DE341130C

DE341130C - Futterdaempfer mit das Dampfverteilungsrohr umgebendem, gelochtem Schutzmantel

Info

Publication number: DE341130C
Application number: DE1920341130D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-09-01
Filing date: 1920-05-06
Publication date: 1921-09-24
Also published as: DE405759C

Description

Futterdämpfer mit das Dampfverteilungsrohr umgebendem, gelochtem Schutzmantel. Bei Dampfkochvorrichtungen für Viehfutter besteht ein Mißstand insofern, als beim Breiigwerden des Futterinhaltes Teile des Breies häufig in die Dampfzuleitungsrohre eindringen und diese verstopfen. Auch die bekannte Umschließung des D'ampfverteilungsrohres mit einem gelochten Mantel hat sich hiergegen als nicht wirksam erwiesen.
Dieser Nachteil wird nun nach vorliegender Erfindung dadurch verhindert, daß die Ummantelung des Dampfverteilungsrohres nicht durchweg gelocht, sondern an einigen Stellen vollwandig ist und an diesen Stellen in dem Dampfverteilungsrohr wenige große Dämpfau.strittsöffn:ungen vorgesehen sind. Hierdurch wird erreicht, daß Teile des Breies, die in den Mantel eintreten, nicht auf Öffnungen des Dampfzuleitungsrohres fallen können, sondern in dem Mantelraum bleiben, oder unmittelbar durch diesen hindurch- und unten wieder herausfallen.
Besonders vorteilhaft ist dabei die Anbringung einer ringsum laufenden Erhöhung im Innern des Mantels an den Stellen, wo das Dampfzuleitungsrohr Austrittslöcher oder Stutzen besitzt, indem hierdurch Futterteile noch besonders von den Stutzen abgehalten und fortgeleitet werden. Dies ist besonders einfach ausführbar, wenn die Stutzen in der Mitte, des Dampfzuleitungsrohres angebracht sind, so d'aß das Mantelrohr nur einen einzigen vollwandigen Ringteil in der Mitte und beiderseits davon Längsschlitze zur Dampfverteilung besitzt.
Eine weitere vorteilhafte Anordnung ist endlich die, daß der Dampfverteilungsmantel in einer Längsebene geteilt und vom Dampfzuleitungsrohr trennbar ist. Hierdurch kann die einzige Möglichkeit -des Eintretens von Verstopfungen, nämlich durch Ansammlung größerer Breimengen zwischen Dampfrohr und Mantel im Verlauf längerer Zeit, mit Leichtigkeit beseitigt werden, da die Reinigung des Mantels und: seiner Lochungen hiermit leicht möglich ist.
Die Zeichnung veranschaulicht den neuen Dämpfer an einem Ausführungsbeispiel, und zwar sind Fig. i und 2 Längsschnitte in zwei ineinander rechtwinkligen Ebenen, Fig.3 eine Einzeldarstellung des aufklappbaren Mantelrohres.
Das, Dämpfergefäß a ist an den von einem Dampfentwickler herkommenden hohlen Dampfzuleitungsarmen mittels eines Dampfzuleitungsrohres b gelagert, das mitlaufend oder feststehend ausgebildet sein 'kann.- Das Dämpfzuleitungsrohr trägt in der Mitte zwei aufgeschweißte Austrittstutzen c und ist von einem Mantelrohre umgehen, das mit dein Gefäß a verbunden ist. Das Mantelrohr ist von Längsschlitzen f durchbrochen, die den Dampf in die im Dämpfer a enthaltene Futtermasse austreten lassen. In dem Mantelrohr e ist gegenüber den Stutzen c des Dampfverteilungsrohres b eine ringförmige Erhöhung d angebracht, die zur weiteren Ablenkung etwa durch' die Schlitze f hereinfallender Futterteile von den Stutzen c dient. ' Der Verteilungsmantel e ist zweiteilig ausgeführt und in dem Futterbehälter a in Lagern gehalten, die aus zwei um ein Gelenk aufklappbaren Hälften g, g1 -bestehen; die eine Hälfte dieser Lager ist am Behälter befestigt.

Claims

PATENT-ANSpp,ücHE: i. Futterdämpfer mit das Daanpfverteilungsrohr umgebendem, gelochtem Schutzmantel, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfverteilungsrohr wenige große Austrittlöcher oder -stutzen (c) besitzt, denen vollwandige Teile des Mantels gegenüberliegen. .
2. Ausführungsform des Futterdämpfers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da:ß die den Löchern; oder Stutzen gegenüberliegenden vollwandigen Mantelteile gegenüber der übrigen Innenfläche des Mantels eine ringsum laufende Erhöhung (d) ausweisen, die etwa in die Nähe kommende Futterteile seitwärts ableitet.
3. Ausführungsform des Futterdämpfers nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfzuleitungslöcher oder -stutzen (c) in der Mitte des da-s Dämpfergefäß (a) durchquerenden Rohres. (b) untergebracht sind, während beiderseits davon der das Rohr (b) umgebende Mantel (e) Längsschlitze (f) zum Durchtritt des Dampfes aufweist. q.. Ausführungsform des Futterdämpfers nach Anspruch; 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, saß der Mantel (e) in einer Längsebene geteilt und vom Dampfzuleitungsrohr zwecks Reinigung trennbar ausgebildet ist.