DE2057345C3 - Verteiler für eine Zentralheizungsanlage - Google Patents

Description

Heizkörpern der Anlage abzweigen, dadurch _a

gekennzeichnet, daß er sich in Strömung»- i° der Abzweigstelle in vorteilhafter
richtung trichterförmig bis ungefähr zur Ab- werden.

zweigsteile erweitert. Als vorteilhaft hat es sich ferner erwiesen, wenn

die trichterförmige Erweiterung exzentrisch ausgebildet ist. Auf diese Weise können Steig- und Fallrohr 15 näher zusammengerückt werden, was bei beengten räumlichen Verhältnissen erforderlich sein kann.
Schließlich hat es sich auch bewährt, wenn minde-

~..„..... -^ „ _v. . _&. „ „_ .,. stens die Zufuhrleitungen am in den /erteiler hinein-

4. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ragenden Ende stirnseitig verschlossen sind und seitdadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Zu- ao Hch eine der Strömung entgegengencntete Oitnung ,..·._,.= ,.« __ -_ ..._ ,,_„. ,.. „ aufweisen, da sich auf diese Weise bei geringem Aufwand zwei weitere wesentliche Vorteile erzielen lassen Zum einen kann nämlich bei Anwendung dieser Maßnahme der Durchsatz durch die Zuführleitung«! 35 erhöht werden und zum anderen ergibt sich, wie weiter unten noch deutlich werden wird, eine einfache Möglichkeit, bei Reparaturen den jeweiligen Heizkörper von der Heizungsanlage zu trennen, so daß nicht die gesamte Heizungsanlage entleert werden

2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die trichterförmige Erweiterung unter einem Winkel von ungefähr 8° erfolgt.

3. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die trichterförmige Erweiterung exzentrisch ausgebildet ist (F i g. 6 und 7).

fuhrleitungen (18) am in den Verteiler (24, 26, 24') hineinragenden Ende (Rohrwinkelstückc 50 bis 60) stirnscitig verschlossen sind (bei 62) und seitlich eine der Strömung entgegengerichtete Öffnung (64) aufweisen.

5. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die trichterförmige Erweiterung (28) ein sich trichterförmig verjüngender Abschnitt (30) anschließt, dessen offenes Ende einen dem Steig- bzw. Fallrohr- 30 muß. querschnitt entspre;hendt Querschnitt aufweist.

Der wesentlichste Vorteil des erfindungsgemäßen Verteilers besteht darin, daß sich besonders günstige .Strömungsverhältnisse ergeben, da die Strömungsge-

schwindigkeit an der Abzweigstelle nahezu bis auf

35 Null verringert werden kann, wobei sich zusätzlich noch der Vorteil ergibt, daß sich im Verteiler keine korrosionsfördesTiden Rückstände ablagern können.

Die Erfindung betrifft einen Verteiler für eine Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der

Zentralheizungsanlage, der als vorgefertigtes Bauteil Zeichnung dargestellt und werden im folgenden hä-•usgebildet und im Steig- bzw. Fallrohr angeordnet 40 her beschrieben. Es zeigt

ist, der einen größeren Durchmesser als das Steig- F i g. 1 einen schematischen Grundriß eines Ge-

bzw. Fallrohr hat und an dessen Umfang Leitungen bäudestockwerks mit einer Zentralheizungsanlage tu den Heizkörpern der Anlage abzweigen. mit einem Verteiler gemäß der Erfindung,

Ein derartiger Verteiler ist in der deutschen Ge- F i g. 2 eine Seitenansicht eines Steig- und eines

brauchsmusterschrift 1 985 399 beschrieben, wobei *5 Fallrohrs mit erfindungsgemäßen Verteilern,
der bekannte Verteiler die Form eines flachen Zylin- F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung des Verteilers

ders mit ebenem Boden und Deckel besitzt. gemäß F i g. 2 teilweise im Schnitt,

Die strömungstechnischen Verhältnisse bei der be- F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3,

kannten Verteilerkonstruktion haben sich als sehr F i g. 5 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung

ungünstig erwiesen, und es hat sich ferner gezeigt, 50 für den Verteiler des Fallrohrs gemäß F i g. 2,
daß sich auf dem ebenen Boden des bekannten zy- F i g. 6 und 7 abgewandelte Ausführungsformen

linderförmigen Verteilers im Betrieb korrosionsför- für Verteiler im Steigrohr im Schnitt und in dei dernde Substanzen ablagern, deren Auftreten in Zen- Draufsicht.

tralheizungsanlagen grundsätzlich nicht vermieden Der in F i g. 1 dargestellte Grundriß umfaßt einen

werden kann und die zu einer frühzeitigen Zerstö- 55 Installationsschacht 10, in dem ein Steg- und ein rung des bekannten Verteilers führen. Fallrohr 12 bzw. 14 einer Zentralheizungsanlage ver

Ausgehend von diesem Stand der Technik lag der laufen. Des weiteren sind in F i g. I eine Reihe vor Erfindung nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen Heizkörpern 16 dargestellt, zu denen vom Steigrohr Verteiler mit gegenüber dem bekannten Verteiler 12 jeweils eine Zufuhrleitung 18 und vom Fallruhi verbesserten Strömungsverhältnissen vorzuschlagen 60 14 jeweils eine gestrichelt dargestellte Rückführlei und gleichzeitig der Ausbildung unerwünschter Ab- * tung 20 verlegt ist. Es hat sich als günstig erwiesen lagerungen entgegenzuwirken. Zufuhr- und Rückführleitung jedes Heizkörpers par

Diese Aufgabe wird durch einen Verteiler der ein- allel zueinander in einem gemeinsamen Kunststoff gangs beschriebenen Art gelöst, welcher gemäß der mantel zu verlegen.

Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß er sich in 65 Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einem senkrech

Strömungsrichtung trichterförmig bis ungefähr zur ten Schnitt durch den Installationsschacht 10 ii

Abzweigstelle erweitert. Höhe eines Geschoßfußbodens 22, und aus dieser Fi

Dabei h.al> es sich als günstig erwiesen, wenn die gur wird deutlich, daß an dieser Stelle in das Steig

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rohr 12 ein Verteiler 24 und in das Fallrohr 14 ein Wird eine Stopfbuchse nicht benötigt, so läßt sie Verteiler 26 eingefügt ist. Da die beiden Verteiler sich in einfacher Weise durch einen Blindstopfen versieh jm Aufbau völlig gleichen und lediglich entspre- schließen, wie dies bei der Stopfbuchse 38 mit dem chend der Strömungsrichtung derart umgekehrt ein- Blindstopfen 66 gezeigt ist.

gebaut sind, daß in der durch Pfeile angedeuteten 5 Besonders günstige StrömungsverbäUnisse ergeben

Strömungsrichtung jeweils eine längliche trichterför- sich, wenn sich die längliche trichterförmige Erweite-

mige Erweiterung 28 und eine kurze trichterförmige rung des Verteilers mit einem Winkel von 8° erwei-

Erweiterung 30 aufeinanderfolgen, wird nachstehend tert.

lediglich der Verteiler 24 im einzelnen beschrieben. Bei den Verteilern handelt es sich um vorgefertigte

Der Verteilet 24 ist bei 32 und 34 in das Steigrohr 12 io Bauteile, so daß sie an der Baustelle lediglich noch in

eingeschweißt und — wie insbesondere die Fig.4 das Sieig- bzw. Fallrohr eingeschweißt werden müs-

erkennen läßt — mit sieben Stopfbuchsen 36 bis 48 sen. Dabei können sogar schon die Rohrwinkelstücke

versehtn, die mit Ausnahme der Stelle zwischen den eingesetzt sein, da diese bei dem dargestellten bevor-

Stopfbucbsen 46 und 48 in dem Bereich, in welchem zugten Ausführungsbeispiel über flexible Kunststoff-

die trichterförmigen Erweiterungen 28 und 30 anein- 15 schläuche mit den Zu- und Rückführleitungen 18 in

anderstoßen, gleichmäßig über den Umfang des Ver- einfacher Weise verbunden werden können, wobei

teilers 24 verteilt sind. Die Stopfbuchsen 36 und 40 diese Kunststoffschläuche zweckmäßigerweise an ih-

bis 48 fassen Rohrwinkelstücke 50 bis 60, die alle ren Enden durch Kleben befestigt werden,

gleich ausgebildet sind. Jedes der Rohrwinkelstücke, Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, kann an Stelle eines

welche das steigrohrseitige Ende der Zufuhrleitung ao symmetrisch und konzentrisch aufgebauten Vertei-

18 bilden, ist bei 62 stirnseitig verschlossen und weist lers 24 bzw. 26 auch ein asymmetrisch exzentrisch

an diesem Ende eine gemäß F i g. 3 nach unten, d. h. aufgebauter Verteiler 24' eingesetzt werden, der sich

entgegen der Strömungsrichtung gerichUie öffnung von der vorstehend beschriebenen Konstruktion da-

64 auf. Dies erhöht bei vorgegebenem Drack in der durch unterscheidet, daß er auf einer Seite, und zwar

Zentralheizungsanlage nicht nur den Durchsatz 35 in F i g. 6 und 7 auf der rechten, eine geradlinige

durch die Rohrwinkelstücke, sondern ermöglicht es Rohuvandung aufweist, so daß die Querschnittsver-

gleichzeitig, den Heizkörper 16 einfach dadurch von größerung im Bereich des Verteilers exzentrisch auf

der Anlage zu trennen, daß die zugehörigen Rohr- der linken Seite der Achse des Steig- bzw. Fallrohrs

Winkelstücke der Zu- und Rückführleitungen so weit liegt. Es ist leicht einzusehen, daß auf diese Weise

in ihre Stopfbuchsen zurückgezogen werden, wie dies 30 Steig- und Fallrohr näher zusammengerückt werden

bei dem Rohrwinkelstück 58 in F i g. 4 gezeigt ist, so können, wenn dies die Raumverhältnisse erforderlich

daß die jeweiligen öffnungen 64 verschlossen sind. machen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche: trichterförmige Erweiterung unter einem Winke von ungefähr 8° erfolgt, wobei es besonders vorteilhaft ist wenn sich m den sich trichterförmig erweiternden Abs« Z sich yi^terfömug verjUngernder Abschnitt anschließt, dessen offenes Ende einen dem Steig- bzw. FallrohrqueFSchnitt ™ Querschnitt aufweist. Auf diese Weise Hch abrupte Querschnittsänderungen, Strömun/verhiUtnisse ^"«Ä welche die

1. Verteiler für eine Zentralheizungsanlage, der als vorgefertigtes Bauteil ausgebildet und im Steig- bzw, Fallrohr angeordnet ist, der einen größeren Durchmesser als das Steig- bzw. Fallrohr hat und an dessen Umfang Leitungen zu den