DE19633144A1 - Verschwenkbarer Heizkörper und Anschlußarmatur hierfür - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Heizkörper für Heizanlagen, insbesondere Zentralhei­ zungsanlagen oder Fernheizungsanlagen, mit mindestens einem Heizabschnitt und mit mindestens einer Halteanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 oder 3 sowie entsprechende Halteanordnungen. Ferner betrifft die Erfindung eine Anschlußarmatur gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 27 für einen derartigen Heizkörper.

Im Stand der Technik sind Heizkörper und Anschlußarmaturen für Heizkörper bekannt, wobei entsprechende Heizkörper über starre Halterungen, beispielsweise über Klemmhalterungen, in Wandbefestigungselementen gehalten werden.

Dementsprechend sind auch hierzu passende starre Anschlußarmaturen bekannt.

Derartige Heizkörper haben jedoch den Nachteil, daß diese in der Rohbauphase eines Bauobjektes zunächst montiert werden müssen, beispielsweise um das gesamte Zentralheizungssystem bzw. Fernheizungssystem etwa auf Druckdichtigkeit prüfen zu können, die Wandhalterungen befestigen zu können und dergleichen mehr. Um später die Wandabschnitte hinter einem derartigen Heizkörper weiter bearbeiten zu können, beispielsweise bemalen oder tapezieren zu können, muß der Heizkörper wieder abgebaut werden. Entsprechende Problemstellungen ergeben sich auch bei der Reparatur bzw. Renovierung eines Gebäudes, wenn hinter dem Heizkörper Malerarbeiten vorgenommen werden müssen, alte Tapetenreste entfernt werden müssen und neue angeklebt werden müssen, und dergleichen mehr. Ferner ist ein erheblicher Aufwand erforderlich, um Heizkörper reinigen zu können, wobei ein fest montierter Heizkörper kaum zugänglich ist.

Eine gewisse Abhilfe sollte den obigen Nachteilen des Standes der Technik eine Anschlußarmatur verschaffen, die über Gleitdichtungen in sehr aufwendiger Weise mit einem Heizkörper verbunden ist. Hierbei muß der Heizkörper trotz allem von der Wand abmontiert werden, um über die Gleitdichtungen der bekannten Anschlußarmatur verschwenkt werden zu können, um hinter dem Heizkörper tätig werden zu können. Bei häufiger Benutzung der Gleiteigenschaft der Gleitdichtungen werden diese häufig undicht und darüberhinaus ist eine entsprechende Anschluß­ armatur äußerst klobig und schwer. Dementsprechend ist diese Anschlußarmatur kostenaufwendig und nur beschränkt akzeptabel.

Weiterhin sollte den oben aufgeworfenen Problemen wenigstens teilweise eine verschwenkbare Abdeckung für Heizkörper Abhilfe verschaffen, wie sie aus der EP 0 483 990 B1 bekannt ist. Hier muß zum Verschwenken lediglich der Abdeckung bzw. Verkleidung eines Heizkörpers die Verkleidung angehoben werden, um anschließend ein Verschwenken der Verkleidung zu ermöglichen. Der Heizkörper nebst der starren Anschlußarmatur bleibt auch bei diesem Lösungsversuch, der die Bereiche hinter dem Heizkörper nach wie vor nicht zugänglich werden läßt, starr an der Wand und muß umständlich demontiert werden, um den Wandbereich hinter dem Heizkörper zugänglich zu machen.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben aufgezeigten Nachteile des Standes der Technik überwinden zu helfen. Insbesondere sollen ein Heizkörper sowie eine Anschlußarmatur vorgeschlagen werden, die dabei behilflich sind, hinter einem Heizkörper befindliche Wandbereiche für Arbeiten leicht zugänglich zu gestalten.

Die oben aufgezeigte Aufgabe wird durch einen Heizkörper bzw. eine Anschluß­ anordnung mit den in den Patentansprüchen 1 sowie 3 und 27 aufgeführten Merkmalen gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Gegenstände ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzielenden Vorteile beruhen darauf, daß ein erfindungsgemäßer Heizkörper eine Halteanordnung aufweist, die wenigstens einen am unteren Bereich des Heizkörpers angeordneten Schwenk- und/oder Drehabschnitt aufweist, der an einem Gebäudebefestigungsabschnitt und am Heizkörper angebracht ist, und einen Ausschermechanismus mit wenigstens einem die Distanz zwischen einem Gebäudeabschnitt und dem Heizkörper vergrößernden, den Heizkörper haltenden Halteabschnitt umfaßt.

Auf diese Weise ist es möglich, den Heizkörper von der Gebäudewand abzuscheren, wobei der Heizkörper nach wie vor an der Halteanordnung gehalten wird, während der Wandabschnitt hinter dem Heizkörper und der Heizkörper selbst leicht zugänglich werden.

Dementsprechend ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch eine Halte­ anordnung für Heizkörper mit den Merkmalen im Kennzeichen des Patentan­ spruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 3.

Die oben aufgezeigten Aufgaben werden auch durch eine Anschlußarmatur für einen Heizkörper gelöst, der mit einem Vorlauf- und einem Rücklaufanschluß, die zu einer Heizanlage führen, und mit einem Heizkörpervorlauf- und einem Heizkörperrück­ laufanschluß versehen ist, wobei eine Leitung zwischen dem Vorlaufanschluß und dem Heizkörpervorlaufanschluß und eine Leitung zwischen dem Heizkörperrücklauf­ anschluß und dem Rücklaufanschluß jeweils wenigstens einen Leitungsabschnitt aufweisen, der flexibel ist. Hierdurch kann in überraschend einfacher Weise der Heizkörper von seinem Platz weggenommen bzw. weggeschwenkt werden, wobei lediglich die Flexibilität der Leitungen ausgenutzt wird, ohne daß es erforderlich ist, irgendwelche komplexen Anschlußarmaturen mit Gleitdichtungen oder dergleichen vorzusehen.

