DE371632C - Schinkenkocher mit abgefedertem Verschlussdeckel - Google Patents
Schinkenkocher mit abgefedertem VerschlussdeckelInfo
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- DE371632C DE371632C DEM76243D DEM0076243D DE371632C DE 371632 C DE371632 C DE 371632C DE M76243 D DEM76243 D DE M76243D DE M0076243 D DEM0076243 D DE M0076243D DE 371632 C DE371632 C DE 371632C
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- Germany
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- ham
- lid
- cooker
- spring
- meat
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/20—Ham-boilers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
Description
- Schinkenkocher mit abgefedertem Verschlußdeckel. Die Erfindung betrifft einen Schinkenkocher mit einem das Fleisch im Kocher belastenden Deckelverschluß. Die bekannten Verschlüsse mit Preßschrauben und Hebeln haben den Nachteil, daß das Öffnen und Schließen de: Kochers umständlich ist 'und nicht rasch genug erfolgt, und daß das Fleisch häufig zu stark zusammengedrückt wird, so daß beim Kochen der Fleischsaft herausquillt und verlorengeht. Die Erfindung bezweckt, die Nachteile zu vermeiden und das Schließen des Kochers unter gleichzeitigem Andrücken des Deckels an das Fleisch von Hand zu ermöglichen.
- Die Erfindung besteht darin, daß auf dem den Schinken in der Kochform abschließenden Deckel ein Bügel senkrecht verschiebbar geführt und federnd gelagert ist, dessen beide :=.eitliche Schenkel als federnde Zahnklinken ausgebildet sind, die sich federnd an die Seiten der Kochform legen, welche mit in die Zahnklinken eingreifenden Nasen versehen ist.
- Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Schinkenkocher nach der Linie A-_-1 der Abb. #"; Abb. 2 zeigt die Oberansicht des Schinkenkochers und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B der Abb. i.
- Der Schinkenkocher besteht aus einer Kochform i und einem in die Form kolbenartig einschiebbaren Deckeln. Auf dem Deckel 2 sind Bolzen ; befestigt, die in Bohrungen .l einer Stange ;5 verschiebbar geführt sind, gegen die der Deckel durch Federn 6 abgestützt ist. An den Enden der Stange 5, die vorteilhaft mit einem Handgriff 7 versehen ist, sind Zapfen angebracht, auf welchen Zahnklinken 9 drehbar gelagert sind, die mit Federn io belastet sind. Die Federn io sind auf der Stange 5 befestigt und bestrebt, die Zahnklinken 9 nach innen an die Außenwand der Form i anzudrücken. Die Zahnklinken 9 sind mit mehreren Zähnen ii versehen, die an Nasen 12 angreifen, welche an der Form i außen befestigt sind. Am Boden der Form i sind Leisten 13 angebracht, durch welche bewirkt wird, daß beim Aufsetzen der Form auf den Boden des Kochkessels ein genügender Zwischenraum für die Wasserzirkulation verbleibt. Der Deckel 2 i<-I zweckmäßig mit einem vorstehenden Rand 14 versehen, durch den beim Einschieben des Deckels in die Form das Einklemmen von Fleischteilen zwischen Deckelumfang und Form verhindert wird.
- Die Wirkungsweise des Schinkenkochers ist folgende: Nachdem der Schinken in die Kochform z eingelegt worden ist, wird der Deckel 2 in die Form eingeschoben und durch einen Druck von Hand auf die Stange 5 fest auf das Fleisch aufgepreßt, das unter diesem Druck den von dem Gefäß und dem Deckel umschlossenen Hohlraum vollständig ausfüllt. Beim Aufdrücken des Deckels gleiten die Zähne iz der Zahnklinken g über die Nasen i2. Wird dann der Deckel losgelassen, so greift ein Zahn ri der Klinken 9 unter die Nasen 12 und hält den Deckel in der Schließlage fest. Die Federn 6 bezwecken, ein Lockern des Deckels 2 zu verhindern, wenn das Fleisch beim Kochen zusammenschrumpfen sollte, so daß auch in diesem Falle ein gleichmäßiges Anpressen des Deckels an das Fleisch erreicht wird.
- Die mit Fleisch gefüllte Form z wird in einen Wasserkessel eingesetzt, der zweckmäßig eine größere Anzahl solcher Formen aufnehmen kann. In dem Kessel wird die gefüllte Form nebst Inhalt gekocht, bis das in der Form enthaltene Fleisch gar ist. Das Fleisch kocht in der Form im eigenen Fleischsaft, der vollständig im Fleisch verbleibt, wodurch dieses an Wohlgeschmack gewinnt. Nach dem Kochen wird der fertige Schinken aus der Form herausgenommen, worauf diese von neuem gefüllt und zum Kochen verwendet werden kann. Bei Anwendung der Kochform fällt das Umwickeln der Schinken fort, wodurch eine erhebliche Material- und Kostenersparnis erreicht wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schinkenkocher mit abgefedertem Verschlußdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem den Schinken in der Kochform in an sich bekannter Weise abschließenden Deckel (2) ein Bügel (5) senkrecht verschiebbar geführt und federnd gelagert ist, dessen beide seitliche Schenkel als federnde Zahnklinken (9) ausgebildet sind, die sich federnd an die Seiten der Kochform (i) legen, welche mit in die Zahnklinken (9) eingreifenden Nasen (i2) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM76243D DE371632C (de) | Schinkenkocher mit abgefedertem Verschlussdeckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM76243D DE371632C (de) | Schinkenkocher mit abgefedertem Verschlussdeckel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE371632C true DE371632C (de) | 1923-03-20 |
Family
ID=7316904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM76243D Expired DE371632C (de) | Schinkenkocher mit abgefedertem Verschlussdeckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE371632C (de) |
-
0
- DE DEM76243D patent/DE371632C/de not_active Expired
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