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Verbesserungen an gasbeheizten Warmwasserbereitern, Badeöfen und Wandheizkesseln.
Die Erfindung bezieht sich auf gasbeheizte Warmwasserbereiter und Zentralheizungen
und insbesondere auf gasbeheizte Warm- und Badwasserbereiter sowie Dampfkessel,
die an Wänden oder Zwischenwänden angebracht werden.
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Die Erfindung hat zum Ziel, den Wünschen von Installateuren und Benutzern
hinsichtlich leichter Verlegung und Anschlusses sowie eines gefälligen Aussehens
der fertigen Anlage entgegenzukommen.
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Es ist bekannt, dass beim Einbau von gasbeheize ten Warmwasserbereitern
und Dampfkesseln an Wänden-oder Zwischenwänden der Installateur oft Schwierigkeiten
bei der Verlegung der Rohrleitungen für den Anschluss des Gerätes
an
die Versorgungsleitung begegnet. Insbesondere lässt sich in vielen Fällen eine Überkreuzung
der Leitungen in unmittelbarer Nähe des Gerätes und ein Ausweichen der Rohrleitungen
in Richtungen, die zur Lage und Einstellung der festen Anschlusstutzen der Geräte
entgegengesetzt sind, nicht vermeiden, was dem äusseren Bild der Anlage abträglich
ist.
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Die bekannten Anordnungen, bei denen zwischen den festen Anschlüssen
am-Gerät und den Rohrleitungen auf einer Unterlage oder einer an der Wand anzubringenden
Platte Zwischenverbindungs- oder Anschlusstücke angeordnet sind, ergeben zwar gewisse
Erleichterungen, denn sie ermöglichen das Verkürzen gewisser Rohrstrecken, das Verlegen
der Leitung unter Aussparung der Anbringungsstellen der Geräte, das Verbergen der
Anschlusstutzen und Absperrhähne, sie vermeiden jedoch weder die sichtbaren Rohrkreuzungen
in der Nähe der Geräte noch Richtungsänderung der Rohrleitungen.
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Die Erfindung betrifft eine Verbesserung, wonach zwischen der Grundplatte
als üblicher Rückwand für Geräte der fraglichen Art und der Mauer oder Trennwand,
an
welcher die Geräte installiert werden, ein Kastenuntersatz von solcher Breite angebracht
ist, dass in dessen Innerem alle Rohrverlegungs- und Anschlussarbeiten, wie Rohrkreuzungen
und Richtungsänderungen sich so ausführen lassen, dass die aus dem Kasten nach oben
oder unten verlaufenden Rohrverbindungen auf direktestem Wege und in ansprechendster
Weise die vorhandenen Versorgungsnetzte erreichen können. Im unteren Teil des genannten
Kastens sind ausserdem Befestigungsmittel vorgesehen, welche die Anbringung des
Kastens auf einem waagerechten Träger ermöglichen, der die den Rohrleitungen des
jeweiligen Geräts entsprechenden festen Anschlusstücke trägt, an die sich wieder
die Zuführungsleitungen derart anschliessen, dass die Anbringung des Gerätes am
Träger oder der Ausbau desselben ohne Auseinandernehmen möglich ist. Der waagerechte
Querträger zur Aufnahme der festen Anschlusstücke und Zwischenabsperrorgane, die
das Abnehmen des Geräts ohne Unterbrechen der Zuführungen zu den übrigen Nutzgeräten
ermöglichen, kann mit dem Kasten fest verbunden sein, .vorzugsweise ist jedoch seine
Befestigung direkt an der Wand oder Zwischenwand vorgesehen und der Kasten selbst
ist als Einzelteil oder selbständiges Ganzes ausgeführt oder besteht gar aus der
Rückwand des
Gerätes selbst. Zu diesem Zweck-wird die den Kasten
bildende Gerätrückwand an ihrem unteren Teil derart geschweift, dass der an der
Wand befestigte und die Zwischenanschlussstücke tragende Querträger durch die Fläche
der zur Wand parallelen Gerätrückwand vorspringen kann, ohne deswegen nach unten
auszuladen oder über den unteren Rand der Gerätrückwand oder - verkleidung hinauszuragen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung,
der Zeichnung und den Ansprüchen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigt .Fig. 1 in Seitenansicht ein an der Wand und auf seinem
Kastenuntersatz anzubringendes Gerät, das bei diesem Beispiel einen gasbeheizten
Wandkessel für die Haushalts-WarmwasserlEreitung darstellt, Fig. 2 den Kastenuntersatz
seitlich gesehen, mit einem Beispiel der Rohrverlegung im Innern des Kastens, Fig.
3 eine Ansicht der Unterseite des Kastens, Fig. 4 eine Ansicht der Oberseite des
Kastens, Fig. 5 eine Seitenansicht mit auseinandergenommenen Teilen einer vereinfachten,
abgewandelten Form eines an der Wand befestigten Querträgers und
eines
Gasheizgerätes mit weggebrochenen Teilen, einbaufertig zur Anbringung an eine Wand
und zum Anschluss an die auf k-dem Querträger ' befindlichen Verbindungsstücke;
Fig. 6 das Gasheizgerät von hinten gesehen, und Fig. 7 eine Ansicht des Querträgers
und seiner Verbindungsstücke nach Linie VII-VII der Fig. 5.