Vorteilhafterweise weist der Heizkörper bzw. die Halteanordnung einen Sicherungs­ abschnitt auf, der insbesondere am oberen Bereich des Heizkörpers vorgesehen ist, um leicht zugänglich zu sein, der den Heizkörper gegen ein unbeabsichtigtes Verschwenken bzw. Abscheren sichert.

Der Ausschermechanismus kann verschiedentlich ausgebildet sein. So kann er zum Beispiel eine Kette oder ein Stahlseil oder dergleichen aufweisen, um eine Schwenkbewegung des Heizkörpers lediglich zu begrenzen und den Heizkörper in einer verschwenkten Stellung halten zu können. Ferner kann der Ausscher- bzw. Verschwenkmechanismus einen Schwenkarm, einen Gelenkarm, einen Teleskoparm, ein Scherengestänge oder dergleichen aufweisen, die ebenfalls allesamt dazu geeignet sind, um einen Heizkörper zwischen einer Endstellung an einem Gebäudeteil und einer Montage- bzw. Reinigungsstellung kontrolliert zu verschwenken.

Bevorzugt weist der Schwenk- und/oder Drehabschnitt einen Drehbolzen in einem Drehlager auf, da der Bolzen das Gewicht des Heizkörpers einerseits problemlos aufnehmen kann und andererseits ein Verschwenken des Heizkörpers zuzulassen vermag. Dabei kann der Bolzen am Heizkörper befestigt sein, während das Drehlager an einem Gebäudeabschnitt befestigt ist. Umgekehrt kann auch das Drehlager an dem Heizkörper fixiert sein, während der Drehbolzen am Gebäude­ abschnitt fix oder verstellbar vorgesehen werden kann. Gleichermaßen können auch ein Kugelgelenk in Verbindung mit einem Kugellager oder dergleichen für analoge Konstruktionen herangezogen werden. Auch andere Arten von Schwenk- oder Dreh- bzw. Ausrückeinrichtungen, die hier verwendet werden können, sind dem Fachmann geläufig und können hier zum Einsatz gelangen.

Vorteilhafterweise umfaßt der Sicherungsabschnitt einen freigebbaren Blockier­ abschnitt. Dabei kann beispielsweise eine federnd vorgespannte Kralle, die am Heizkörper oder an dem Gebäudeabschnitt befestigt ist, mit einem Widerlager für die Kralle in Wirkverbindung treten, wobei das Widerlager an dem Heizkörper bzw. dem Gebäudeabschnitt vorgesehen ist, um ein ungewolltes Verschwenken des Heizkörpers zu verhindern. Entsprechend kann auch ein verschwenkbarer Haken oder eine einfache Schraube dazu vorgesehen sein, um ein unbeabsichtigtes Verschwenken zu verhindern. So kann beispielsweise eine Schraube, die von oben zugänglich ist, eine Lasche, die am Heizkörper befestigt ist, sowie eine Lasche, die an einem Wandabschnitt befestigt ist, durchdringen und durch Herausschrauben den Ausschermechanismus freigeben.

Bevorzugt kann der Schwenk- und/oder Drehabschnitt in einem Lager am Gebäudebefestigungsabschnitt gehalten sein, in das der Schwenk- und/oder Drehabschnitt in eine Endstellung über einen vorzugsweisen linearen Einführbereich gelangen kann, wobei die Endstellung bevorzugt der Schwenk- und/oder Drehposi­ tion des Heizkörpers entspricht. Durch die Anordnung dieses linearen Einführ­ bereiches wird die Montage vereinfacht und gleichzeitig kann der lineare Bereich als Aushebesicherung für den Heizkörper dienen.

Ein Einsetzabschnitt für den Schwenk- und/oder Drehabschnitt, der vorzugsweise zu Beginn des Einführbereiches angeordnet ist, sorgt dafür, daß sich der Heizkörper problemlos montieren läßt.

Die verschiedenen grundsätzlichen Bestandteile des erfindungsgemäßen Heizkörpers bzw. der erfindungsgemäßen Halteanordnung, insbesondere der Schwenk- und/oder Drehabschnitt, der Ausschermechanismus und der Sicherungsabschnitt sollten natürlich jeweils über jeweilige bzw. gemeinsame Wand- bzw. Heizkörperbe­ festigungsabschnitte entweder an einem Gebäudeabschnitt oder an einem Heizkörper­ abschnitt befestigbar vorgesehen sein.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung ergibt sich, wenn der Anschlußmechanismus einen schwenkbar am Gebäude oder Heizkörper gehalterten Arm aufweist, der den Abstand am oberen Bereich des Heizkörpers zwischen dem Heizkörper und dem Gebäude vergrößernd verschwenkbar ist, und der am Heizkörper oder Gebäude vorzugsweise unmittelbar schwenkbar und/oder verschiebbar gehaltert ist. Dabei sorgt eine verschwenkbare Führung am Heizkörper bzw. an einem Gebäudeabschnitt dafür, daß der Arm in der abgescherten Stellung des Heizkörpers und der Endstellung des Heizkörpers geführt wird, und der Arm zum einen den Heizkörper in einer abgeschwenkten Endstellung sowie in einer Endstellung für den Betrieb gleichermaßen halten kann.

Bevorzugt wirkt der Ausschermechanismus mit dem Sicherungsabschnitt zusammen. Dabei kann der Sicherungsabschnitt in vorteilhafterweise eine federvorgespannte Kralle, ein Klappscharnier oder dergleichen, aufweisen, das in Eingriff mit einem bevorzugt oberen Abschnitt des Arms des Ausschermechanismus bringbar ist.

