DE2025955A1

DE2025955A1 - Vorrichtung zum Verbinden eines Heiz korpers einer Zentralheizungsanlage mit dem Rohrsystem

Info

Publication number: DE2025955A1
Application number: DE19702025955
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Leidinger, Emil M , 6601 Scheldt
Priority date: 1970-05-27
Filing date: 1970-05-27
Publication date: 1971-12-16

Description

"Vorrichtung zum Verbinden eines Heizkörpers einer Zentralheizungsanlage mit dem Rohrsystem" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines Heizkörpers einer Zentralheizungsanlage mit dem Rohrsystem.
Zentrale Warmwasser- oder Dam4Leizungen arbeiten im allge -meinen mit Gliederheizkörpern, sogenannten Radiatoren oder Plattenheizkörpern, die in den zu beheizenden Räumen in ge -ringem Abstand von den Wänden fest angebracht sind. Die feste Anordnung der Heizkörper an den Wänden ist insofern misslich, weil sie, wie auch die hinter den Heizkörpern liegenden Wandteile, nicht zugänglich sind und nicht gereinigt werden können.
Die einzige Möglichkeit, um solche Arbeiten vornehmen zu können, besteht darin, die fest eingebauten Heizkörper von den Rohrleitungen zu lösen. Dazu muss aber Jeweils die ge -samte Heizungsanlsgc entleert und neu in Betrieb genommen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu finden, um die bislang unzulänglichen Stellen hinter den Heizkörpern, insbesondere zu Reinigung und Renovierungszwecken, zugänglich zu machen, ohne die Heizkörper vollständig von den Rohrleitungen trennen'zu müssen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass zum Zwecke des Kippens bzw. Schwenkens des Heizkörpers um eine horizontale bzw. vertikale Achse in die Rohrleitungen für Vorlauf und Rücklauf Gelenke eingebaut sind.
Um zu vermeiden, dass das volle Gewicht des Heizkörpers einschliesslich der Füllung beim Kippen bzw. Schwenken auf diese Gelenke wirkt, ist der Heizkörper zweckmässigerweise so gelagert, dass er ohne Belastung der Gelenke kipp- bzw.
schwenkbar ist.
Die Gelenke-weisen zwechmässigerweise jeweils zwei koaxial nebeneinander angeordnete Kammern auf, die Jeweils aus zwei gegeneinander drehbaren Gehäuseteilen bestehen.
Die Gelenke können von einer Feststellschraube axial durchsetzt sein. Weiterhin kann eines der Gelenke gleichzeitig als Absperrventil ausgebildet sein.
Der Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung besteht darin, dass der Heizkörper in gefülltem und mit der Rohrleitung verbundenen Zustand von der Wand, an der er befestigt ist, weg -bewegt werden kann, so dass die Rückseite des Heizkörpers, wie auch die hinter ihm liegende Wandfläche zugän.glich werden.
Dabei kann dieses Entfernen von der Wand sowohl ein Kippen um eine horizontale Achse, zweckmässig um die untere Verbindungsaohse der Heizkörperglieder, wie auch ein Schwenken um eine vertikale Aohse sein, wenn die Gelenke entsprechend angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beige -gebenen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei spiele näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht eines Heizkörpers in Normalstellung mit beiderseitigem unteren Anschluss, Fig. 2 eine Seitenansicht des Heizkörpers nach Fig. 1 mit schematischer Darstellung der gekippten Lage, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Seitenan -sicht des Heizkörpers, bei dem die Rohrleitungen aus der Wand austreten, Fig. 4 eine Vorderansicht eines Heizkörpers mit einseitigem Rohranschluss, Fig. 5 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Gelenkverbindung bei der Ausführung nach Fig. 4 und Fig. 6 eine Schrägansicht der Gelenkverbindung in auseinander gezogenem Zustand.
