DE345404C - Siedevorrichtung mit einem den Feuerungsraum umgebenden doppelwandigen Wasserkessel - Google Patents

Siedevorrichtung mit einem den Feuerungsraum umgebenden doppelwandigen Wasserkessel

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DE345404C
DE345404C DE1920345404D DE345404DD DE345404C DE 345404 C DE345404 C DE 345404C DE 1920345404 D DE1920345404 D DE 1920345404D DE 345404D D DE345404D D DE 345404DD DE 345404 C DE345404 C DE 345404C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/10Cooking-vessels with water-bath arrangements for domestic use

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Siedevorrichtung mit einem den Feuerungsraum umgebenden doppelwandigen Wasserkessel. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Siedevorrichtung, insbesondere geeignet zum Kochen und Warmhalten von Lebensmitteln, wie Fleisch, Wurstwaren usw.
  • Derartige bisher übliche Vorrichtungen zeigen jeweils nur einen den Feuerraum und den darüber befindlichen Siedekessel umgebenden einteiligen Wassermantel.
  • Mittels vorliegender Erfindung soll ermöglicht werden, nicht nur die Lebensmittel im Siedekessel zu kochen und warmzuhalten, sondern den Wassermantel auch noch weiterhin auszunutzen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und es zeigt Abb. i eine Vorderansicht mit teilweisem Längsschnitt, Abb.2 eine Seitenansicht zu Abb. z mit teilweisem Schnitt und Abb. 3 eine Draufsicht bzw. einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. _.
  • Die Außenwand i des Kessels K ist von elliptischer Form; die Innenwand 2, exzentrisch zur Außenwand i, nach unten hin trichterförmig ausgebildet, umschließt den mit Rauchabzug 8 versehenen Feuerraum, zu dessen Beschickung die Feuertür 7 vorgesehen ist. Die den Kessel K nach unten abschließende Bodenplatte 5 trägt in einer Durchbrechung derselben einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Rost.
  • 3 ist die Deckplatte. Durch die Zwischenwände 6 ist der Kessel in zwei mit Wasser füllbare Abteilungen a und b geteilt, zwischen welchen aber ein Kommunizieren nicht stattfinden kann. Der Anschlußstutzen 15 mündet in die Kesselabteilung a ein. 16 ist ein durch die Deckplatte 3 in den Teil a ragendes Rohrstück, nach unten hin offen, nach oben hiri durch den mit beweglichem Auslaufrohr 17 versehenen Schwenkhahn abgeschlossen, so daß das Wasser im Teil a unter dem Druck der Wasserleitung steht und mittels des Auslaufrohres 17 z. B. nach dem Kesselteil b oder nach dem Gefäß 9 gebracht werden kann. Das Kochgefäß 9 ist durch eine Durchbrechung der Deckplatte 3 in den Feuerraum eingeführt. Es liegt mit seinem Rand auf dem Rand der Durchbrechung auf und ist durch einen Deckel abgeschlossen, dessen einer Teil io an ihm befestigt ist, dessen anderer Teil ix aber an dem Teil io angelenkt ist und den Griff =ä trägt. An dem über der Kesselabteilung b liegenden Teil der Deckplatte 3 ist eine durch einen an der Außenwand i angelenkten Deckel 13 verschließbare Ausnehmung 14 angeordnet. Dadurch wird es ermöglicht, Gegenstände, z. B. korbartige Gehäuse, in den Kesselteil b zu bringen, z. B. zum Warmhalten von Lebensmitteln, und so auch den Wassermantel auszunutzen.
  • Die Abteilungen a und b könnten auch durch an deren Wandungen oder Böden angeordnete Auslaufhähne entleerbar sein. Auch könnten an der Deckplatte 3 und am Deckelteil io Leitungen befestigt sein, um im Kesselteil K entstehenden Dampf abzuleiten.
  • Derartige Siedevorrichtungen sind insbesondere für Schlächtereien, Speisehäuser usw. vorgesehen ,und es wird damit eine rationelle Ausnutzung des im Kessel K erzeugten Heißwassers erzielt. Durch die elliptische Formgebung wird die Möglichkeit geschaffen, in einem besonderen Raum gekochte Speisen warmzuhalten, und dadurch, daß im Kessel K Abteilungen geschaffen sind, unabhängig von den in einem Teil warmzuhaltenden Speisen aus dem anderen Kesselteil Heißwasser zu entnehmen, wobei gleichzeitig der Vorteil erreicht wird, daß im Kessel gleichzeitig unter Druck stehendes und nicht unter Druck stehendes Wasser vorhanden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Siedevorrichtung mit einem den Feuerungsraum umgebenden doppelwandigen Wasserkessel, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (i) des Kessels (K) elliptische Form hat und der Kessel (K) druck Querwände (6) in voneinander getrennte Abteilungen (a und b) geteilt ist.
  2. 2. Siedevorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel (K) nach oben hin durch eine Deckplatte (3) abgeschlossen ist, welche eine dem Feuerraum entsprechend weite Öffnung zwecks Aufnahme eines Kochgefäßes (9) hat.
  3. 3. Siedevorrichtung nach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Feuerraum umschließende Innenwandung (2) des Kessels (K) exzentrisch zur Außenwandung (i) angeordnet ist, und daß in der Deckplatte (3) außer der Öffnung für das Kochgefäß (9) eine weitere Öffnung (1q.) zum Füllen des Teiles b des Wasserkessels (K) sowie zum Einführen eines Behälters in diesen Teil angeordnet ist. q.. Siedevorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kesselabteilung (a) mit einem Wasserleitungsanschluß (15) versehen ist und mindestens einen durch einen Schwenkhahn (I8) verschließbaren Auslauf (17) hat.
DE1920345404D 1919-12-30 1920-08-13 Siedevorrichtung mit einem den Feuerungsraum umgebenden doppelwandigen Wasserkessel Expired DE345404C (de)

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