Grundsätzlich sei bemerkt, daß der erfindungsgemäße Heizkörper bzw. die erfindungsgemäße Halteanordnung auch lediglich aus dem Schwenk- und/Drehab­ schnitt in Verbindung mit dem Sicherungsabschnitt bestehen könnte, insofern eine relativ einfache Lösung angestrebt wird, wobei dann der Heizkörper in anderer Weise in einer verschwenkten Position gehalten werden muß, beispielsweise durch Auflegen auf dem Untergrund, durch Auflegen auf einen Stuhl, ein Haltegerüst oder dergleichen. Jedoch wird der Heizkörper bei einer derart einfachen Lösung nicht selten Beschädigungen erfahren.

Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung ergibt sich, wenn die Bestandteile der Halteanordnung über eine Wandhalterung, insbesondere Wand­ schiene, anordenbar sind, da diese Anordnung die Montage erleichtert. Insofern der Ausschermechanismus und/oder der Sicherungsabschnitt eventuell in Verbindung mit dem Schwenk- und/oder Drehabschnitt einzeln bzw. gemeinsam insbesondere über die Wandschiene verschieblich gehaltert sind, ist es möglich, eine Justierung der Lage des Heizkörpers an einem Gebäudeabschnitt vorzunehmen.

Um eine Justierung bzw. Ausrichtung des erfindungsgemäßen Heizkörpers bzw. der erfindungsgemäßen Halteanordnung in einfacher und geradezu erfinderischer Weise vornehmen zu können, sollte eine Justageanordnung mit einer Höhenverstellein­ richtung, einer Längsverstelleinrichtung und einer Querverstelleinrichtung vorgesehen sein, die zur Vereinfachung der Justierung bevorzugt am unteren Ende des Heizkörpers bzw. der Halteanordnung vorgesehen sein sollte. Dabei sollte die Justageanordnung bevorzugt zwischen dem Gebäude bzw. der Halteanordnung und der Halteanordnung bzw. dem Heizkörper vorgesehen sein. Auf diese Weise kann entweder der Heizkörper gegenüber der Halteanordnung justiert werden, oder die Halteanordnung und damit der Heizkörper kann gegenüber dem Gebäude justiert werden. Diese Art der Justageanordnung ermöglicht eine Ausrichtung des Heizkörpers in seinem montierten Zustand, ohne daß dieser von der Wand abgebaut werden müßte.

Bevorzugt kann die Höhenverstelleinrichtung etwa in Form einer Schraube oder dergleichen ausgeführt sein, durch deren Betätigung der Heizkörper und/oder die Halteanordnung in ihrer Höhe verstellt werden kann. Dabei kann diese Schraube auf der einen Seite in einem höhenunveränderlichen Eingriff mit einem Höhenfixier­ abschnitt vorgesehen sein und durch Drehen der Schraube kann die gegenüberliegend aufsitzende Halteanordnung, beispielsweise in Form einer in einer Wandschiene gehalterten Kufe zusammen mit dem Heizkörper auf- bzw. niederbewegt werden.

Die Längsverstelleinrichtung und/oder die Querverstelleinrichtung können jeweils eine Platte mit einem längserstreckten Loch bzw. quererstreckten Loch relativ zur Längsrichtung des Heizkörpers aufweisen, wobei die Abmessungen dieser Löcher den Justagespielraum in Längs- bzw. Querrichtung vorgeben. Dabei kann der Heizkörper bzw. kann die Halteanordnung auf diesen Platten aufliegen bzw. verschiebbar mit diesen verbunden sein, wobei das Loch bzw. die Löcher von wenigstens einer Schraube durchdrungen werden, um die Bewegung auf die Erstreckung der Löcher einzuschränken.

Anstelle der Platten mit den Löchern können auch jeweilige Schienen mit darin verschieblichen Platten bzw. Kufen vorgesehen sein, wobei die Schienen und Platten aufeinanderfolgend eine an der anderen befestigt sind, so daß durch eine Anordnung einer Schiene und einer Platte eine Längsverschiebung und durch eine dazu querverlaufende Anordnung einer Schiene und einer Platte eine Querjustierung vorgenommen werden kann.

Wesentlich ist es bezüglich der Justageanordnung auch, daß sich diese leicht hinter einer Heiz- bzw. Kühlkörperverkleidung oder den Körpern selbst verbergen läßt.

Diese Prinzipien lassen sich im Rahmen des Wissens eines Fachmannes auch auf andere Mechanismen übertragen, die ebenfalls zum Gegenstand der vorliegenden Offenbarung zu rechnen sind.

Die erfindungsgemäße Anschlußarmatur weist ferner ein vorzugsweise heizkörpersei­ tiges Anschlußzwischenstück auf. Das Zwischenstück, das als einstückiges Gehäuse ausgebildet sein kann, kann als Fortsetzung für den Leitungsweg zwischen dem Vorlauf und dem Heizkörpervorlauf sowie dem Rücklauf und dem Heizkörperrück­ lauf dienen. Entsprechende Leitungsanordnungen sind dem Fachmann geläufig und brauchen hier nicht weiter erörtert zu werden.

