GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung bezieht sich auf eine Zentralheizungs-Heizkörperanordnung und insbesondere auf
den Anschluß eines Zentralheizungs-Heizkörpers an seine Flüssigkeitsvorlauf- und -rücklaufleitungen.
Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zur Installation einer Zentralheizungs-
Heizkörperanordnung und auf einen Bauteilsatz zur Installation einer Zentralheizungs-
Heizkörperanordnung.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Zentralheizungs-Heizkörper werden üblicherweise nahe einer Wand montiert, indem sie an in der
Wand befestigten Klammem aufgehängt werden. Dann wird der Heizkörper an das Heizungssystem
angeschlossen, indem Vor- und Rücklaufleitungen mit Öffnungen im Heizkörper verbunden werden.
Die Vor- und Rücklaufleitungen werden üblicherweise an Öffnungen angeschlossen, die sich an
gegenüberliegenden Enden der Unterkante des Heizkörpers befinden. Dies minimiert zwar die Menge
an unansehnlichen, freiliegenden Rohrleitungen, doch es können Probleme dahingehend verursacht
werden, daß dem Heizkörper zugeführtes Wasser zum "Kurzschluß" zwischen den Vor- und
Rücklaufanschlüssen entlang der Unterkante des Heizkörpers neigt, was zu einer schlechten oder
ungleichmäßigen Beheizung des Heizkörpers führt.
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Schmutz und Staub neigen dazu, sich infolge von Konvektionsluftströmen, die zwischen dem
Heizkörper und der Wand fließen, wenn der Heizkörper benutzt wird, in dem Zwischenraum zwischen
dem Heizkörper und der Wand anzusammeln. Dieser Schmutz und Staub ist unansehnlich und
unhygienisch und kann den Anstrich der Wand um den Heizkörper herum verschmutzen. Eine
Reinigung des engen Raums hinter den Heizkörpern ist jedoch schwierig. Zudem ist eine Renovierung
der Wand hinter einem oder um einen Heizkörper herum oder das Streichen der Rückseite eines
Heizkörpers ebenfalls schwierig. Zum Entfernen eines Heizkörpers, um Zugang zu der
dahinterliegenden Wand zu erlangen, müssen die Vor- und Rücklaufleitungen getrennt und wieder
angeschlossen werden, was die Dienste eines Klempners erforderlich macht. Zudem kann auch ein
Entlüften des Heizungssystems erforderlich sein.
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Eine Lösung dieses Problems besteht darin, Heizkörper unter Verwendung drehbarer Anschlüsse, die
sich an gegenüberliegenden Enden der Unterkante des Heizkörpers befinden, an die Vor- und
Rücklaufleitungen anzuschließen. Dabei kann ein Heizkörper von der Wand wegbewegt werden,
indem er um eine horizontale Achse nahe seiner Unterkante verschwenkt wird. Obwohl dadurch ein
Zugang zur Wand hinter dem Heizkörper und zur Rückseite des Heizkörpers ermöglicht wird,
entstehen eine Reihe weiterer Probleme. Wenn der Heizkörper von der Wand weggeschwenkt wird,
muß sein Gewicht getragen werden, um ihn langsam in eine horizontale Stellung abzusenken.
Heizkörper sind üblicherweise aus Stahl gefertigt und haben in angeschlossenem und mit Wasser
gefülltem Zustand ein großes Gewicht. Daher ist das Absenken solcher Heizkörper schwierig und
gefährlich. Es besteht die Gefahr, daß ein Heizkörper beim Absenken fallengelassen werden könnte
und möglicherweise die Person, die ihn absenkt, verletzt sowie den Heizkörper und die Rohrleitung
beschädigt. Zudem schränkt der Heizkörper, auch wenn er herabgesenkt ist, weiterhin den Zugang
zur Wand ein, da es notwendig ist, sich über den horizontal gestellten Heizkörper zu lehnen, um zur
dahinterliegenden Wand zu gelangen.
