DE543087C - Trinkwasserbereiter - Google Patents

Trinkwasserbereiter

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DE543087C
DE543087C DEK118020D DEK0118020D DE543087C DE 543087 C DE543087 C DE 543087C DE K118020 D DEK118020 D DE K118020D DE K0118020 D DEK0118020 D DE K0118020D DE 543087 C DE543087 C DE 543087C
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water
boiler
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drinking water
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/02Treatment of water, waste water, or sewage by heating

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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

Bei den sogenannten Trinkwasserbereitern zur
Herstellung sterilen genußfähigen Wassers wird das rohe Wasser zwecks Keimfreimachung in einem Sterilisationskessel erhitzt, um dann einem Kühler zugeführt zu werden.
Das Sterilwasser entnimmt man dem Wasserraume des Kessels an einer höher gelegenen Stelle, während das Rohwasser an einer tieferen Stelle eintritt. Es ist nun eine wichtige Aufgabe,
ίο bei diesen Vorrichtungen dafür zu sorgen, daß kein Rohwasser in den Kühler übertreten kann, weil anderenfalls der Zweck der ganzen Einrichtung vereitelt wird.
Um das zu erreichen, hat man bisher in den Wasserraum des Sterilisationskessels eine Heizschlange aus vielen, durch die in der Feuerbuchse angebrachten weiten Siederohre hindurchgehenden Windungen eingebaut. Sie war an ihrem oberen Ende offen und stand an ihrem unteren Ende mit dem Kühler in Verbindung. Das zum Kühler gelangende Wasser mußte die Schlange durchfließen und wurde dabei genügend erhitzt, um nur steriles Wasser in den Kühler gelangen zu lassen.
Die bekannte Vorrichtung besitzt beachtliche Mängel. Die Schlange ist sehr schlecht zugänglich und läßt sich niemals vollständig reinigen. Soweit man sie in den geraden Rohrstrecken überhaupt reinigen kann, muß man dazu sie vollständig ausbauen, auseinandernehmen und wieder zusammenbauen. Es sind viele Verschraubungen zur Verbindung nötig, die sehr nachteilig sind. Insbesondere hat sich aber auch gefunden, daß das Sterilwasser in der langen Rohrschlange zu stark erhitzt wurde. Bei der Druckentlastung im Kühler tritt Dampfbildung auf, die die Leistung des ganzen Trinkwasserbereiters erheblich herabsetzt.
Die vorliegende Erfindung beseitigt alle Mängel in überaus einfacher Weise. Über der Feuerbuchse oder in der Nähe der Feuerbuchsdecke ordnet die Erfindung einen Rohrring an, dessen Ringraum eine senkrechte Trennwand enthält. Auf der einen Seite der Trennwand tritt vom Wasserraume des Kessels her das Wasser ein, durchströmt den Ringraum in seiner ganzen Ausdehnung und fließt auf der anderen Seite der Trennwand ab.
Die neue Vorrichtung besitzt eine kleinere Heizfläche, so daß das Sterilwasser vor Überhitzung geschützt ist. Da der Rohrring am oberen Ende oder über der Feuerbuchse sitzt, liegt er nach dem Abheben der Kesseldecke sofort frei und kann bequem gereinigt werden.
Um die Reinigung des Rohrringes im Innern bequem zu ermöglichen, ist der Rohrring in seiner waagerechten Mittelebene geteilt, so daß er zwecks innerer Reinigung bequem geöffnet werden kann. Aufklappbare Kühlschlangen sind bekannt, dagegen bestand bisher bei Sterilisiervorrichtungen die Möglichkeit der inneren Reinigung in gleich einfacher Weise, wie sie hier vorgesehen ist, noch nicht.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Der senkrecht stehende Sterilisationskessel a
enthält eine Feuerbuchse b mit Quersiedern c. Der Rohrring d gemäß Erfindung ist oberhalb der Feuerbuchse b konzentrisch zum Rauchrohr e angeordnet. Sein ringförmiger Hohlraum enthält die senkrechte Trennwand f. Links von dieser Wand befindet sich der offene Rohrstutzen g, durch den das aus dem Wasserraum des Kessels kommende Wasser eintritt.
Gemäß den Pfeilen fließt das Wasser links von der Trennwand f ab, durch den ganzen Rohrring hindurch und kommt auf der rechten Seite der Trennwand f zurück, um in das Verbindungsrohr h zu gelangen, welches bei i mit der Sterilwasserleitung zum Kühler verbunden ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht der Rohrring aus zwei Teilen. Wenn die Kesseldecke abgenommen ist, kann man zunächst den Rohrring auf seinen Außenflächen sofort reinigen. Dann hebt man die obere Hälfte des Ringes ab und kann nun auch die im Innern befindlichen Verunreinigungen, wie Kesselstein usw., in einfachster Weise beseitigen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Herstellung von sterilern Trinkwasser, bei welcher in einem das Rohwasser erhitzenden Kessel im oberen Teil als Wärmeaustauschkörper ein Hohlkörper angebracht ist, den das im Kessel steril gemachte Wasser vor seinem Austritt aus dem Kessel durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper aus einem einfachen, waagerecht angeordneten Rohrring (d) besteht, welcher an einer beliebigen Stelle durch eine senkrechte Querwand derart unterteilt ist, daß das durchfließende Wasser auf der einen Seite der Querwand in den Ringkörper ein und auf der anderen Seite der Querwand aus ihm austritt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrring in bei Kühlschlangen bekannter Weise aus einem oberen abnehmbaren und einem unteren Teile besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    GEBRÜCKT IN Dfeti
DEK118020D 1929-12-17 1929-12-17 Trinkwasserbereiter Expired DE543087C (de)

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