Dabei kann das Anschlußzwischenstück entweder am Heizkörper fixiert sein, oder aber an einer Basis fixiert sein, die fest an dem Gebäude zu befestigen ist. Wird die erstere Montage bevorzugt, so sind die flexiblen Leitungsabschnitte zwischen dem Zulauf und dem Anschlußzwischenstück und dem Anschlußzwischenstück und dem Rücklauf anzuordnen. Wird die letztere Anordnung herangezogen, so sind die flexiblen Leitungsabschnitte zwischen dem Anschlußzwischenstück und dem Heizkörpervorlauf und dem Heizkörperrücklauf und dem Anschlußzwischenstück anzuordnen. Das Ergebnis ist in beiden Fällen gleich: Der über die erfindungs­ gemäße Anschlußarmatur angeschlossene Heiz- bzw. Kühlkörper kann verschwenkt bzw. bewegt werden, wobei lediglich die flexiblen Leitungsabschnitte leicht tolerierbar belastet werden.

An der erfindungsgemäßen Anschlußarmatur, insbesondere an dem Anschluß­ zwischenstück, kann ein Belüftungselement vorgesehen sein, das dazu herangezogen werden kann, um einen angeschlossenen Heizkörper zu belüften, wobei das Heizmedium, insbesondere Wasser, aus dem Heizkörper in den Rücklauf abgelassen werden kann. Andererseits kann das Belüftungselement auch als Luftabscheidee­ lement ausgebildet sein bzw. nur als ein derartiges Arbeiten, indem mit oder ohne einen Leitkörper, beispielsweise ein flüssigkeitsdurchlässiges Sieb, im Heizmedium enthaltene Gasbläschen in das Be- bzw. Entlüftungselement eingeleitet werden, das dann als Gasabscheideröhrchen dienen kann.

Bevorzugt weist die Anschlußarmatur wenigstens eine Ventileinrichtung und gegebenenfalls eine Thermostateinrichtung auf. Bevorzugt sind die Ventileinrich­ tung(en) und gegebenenfalls die Thermostateinrichtung im Anschlußzwischenstück aufgenommen.

Dabei kann die Anschlußarmatur im Bodenbereich eines Heizkörpers bevorzugt mittig an diesem anordenbar sein. Natürlich ist auch eine seitlich versetzte Anordnung der erfindungsgemäßen Anschlußarmatur ohne weiteres möglich.

Um einen Heizkörper leicht reversibel montieren zu können, ist es vorteilhaft, wenn die flexiblen Leitungsabschnitte über jeweilige lösbare Verbindungen, beispielsweise eine Kupplungsverbindung, eine Quetschverbindung, eine Klebeverbindung oder dergleichen, befestigbar sind. Insbesondere bei Verwendung von Kupplungs­ verbindungen, beispielsweise einem Bajonettanschluß, ist es möglich, den Heizkörper leicht von der erfindungsgemäßen Anschlußarmatur zu trennen.

Die flexiblen Abschnitte können sowohl aus flexiblem Kunststoff, aus Wellrohr aus Kunststoff und/oder Metall, mit Gewebeschläuchen oder dergleichen ausbildbar sein. Eine Materialbeschränkung ergibt sich lediglich dadurch, daß eine hinreichende Flexibilität vorgesehen sein sollte, um den Heizkörper wenigstens in einem zweckmäßigen Bereich verschwenken zu können.

Ferner kann die erfindungsgemäße Anschlußarmatur auch vorteilhaft als Vormonta­ geeinheit verwendet werden, indem nämlich beispielsweise der Vorlauf mit dem Rücklauf kurzschließbar ausgebildet ist, so daß auch ein Kreislauf in einer Heizanlage, beispielsweise Zentralheizungsanlage, bewerkstelligt werden kann, wenn kein Heizkörper angeschlossen ist. Hierfür können Ventileinrichtungen vorgesehen sein, die einen Bypass zuschalten und den Heizkörpervor- und rücklauf blockieren, so daß der Vorlauf mit dem Rücklauf kurzgeschlossen ist. Hierdurch wird es möglich, die Installation einer Zentralheizungsverrohrung weitgehend von dem Fortschritt eines Bauvorhabens losgelöst durchzuführen, da es nicht mehr er­ forderlich ist, hierfür Heizkörper einzubauen und eventuell mehrmals zu montieren und zu demontieren.

Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Darstellungen näher erläutert. Dabei werden weitere Merkmale, Vorteile und Aufgaben offenbart, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegen.

Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heizkörpers bzw. einer erfindungsgemäßen Halteanordnung in einer Schnittdar­ stellung.

Fig. 2 zeigt eine Anschlußarmatur gemäß der Erfindung in einer teilweisen Schnittdarstellung in einer schematischen Anbindung an einen Heizkörper.

Fig. 3 zeigt eine Anschlußarmatur gemäß der Erfindung als Vormonta­ geeinheit in einer Seitenansicht und einer Frontansicht.

Fig. 4a-4c zeigt eine Justageanordnung in einer teiltransparenten Draufsicht, einer querschnittlichen Ansicht durch die Horizontalverstellung und einer geschnittenen Seitenansicht.

In Fig. 1 ist eine Ausführungsform 10 eines erfindungsgemäßen Heizkörpers, der allgemein mit dem Bezugszeichen 20 gekennzeichnet ist, bzw. einer erfindungs­ gemäßen Halteanordnung widergegeben worden.

Der Heizkörper 20 umfaßt ein vorderes Verkleidungsblech 22, Heizröhren 24 und ein oberes Abdeckblech 26. Eine durch das Bezugszeichen 20 unmittelbar angezeigte Halterung des Heizkörpers 20 weist Halteabschnitte auf, an der die jeweiligen Bestandteile der erfindungsgemäßen Halteanordnung befestigt werden können.

Es sei angemerkt, daß die Art des Heizkörpers, der hier zum Einsatz gelangt, unmaßgeblich ist.