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Die FR-A-1 473 430 beschreibt eine Zentralheizungs-Heizkörperanordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Insbesondere beschreibt das Dokument eine Heizkörperanordnung mit einem
Heizkörper, der einen Flüssigkeitseinlaß und, vertikal von diesem getrennt, einen Flüssigkeitsauslaß
aufweist. Außerdem umfaßt die Anordnung auch drehbare Dichtmittel und Schwenkmittel, die ein
Wegdrehen des Heizkörpers von einer Wand um eine aufrechte Achse herum ermöglichen. Dieses
Dokument beschreibt jedoch weder die Verwendung eines Fluß- und Rückflußventils zum Anschluß
an das Zentralheizungssystem noch die Bereitstellung eines drehbaren Anschlusses an dieses. Die
DE 295 19 417 U beschreibt eine Heizkörperanordnung mit einem Fluß- und Rückflußventil und
drehbaren Dichtmitteln, bezieht sich jedoch auf einen Heizkörper mit horizontal verlaufenden
Heizungsrohren, der nicht die Flüssigkeitseinlaß- und -auslaßanordnung eines Plattenheizkörpers
aufweist.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Zentralheizungs-Heizkörperanordnung nach Anspruch 1
bereitgestellt.
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Da der Heizkörper aufrecht bleibt, muß der Benutzer in keiner Stellung dessen Gewicht tragen. Der
Heizkörper kann daher einfach und sicher entfernt werden, um Zugang zu der dahinterliegenden
Wand und zur Rückseite des Heizkörpers zu erlangen.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, daß ein Heizkörper von der Wand weggedreht werden kann
und gleichzeitig an das Heizungssystem angeschlossen bleibt. Daher kann der Heizkörper einfach
und zweckmäßig bewegt und in jeder Stellung betrieben werden. Der Betrieb des Heizkörpers,
während er von der Wand weggeschwenkt ist, kann die Wärmeabgabe des Heizkörpers sogar
erhöhen. Zudem kann sich der Heizkörper für verschiedene Verwendungen, einschließlich des
Trocknens von Kleidung, in einer zugänglicheren Stellung befinden.
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Unter dem Begriff "Wand", wie er hier verwendet wird, ist jede Wand, Platte oder andere allgemein
aufrechte Fläche zu verstehen, an der ein Heizkörper in geeigneterweise angebracht werden kann.
Die Befestigungsmittel umfassen vorzugsweise die Schwenkeinrichtung. In diesem Fall kann der
Heizkörper sowohl durch die Schwenkeinrichtung als auch mittels weiterer Befestigungsmittel an der
Wand angebracht werden. Es kann erforderlich sein, die weiteren Befestigungsmittel zu lösen, damit
der Heizkörper von der Wand weggeschwenkt werden kann.
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Der Flüssigkeitseinlaß und der Flüssigkeitsauslaß befinden sich an oder nahe dem oberen Ende bzw.
an oder nahe dem unteren Ende einer Seite des Heizkörpers. Zweckmäßigerweise werden
Flüssigkeitsvorlauf- und Flüssigkeitsrücklaufanschlüsse an einen Heizkörper an gegenüberliegenden
Enden einer horizontalen Kante eines Heizkörpers durchgeführt. Wenn vorgesehen ist, daß der
Flüssigkeitsstrom zu und von einer gemeinsamen vertikalen Kante des Heizkörpers erfolgt, kann
insbesondere bei einem Heizkörper beträchtlicher Länge auf eine erhebliche Rohrlänge verzichtet
werden.
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Durch die Zufuhr von Flüssigkeit in den Heizkörper am oberen Ende und das Abziehen von Flüssigkeit
aus dem Heizkörper am unteren Ende wird ein guter Wasserumlauf im Heizkörper sichergestellt.
Nahe dem oberen Ende des Heizkörpers eingeführtes warmes Wasser verdrängt kühleres Wasser
zum unteren Ende hin, was zu einer gleichmäßigeren Erwärmung des Heizkörpers führt, als wenn die
Vor- und Rücklaufleitungen entlang der Unterkante angeschlossen sind.
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Die aufrechte Achse, um die der Heizkörper drehbar ist, verläuft zwischen dem Flüssigkeitseinlaß und
dem Flüssigkeitsauslaß.
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Die Flüssigkeitsströmungseinrichtung erstreckt sich zwischen dem Flüssigkeitsauslaß und dem
Flüssigkeitseinlaß, und der Flüssigkeitsauslaß umfaßt Flüssigkeitsströmungsrichtmittel, durch die bei
der Verwendung dem Heizkörper zuzuführende Flüssigkeit zunächst in die
Flüssigkeitsströmungsrichtmittel fließt und dann dem Flüssigkeitseinlaß zugeführt wird.
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Die Schwenkeinrichtung liegt vorzugsweise in Form einer oder mehrerer Klammern vor, die zwischen
der Wand und der Flüssigkeitsströmungseinrichtung verlaufen.
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Eine weitere Klammer ist vorzugsweise dazu vorgesehen, den Heizkörper zu stützen, wenn er nahe
der Wand angeordnet ist. Die weitere Klammer ist vorzugsweise dazu eingerichtet, mit dem Ende des
Heizkörpers in Eingriff zu treten, das dem Ende gegenüberliegt, an dem der Heizkörper
verschwenkbar montiert ist.
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Die drehbaren Dichtmittel können in Form eines im wesentlichen zylindrischen Stopfens vorliegen, der
in einen Anschluß eines T-Verbinders eingesetzt wird. Dieser Verbinder ist über einen anderen
Anschluß mit dem Flüssigkeitsauslaß des Heizkörpers verbunden. Der dritte Anschluß des Verbinders
erstreckt sich in einer Richtung zum Flüssigkeitseinlaß hin. Die drehbaren Dichtmittel ermöglichen es,
daß im wesentlichen die gesamte Heizkörperanordnung, einschließlich des Heizkörpers, relativ zum
Fluß- und Rückflußventil, an das der T-Verbinder angeschlossen ist, verdreht werden kann.
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Der Stopfen kann ein Außengewindeteil zum Eingriff mit einer Innengewindeöffnung des T-Stücks
sein. Vorzugsweise umfaßt der Stopfen eine Öffnung, durch die zwei axial angeordnete Rohre
verlaufen können, eines zum Transport von Flüssigkeit, die dem Heizkörper zugeführt wird, und das
andere zum Transport von Flüssigkeit, die aus dem Heizkörper austritt. Der Stopfen weist
vorzugsweise ein federndes Dichtelement, wie z. B. einen O-Ring, auf, der eine Dichtung zwischen
der Außenseite des äußeren Rohres und der Inenfläche des Stopfens bildet.
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Die Anordnung umfaßt vorzugsweise ein Heizkörper-Stützteil zum Stützen des Heizkörpers, wenn er
sich in einer von der Wand weggedrehten Stellung befindet, wobei das Stützteil sich zwischen dem
Heizkörper und dem Boden erstrecken soll.
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Die vorliegende Erfindung stellt nach Anspruch 5 auch ein Verfahren zur Installation der
Zentralheizungs-Heizkörperanordnung gemäß der Erfindung bereit.
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Zudem stellt die vorliegende Erfindung nach Anspruch 6 einen Bauteilsatz zur Installation der
Zentralheizungs-Heizkörperanordnung gemäß der Erfindung bereit.
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Die vorliegende Erfindung kann auf jeden herkömmlichen Heizkörper angewandt werden, der eine
Kombination der Klammem, welche die Schwenkbewegung ermöglichen, und der
Flüssigkeitsströmungsrichtmittel aufweist, die drehbar an ein herkömmliches Fluß- und Rückflußventil
angeschlossen werden können.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die beigefügten Zeichnungen zeigen folgendes:
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Fig. 1 eine Zentralheizungs-Heizkörperanordnung gemäß der Erfindung, bei der bestimmte Teile in
einer vergrößerten Einzelheit dargestellt sind,
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Fig. 2
eine Draufsicht auf die Heizkörperanordnung aus Fig. 1 und
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Fig. 3 eine Einzelheit des Teils der Heizkörperanordnung aus Fig. 1, der das Wegdrehen des
Heizkörpers von einer Wand gestattet.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG EINER AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Nun wird lediglich beispielshalber und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Eine Zentralheizungs-Heizkörperanordnung umfaßt einen Heizkörper 1, der in diesem Fall zwei
Teilplatten 3, 5 umfaßt, die mittels zweier Paare oberer und unterer Heizkörpernaben miteinander
verbunden sind. Jede Heizkörpernabe 7 ist über Verbindungsarme 9 mit jeder Platte 3, 5 verbunden.
Zudem ist jede Nabe 7 auch mit einem Nabeneinlaß 11 versehen. Auf der, in Fig. 1 gesehen,
rechten Seite des Heizkörpers 1 sind die beiden Nabeneinlässe 11 mit Heizkörperstopfen 13
verschlossen. Die Naben auf der linken Seite des Heizkörpers sind Teil eines Wassereinlasses für
den Heizkörper (obere Nabe) und eines Wasserauslasses für den Heizkörper (untere Nabe).
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In der linken unteren Ecke des Heizkörpers 1 befindet sich ein übliches Fluß- und Rückflußventil 15,
durch das dem Heizkörper 1 Heizwasser zugeführt und aus dem Heizkörper 1 austretendes Wasser
vom Heizkörper weggeleitet werden kann. Das Ventil 15 ist über einen Stopfen 19, der eine drehbare
Dichtung bildet und nachfolgend noch näher beschrieben wird, mit einem T-Verbinder 17 verbunden.
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Die Verwendung der vorliegenden Erfindung ist insofern vorteilhaft für den Haus- und
Bürogebäudebau, als der Heizkörper nach dem Streichen der Wände mit Metall verkleidet werden
kann, wodurch das Risiko einer Beschädigung oder eines Diebstahls von Radiatoren vermindert sowie
finanzielle Aufwendungen verschoben werden können.
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Der Anschluß 21 des T-Verbinders 17 wird an die linke untere Nabe 7 des Heizkörpers 1
angeschlossen. Der obere Anschluß des T-Verbinders 17 wird an ein Stahlrohr 23 angeschlossen,
das vom Verbinder 17 aus nach oben zu einem herkömmlichen Heizkörperventil 25 verläuft. Dieses
Ventil 25 wiederum ist mit der linken oberen Nabe 7 des Heizkörpers 1 verbunden.
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Der Heizkörper 1 ist mittels oberer und unterer Schwenkklammern 29 an der Wand 27 montiert (siehe
Fig. 2). Jede Schwenkklammer 29 umfaßt eine flache Platte 31, die mit Löchern 33 versehen ist,
welche das Anbringen der Klammer an der Wand mittels einer Schraube oder einer anderen
Befestigungsmöglichkeit gestatten. Eine weitere Platte 35 ist einstückig mit der Platte 31 ausgebildet
und verläuft rechtwinklig zu einer Kante derselben, wobei sie, wie in Fig. 1 gezeigt, um sich selbst
gebogen ist, um eine langgestreckte Öffnung 37 mit kreisförmigem Querschnitt zu bilden, durch die
das Rohr 23 lose hindurchläuft.
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Infolge der Verwendung von Schwenkklammern 29 kann der Heizkörper 1 zusammen mit dem T-
Verbinder 17, dem Rohr 23 und dem Heizkörperventil 25 um eine aufrechte Achse, die zwischen dem
T-Verbinder 17 und dem Ventil 25 verläuft, und relativ zum Fluß- und Rückflußventil 15 verdreht
werden. Fig. 2 zeigt die Stellung der Heizkörperanordnung, wenn sie um einen Winkel von etwa 45º
von der Wand 27 weggedreht ist.
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Wenn die Heizkörperanordnung von der Wand 27 weggedreht ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, kann
sie an ihrem (in Fig. 1 gesehen) rechten Ende durch die Stützvorrichtung 39 gestützt werden. Die
Vorrichtung 39 umfaßt eine rechtwinklige Klammer 41, bei der jeder Arm mit einem Loch 43 versehen
ist. Durch eines der Löcher 43 verläuft eine Gewindestange 45, die an ihrem unteren Ende ein
kreisförmiges Fußteil 47 aufweist. Die Stange kann relativ zur Klammer 41 durch eine
Sechskantmutter 49 angehoben oder abgesenkt werden.
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Das andere Glied der Klammer 41 ist über sein Loch 43 an die rechte untere Nabe 7 angeschlossen
und durch einen Heizkörperstopfen 13 fixiert.
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Wenn sich der Heizkörper in einer von der Wand 27 entfernten Stellung befindet, wie dies in Fig. 2
dargestellt ist, kann die Stange 45 der Stützvorrichtung 39 abgesenkt werden, bis das Fußteil 47
gegen den Boden anliegt. Auf diese Weise ist der Heizkörper nahe seiner rechten Kante abgestützt.
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Wenn der Heizkörper 1 so angeordnet ist, daß er sich nahe der Wand 27 befindet, kann er zusätzlich
zum Anschluß über Schwenkklammern 29 durch übliche obere und untere Heizkörperklammern 51,
die z. B. an die linksseitigen Klammerbefestigungsmittel 53 angeschlossen werden können, welche
übliche Heizkörperarmaturen bilden, mit der Wand verbunden werden.