Der in Fig. 1 dargestellte Heizkörper 1, der sowohl ein Gliederheizkörper, wie auch ein Plattenheizkörper sein kann, ist oberhalb eines Fussbodens 2 in üblichem Abstand von einer Wand 3 in einer Nische angebracht. Die aus dem Boden 2 austretenden Rohrleitungen 4 und 5 für Vorlauf und Rücklauf münden auf weder Seite des Heizkörpers in Gelenke 6, die in der bei 9 angedeuteten unteren Verbindungsachse von Vor- und Rücklauf liegen. In diesem Fall muss an der Ober -seite des Heizkörpers eine Entlüftung 15 angeordnet sein.
Der Heizkörper 1 ist nach Losen einer Verriegelung 11 mit oder ohne gleichzeitige Unterbrechung des Wasserdurch -flusses mit einem Absperrventil in die in Fig. 2 gestrichelt angedeutete tage kippbare Er wird in dieser Lage durch ein Gestänge 10 oder dergleichen gehalten. In gleicher Weise kann verfahren werden, wenn Vor-' und Rücklauf nicht, wie im Beispiel der Fig. 1 und 2 aus dem Boden, sondern, wie in Fig. 3 dargestellt, aus der Wand 3 austreten.
Der Grundgedanke des Kippens eines Heizkörpers von der Wand weg, kann auch dann r1isiert werden, wenn Vor- und Rücklauf nicht zu beiden Seiten des Heizkörpers in der unteren Ver -bindungsachse der Glieder eintreten, sondern, wie das bei den meisten Heizkörpern der Fall ist, der Vorlauf oben und Rücklauf unten am Heizkörper angeschlossen sind. Dieser Fall ist in der Fig. 4 dargestellt. Auch hier münden Vor -lauf 4 und Rücklauf 5 in getrennte, aber koaxial angeord -nete Gelenke 6, von denen die Stichleitungen zum Heizkörper ausgehen. Dabei ist der Vorlauf zwischen Gelenk zu 6 und Heizkörpereinlauf in Form eines Winkelstückes 7 geführt. In der Fig. 4 ist auch angedeutet, wie der Heizkörper mit einem eigenen Lager 14 in der Wand oder auch am Fußboden gelagert sein kann, Um sein Gewicht'und das der Wasserfüllung direkt abzutragend und nicht auf die Gelenke 6 einwirken zu lassen.
Ein Schnitt dadurch die zwei nebeneinanderliegenden Gelenke 6 ist noch in der Fig. 5 dargestellt, während 4te.Rigut 6 eine isometrische Darstellung der einzelnen Teile des Gelenkes in auseinandergezogenem Zustand zeigt. Jedes Gelenk besteht aus zwei Kammern 12,13, die sich aus Jeweils zwei Gehäuseteilen 13, l?i, zusammensetzen. Dabei sind die feststehenden Teile 12, " mit den aus dem Boden oder der Wand austretenden Rohrleitungen für Vorlauf 4 bzw. Rücklauf 5 verbunden, während die Verblndungsleitungen zum Heizkörper selbst, hämlich Vorlauf 7 und Rücklauf 5' an den demgegenüber um eine horizontale gemeinsame Achse drehba-ren beweglichen Tei -len 12', 13' angeschlossen sind. Klemmringe 8 mit Feststellschrauben dienen der Abdichtung der Gehäuseteile 12', 12" und 13', 13" an der Jeweiligen Berührungsstelle

Claims

Patentansprüche : U Vorrichtung zum Verbinden eines Heizkörpers einer Zentralheizungsanlage mit dem Röhrsystem, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke des Kippens bzw. Schwenkens des Heizkörpers (1) um eine horizontale bzwO vertikale Achse in die Rohrleitungen (4,5) für Vorlauf und Rücklauf Ge -lenke (6) eingebaut sind.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn -zeichnet, dass der Heizkörper (1) so gelagert ist, dass er ohne Belastung der Gelenke (6) durch sein Gewicht ktpp- bzwe schwenkbar ist0 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Gelenke (6) zwei koaxial nebeneinan -der angeordnete Kammern (12, 13) aufweisen, die Jeweils aus zwei gegeneinander drehbaren Gehäuseteilen (121, 12") bzw.
(13', 13"l) bestehen.
4.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (12', 12", 13, 13") von einer Feststellschraube axial durchsetzt sind.
5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Gelenke (6) gleich -zeitig als Absperrventil ausgebildet ist0 Lee rus ei te