Eine Wandschiene 30 ist an einem Gebäudeabschnitt befestigt, wobei ein Haltearm 32 über eine Platte bzw. eine Kufe 44 in der Schiene 32 verschieblich gelagert ist. Der Arm 32 ist über ein Drehgelenk 42 mit der Kufe 44 verbunden. Ferner ist der Arm 32 über ein Gleitlager 40 mit dem Heizkörper verbunden.

Soll der Heizkörper verschwenkt werden, so wird der Arm 32 von der Wand abgeschert, wobei natürlich der Heizkörper 20 mit weggeschwenkt wird. Der Arm 32 wird dabei über die Gleitführung 40 geführt und, da am Ende des Arms 32 eine Verdickung vorgesehen sein kann, in einer Endstellung des Arm 32 und damit des verschwenkten Heizkörpers 20 gehalten.

Wird der Arm 32 und damit der Heizkörper 20 zurückgeschwenkt, so gleitet der zugeordnete Abschnitt des Arms 32 wiederum durch das Gleitlager 40, das über ein Drehgelenk drehbar am Heizkörper fixiert sein kann. Der als Klappscharnier 34 in Verbindung mit einem Sicherungsabschnitt 36 ausgebildete Abscher- bzw. Verschwenkmechanismus wird in einer Endstellung des Heizkörpers 20 gehalten, indem ein durch eine Feder 37 vorgespannter Rückhalteabschnitt 36 mit einem Widerlager 36a einseitig an dem Arm 32 angreift, um den Arm 32 und damit den mit dem Arm 32 über die Führung 40 verbundenen Heizkörper 20 in einer nicht verschwenkten Endstellung zu sichern. Winklig versetzt ist dabei am Rückhalte­ abschnitt 36 ein Steuerabschnitt 36b vorgesehen, der derart ausgebildet ist, daß er beim Zurückführen des Arms 32 das Widerlager 36a in Eingriff mit dem Arm 32 bringt.

Am unteren Ende des Heizkörpers 20 bzw. der Halteanordnung ist als Schwenk- und/oder Drehabschnitt ein Drehbolzen 60 vorgesehen, der in Verbindung mit einem Drehlager 62 das Gewicht des Heizkörpers aufnimmt und gleichzeitig als Dreh- und Angelpunkt für die Verschwenkbewegung des Heizkörpers dient. Der Drehbolzen 60 ist dabei am Heizkörper fixiert, während das Drehlager 62 an der Halteanordnung bzw. an der Gebäudewandung (nicht dargestellt) fixiert ist.

Das Drehlager 62 geht in einen linearen Einführbereich 61 über, so daß der Heizkörper nicht aus seiner Stellung gehoben werden kann. Am Mündungsbereich des Einführbereichs 61 ist ein Einsetzabschnitt 63 vorgesehen, über den der Drehbolzen 60 am Heizkörper 20 in den Einführbereich 61 eingesetzt werden kann, um in seine letztendliche Drehposition am Drehlager 62 gesetzt werden zu können.

Am unteren Abschnitt der Halteanordnung bzw. des Heizkörpers 20 ist eine Justageanordnung vorgesehen. Bei dieser kann über eine Höhenverstelleinrichtung 80 eine Höheneinstellung der gesamten Halteanordnung einschließlich dem Heizkörper vorgenommen werden, wobei die als Höheneinstellvorrichtung vorgesehene Schraube 80 auf das Drehlager 62 einwirkt. Die Schraube 80 ist dabei an einem Winkeleisen 84 fix gehalten und durch Drehen der Schraube kann der Abstand zwischen dem Drehlager 62 und dem Winkeleisen 84 vergrößert werden, wodurch die Wandschiene 30 in Verbindung mit dem Drehlager 62 und folglich dem Heizkörper 20 in der Höhenlage verändert werden kann.

Eine Längsverstellung bzw. eine Querverstellung kann dadurch erzielt werden, daß in einer Zwischenplatte 82 ein in Längserstreckungsrichtung des Heizkörpers 20 längliches Loch vorgesehen ist, während in einer weiteren Zwischenplatte ein senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Heizkörpers erstrecktes Langloch ausgebildet sein kann, wobei über die Schraube 82 eine Verschiebung des Heizkörpers und damit der Halteanordnung bewerkstelligt werden kann. Auf diese Weise kann in überraschend einfacher Art und Weise eine Justierung des Heizkör­ pers in Verbindung mit der Halteanordnung in überraschend einfacher Weise vorgenommen werden.

Die in Fig. 2 dargestellte Anschlußarmatur 100 weist jeweilige flexible Bereiche 102a, 102b auf, die auf der einen Seite mit dem Vorlauf- und dem Zulaufanschluß eines Anschlußzwischenstückes 116 über jeweilige Schnellanschlüsse 112a, 112b verbunden sind. Das Anschlußzwischenstück 114 weist zudem einen Heizkörpervor­ lauf 104b sowie einen Heizkörperrücklauf 106b auf, die ein Heizmedium (bzw. Kühlmedium im Falle einer Kühleinrichtung bzw. Deckenkühlung 128) zu einem lediglich schematisch dargestellten Heizkörper 128 zuführen bzw. abführen können. Über Anschlußabschnitte 108, 110 ist der Heizkörper bzw. das Anschlußzwischen­ stück 114 an einen Vorlauf 104a bzw. einen Rücklauf 106a angeschlossen, die den Heizkörper 128 (bzw. Kühlkörper) an eine Zentralheizungsanlage, Fernwärmehei­ zungsanlage oder dergleichen anzuschließen vermögen.

Um im Falle einer Montage, wenn der Heizkörper (bzw. Kühlkörper) 128 nicht an seinem Platze ist, trotzdem ein geschlossenes Zentralheizungssystem bzw. Fernwärmeheizungssystem zu Prüfzwecken oder dergleichen zur Verfügung stellen zu können, kann in dem Grundkörper 106 der Anschlußarmatur 100 ein Bypass (nicht dargestellt) vorgesehen sein, der über jeweilige Dreiwegeventile angeschlossen werden kann, während die Zuführungen 108, 110 zum Heizkörper 128 abgekoppelt werden.

An den Anschlußrohrabschnitten 110 können die flexiblen Rohrabschnitte 102a, 102b fest montiert werden, während diese flexiblen Leitungsabschnitte 102a, 102b über die Schnellkupplungen 112a, 112b an das Anschlußzwischenstück 114 angeschlossen sein können. Der Heizkörper kann auf diese Weise leicht von dem Rest der Anschlußarmatur getrennt werden, wobei das Anschlußzwischenstück 114 hier fix am Heizkörper 128 (bzw. Kühlkörper) verbleibt.

Die Anschlußarmatur, bzw. deren Anschlußzwischenstück 114 kann dabei ein Ventil 116 sowie einen Thermostaten 118 enthalten, die in der üblichen Art und Weise arbeiten, jedoch über eine Drehstange 122 von oberhalb des Heizkörpers 128 über einen Drehknopf 124 verstellt werden können, wobei der Drehknopf 124 am oberen Abschnitt des Heizkörpers 128 über ein Halteelement 126 gehalten und gelagert werden kann.

Das Anschlußzwischenstück 114 weist ein zusätzliches Belüftungselement 120 auf, mittels dessen ein in dem Heizkörper 128 befindliches Heizmedium aus dem Heizkörper abgelassen werden kann, indem der Heizkörper 128 belüftet wird. Andererseits kann das Belüftungselement auch als Gassammelröhrchen dienen, um nämlich in dem zuzuführenden Heizmedium enthaltenes Gas in dem Röhrchen des Belüftungselements 120 aufzunehmen.

Aus der Fig. 3 ist eine erfindungsgemäße Anschlußarmatur ersichtlich, die als Vormontageeinheit eingesetzt wird.

Dabei wird gemäß der linken Darstellung nach Fig. 3, die beispielsweise eine Montagelage zeigt, die für eine Deckenkühlung vorzusehen wäre, der Grundkörper 106 mit dem daran anschließenden Vorlauf 104a sowie dem Rücklauf 106a oben angeordnet, d. h. im Bereich der Decke eines Gebäudes. Dabei kann der Montageab­ schnitt 107 mit einem Bypass etwa an einer Wand montiert sein, wobei die aus der Fig. 2 ersichtlichen Anschlußabschnitte 110 nach innen verdreht sind und mittels eines Kurzschlusses 150 miteinander verbunden sind, so daß ein geschlossenes Rohrleitungssystem montiert werden kann, das auf Dichtigkeit etc. geprüft werden kann.

In der rechten Darstellung gemäß Fig. 3 ist die als Vormontageeinheit eingerichtete erfindungsgemäße Anschlußarmatur als Wandmontagearmatur für einen Heizkörper vorgesehen, wie die dem entsprechende Montage aus Fig. 1 bzw. aus Fig. 2 hervorgeht. Prinzipiell stimmen die in Bezug auf die linke Darstellung nach Fig. 3 erörterten Bestandteile mit der in der rechten Darstellung nach Fig. 3 wiederge­ gebenen Bestandteilen überein, so daß sich deren Beschreibung erübrigt.

In der Fig. 4c wird nochmals die Justageanordnung gemäß Fig. 1 dargestellt und, wie auch in den Fig. 4a und 4b, präzisiert. Dabei entsprechen die in den Fig. 4a bis 4c mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichneten Bestandteile den in Fig. 1 bereits beschriebenen.

In der Fig. 4c ist nochmals die Ansicht gemäß Fig. 1 wiedergegeben, wobei für eine detailliertere Beschreibung zusätzlich neben dem Winkelabschnitt 60c, in dem die Aushebesicherung 61 und die Einführöffnung 63 enthalten sind, der Abschnitt 60b desselben Winkels wiedergegeben ist. Dieser Winkel 60b, 60c an dem die Höhenverstelleinrichtung 80 angreift, ist zusammen mit der besser aus Fig. 1 ersichtlichen Haltanordnung gemäß der Erfindung verstellbar, wodurch gleichzeitig eine Höhenverstellung des gesamten Heizkörpers 20 zu bewerkstelligen ist.

In Fig. 4b ist die Horizontaljustageanordnung erkennbar. Dabei greift eine Schraube 81a einerseits an dem Abschnitt 60b des Winkels mit dem Drehlager 60 an und, wenig die Schraube 81a gelöst wird, läßt sich die Justageanordnung innerhalb des Langloches 83a gemäß Fig. 4a bewegen. Dementsprechend läßt sich durch lösen der Schraube 81a auch eine Justierung innerhalb des Langloches 83b vornehmen. Auf diese Weise läßt sich der Heizkörper im montierten Zustand in der Gebäudee­ bene mit einem Spielraum justieren, der durch die Abmessungen der Langlöcher 83a, 83b vorgegeben ist. Dabei wird der Bolzen 60a auf der einen Seite in dem Abschnitt 60c des zugeordneten Winkels 60b, 60c gehalten, während der Bolzen 60a auf der gegenüberliegenden Seite an einem dem Heizkörper zugeordneten Abschnitt 65 festgelegt ist.