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Ein Kasten 1 ist mittels der bei 20 angedeuteten Befestigungsstellen
an der Wand 12 befestigt. Im unteren Teil des Kastens ist ein abnehmbarer Querträger
2 angeordnet, der am Kasten mittels Schrauben 22 befestigt wird und die Zwischenanschlusstücke
oder Absperrorgane 3 trägt.
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Bei dem beschriebenen Beispiel sind an dem Kessel des gasbeheizten
Haushaltswarmwasserbereiters fünf Flüssigkeits- Ein- und Auslauföffnungen mit fünf
Zwischenverbindungsstücken an dem Querträger 2 vorgesehen. Die Lage dieser fünf
Verbindungsstücke ist konstruktiv nicht veränderbar, da sie bei Anbringung des Kessels
auf seinem Kastenuntersatz 1 unmittelbar an die am Kessel befindlichen Ein-bzw.
Auslaufstutzen angeschlossen werden müssen.
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Bei dem dargestellten Beispiel entspricht der
Stutzen
3 der Rücklaufleitung der Heizkörper, der Stutzen ' 23 der Heizkörperabflusgleitung,
der Stutzen 17 der Gaszuführungsleitung, der Stutzen 13 dem Warmwasserablauf, der
Stutzen 24 der Kgltwasserzuführung. Unter BerUcksichtigung der allgemeinen Anordnung
der Zentralheizungsanlage, des Warmwasserleitungsnetzes und der'Qaszuführung ist
es zwecks rationellster und äusserlich ansprechendster Rohrleitungsführung erforderlich,
die Rohre zum Kessel entsprechend Fig. 2. zu verlegen, wo oben die Anordnung von
links nach rechts wie folgt getroffen ist: Heizkörper-Rücklaufrohr8, Heizkörper-Ablaufrohr
14, Warmwasserablaufrohr 15, Kaltwasserzuleitungsrohr 16 und unten rechts das Gaszuleitungsrohr
9. Aus Fig. 2 ist klar ersichtlich, dass es, um den obigen Bedingungen zu entsprechen,
nach der Erfindung genügt, im Innern des Kastens 1 eine Überkreuzung zwischen den
Rohren 14 und 15 vorzusehen, wobei die Stutzen oder Rohrkrümmer 11 für die Rohre
8, 14, 15 und 16 nach oben und für das Gaszuleitungsrohr 9 nach unten gerichtet
sind. Jedes Rohr ist übrigens in üblicher Weise mittels Befestigungsschellen 10
an der Wand angebracht.
Die Befestigung des Kessels am Kastenuntersatz
erfolgt durch Einhängen in die knopflochförmigen Löcher 21. Die Befestigung des
Kesselabzugsrohres 7 kann unabhängig von derjenigen für den Kessel erfolgen. Die
Fig. 5 bis 7 zeigen eine vereinfachte, abgewandelte Ausführungsform, bei der die
Rückwand des Gasheizgerätes ( oder Warmwasserkessels bei diesem Beispiel) die Aufgabe
des Kastenuntersatzes übernimmt. Der waagerechte Querträger 2 wird an der Wand 12
mittels Schrauben 22 befestigt. Er trägt die festen Teile 3 der Zwischenverbindungsstücke,
während die bei 24'aufgeführten beweglichen Teile dieser Verbindungsstücke mit dem
Wandkessel 6 fest verbunden sind. Die Rückwand des Kessels, die bei der Ausführungsform
der Figuren 1 bis 4 die Rolle des Kastenuntersatzes spielt, besteht aus der Grundplatte
1, deren Seiten nach hinten abgewinkelt sind, d.h., wie bei 26 angedeutet, gegen
die Wand 12, so dass zwischen der Wand 12 und der Grundplatte 1 ein genügend
tiefer Raum entsteht, damit bei an der
Wand angebrachtem und an
die Stutzen auf dem Querträger 2 angeschlossenem Kessel die Anschlussleitungen oberhalb
des Querträgers 2 in diesem Raum untergebracht werden können. Die Seitenleisten
26 der Grundplatte 1 tragen knopflochartig ausgebildete Löcher 20, die Wippbewegungen
des Kessels verhindern sollen. Bei dem gewählten Beispiel weist die Anordnung der
Anlage fünf Rohrleitungen auf, und zwar: Gaszuführung 9, Abflussleitung 14 der Heizkörper,
Rücklauf von den Heizkörgern nach oben verlaufend und Kaltwasserspeiseleitung 16
sowie Warmwaüserabflussleitung 15 nach unten verlaufend. Diese Erfordernisse lassen
sich bei der beschriebenen Konstruktion sehr l@fc@it durchführen, denn es genügt,
die Stutzen oder Rohrkrl.,_::: e,° unter dem Querträger 2 entweder nach,oben zwecks
Anschlusses an die Leitungen 15 und 16 zu richten. Die Rohrleitungen 8, 9 und 14
werden mittels Befestigungsschellen 10 an der Wand angebracht., und falls Überkreuzungen
oder Abflussleitungen vorgesehen werden müssen, können diese ohne weiteres oberhalb
des Querträgers 2 und innerhalb des Wandbereiches ausgeführt werden, der offen oder
von der den Kastenuntersatz des Gasheizkessels bildenden Rückwand verdeckt ist.
Selbstverständlich
können bei dieser Ausführungsform, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten,
die die festen Verbindungsstücke für die Zeitungsanschlüsse tragenden Querträger
sowie die Rückwand des Wand-Warmwasserbereiters abgewandelt werden.