorbrennzone 6 der Bandofenanlage 3 mündet. Aus deren oberen Teil führt die Heißgasleitung 26' mit dem
Heißgasgebläse 28 zur Vorwärmzone 5 und aus dieser heraus die Gasleitung 29 mit dem Gebläse 30 zur Trokkenzone
4, aus deren Oberteil das Abgas nach Abgabe seiner fühlbaren Wärme mit Hilfe des Gebläses 32 in
den Kamin 33 gefördert wird.
Die Leitung 31 besitzt eine Abzweigung zur Bypassleitung
35, worin mit Hilfe eines Drosselorgans 36 ein entsprechender Teilstrom eingestellt werden kann.
Durch diese Bypassleitung 35 wird Abgas zum Kühllufteintritt 15 des Schachtofens zurückgeführt. Diese Rückführung
ist jedoch der Übersichtlichkeit wegen in der Draufsicht nach F i g. 2 nicht eingezeichnet.
Diese Kreislauf-Führung von einem Teil des Gases hat einen doppelten Vorteil:
Einerseits wird hierdurch Wärmeenergie eingespart beziehungsweise das Temperaturniveau in der Anlage
bei gleicher Energiezufuhr gehoben. Andererseits wird die pro Zeiteinheit abgegebene Menge Abgas verringert.
Da das Abgas aus Gründen des Umweltschutzes durch eine Filteranlage gereinigt werden muß, deren
Investition und Betrieb sehr kostenträchtig ist, bedeutet die Verringerung des Anfalles von Abgas auf Seiten der
nachgeschalteten Filteranlage eine spürbare Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Gesamtanlage.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
50
55
60
65
Claims (7)
1. Verfahren zum Brennen von stückigem Gut insbesondere Eisenerzpellets, wobei das Gut nacheinander
den Prozeßschritten Trocknen, Vorwärmen, Brennen, Fertigbrennen und Kühlen unterworfen
wird, und wobei zumindest die Prozeßschritte Trocknen und Vorwärmen auf wandernden Rosten
in einem Bandofen erfolgen, dem ein Schachtofen nachgeschaltet ist, in welchem zumindest der Prozeßschritt
Fertigbrennen vorgenommen wird, wobei die Öfen gasdicht verkleidet sind und gasseitig sowie
gutseitig miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Kühlen
der fertiggebrannten Pellets verwendeten Gase im Gegenstrom zum Gut nacheinander die Prozeßschritte
Fertigbrennen, Vorbrennen, Vorwärmen und Trocknen durchlaufen, und daß zumindest ein
Teil der zum Trocknen der grünen Pellets verwendeten Gase zum Kühlen der fertiggebrannten Pellets
verwendet wird.
2. Ofenanlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch !,gekennzeichnet durch einen Bandofen
(3) mit wandernden Rosten (24) und zumindest einen Schachtofen (10), von welchen der Bandofen
(3) zumindest eine Trockenzone (4) und eine Vorwärmzone (5) und der Schachtofen (10) zumindest
eine Brennzone (11) und daran anschließend eine Kühlzone (16) aufweist, wobei Mittel vorgesehen
sind, durch welche zumindest ein Teil des Abgases von der Trockenzone (4) im Kreislauf zur Kühlzone
(16) zurückgeleitet wird, sowie Mittel zum Führen und Fördern von Gas. durch « eiche Abgas der Kühlzone
(16) durch die Bronnzone (11) und Abgas der Brennzone (11) durch die Von· irmzone (5) und Abgas
der Vorwärmzone(5)durch die Trockenzone (4) nacheinander hindurchgeleitet wird.
3. Ofenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandofen (3) eine Trocken- (4),
Vorwärm- (5), und Vorbrennzone (6) aufweist, und daß Mittel zum Fördern und Führen von Gas vorgesehen
sind, durch welche Abgas der Vorbrennzone (6) durch die Vorwärmzone (5) und Abgas der Vo.'-wärmzone
(5) durch die Trockenzone (4) nacheinander hindurchgeleitet wird.
4. Ofenanlage nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß einem Bandofen (3)
zumindest zwei, vorzugsweise drei bis sechs Schachtofen (101 bis 105) zugeordnet sind.
5. Ofenanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, einem Bandofen
(3) zugeordnete Schachtofen (101 bis 105) mit annähernd gleichem radialen Abstand um die Mittelachse
einer Verteil- und Transportanordnung (7, 8) gruppiert sind, welche das vom Bandofen (3) kommende
Gut den Schachtofen (101 bis 105) zuteilt.
6. Ofenanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteil- und Transportanordnung
(7, 8) eine drehbare Schurre, ein Transportband (8) oder eine Vibrorinne aufweist.
7. Ofenanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteil- und Transportanordnung
(7,8) einen Zwischenbehälter (7) aufweist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Brennen von stückigem Gut, insbesondere Eisenerzpellets, wobei
das Gut nacheinander den Prozeßschritten Trocknen, Vorwärmen, Vorbrennen, Fertigbrennen und Kühlen
unterworfen wird und wobei zumindest die Prozeßschritte Trocknen und Vorwärmen auf wandernden Rosten
in einem Bandofen erfolgen, dem ein Schachtofen nachgeschaltet ist, in welchem zumindest der Prozeßschritt
Fertigbrennen vorgenommen wird, wobei die
ίο Öfen gasdicht verkleidet sind und gasseitig sow<e gutseitig
miteinander in Verbindung stehen.
Nach dem Stand der Technik übliche Verfahren und Vorrichtungen zum Brennen von Pellets sind
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772700485 DE2700485C3 (de) | 1977-01-07 | 1977-01-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von stückigem Gut, insbesondere Eisenerzpellets |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772700485 DE2700485C3 (de) | 1977-01-07 | 1977-01-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von stückigem Gut, insbesondere Eisenerzpellets |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2700485A1 DE2700485A1 (de) | 1978-07-20 |
DE2700485B2 DE2700485B2 (de) | 1979-05-10 |
DE2700485C3 true DE2700485C3 (de) | 1984-06-07 |
Family
ID=5998253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772700485 Expired DE2700485C3 (de) | 1977-01-07 | 1977-01-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von stückigem Gut, insbesondere Eisenerzpellets |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2700485C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT406906B (de) * | 1998-06-03 | 2000-10-25 | Voest Alpine Ind Anlagen | Vorrichtung zum zuführen oder abziehen von gasen für schachtanlagen bzw. reaktoren |
AT406780B (de) * | 1998-06-03 | 2000-09-25 | Voest Alpine Ind Anlagen | Verfahren und vorrichtung zur thermischen behandlung von agglomeraten |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1194885B (de) * | 1961-10-05 | 1965-06-16 | Allis Chalmers Mfg Co | Verfahren zur Herstellung von Eisenerzpellets |
DE1228285B (de) * | 1965-03-02 | 1966-11-10 | Otto & Co Gmbh Dr C | Verfahren und Vorrichtung zum Haerten von Pellets |
US3365339A (en) * | 1965-08-16 | 1968-01-23 | Midland Ross Corp | Indurating ore fines pellets |
GB1118030A (en) * | 1967-02-23 | 1968-06-26 | Mcdowell Wellman Eng Co | Metallized pellets |
FR2053695A5 (de) * | 1969-07-15 | 1971-04-16 | Delattre Levivier |
-
1977
- 1977-01-07 DE DE19772700485 patent/DE2700485C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2700485A1 (de) | 1978-07-20 |
DE2700485B2 (de) | 1979-05-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1546619C3 (de) | Wanderrostmaschine, insbesondere zum Verkoken kohlenstoffhaltiger Materialien | |
EP0030403B1 (de) | Verfahren zum Trocknen und Kalzinieren von Schüttgütern | |
DE1189053B (de) | Vorrichtung zum Trocknen und Brennen von aus Rohphosphaten bestehenden Formlingen | |
DE2705710C3 (de) | Gegenstrombrennverfahren zur Erzeugung von Branntkalk und Schachtofen zur Durchfuhrung des Verfahrens | |
DE3407052C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von ungebrannten Pellets | |
DE3215140C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung ungebrannter eisenhaltiger Pellets | |
DE2364626A1 (de) | Verfahren zur waermebehandlung von koernigem und/oder stueckigem gut, insbesondere zum brennen von kalk, dolomit, magnesit o.dgl. | |
DE2700485C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von stückigem Gut, insbesondere Eisenerzpellets | |
DE3003014C2 (de) | ||
DE2602285C2 (de) | Verfahren zum Sintern feinkörnigen Materials, insbesondere Eisenerzes | |
DE2812005C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von abtriebfesten Koksformlingen | |
DE2158317B2 (de) | Bandpelle ttsieranlage | |
DE19513549A1 (de) | Pelletieranlage | |
DE1608023B1 (de) | Ofen mit bewegtem Einsatz zur thermischen Behandlung von grobkoernigem Gut | |
DE2401256C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sinterprodukten, wie Zementklinker | |
DE618184C (de) | Innenbeheizter Ofen zur Reduktion von Erzen | |
EP0013871A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abkühlen von gebranntem Material, wie Sinter oder Pellets | |
DE19513550B4 (de) | Pelletieranlage | |
DE3306684A1 (de) | Verfahren zur thermischen behandlung von gruenpellets auf einer pelletbrennmaschine | |
DE649282C (de) | Vorrichtung zur mittelbaren Vorerhitzung von Eisenerzen oder anderem Gut | |
DD154036A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum behandeln eines feststoffes mit einem stroemenden gas | |
DE1002727B (de) | Einrichtung zum trockenen Kuehlen von Koks | |
DE1608023C (de) | Ofen mit bewegtem Einsatz zur ther mischen Behandlung von grobkörnigem Gut | |
DE1936530A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Behandlung von Materalien auf Wanderrosten | |
DE1813283A1 (de) | Drehofen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |