DE10057943A1 - Gastherme oder Gasbrennwerttherme - Google Patents
Gastherme oder GasbrennwertthermeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Gastherme (10) oder Gasbrennwerttherme mit mindestens zwei Modulen (11, 12). Ein erstes Modul (11) weist einen Geräteraum (13) und ein zweites Modul (12) ein Brennraumgehäuse auf. Die erfindungsgemäße Gastherme bietet folgende Vorteile: einfache Montierbarkeit, insbesondere durch eine Person, eine verbesserte Zugänglichkeit zu hydraulischen Komponenten der Gastherme im Wartungsfall, einen vereinfachten Ausbau eines Ausdehnungsgefäßes der Gastherme und einhergehende vereinfachte Wartung desselben, eine einfache Reinigung und Spülung eines in dem Brennraumgehäuse des zweiten Moduls der gastherme angeordneten Heizwärmetauschers sowie insgesamt einen verringerten Zeitaufwand für Montage und Service der Gastherme.
Description
Die Erfindung betrifft eine Gastherme oder Gasbrennwerttherme
gemäß Patentanspruch 1.
Eine derartige Gastherme oder Gasbrennwerttherme weist eine
thermische Quelle auf, die mit Gas, insbesondere Flüssiggas
oder Erdgas, gespeist wird. Die thermische Quelle ist
üblicherweise in einem Brennraumgehäuse untergebracht, und
umfaßt einen integrierten Brenner, eine Gaszufuhr sowie eine
Brennkammer sowie Einrichtungen zur Verbrennungsluftzufuhr und
Abgasabführung. Die von der thermischen Quelle erzeugte
thermische Energie wird einem Heizwärmetauscher zugeführt, der
zum Heizen von einem flüssigen Medium, wie beispielsweise
Heizwasser dient. Der Heizwärmetauscher weist einen Vor- und
Rücklaufanschluß zum Zuführen von zu erhitzendem und Abführen
von erhitztem Wasser auf. Neben diesen Komponenten umfaßt eine
Gastherme noch eine Vielzahl von weiteren Hydraulikelementen
wie ein Ausdehnungsgefäß, eine oder mehrere Pumpen, wenigstens
ein Ventil sowie einen oder mehrere Wärmetauscher. Die Regelung
sowie Steuerung der Gastherme erfolgt vorzugsweise elektrisch
bzw. elektronisch.
Gasthermen des vorgenannten Typs können beispielsweise in
geeigneter Ausführung in Ein- und/oder Mehrfamilienhäusern
eingesetzt werden, um dort Heiz- und/oder Brauchwasser zu
erhitzen. Im montierten Zustand sind die Gasthermen aufgrund
Ihres hohen Gewichts und ungünstigen Abmessungen schwer zu
handhaben, insbesondere zu montieren. Zur Montage sind deshalb
in der Regel zwei Personen erforderlich. Vor allem ist die
Wartung und insbesondere der Ausbau des Ausdehnungsbehälters
sowie die Reinigung und Spülung des Heizwärmetauschers
aufwendig. Zudem wird die Wartung durch beengte Raumverhält
nisse erschwert, beispielsweise wenn die Gastherme in einem
Küchenschrank eingebaut ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Gastherme
oder Gasbrennwerttherme vorzuschlagen, die leicht montierbar
(1-Mann-Montage) und wartbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Gastherme oder Gasbrennwerttherme
mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst. Bevorzugte
Ausgestaltungen der Gastherme sind den abhängigen Patent
ansprüchen entnehmbar.
Kern der Erfindung ist ein modulweiser Aufbau der Gastherme
oder Gasbrennwerttherme (im folgenden auch als Therme
bezeichnet). Erfindungsgemäß umfaßt die Therme zumindest zwei
Module, die unterschiedliche Komponenten beherbergen. Ein
erstes Modul umfaßt einen Geräterahmen, während ein zweites
Modul ein Brennraumgehäuse aufweist. Durch die Aufteilung der
Komponenten der Therme auf unterschiedliche Module läßt sich
diese leichter montieren. Beispielsweise kann das erste Modul
mit dem Geräterahmen an eine Wand und dann das zweite Modul an
das erste, an der Wand hängende Modul montiert werden.
Umgekehrt wird die Wartung der erfindungsgemäßen Therme
vereinfacht: Hierzu muß nicht die gesamte Therme demontiert,
sondern nur das zweite Modul vom ersten Modul abgenommen
werden, so daß die zu wartenden Komponenten der Therme leicht
erreichbar sind.
Vorzugseise ist das zweite Modul in das erste Modul einhängbar.
Hierdurch kann mit wenigen Handgriffen die Therme von einer
Person montiert werden, wodurch der Zeit- und Arbeitsaufwand
zur Montage beträchtlich verringert wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Therme weisen die Module
jeweils etwa das gleiche Gewicht auf, insbesondere etwa 25 kg.
Bei einem derartigen Gewicht ist jedes Modul durch eine
(kräftige) Person handhabbar.
Für einen leichten Zusammenbau weisen die einzelnen Module
mechanische, hydraulische und elektrische Schnittstellen auf,
die die (De-)Montage der Therme erleichtern. Hierzu sind die
mechanischen, hydraulischen und elektrischen Schnittstellen und
entsprechenden Schnittstellenkomponenten derart ausgebildet,
daß die Schnittstellen eines Moduls mit den Schnittstellen
eines anderen Moduls korrespondieren; mit anderen Worten sind
die Schnittstellen verschiedener Module zueinander komplementär
ausgebildet. Schließlich sollen die Schnittstellen vorzugsweise
von außen her durch an den Modulen angeordnete Geräteteile
ungehindert zugänglich sein, d. h., die Schnittstellen sollen in
ein Modul derart angeordnet sein, daß komplementäre
Schnittstellen ohne Behinderung durch beispielsweise Schläuche,
Kabel, Rohrleitungen oder dergleichen Modulelemente verdeckt
oder behindert sind.
Die Schnittstellen umfassen vorzugsweise hydraulische
Koppelelemente, Gehäuseverbindungselemente und/oder elektrische
Koppelelemente. Die hydraulischen Koppelelemente bilden im
zusammengesetzten Zustand der Module eine hydraulische
Verbindung zwischen den Modulen aus und koppeln beispielsweise
Gas- und/oder Wasserleitungen. Die elektrischen Koppelelemente
umfassen beispielsweise Steckverbinder oder -Leisten. Um die
Module mechanisch fest miteinander zu verbinden, können die
mechanischen Koppelelemente Haken, Befestigungsbleche
oder Schlitze zum Eingreifen von Haken umfassen.
Vorzugsweise sind die hydraulischen Koppelelemente als Teil von
miteinander zu verbindenden Vor- und Rücklaufrohren der Module
ausgebildet. Die Vor- und Rücklaufrohre jedes Moduls weisen
hierzu Absperrhähne auf, wodurch bei Wartung und Service der
Therme ein Entleeren, Füllen und Entlüften entfällt. Zur
Demontage der Module genügt ein Verschließen der Vor- und
Rücklaufrohre der Module mittels der Absperrhähne. Hierdurch
wird die Wartungszeit der Therme merklich verkürzt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Therme weist das erste
Modul Hydraulikelemente auf, die im Geräterahmen angeordnet
sind. Die Hydraulikelemente umfassen insbesondere wenigstens
ein Ausdehnungsgefäß, eine oder mehrere Pumpen, wenigstens ein
Ventil und/oder ein oder mehrere Brauchwasserwärmetauscher. In
einer Weiterbildung kann das erste Modul auch mindestens ein
Steuer- und Regelungselement aufweisen, das zur leichten
Montage und Demontage der Therme im Geräterahmen montierbar
ist. Vorzugsweise ist das Steuer- und Regelungselement mit
Bügeln in den Geräterahmen des ersten Moduls einhängbar. Dies
ist vor allem bei der Wartung der Therme vorteilhaft, da das
Steuer- und Regelungselement im montierten Zustand insbesondere
die im ersten Modul montierten und angeordneten Hydraulik
elemente zumindest teilweise bedeckt und eine Wartung
erschwert. Um leichter an die von dem Steuer- und Regelungs
element verdeckten Hydraulikelemente heranzukommen, kann dann
das Steuer- und Regelungselement an den Bügeln ausgehängt
werden.
Das zweite Modul, das insbesondere nach einer Wandmontage
des ersten Moduls in dieses eingehängt werden kann, weist in
einer bevorzugten Ausführungsform wenigstens einen Brenner,
wenigstens eine Gaszufuhr, eine oder mehrere Brennkammern,
wenigstens einen Heizwärmetauscher mit Vor- und Rücklauf
anschluß, eines oder mehrere Gebläse mit Antrieb und/oder
wenigstens eine weitere Luft-/Abgasführungskomponente auf.
Ist die Gastherme für einen Brennwertbetrieb vorgesehen,
umfaßt sie ferner eines oder mehrere Kondensatführungs-
und/oder Kondensatableitungselemente. Diese sind vorzugsweise
in einem Modul untergebracht, in dem auch der Heizwärmetauscher
montiert ist.
Bei der Montage der erfindungsgemäßen Gastherme an einer Wand
wird wie folgt vorgegangen:
- 1. Das erste Modul wird an der Wand montiert, vorzugsweise verschraubt.
- 2. Das zweite und gegebenenfalls weitere Module wird bzw. werden in das erste Modul eingehängt und mit diesem hydraulisch und/oder elektrisch über die hydraulischen bzw. elektrischen Koppelelemente gekoppelt.
- 3. Schließlich werden die Module durch Gehäuseverbindungs elemente mechanisch miteinander verbunden. Dies kann beispielsweise durch eine Schraub-, Klemm- und/oder Schnappverbindung erfolgen.
- 4. Abschließend können die zu der Therme montierten Module durch ein gemeinsames Gehäuse abgedeckt werden, um insbe sondere die elektrischen Komponenten der Therme vor Spritz wasser und/oder Feuchtigkeit und hydraulischen Komponenten insbesondere vor Schmutz und Staub zu schützen.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Aus
führungsbeispiels einer Gasbrennwerttherme gemäß der Erfindung
in Verbindung mit den Zeichnungen. Diese zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines ersten Moduls
der erfindungsgemäßen Gasbrennwerttherme;
Fig. 2a ein Ausführungsbeispiel eines zweiten Moduls
der erfindungsgemäßen Gasbrennwerttherme;
Fig. 2b das in Fig. 2a abgebildete zweite Modul in
perspektivischer Seitenansicht;
Fig. 2c das in Fig. 2a abgebildete zweite Modul in
perspektivischer Ansicht von unten;
Fig. 3a in Detailansicht hydraulische Koppelelemente
des in Fig. 1 dargestellten ersten Moduls;
Fig. 3b in Detailansicht hydraulische und elektrische
Schnittstellen zwischen dem ersten und dem
zweiten Modul, wobei das zweite Modul an das
erste Modul montiert ist; und
Fig. 4 die vollständig montierte erfindungsgemäße
Gastherme als Endgerät.
In Fig. 1 ist ein erstes Modul 11 eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Gasbrennwerttherme dargestellt. In einem
Geräterahmen 13 des ersten Moduls 11 ist ein Ausdehnungsgefäß
und Brauchwasser-Wärmetauscher 20 montiert. Unterhalb des Aus
dehnungsgefäßes und Brauchwasser-Wärmetauschers 20 befinden
sich hydraulische und elektrische Komponenten der Gastherme.
Hierbei sind insbesondere eine Gasrohrleitung 15, eine Vorlauf
leitung 16 für Brauchwasser sowie eine Umwälzpumpe 17 zu er
wähnen.
Am Geräterahmen 13 unterhalb des Ausdehnungsgefäßes und
Brauchwasser-Wärmetauschers 20 sind zwei Bügel 18 und 18' zur
Halterung eines Steuer- und Regelungselementes 19 montiert.
Jeweils ein Bügel 18 bzw. 18' ist an einem von zwei
Hauptträgern des Geräterahmens 13 montiert. Das Steuer- und
Regelungselement 19 ist schwenkbar an den Bügeln 18 und 18'
gelagert. Dadurch kann das Steuer- und Regelungselement 19 zur
Wartung der elektrischen, hydraulischen Komponenten des ersten
Moduls 11 nach vorne weg geschwenkt werden. An den beiden
(seitlichen) Hauptträgern des Geräterahmens 13 sind ferner
jeweils ein Befestigungsblech 21 bzw. 21' und Schlitze 22 zur
Montage eines zweiten, in den Fig. 2a-2c dargestellten
zweiten Moduls 12 vorgesehen.
Das zweite Modul 12 ist in der Fig. 2a von vorne in
perspektivischer Ansicht dargestellt. Es beherbergt eine
Brennkammer und einen Heizwärmetauscher 21 (beide nicht
sichtbar, da durch das Modulgehäuse verdeckt). An der
Unterseite ist ein Kondensatableitungsrohr 26 aus Plastik
montiert. Fig. 2b zeigt das zweite Modul 12 in einer
perspektivischen Seitenansicht, wodurch an der Rückseite des
Moduls zur Montage am ersten Modul, genauer gesagt am
Geräterahmen 13 des ersten Moduls 11, vorgesehene Einhänge- und
Montageleisten 28 und 28' erkennbar sind. An der Rückseite des
zweiten Moduls 12 ist ferner eine kupferne Wasserleitung 27
angebracht. In Fig. 2c ist das zweite Modul 12 in
perspektivischer Ansicht von unten dargestellt. In dieser
Ansicht sind verschiedene Anschlüsse bzw. Schnittstellen zur
Kopplung an das erste Modul 11 erkennbar: Mit dem Bezugszeichen
24 ist eine Vorlaufkoppelung bezeichnet, über die Brauchwasser
in das zweite Modul 12, speziell in den Heizwärmetauscher 23
des zweiten Moduls 12 eingeleitet wird; rechts davon ist ein
entsprechender Rücklaufwasseranschluß mit Koppelung 25 zum
Ableiten des erhitzten Wassers angeordnet. Schließlich ist
noch das Kondensatableitungsrohr 26 erkennbar.
Die Fig. 3a zeigt einen Detailausschnitt der Fig. 1
links unterhalb des Ausdehnungsgefäßes und Brauchwasser-
Wärmetauschers 20, um die hydraulischen Schnittstellen des
ersten Moduls 11 genauer darzustellen. Zum einen ist die
Vorlaufleitung 16 für Brauchwasser mit einer Überwurfmutter 16'
und zum anderen die Gasrohrleitung 15 zu erkennen. Sowohl die
Überwurfmutter 16' als auch die an einem Ende offene Gasleitung
15 bilden Schnittstellen zur Kopplung an entsprechend komple
mentäre Schnittstellen des zweiten Moduls 12.
Fig. 3b stellt den gekoppelten Zustand der Schnittstellen dar.
Die Überwurfmutter 16' der Vorlaufleitung 16 des ersten Moduls
11 ist mit einer komplementären Vorlaufkopplung 24' des zweiten.
Moduls verschraubt. Ferner ist die Gasrohrleitung 15 des ersten
Moduls 11 durch eine Verriegelungsvorrichtung 15' mit einer
entsprechenden komplementären Schnittstelle für Gas des zweiten
Moduls 12 gekoppelt. Ebenso ist eine elektrische Steckver
bindung 29 als elektrische Schnittstelle zwischen dem ersten
und zweiten Modul 11 bzw. 12 vorgesehen.
Fig. 4 zeigt die vollständig zu einem Endgerät montierte
Gastherme 10 von schräg vorne in perspektivischer Ansicht. Die
Brennkammer und der Heizwärmetauscher 23 des zweiten Moduls 12
sind am Geräterahmen 13 des ersten Moduls 11 angeschraubt. Das
Steuer- und Regelungselement 19 ist zur Bedienung des Gerätes
zurückgeklappt und verdeckt zumindest teilweise die
hydraulischen und elektrischen Komponenten der Gastherme. An
den Geräterahmen kann noch eine (nicht dargestellte)
Abdeckhaube aus Kunststoff, Metall oder dergleichen Materialien
befestigt werden. Die Abdeckhaube wird hierzu an den im
Geräterahmen vorgesehenen Schlitzen 22 eingehängt und mit dem
Geräterahmen verschraubt.
Zur Montage der Gastherme 10 beispielsweise an einer Wand wird
zuerst das erste Modul 11 an die Wand montiert. Hierzu wird der
Geräterahmen beispielsweise mittels einer Schraubverbindung an
der Wand befestigt. Dann wird das zweite Modul 12 in das erste
Modul eingehängt, wobei insbesondere die hydraulischen
Schnittstellen (Vorlaufleitung 16 und Gasrohrleitung 15 sowie
Rücklaufwasseranschluß 25) beider Module gekoppelt werden. Zur
erleichterten Koppelung wird das Steuer- und Regelungselement
19 wie in Fig. 1 dargestellt nach vorne geklappt. Dadurch sind
die hydraulischen, elektrischen und mechanischen Schnittstellen
der Gastherme 10 gut erreichbar. Nachdem alle hydraulischen
Komponenten gekoppelt sind, werden die elektrischen Komponenten
miteinander verbunden und das zweite Modul 12 gegebenenfalls
mittels einer Schraubverbindung, einer Klemmverbindung oder
einer Schnappverbindung an dem ersten Modul 11 fixiert. Nun
können (nicht dargestellte) Absperrhähne an den Vor- und
Rücklaufrohren jedes Moduls zum Schließen des hydraulischen
Kreislaufs geöffnet und das Steuer- und Regelungselement 19
hochgeklappt werden. Schließlich kann noch eine Abdeckhaube für
ein gemeinsames Gehäuse zum Abdecken der beiden Modulen am
Geräterahmen 13 des ersten Moduls 11 montiert werden.
Umgekehrt muß zur Demontage lediglich die Abdeckhaube oder das
gemeinsame Gehäuse abgenommen, das Steuer- und Regelungselement
19 vorgeklappt und die Absperrhähne an den Vor- und
Rücklaufleitungen geschlossen werden. Dadurch entfällt ein
Entleeren, Füllen und Entlüften insbesondere der Brennkammer
und des Heizwärmetauschers 23 des zweiten Moduls 12.
Schließlich müssen noch eventuelle Schraubverbindungen der
hydraulischen und mechanischen Schnittstellen der Module
gelöst werden. Ebenso werden elektrische Schnittstellen, also
beispielsweise elektrische Steckverbindungen, getrennt. Dann
kann das zweite Modul 12 vom ersten Modul 11 abgehängt werden.
Eine Wartung der beiden Module ist nunmehr sehr einfach
möglich. Zudem ist die Zugänglichkeit der hydraulischen,
elektrischen und mechanischen Komponenten beider Module
deutlich verbessert. Schließlich ist noch zu erwähnen, daß das
erste Modul 11 zur Wartung nicht von der Wand demontiert werden
muß.
Die beiden Module weisen etwa das gleiche Gewicht auf, so daß
die Montage der Gastherme im wesentlichen von einer Person
durchführbar ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der
Gastherme beträgt das Gewicht des ersten und zweiten Moduls 11,
12 jeweils etwa 25 kg. Der im zweiten Modul 12 untergebrachte
Heizwärmetauscher ist aufgrund der erwähnten einfachen
Demontage sehr leicht reinigbar und spülbar, da das zweite
Modul 12, insbesondere das Brennraumgehäuse mit Brennkammer und
Heizwärmetauscher 23 leichter transportierbar sind.
Insgesamt bietet also die erfindungsgemäße Gastherme den
Vorteil der leichteren Montage, die insbesondere von einer
Person durchführbar ist, eine verbesserte Zugänglichkeit zu
hydraulischen Komponenten der Gastherme im Wartungsfall, einen
vereinfachten Ausbau und eine leichtere Wartung des im ersten
Modul untergebrachten Ausdehnungsgefäßes, eine einfache
Reinigung und Spülung des Heizwärmetauschers, der sich im
zweiten Modul befindet, sowie ein verringerter Zeitaufwand
für Montage und Service.
10
Gastherme
11
erstes Modul
12
zweites Modul
13
Geräterahmen
14
Brennraumgehäuse
15
Gasrohrleitung
15
' komplementärer Gasrohrleitungskopplung
16
Vorlaufleitung
16
' Überwurfmutter
17
Umwälzpumpe
18
Bügel
18
' Bügel
19
Steuer- und Regelungselement
20
Ausdehnungsgefäß und Brauchwasser-Wärmetauscher
21
Befestigungsblech
21
' Befestigungsblech
22
Schlitz
23
Brennkammer und Heizwärmetauscher
24
Vorlaufkopplung
24
' komplementäre Vorlaufkopplung
25
Rücklaufwasseranschluß mit Kopplung
26
Kondensatableitungsrohr
27
Wasserleitung
28
Einhänge- und Montageleiste
29
elektrische Steckverbindung
Claims (11)
1. Gastherme (10) oder Gasbrennwerttherme,
gekennzeichnet durch
mindestens zwei Module (11, 12), wobei
ein erstes Modul (11) einen Geräterahmen (13) und
ein zweites Modul (12) ein Brennraumgehäuse aufweist.
ein erstes Modul (11) einen Geräterahmen (13) und
ein zweites Modul (12) ein Brennraumgehäuse aufweist.
2. Gastherme nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Modul (12) in das erste Modul (11) einhängbar
ist.
3. Gastherme nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Module (11, 12) jeweils etwa das gleiche Gewicht
aufweisen.
4. Gastherme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Module (11, 12) mechanische, hydraulische und
elektrische Schnittstellen aufweisen, die zur Vereinheit
lichung der Module zum Endgerät miteinander korrespondieren
bzw. komplementär zueinander ausgebildet und die von außen
her durch den in den Modulen angeordnete Geräteteile
ungehindert zugänglich sind.
5. Gastherme nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnittstellen hydraulische Koppelelemente (16'),
Gehäuseverbindungselemente (21, 21', 22) und/oder
elektrische Koppelelemente (29) hydraulische, mechanische
und/oder elektrische Verbindungen aufweisen.
6. Gastherme nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die hydraulischen Koppelelemente (16') Teil von miteinander
zu verbindenden Vor- und Rücklaufrohren (16) der Module
sind, wobei die Vor- und Rücklaufrohre jedes Moduls
Absperrhähne aufweisen.
7. Gastherme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Modul (11) im Geräterahmen (13) angeordnete
Hydraulikelemente (15, 16), insbesondere wenigstens ein
Ausdehnungsgefäß (20), eine oder mehrere Pumpen (17),
wenigstens ein Ventil und/oder einen oder mehrere
Brauchwasserwärmetauscher (20), aufweist.
8. Gastherme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Modul (11) mindestens ein Steuer- und
Regelungselement (19) aufweist, das im Geräterahmen (13)
montierbar, insbesondere mit Bügeln (18, 18') einhängbar
ist.
9. Gastherme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Modul (12) wenigstens einen Brenner, wenigstens
eine Gaszufuhr, eine oder mehrere Brennkammern (23),
wenigstens einen Heizwärmetauscher (23) mit Vor- und
Rücklaufanschluß (24, 25), eines oder mehrere Gebläse
mit Antrieb und/oder wenigstens eine weitere Luft-/Abgas
führungskomponente aufweist.
10. Gastherme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
für einen Brennwertbetrieb ferner eines oder mehrere
Kondensatführungs- und/oder Kondensatableitungselemente (26)
vorgesehen sind.
11. Montage einer Gastherme nach einem der vorhergehenden
Ansprüche an einer Wand, wobei
zuerst das erste Modul (11) an der Wand montiert wird,
dann das zweite und gegebenenfalls weitere Module (12) in das erste Modul eingehängt und mit diesem hydraulisch und/oder elektrisch über die hydraulischen bzw. elektrischen Koppelelemente gekoppelt wird bzw. werden,
anschließend die Module (11, 12) durch die Gehäusever bindungselemente (21, 21', 22) mechanisch miteinander verbunden werden,
letztlich die Module (11, 12) durch ein gemeinsames Gehäuse abgedeckt, werden.
zuerst das erste Modul (11) an der Wand montiert wird,
dann das zweite und gegebenenfalls weitere Module (12) in das erste Modul eingehängt und mit diesem hydraulisch und/oder elektrisch über die hydraulischen bzw. elektrischen Koppelelemente gekoppelt wird bzw. werden,
anschließend die Module (11, 12) durch die Gehäusever bindungselemente (21, 21', 22) mechanisch miteinander verbunden werden,
letztlich die Module (11, 12) durch ein gemeinsames Gehäuse abgedeckt, werden.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10057943A DE10057943B4 (de) | 2000-11-22 | 2000-11-22 | Gastherme oder Gasbrennwerttherme |
EP01126243A EP1209425A3 (de) | 2000-11-22 | 2001-11-05 | Gastherme oder Gasbrennwerttherme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10057943A DE10057943B4 (de) | 2000-11-22 | 2000-11-22 | Gastherme oder Gasbrennwerttherme |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE10057943A1 true DE10057943A1 (de) | 2002-06-06 |
DE10057943B4 DE10057943B4 (de) | 2007-10-11 |
Family
ID=7664248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10057943A Expired - Fee Related DE10057943B4 (de) | 2000-11-22 | 2000-11-22 | Gastherme oder Gasbrennwerttherme |
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Country | Link |
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DE (1) | DE10057943B4 (de) |
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