Claims (38)

1. Heizkörper bzw. Kühlkörper für Heizanlagen, insbesondere Zentralheizungs­ anlagen oder Fernheizungsanlagen bzw. Deckenkühlanlagen oder dgl., mit mindestens einem Heizabschnitt und mit mindestens einer Halteanordnung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

• a) wenigstens einen am unteren Bereich des Heizkörpers (20) angeordneten Schwenk- und/oder Drehabschnitt (60, 62), der an einem Gebäudebe­ festigungsabschnitt und an dem Heizkörper abgestützt ist, und
• b) einem Ausschermechanismus (32, 40) mit wenigstens einem die Distanz zwischen einem Gebäudeabschnitt und dem Heizkörper (20) vergrößernden, den Heizkörper haltenden Halteabschnitt (32, 40).

2. Heiz- bzw. Kühlkörper nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Sicherungsabschnitt (36), insbesondere am oberen Bereich des Heizkörpers (20), der den Heizkörper (20) gegen unbeabsichtigtes Verschwenken bzw. Ausscheren sichert.

3. Heizkörper bzw. Kühlkörper für Heizanlagen, insbesondere Zentralheizungs­ anlagen oder Fernheizungsanlagen bzw. Deckenkühlanlagen oder dgl., mit mindestens einem Heizabschnitt und mit mindestens einer Halteanordnung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

• a) wenigstens einen am unteren Bereich des Heizkörpers (20) angeordneten Schwenk- und/oder Drehabschnitt (60, 62), der an einem Gebäudebe­ festigungsabschnitt und an dem Heizkörper abgestützt ist, und
• b) einem Sicherungsabschnitt (36), insbesondere am oberen Bereich des Heizkörpers (20), der den Heizkörper (20) gegen unbeabsichtigtes Ver­ schwenken bzw. Ausscheren sichert.

4. Heiz- bzw. Kühlkörper nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ausschermechanismus (32, 40) mit wenigstens einem die Distanz zwischen einem Gebäudeabschnitt und dem Heizkörper (20) vergrößernden, den Heizkörper haltenden Halteabschnitt (32, 40).

5. Heiz- bzw. Kühlkörper nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschermechanismus (32, 40) eine Kette, ein Stahlseil oder dergleichen aufweist.

6. Heiz- bzw. Kühlkörper nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschermechanismus (32, 40) einen Schwenkarm, einen Gelenkarm, einen Teleskoparm, ein Schergestänge oder dergleichen aufweist.

7. Heiz- bzw. Kühlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk- und/oder Drehabschnitt (60, 62) einen Drehbolzen (60) in einem Drehlager (62), ein Kugelgelenk in einem Kugellager oder dergleichen aufweist.

8. Heiz- bzw. Kühlkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsabschnitt (36) einen freigebbaren Blockier­ abschnitt (36a) aufweist, beispielsweise eine federnd gegen ein Widerlager vorgespannte Kralle (36a), einen verschwenkbaren Haken, eine Schraube oder dergleichen.

9. Heiz- bzw. Kühlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk- und/oder Drehabschnitt (60, 62) in einem Lager (62) am Gebäudebefestigungsabschnitt (30, 44, 84) gehalten ist, in das der Schwenk- und/oder Drehabschnitt (60, 62) in eine Endstellung über einen vorzugsweisen linearen Einführbereich (61) gelangen kann, wobei die Endstellung bevorzugt der Schwenk- und/oder Drehposition des Heizkörpers (20) entspricht.

10. Heiz- bzw. Kühlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk- und/oder Drehabschnitt (60, 62) bzw. der Gebäudebefestigungsabschnitt (30, 44, 84) einen Einsetzabschnitt (63) haben, um den mit dem Heizkörper (20) verbundenen Abschnitt des Schwenk- und/oder Dreh­ abschnittes mit dem mit dem Gebäudeabschnitt verbundenen Teil des Schwenk- und/oder Drehabschnitts zusammenzufügen.

11. Heiz- bzw. Kühlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Wand- bzw. Heizkörperbefestigungsabschnitt (38, 40, 42, 62) für die jeweiligen Bestandteile der Halteanordnung vorgesehen ist.

12. Heiz- bzw. Kühlkörper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschermechanismus (40, 42) einen schwenkbar am Gebäude oder Heizkörper gehalterten Arm (32) aufweist, der den Abstand am oberen Bereich des Heizkörpers zwischen dem Heizkörper und dem Gebäudeabschnitt vergrößernd verschwenkbar ist, und der am Heizkörper oder Gebäude vorzugsweise unmittelbar schwenkbar und/oder verschiebbar (40) gehaltert ist.

13. Heiz- bzw. Kühlkörper nach einem der Ansprüche 2 oder 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschermechanismus (40, 32) mit dem Sicherungsabschnitt (36) zusammenwirkt.

14. Heiz- bzw. Kühlkörper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsabschnitt (36) eine federvorgespannte Kralle bzw. Widerlager (36a), ein Klappscharnier (34) oder dergleichen aufweist, das in Eingriff mit einem bevorzugt oberen Abschnitt des Arms (32) des Ausschermechanismus (32, 40) bringbar ist.

15. Heiz- bzw. Kühlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile der Halteanordnung über eine Wandhalterung, insbesondere Wandschiene (30, 44) anordenbar sind.

16. Halteanordnung für einen Heiz- bzw. Kühlkörper für Heizanlagen bzw. Kühlanlagen, insbesondere Zentralheizungsanlagen oder Fernheizungsanlagen, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

• a) wenigstens einen am unteren Bereich des Heizkörpers (20) anordenbaren Schwenk- und/oder Drehabschnitt (60, 62), der an einem Gebäudebe­ festigungsabschnitt und am Heizkörper abgestützt ist, und
• b) einem Ausschermechanismus (32, 40) mit wenigstens einem die Distanz zwischen einem Gebäudeabschnitt und dem Heizkörper vergrößernden, den Heizkörper haltenden Halteabschnitt.