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Es wird nun auf Fig. 3 der beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in welcher der Teil der
Heizkörperanordnung, der ein Verdrehen der Anordnung um das Fluß- und Rückflußventil 15 herum
gestattet, im Detail gezeigt ist. Das (in Fig. 3 nicht gezeigte) Fluß- und Rückflußventil 15 sitzt am
unteren Ende eines kurzen Rohrstückes oder "Rohrendstückes" 55. Das Endstück 55 ist mit einem
nach außen aufgeweiteten Ende 57 versehen. Ein Vorlaufrohr 59, das z. B. aus Kunststoff besteht, ist
koaxial im Endstück 55 angeordnet und auch mit dem Fluß- und Rückflußventil 15 verbunden. Bei der
Benutzung führt das Vorlaufrohr 59 Wasser, das dem Heizkörper 1 zugeführt werden soll, und das
Endstück 55 führt aus dem Heizkörper 1 austretendes Wasser.
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Das Endstück 55 umgibt ein Stopfen 61, der eine drehbare Dichtung bildet, die eine
Relativverdrehung zwischen dem Fluß- und Rückflußventil 15 und der Heizkörperanordnung zuläßt.
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Der Stopfen 61 weist eine abgestufte zylindrische Form mit einem unteren Abschnitt 63 mit relativ
großem Durchmesser auf, der eine Aussparung bildet, in der ein O-Ring 65 sitzt. Dieses Dichtelement
ergibt eine Abdichtung zwischen der Innenfläche des Stopfens 61 und der Außenfläche des
Endstückes 55.
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Vom Abschnitt 63 des Stopfens 61 läuft ein einstückig mit diesem ausgebildeter Abschnitt 67 mit
relativ kleinem Durchmesser, der an seiner Außenfläche mit einem Gewinde versehen ist, nach oben.
Dieser Abschnitt 67 erstreckt sich zwischen dem Abschnitt 63 mit relativ großem Durchmesser und
dem nach außen aufgeweiteten Ende 57 des Endstückes 55.
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Mit dem Gewindeabschnitt 67 des Stopfens 61 ist ein Anschluß 69 des T-Verbinders 71 verschraubt.
Der Verbinder 71 legt den Mittelraum 73 fest, der in Fluidverbindung mit dem Anschluß 69, dem
gegenüberliegenden Anschluß 75 und dem Anschluß 77 des Verbinders steht. Der Anschluß 75 ist
auf seiner Innenseite mit einem Gewinde versehen, und in den Anschluß 75 ist der
Gewindeendabschnitt 79 des Stahlrohrs 23 eingeschraubt, das zum Ventil 25 hin nach oben läuft
(siehe Fig. 1).
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Der Anschluß 77 ist über einen Laufnippel 81 mit der Heizkörpernabe 7 verbunden. Der Laufnippel 81
ist entlang seiner gesamten Außenfläche mit einem Gewinde versehen und über etwa die Hälfte
seiner Länge mit dem Anschluß 77 des Verbinders 71 verschraubt. Die andere Hälfte des Laufnippels
81 ist mit dem Anschluß 83 der Nabe 7 verschraubt, wobei dieser Anschluß eine Innengewindefläche
aufweist.
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Zwischen den radialen Endflächen des Anschlusses 77 des Verbinders 71 und dem Anschluß 83 der
Nabe 7 ist eine Gummiabdichtung vorgesehen. Diese Abdichtung 81 bildet eine wasserdichte
Dichtung zwischen der Nabe 7 und dem Verbinder 71.
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Durch die zuvor beschriebene, in Fig. 3 gezeigte Anordnung läßt sich die gesamte
Heizkörperanordnung auf dem Stopfen 63 und dem Endstück 55 drehen. Ein Vorlaufrohr 59 erzeugt
einen plötzlichen Wasseranstieg durch den Verbinder 71 nach oben und über den durch die Nabe 7
gebildeten Austrittspunkt des Heizkörpers hinaus. Austretendes Wasser, das aus der Nabe 7 in den
Raum 73 des Verbinders 71 läuft, fließt zwischen dem Endstück 55 und dem Vorlaufrohr 59 nach
unten in das Fluß- und Rückflußventil 15.
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Bei einer alternativen Ausführungsform sind die beiden Schwenkklammern 29 durch eine einzige
Schwenkklammer ersetzt, die von der Unterseite des Ventils 25 bis zum oberen Ende des Verbinders
17 verläuft. Die Verwendung von zwei Schwenkklammern gestattet es jedoch, daß dieselben
Klammern in Verbindung mit verschiedenen Heizkörpersystemen verwendet werden können, bei
denen der Abstand zwischen dem Ventil 25 und dem Verbinder 17 variieren kann.