17. Halteanordnung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch die Merkmale wenigstens eines der Ansprüche 2 oder 5 bis 15.

18. Halteanordnung für einen Heizkörper bzw. Kühlkörper für Heizanlagen, insbesondere Zentralheizungsanlagen oder Fernheizungsanlagen, bzw. Deckenkühl­ anlagen oder dgl., gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

• a) wenigstens einen am unteren Bereich des Heizkörpers (20) anordenbaren Schwenk- und/oder Drehabschnitt (60, 62), der an einem Gebäudebe­ festigungsabschnitt und an dem Heizkörper abgestützt ist, und
• b) einem Sicherungsabschnitt (36), insbesondere am oberen Bereich des Heizkörpers (20), der den Heizkörper (20) gegen unbeabsichtigtes Ver­ schwenken bzw. Ausscheren sichert.

19. Halteanordnung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch einen Ausscher­ mechanismus (32, 40) mit wenigstens einem die Distanz zwischen einem Gebäude­ abschnitt und dem Heizkörper (20) vergrößernden, den Heizkörper haltenden Halteabschnitt (32, 40).

20. Halteanordnung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, gekennzeichnet durch die Merkmale wenigstens eines der Ansprüche 5 bis 15.

21. Heizkörper bzw. Kühlkörper bzw. Halteanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 3 oder dem des Patentanspruchs 16 oder 18, bzw. einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteanordnung eine Justageanordnung (80, 82, 84) mit einer Höhenverstelleinrichtung (80, 84), mit einer Längsverstelleinrichtung (82) und einer Querverstelleinrichtung (82) umfaßt.

22. Heiz- oder Kühlkörper bzw. Halteanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Justageanordnung zwischen dem Gebäude bzw. der Halteanordnung und der Halteanordnung bzw. dem Heizkörper vorgesehen ist.

23. Heiz- bzw. Kühlkörper oder Halteanordnung nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstelleinrichtung eine Schraube (80) oder dergleichen ist, durch deren Betätigung der Heizkörper (20) und/oder die Halteanordnung bezüglich der Höhenlage verstellbar sind.

24. Heiz- bzw. Kühlkörper oder Halteanordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverstelleinrichtung und/oder die Querverstelleinrichtung jeweils eine ein längserstrecktes Loch aufweisende Platte sind, auf denen der Heizkörper (20) mit aufliegt, wobei das bzw. die Löcher von wenigstens einer Schraube (82) durchdringbar sind.

25. Heiz- bzw. Kühlkörper oder Halteanordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverstelleinrichtung und/oder die Querverstelleinrichtung jeweils in Schienen verschiebbare Platten aufweisen, wobei die Schienen und Platten aufeinanderfolgend eine an der anderen festgelegt sind.

26. Heiz- bzw. Kühlkörper oder Halteanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 und 4 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschermechanismus und/oder der Sicherungsabschnitt einzeln bzw. gemeinsam verschieblich gehaltert sind.

27. Anschlußarmatur, insbesondere für einen Heiz- bzw. Kühlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und 21 bis 26, mit einem Vorlauf- und einem Rücklauf­ anschluß, mit einem Heizkörpervorlauf- und einem Heizkörperrücklaufanschluß, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung zwischen dem Vorlaufanschluß (104a) und dem Heizkörpervorlaufanschluß (104b) und in der Leitung zwischen dem Heizkörperrücklaufanschluß (106b) und dem Rücklaufanschluß (106a) jeweils wenigstens ein flexibler Leitungsabschnitt (102a, 102b) angeordnet sind.

28. Anschlußarmatur nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußarmatur (100) ein heizkörperseitiges Anschlußzwischenstück (114) hat, das entweder mit dem Heizkörper (128) oder der Anschlußarmatur (100) starr verbindbar ist.

29. Anschlußarmatur nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß im ersteren Fall die flexiblen Leitungsabschnitte zwischen dem Vor- und Rücklaufanschluß (104a, 106a, 106) und dem Anschlußzwischenstück (114) und im letzteren zwischen dem Anschlußzwischenstück (114) und dem Heizkörper (128) vorgesehen sind.

30. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Belüftungselement (120) bzw. Gasabscheideelement (120) an der Anschlußarmatur und insbesondere dem Anschlußzwischenstück (114) vorgesehen ist.

31. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anschlußarmatur wenigstens eine Ventileinrichtung (116) und gegebenenfalls eine Thermostateinrichtung (118) aufweist.

32. Anschlußarmatur nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung(en) (116) und gegebenenfalls die Thermostateinrichtung (118) vom Anschlußzwischenstück (114) aufgenommen sind.

33. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anschlußarmatur im Bodenbereich eines Heizkörpers vorzugsweise mittig an diesem anordenbar ist.

34. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 27 bis 33, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder der flexiblen Leitungsabschnitte (102a, 102b) über eine lösbare Verbindung (112b, 112a), beispielsweise eine Kupplungsverbindung, eine Quetsch­ verbindung, eine Klebeverbindung oder dergleichen, befestigbar ist.

35. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 27 bis 34, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die flexiblen Leitungsabschnitte (102a, 102b) mit flexiblem Kunststoff, mit Wellrohr aus Kunststoff und/oder Metall, mit Gewebeschläuchen oder dergleichen ausbildbar sind.

36. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 27 bis 35, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anschlußarmatur (100) als Vormontageeinheit einbaubar ist.

37. Anschlußarmatur nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlauf (104a) mit dem Rücklauf (106a) kurzschließbar ausgebildet ist.

38. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 36 oder 37, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Ventileinrichtungen vorgesehen sind, die einen Bypass zuzuschalten vermögen und den Heizkörpervor- (104b) und -rücklauf (106b) blockieren.